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Planung und Bau der Strassenbahn zum Kulturforum
geschrieben von IsarSteve 
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Marienfelde
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IsarSteve
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Arnd Hellinger
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hansaplatz
Sowohl eine Trasse nach Steglitz als eine zum Zoo sind in absehbarer Zeit (sprich Horizont bis 2025) doch nun wirkliuch nicht zu erwarten, denke ich (leider).

Zumindest die Strecke nach Steglitz halte ich bis 2025 für realisierbar, sofern man Ende 2016 das PFV einleitet und ab Mitte 2019 baut.

Steglitz? Bah, vergiss es.. Die SPD Schöneberg* & CDU Steglitz sind bestimmt beide dagegen. *Haben scho' gesagt.

Turmstraße u. Weiter??, Warschauer >Hermannplatz (Verbindung z. M41), Philharmonie :-( und M41 werden bestimmt alle Vorrang bekommen. Ich hoffe es.

Die SPD Tempelhof-Schöneberg ist meines Wissens für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zum Rathaus Steglitz. Die damalige Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokratischen Partei in der BVV Tempelhof-Schöneberg hat sich auch mehrfach für die Wiederaufnahme des Straßenbahnbetriebs zwischen Alt-Mariendorf und Lichtenrade eingesetzt:

"Wiedereinführung einer Straßenbahn prüfen

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich dafür einzusetzen, dass von den zuständigen Stellen geprüft wird, ob der Bau und die Inbetriebnahme von Straßenbahnverbindungen in Tempelhof-Schöneberg erfolgen kann. Dies sollte zunächst für den Streckenabschnitt zwischen U-Bahnhof Alt-Mariendorf bis zur möglichen Endhaltestelle Bahnhofstraße entlang dem Mariendorfer- und Lichtenrader Damm untersucht werden. Die Straßenbahn als Alternative zur U-Bahn und zum Busverkehr ist unter wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten die beste Wahl.

Begründung:
Die Straßenbahn ist ein umweltfreundliches und wirtschaftlich sehr günstiges Verkehrsmittel. Für Fahrgäste kann damit eine schnelle Verbindung zwischen dem U-Bahnhof Alt-Mariendorf und der Bahnhofstraße in Lichtenrade geschaffen werden. Straßenbahnen können im Vergleich zum Bus mehr Fahrgäste transportieren, fahren zügiger und entlasten Anwohnerinnen und Anwohner von Staub, Lärm und Abgasen. Durch ein Rasengleis bleibt ein grünes Stadtbild erhalten. Diese neue schnellere Verbindung zwischen den Ortsteilen würde mehr Menschen dazu animieren den öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen.

Berlin, den 07.01.2013

Elke Ahlhoff"

Im Übrigen, es muss erst einer Verlängerung zum Potsdamer Platz geben.

Soweit ich es weiss, gibt es noch keine Planung (und Geld) für den Molkenmarkt, Mühlendamm bis Spittelmarkt oder für die neue Gertraudenbrücke. Der Senat beschäftigt sich jetzt mit dem neuen Markt. Ich denke es wird bestimmt noch Jahre dauern, bis die Tram den Potsdamer Platz erreicht. (Siehe Invalidenstraße).

Oder man baut die Strassenbahn entlang der Französischen Straße..

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.01.2015 08:05 von IsarSteve.
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IsarSteve
Oder man baut die Strassenbahn entlang der Französischen Straße..

Tja, da man leider (absichtlich?) "gepennt". Die neue Rathausbrücke wurde NICHT auf einen möglichen Straßenbahnbetrieb ausgelegt. Im Fall der Fälle muss man sich da also eine Speziallösung einfallen lassen und wie gut das funktionert, sehen wir ja alle paar Jahre auf der Warschauer Brücke.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Im Zusammenhang mit unserem Lieblingslangzeitprojekt, kommt durch den Wunsch einer zügigen Entscheidung der his. Mitte auch hier der Stein in Bewegung.

Zitat
Tagesspiegel
Senator Geisel will 2015 Entscheidung über historische Mitte
...
Auch die Straßenbahn, die vom Alex über Molkenmarkt, Leipziger Straße und Potsdamer Straße fährt, soll am Kulturforum enden. Bisher hatte die Autolobby um ADAC und CDU die Pläne blockiert. Geisel zufolge zeichnet sich ein Kompromiss ab. Er kündigte am Montag „Baupläne“ an.
...
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/brache-zwischen-fernsehturm-und-stadtschloss-senator-geisel-will-2015-entscheidung-ueber-historische-mitte/11256752.html

1. Frage ich mich, in welcher Form die Autolobby hier blockiert. CDU ist ja bekannt, obwohl die selbst die historischen Straßenführungen wünschen

2. Auf diesen Kompromiss bin ich am Montag mal gespannt.

--
Individuell unterwegs sind in Berlin nur noch Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind.
"Franz Fehrenbach"
Zitat
Tagesspiegel
Senator Geisel will 2015 Entscheidung über historische Mitte
...
Auch die Straßenbahn, die vom Alex über Molkenmarkt, Leipziger Straße und Potsdamer Straße fährt, soll am Kulturforum enden. Bisher hatte die Autolobby um ADAC und CDU die Pläne blockiert. Geisel zufolge zeichnet sich ein Kompromiss ab. Er kündigte am Montag „Baupläne“ an.
...
Quelle: http://www.tagesspiegel.de/berlin/brache-zwischen-fernsehturm-und-stadtschloss-senator-geisel-will-2015-entscheidung-ueber-historische-mitte/11256752.html
Zitat
Pneumatik
2. Auf diesen Kompromiss bin ich am Montag mal gespannt.

Ich würde das so interpretieren, dass Senator Geisel letzten Montag „Baupläne“ angekündigt hat.
Die neue geplante Straßenführung am Molkenmarkt ist vollkommen hirnrissig. Wieso sollen die Verkehrsströme derart umgelenkt werden und viele viele Autofahrer, die derzeit einfach nur geradeaus fahren, künftig abbiegen? Hierbei entstehen wieder Gefahrensituationen bei gefährlichen Abbiegemanövern, sowie Staus, wenn die Spurenaufteilung und Ampelschaltung murks sein sollten.

Und warum will man unbedingt die alten historische Verkehrsführung von anno knopp wieder zurück? Berlin geht am Molkenmarkt einen vollkommen falschen Weg. Wieso werden nicht einfach moderne ansehnliche Gebäude an den derzeit bestehenden Straßen gebaut? Die Straßen am Molkenmarkts werden modernisiert - eine Fahrspur könnte entfallen, dafür wird evtl. Platz für die Straßenbahn gelassen, falls diese die Leipziger Str. entlang fahren sollte...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
VvJ-Ente
Vielleicht befürchtet man den ersten Drive-In-Schalter für Drogen? ^^

Dann müsste man aber auch wieder Straßenbahnen mit offener Plattform einführen.
Zitat
Untergrundratte
Die neue geplante Straßenführung am Molkenmarkt ist vollkommen hirnrissig. Wieso sollen die Verkehrsströme derart umgelenkt werden und viele viele Autofahrer, die derzeit einfach nur geradeaus fahren, künftig abbiegen? Hierbei entstehen wieder Gefahrensituationen bei gefährlichen Abbiegemanövern, sowie Staus, wenn die Spurenaufteilung und Ampelschaltung murks sein sollten.

Und warum will man unbedingt die alten historische Verkehrsführung von anno knopp wieder zurück? Berlin geht am Molkenmarkt einen vollkommen falschen Weg. Wieso werden nicht einfach moderne ansehnliche Gebäude an den derzeit bestehenden Straßen gebaut? Die Straßen am Molkenmarkts werden modernisiert - eine Fahrspur könnte entfallen, dafür wird evtl. Platz für die Straßenbahn gelassen, falls diese die Leipziger Str. entlang fahren sollte...

Ich halte den Weg, hier wieder städtebauliche Qualitäten statt unwirtlicher Verkehrsräume zu schaffen, für überhaupt nicht hinrissig. Hier hat man völlig überdimensionierte Verkehrs- (und Aufmarsch-)räume geschaffen, die heute so nicht gebraucht werden. Es ist ja nun auch nicht so, dass die Straße wieder auf den Vorkriegszustand zurück gebaut wird, sie wird auch "künftig eine stark befahrene Straße bleiben. Dennoch wird durch die Einfassung der Straße mit neuen Gebäuden, die Anlage von Baumreihen und die Verwendung typischer Berliner Straßenbaumaterialien und Straßenleuchten anstelle einer Schnellstraße eine passable Hauptverkehrsstraße entstehen. Die Barrierewirkung der Straße wird deutlich gemindert, der Radverkehr angemessen berücksichtigt." (so die Erläuterungen von SenStadt aus 2009 dazu).
Die Straße in eine ansehnliche Gestalt zu bringen, hat nichts mit der Führung der Straße zu tun, sondern mit der Ausgestaltung der Straße und den Gebäuden an sich.

Was auch nicht bedacht wird ist die Tatsache, dass künftig viel mehr Kraftstoff verbraucht werden dürfte, wenn Autofahrer erst abbremsen, abbiegen und dann wieder beschleunigen müssen, wo man heute noch bei Grünphase einfach mit 50km/h weiterfahren kann. Das dürfte umwelttechnisch gesehen eine Katastrophe werden. Die CO2 Bilanz wird so nicht besser - eher schlechter...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
Zitat
Untergrundratte
Die Straße in eine ansehnliche Gestalt zu bringen, hat nichts mit der Führung der Straße zu tun, sondern mit der Ausgestaltung der Straße und den Gebäuden an sich.

Was auch nicht bedacht wird ist die Tatsache, dass künftig viel mehr Kraftstoff verbraucht werden dürfte, wenn Autofahrer erst abbremsen, abbiegen und dann wieder beschleunigen müssen, wo man heute noch bei Grünphase einfach mit 50km/h weiterfahren kann. Das dürfte umwelttechnisch gesehen eine Katastrophe werden. Die CO2 Bilanz wird so nicht besser - eher schlechter...

Man sollte im Stadtverkehr langfristig ohnehin besser nur auf 30 km/h statt auf 50 km/h beschleunigen dürfen. Und dafür benötigt man keine autobahnartigen Straßen mit zusätzlich hundert Meter tiefen Randfläche. Um die verkehrspolitischen Ziele beim modal split zu erreichen, müsste man ohnehin, den Straßenverkehr in der Innenstadt zurückdrängen, wo man nur kann. Da ist ein solcher Umbau zwar auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber wenigstens etwas.

Abgesehen davon geht es auch nicht darum, eine Straße in ansehnliche Gestaltung zu bringen, sondern darum, hier ein neues Innenstadtquartier zu schaffen und den Verkehr angemessen hindurch zu führen.
Zitat
Lopi2000
Ich halte den Weg, hier wieder städtebauliche Qualitäten statt unwirtlicher Verkehrsräume zu schaffen, für überhaupt nicht hinrissig.

Und nicht zu vergessen, dass die Stadt hohe Grundstückspreise bei der Verkauf von teuren 'Parkplätze' erzielen kann. Und 2015/16/17 zu deutlich besseren Preise als 2001/02/03. Vielleicht war es doch nicht so dumm abzuwarten?

IsarSteve
Zitat
Untergrundratte
Was auch nicht bedacht wird ist die Tatsache, dass künftig viel mehr Kraftstoff verbraucht werden dürfte, wenn Autofahrer erst abbremsen, abbiegen und dann wieder beschleunigen müssen, wo man heute noch bei Grünphase einfach mit 50km/h weiterfahren kann. Das dürfte umwelttechnisch gesehen eine Katastrophe werden. Die CO2 Bilanz wird so nicht besser - eher schlechter...

Am kraftstoffsparendsten ist eine gleichmäßig hohe Geschwindigkeit um Tempo 80 rum. Deshalb hat man mal diese tollen Stadtautobahnen in die Innenstadt gekloppt. Da hast du jetzt nach deiner Definition einen schönen, schadstoffarmen, freundlichen Aufenthaltsraum.
Anonymer Benutzer
Re: Planung und Bau der Strassenbahn zum Kulturform
23.01.2015 20:11
Also ich persönlich finde die Umgestaltung des Molkenmarktes gut.
Ich bin an diesem zwar eher selten mit dem PKW unterwegs, jedoch blicke ich dem zukünftigen Zustand optimistisch entgegen.
Ich weiß gar nicht wo ich beim aktuellen Zustad mit den negativen Punkten anfangen soll aber ich denke ihr kennt den Molkenmarkt und ich brauch dazu nicht viel ausführen. Viel zu viele Spuren, diese breite Schneise, die nicht Parkplätze mittig der Fahrbahnen finde ich persönlich nicht schön. Da ist doch ein Parkhaus in der Nähe, oder? Würde man die an den Rand der zukünfigen Straße legen würde das ja reichen; dann den Radfahrstreifen, wobei, da ist ja eine Busspur sicher geplant, oder? Wobei ich nicht denke, dass man bei einem 10-Minuten-Takt unbedingt eine Busspur benötigt. Da diese sowieso jeweils vor der Fischerinsel endet und kaum was bringt. Ist da der Rückstau so groß?
An dem zukünftigen Abbiegen sehe ich auch nichts negatives. Durch Abbiege-Phasen kann man den Verkehr bestimmt super lenken.

u.a. @Untergrundratte
Da man nun diese riesige Kreuzung in 2 kleine "Kreuzungen" bzw. 2 Einmündungen auf der nord-/östlichen Seite umbaut macht das den Verkehr flüssiger, als du dir grad vorstellst. Nur weil dort dann jeweils an den Einmündungen Ampeln stehen, bedeutet das aber nicht gleich Stillstand. Eine Gefahr beim Abbiegen besteht genauso wie in einer anderen Situation. Man muss halt nur alles beachten und man reduziert das Fehlerpotenzial von seiner Seite. Betreffend des Molkenmarktes denke ich aber, dass man dort zumindest nach der Linkskurve eine Rechtsabbiege-Phase einrichten wird. Diese würde ich im ersten Gedanken mit den Gradeaus-IV in beiden Richtungen koppeln, aber dazu will ich mir eigentlich weniger bis kaum Gedanken machen. Zwar gibt es viele Ampelschaltungen, wo ich Zweifel den Sinn nicht ganz verstehe, aber da vertraue ich einfach mal den "Experten". Alles wird gut. :)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.01.2015 20:12 von Nahverkehrsplan.
Also ich finde die Pläne sehen sehr gut aus.

Die Innenstadt einer Grossstadt ist nun mal kein Platz für Durchgangsstrassen. Und wenn die IHK wirklich glaubt das an sowas die Wirtschaft in Berlin hängt, dann halt sie, mit Verlaub, keine Ahnung wie (Gross-)Städte funktionieren. Wobei es eher wahrscheinlich ist dass die das schon wissen, nur aber nicht auf ihr Auto verzichten wollen.
KulturforUm hat wieder einen U

IsarSteve
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IsarSteve
KulturforUm hat wieder einen U

Warum gehst Du nicht noch zum ersten Beitrag und änderst gleich noch die Threadüberschrift (Betreff)?
Denn dort fehlt das "U" immer noch. ;)
Zitat
Nahverkehrsplan
Also ich persönlich finde die Umgestaltung des Molkenmarktes gut.
Ich bin an diesem zwar eher selten mit dem PKW unterwegs, jedoch blicke ich dem zukünftigen Zustand optimistisch entgegen.
Ich weiß gar nicht wo ich beim aktuellen Zustad mit den negativen Punkten anfangen soll aber ich denke ihr kennt den Molkenmarkt und ich brauch dazu nicht viel ausführen. Viel zu viele Spuren, diese breite Schneise, die nicht Parkplätze mittig der Fahrbahnen finde ich persönlich nicht schön. Da ist doch ein Parkhaus in der Nähe, oder? Würde man die an den Rand der zukünfigen Straße legen würde das ja reichen; dann den Radfahrstreifen, wobei, da ist ja eine Busspur sicher geplant, oder? Wobei ich nicht denke, dass man bei einem 10-Minuten-Takt unbedingt eine Busspur benötigt. Da diese sowieso jeweils vor der Fischerinsel endet und kaum was bringt. Ist da der Rückstau so groß?
An dem zukünftigen Abbiegen sehe ich auch nichts negatives. Durch Abbiege-Phasen kann man den Verkehr bestimmt super lenken.

u.a. @Untergrundratte
Da man nun diese riesige Kreuzung in 2 kleine "Kreuzungen" bzw. 2 Einmündungen auf der nord-/östlichen Seite umbaut macht das den Verkehr flüssiger, als du dir grad vorstellst. Nur weil dort dann jeweils an den Einmündungen Ampeln stehen, bedeutet das aber nicht gleich Stillstand. Eine Gefahr beim Abbiegen besteht genauso wie in einer anderen Situation. Man muss halt nur alles beachten und man reduziert das Fehlerpotenzial von seiner Seite. Betreffend des Molkenmarktes denke ich aber, dass man dort zumindest nach der Linkskurve eine Rechtsabbiege-Phase einrichten wird. Diese würde ich im ersten Gedanken mit den Gradeaus-IV in beiden Richtungen koppeln, aber dazu will ich mir eigentlich weniger bis kaum Gedanken machen. Zwar gibt es viele Ampelschaltungen, wo ich Zweifel den Sinn nicht ganz verstehe, aber da vertraue ich einfach mal den "Experten". Alles wird gut. :)

Man kann blos hoffen, dass die Ampelphasen sinnvoll geschaltet werden. Aber wie die VLB arbeitet wissen wir ja...


Zitat
DonChaos
Am kraftstoffsparendsten ist eine gleichmäßig hohe Geschwindigkeit um Tempo 80 rum. Deshalb hat man mal diese tollen Stadtautobahnen in die Innenstadt gekloppt. Da hast du jetzt nach deiner Definition einen schönen, schadstoffarmen, freundlichen Aufenthaltsraum.

Schöner Vergleich von Äpfel mit Birnen. Was hat die Stadtautobahn mit dem Molkenmarkt zu tun? Nur sehr wenig.
Ich konkretisiere mal: Eine wesentliche optische Aufwertung der Kreuzung und dessen Bereich würde bereits das Aufgeben von 1 bis 2 Fahrspuren ergeben, sowie Entfall einiger - nicht aller - Parkplätze auf dem Mittelstreifen, dazu Baumpflanzungen am Rand, sowie in der Mitte der Straße, dazu eine sinnvolle Beleuchtung der Straße, Radweg. Falls die Straßenbahn dort entlang der B1 und Spandauer Str. fahren sollte, entfallen sowieso alle Parkplätze auf dem Mittelstreifen. Dann könnte die B1 (Molkenmarkt) wie die Greifswalder Str. dort aussehen - und die ist ja nun nicht unbedingt als unattraktiv zu betrachten.
Man darf auch nicht vergessen, dass wegen der Tatsache, dass dort die B1 entlang führt, der Bund ein Wort bei der Umgestaltung mitzureden hat.
Nichts destotrotz hoffe ich sehr, dass der Bereich für ALLE Beteiligten des Verkehrsraums (Fußgänger, ÖPNV, MIV, Radverkehr) sinnvoll umgestaltet wird. Der jetzige Zustand ist in der Tat nicht als schön zu betrachten.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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Untergrundratte
Ich konkretisiere mal: Eine wesentliche optische Aufwertung der Kreuzung und dessen Bereich würde bereits das Aufgeben von 1 bis 2 Fahrspuren ergeben, sowie Entfall einiger - nicht aller - Parkplätze auf dem Mittelstreifen, dazu Baumpflanzungen am Rand, sowie in der Mitte der Straße, dazu eine sinnvolle Beleuchtung der Straße, Radweg.

Wenn man da im großen Stil neu baut, sollten die Parkplätze gleich in Tiefgaragen untergebracht werden. Da ist genug Platz und die vorgesehene Bewirtschaftung bekommt man so auch ohne große Diskussionen hin.

Die städtebauliche Situation ist derzeit ohnehin so verhunzt, dass man da nur mit einem großen Umbau einen sinnvollen Gewinn erreichen kann. Mit der bloßen Verringerung um ein paar Stellplätze oder Fahrspuren könnte man keine sinnvollen Baufelder schaffen sondern hätte dann ähnliche unwirtliche Flächen für heute, nur dass sie nicht mehr von den Autos genutzt würden sondern große Fußgängerbereiche würden, die dort auch niemand braucht.
Zitat
Lopi2000
Wenn man da im großen Stil neu baut, sollten die Parkplätze gleich in Tiefgaragen untergebracht werden.

Da IST bereits ein Parkaus, das die WBM bei der Neugestaltung der Rathaus-Passagen anlegen ließ. Im Alexa ist ein Parkhaus integriert, unter der westlichen Alexanderstraße ist eine größere Tiefgarage und alle 3 haben gemeinsam, dass sie nicht annähernd ausgelastet sind. Da muss man im historischen Baugrund am Molkenmarkt nicht noch so ein Ding hinklatschen. Ein Ordentliches Parktleitsystem wäre da weitaus hilfreicher.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
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Lopi2000
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Untergrundratte
Ich konkretisiere mal: Eine wesentliche optische Aufwertung der Kreuzung und dessen Bereich würde bereits das Aufgeben von 1 bis 2 Fahrspuren ergeben, sowie Entfall einiger - nicht aller - Parkplätze auf dem Mittelstreifen, dazu Baumpflanzungen am Rand, sowie in der Mitte der Straße, dazu eine sinnvolle Beleuchtung der Straße, Radweg.

Wenn man da im großen Stil neu baut, sollten die Parkplätze gleich in Tiefgaragen untergebracht werden. Da ist genug Platz und die vorgesehene Bewirtschaftung bekommt man so auch ohne große Diskussionen hin.

Die städtebauliche Situation ist derzeit ohnehin so verhunzt, dass man da nur mit einem großen Umbau einen sinnvollen Gewinn erreichen kann. Mit der bloßen Verringerung um ein paar Stellplätze oder Fahrspuren könnte man keine sinnvollen Baufelder schaffen sondern hätte dann ähnliche unwirtliche Flächen für heute, nur dass sie nicht mehr von den Autos genutzt würden sondern große Fußgängerbereiche würden, die dort auch niemand braucht.

Als gutes Beispiel für einen sinnvollen Umbau finde ich die Alexanderstr. vorm Alexa. Hier hat man nicht nur eine große Fläche für die Allgemeinheit gewonnen, sondern auch fürs Kaufhaus, sowie mehr Grün entlang der Straße. Dies könnte man auch für den Molkenmarkt erreichen. Die Verkehrsfläche müsste nur neu sinnvoll aufgeteilt werden - die Straßen in Ihrem jetzigen Verlauf ! - und schon hätte man genügend Fläche für sinnvolle Neubauten und der Verkehr würde weiterhin so fließen wie bisher.

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)
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Jay
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Lopi2000
Wenn man da im großen Stil neu baut, sollten die Parkplätze gleich in Tiefgaragen untergebracht werden.

Da IST bereits ein Parkaus, das die WBM bei der Neugestaltung der Rathaus-Passagen anlegen ließ. Im Alexa ist ein Parkhaus integriert, unter der westlichen Alexanderstraße ist eine größere Tiefgarage und alle 3 haben gemeinsam, dass sie nicht annähernd ausgelastet sind. Da muss man im historischen Baugrund am Molkenmarkt nicht noch so ein Ding hinklatschen. Ein Ordentliches Parktleitsystem wäre da weitaus hilfreicher.

Auch wieder wahr, ja. Mir ging es hauptsächlich darum, dass nicht der öffentliche Raum dafür verschwendet wird. Außerdem kommt man da auch sehr gut mit dem ÖPNV hin, so dass es nicht Aufgabe der öffentlichen Hand sein kann, hier auch noch Stellplätze zu subventionieren bzw. zu Dumpingpreisen anzubieten, die es unwirtschaftlich machen, auf eigenwirtschaftliche Lösungen von Parkhausbetreibern zu setzen.

Zitat
Untergrundratte
Als gutes Beispiel für einen sinnvollen Umbau finde ich die Alexanderstr. vorm Alexa. Hier hat man nicht nur eine große Fläche für die Allgemeinheit gewonnen, sondern auch fürs Kaufhaus, sowie mehr Grün entlang der Straße. Dies könnte man auch für den Molkenmarkt erreichen. Die Verkehrsfläche müsste nur neu sinnvoll aufgeteilt werden - die Straßen in Ihrem jetzigen Verlauf ! - und schon hätte man genügend Fläche für sinnvolle Neubauten und der Verkehr würde weiterhin so fließen wie bisher.

Die Alexanderstraße entspricht aber ja auch nicht mehr ihrem Verlauf vor dem Umbau. An der Ecke zur Holzmarktstraße muss man jetzt auch deutlich mehr Abbiegen als vorher, wo es eher eine Linkskurve war. Insgesamt ist es aber auch kein sinnvoller Vergleich, weil die Straße ja nie so sehr von ihrem historischen Verlauf entfernt wurde, wie es die Grunerstraße und deren weiterer Verlauf wurde.

Ich habe vor etlichen Jahren mal mit einem Stadtplaner gesprochen, der zu DDR-Zeiten in die Planungen zum Umbau der Mühlendammbrücke involviert war. Er war damals entsetzt, dass man die Brücke auf vier Spuren ausbauen wollte und fand das dem historischen Ort nicht angemessen. Dann hat man ihm erst gesagt, dass diese vier Spuren nur die südliche Richtungsfahrbahn werden sollen und vier weitere Spuren vorgesehen sind.
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