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flickenweise gelbe 2004er-Tram, DAISY an der AdK
geschrieben von Danielp 
Hallo zusammen,

wollte nur mal eine Frage mit 2 Bildern stellen:
Was ist mit dem letzten Teil des GT6 Nr. 2004 passiert? Die Bahn hat Vollwerbung von LG Electronics, nur der (heute auf der 27) hintere Teil ist teilweise gelb. Wurde die beschmiert? Sind die LG-Folien abgeblättert? Gar ein Unfall?
Hab leider kein Vollfoto, da mir die Bahn heute 2x aus dem Hinterhalt begegnet ist und ich nur noch aus der Hüfte mit dem Telefon schießen konnte. Im "Ganzen" sieht die 2004er jedenfalls ziemlich "verarztet" aus, so mit dem Stückchen gelb... :-)





Was mir auch noch aufgefallen ist: Eines der DAISYs an der AdK/Rhinstr. sieht ja auch nicht gerade gut aus... sind die Teile wirklich so empfindlich wie sie aussehen? Der Hersteller LUMINO verspricht jedenfalls auf seiner Seite [www.lumino.de] immerhin "Einschicht-Sicherheitsglas (ESG) und [...] Ballwurfsicherheit gemäß DIN 18032/3".

In dem Zusammenhang wundert es mich auch, warum die BVG tatsächlich mitten in der Hochhauswüste an der Hst. "Zingster Str./Ribnitzer Str." ein DAISY hingeschraubt haben, während z.B. am Prerower Platz oder an der Hauptstr./Rhinstr. nichts hängt.

Danielp

PS: Was kostet so eine Anzeige eigentlich? Hier im Flur wäre eigentlich noch Platz... ;-)
Tja, das ist wieder eine Frage ;) - warum hängt die BVG gerade da Daisy auf, wo sie es tut.
z.B. an der Spandauer Straße hängt Daisy inzwischen schon ne weile, aber ist immer noch nicht zugeschaltet, wäherend die Anzeiger am Hackeschen Markt etwas später bzw. gleichzeitig kamen und schon länger laufen.
Inzwischen sieht man jedenfalls vielerorts Anzeichen für Daisy.
Schön war auch die Anzeige Moll- Otto-Braun-Str. vor ca. 2 Wochen gegen 20 Uhr
6 Risaer Str. 3 min
5 Zingster Str. 5 min
6 Risaer Str. 13 min
5 Zingster Str. 15 min
3 Bh Lichtenberg 54 min
und wenn mal ne Demo oder irgendwas anderes ist, dann kann man Daisy vergessen. Besonders schön ist es, wenn dann angezeigt wird, dass der Verkehr unterbrochen ist. Noch schöner wäre es aber zu wissen WO die Züge dann fahren.
Wird es DAISY in naher Zukunft an noch weiteren Haltestellen geben?

Danke und viele Grüße
DAISY an der AdK
26.10.2004 21:11
Ich habe den Daisy-Mast schon an der Bushaltestelle U Osloer Str. der Linioen 127 und 128 gesehen
Re: DAISY an der AdK
26.10.2004 21:22
476er schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich habe den Daisy-Mast schon an der
> Bushaltestelle U Osloer Str. der Linioen 127 und
> 128 gesehen

DAISY sollte vorerst auf den großen Straßenbahnhaltestellen und 3-4 Bushaltestellen installiert werden. Was mich dabei wundert, ist, dass beispielsweise der Prerower Platz keine Anzeige bekommt, obwohl die Haltestelle von zahlreichen Linien, tags- wie auch nachtsüber, angefahren wird. Ich sag' das nicht nur, weil ich Hohenschönhauser bin...
... Oh je, oh je, oh je.

Die U-Bahn-Daisys kosteten als grobe Hausnummer etwa 110TEur pro Bahnhof (das is n rechnerischer Wert, aus irgendeiner Statistik ... also 1/8 pro Daisy...

Kann mal jemand ausrechnen, wieviel billiger die Tickets kämen, wenn man sich diesen Quark sparen würde ... 1000 Jahre lang sind die Leute zum Aushang gegangen und haben nachgesehen, wann der nächste Bus fährt ... =/

Is das wirklich notwendig ?
Das Tram Daisy wird inzwishcne munter überall in der Innenstadt montiert (bzw. vorbereitet). So stehenen inzwischen schon Masten "Am Friedrichshain" und "Hufelandstraße". Am Krankenhaus Friedrichshain sind die Dinger schon komplett vorhanden. Ich vermute Büschingstr. und Platz d. vereinten Nationen bekommen mit den neuen Haltestellen auch Daisy.
Am Alex stehen nun auch endlich an den Bushaltestellen die Masten. Auch an anderen 100er- Haltestellen.

Interessant wäre auch mal, wo Dasiy schon so im Betrieb ist. Als ich letztens mit der 17 zur Frankfurter Alle gefahren bin, waren da auch schon mehrere in Betrieb.
Nervig ist teilweise der Aufstellungsort. An der Moll- Otto-Braun-Str. stehen die Dinger total dämlich, sie werden durch das Wartehäuschen total verdeckt, sodass man entwerder aufs Gleis oder "nach hinten" gehen muss, um seine Anzeige zu sehen. Und dabei haben alle Haltestellen hier ihren Zugang vorne.
Denyo schrieb:

"Kann mal jemand ausrechnen, wieviel billiger die Tickets kämen, wenn man sich diesen Quark sparen würde ... 1000 Jahre lang sind die Leute zum Aushang gegangen und haben nachgesehen, wann der nächste Bus fährt ... =/

Is das wirklich notwendig ?"

Tausende von Jahren kamen die Menschen mit dem, was sie selbst anbauten, aus. War deshalb die Industriealisierung wirklich notwendig? ;-)

Außerdem fallen durch DAISY geringe Verspätungen weniger auf (d.h. die subjektive Pünktlichkeit erhöht sich) und informiert, wenn es denn funktioniert, Fahrgäste bei Störungen. (Und: Informationen wie "Kein Zugverkehr" o.ä. sind zwar unzureichend, aber besser als nichts...)

Schließlich: Glaubst du wirklich, dass die Kosten für DAISY angesichts der Milliardensummen, mit denen bei der BVG hantiert wird, wirklich ins Gewicht fallen?

PS: Am Lustgarten, der Staatsoper und Unter den Linden/ Friedrichstraße stehen auch Masten.
smiley schrieb:
-------------------------------------------------------
> Denyo schrieb:
>
> "Kann mal jemand ausrechnen, wieviel billiger die
> Tickets kämen, wenn man sich diesen Quark sparen
> würde ... 1000 Jahre lang sind die Leute zum
> Aushang gegangen und haben nachgesehen, wann der
> nächste Bus fährt ... =/
>
> Is das wirklich notwendig ?"
>
> Tausende von Jahren kamen die Menschen mit dem,
> was sie selbst anbauten, aus. War deshalb die
> Industriealisierung wirklich notwendig? ;-)
>
> Außerdem fallen durch DAISY geringe Verspätungen
> weniger auf (d.h. die subjektive Pünktlichkeit
> erhöht sich) und informiert, wenn es denn
> funktioniert, Fahrgäste bei Störungen. (Und:
> Informationen wie "Kein Zugverkehr" o.ä. sind zwar
> unzureichend, aber besser als nichts...)

Wobei das schon so eine Frage ist, ob man die Lebensmüh besser aufgehoben ist, wenn man sie ins Kaschieren von Verspätungen investiert, oder lieber versucht, keine Verspätungen entstehen zu lassen. Nicht daß ich ein System wie DAISY grundsätzlich für sinnlos halte, aber ab und zu habe ich beim Thema Fahrgastinformation schon den Eindruck, daß man ein Problem von der falschen Seite anfäßt und versucht, den Schwanz mit dem Hund wackeln zu lassen.
Hallo,

Masato Zechlin schrieb:

"Wobei das schon so eine Frage ist, ob man die Lebensmüh besser aufgehoben ist, wenn man sie ins Kaschieren von Verspätungen investiert, oder lieber versucht, keine Verspätungen entstehen zu lassen."

Weniger Verspätungen entstehen zu lassen, ist bei Straßenbahn und Bus leichter gesagt als getan, da die Pünktlichkeit vielfach vom MIV abhängig ist. Zusätzlich kommen die als Straßenbahnvorrangsschalten geplanten und finanzierten Grünen Wellen für den Autoverkehr. So schaltet zum Beispiel die Ampel Sewanstraße/ Am Tierpark grundsätzlich auf Halt, wenn sich aus Richtung Karlshorst eine Straßenbahn nähert, anstatt die Grünphase um 30 s zu verlängern. Gleiches gilt für die Ampel Treskowallee/ westlicher Römerweg. Und auch bei den Schaltungen, wo es funktioniert hat, kommt es mir so vor, als sei in letzter Zeit eine Verschlechterung eingetreten (z.B. Herzbergstraße/ Vulkanstraße, hier musste ich bis vor einer Woche nie warten, jetzt passiert das ständig.). Die "Beschleunigung" bewirkt doch letztlich nur, dass sich die Straßenbahn anmelden darf, der MIV hat meines Erachtens viel stärker von dieser Investition profitiert.
Ja, das mit dem anmelden "dürfen" hat man Moll-/ Otto-Braun-Straße in letzter Zeit häufiger gesehen (bevor auch stadtauswärts umgeleitet wurde). Die 6 hat sich da häufiger mal nicht angemeldet. Der Fahrer ist rausgehüpft und hat geschlüsselt, setzt sich wieder rein und was passiert? Das A geht plötzlich einfach so wieder weg. Also gings ein 2.Mal raus... Als es dann wieder ausging ist er einfach in der eigentlichen Phase rumgefahren, da keien Fußgänger unterwegs waren störten da die grünen Ampeln auch nicht.
Die Fugängerampel der Mollstraße zwischen Prenzlauer Allee und Otto-Braun-Straße ist auch absolut sinnvoll (zumal sie eh nur 2mal Rot für die Fußgänger hat). Die braucht auch ewig, bis sie mal freischaltet, wobei hier sowas wie "Springlichter" (in anderen Städten Normalität) wohl wesentlich sinnvoller wären. Ein par Meter weiter in der Mollstraße hat man ne neue Fußgängerampel hingesetzt, die per Knopfdruck den gesamten Verkehr zum erliegen bringt, damit der Fußgänger rüber kann. Vorrang für die Tram gibts nicht. Und vielerorts sieht man zwar mit Abstand das "A" angehen, aber erst wenn der Fahrer runterbremst (teilweise sogar erst wenn er schon fast steht) wirkt der Vorrang und die Ampel springt auf grün.
---
Daisy ist auf jeden Fall was schönes, wenns denn so "dynamisch" wäre, wie der Name verspricht. Klar ist es schön zu wissen, dass die Bahn nicht fährt. Aber wenn das mehrere Stunden so ist, dann sollte es doch möglich sein anzuschreiben WO die Züge dann fahren. Aber am 2.Oktober (bei der deutschlandweiten Hartz IV-Demo in Berlin) lief da so einiges in Punkto "Fahrgastinformation" schief.
Toll ist auch, wenn mir Daisy "sagt", der Zug würde in 2 Minuten kommen, während er gerade in die Haltestelle einfährt.
... oder wenn Daisy Dir weismachen will, die Bahn käme seit 8 Minuten in einer Minute bzw. sei seit 8 min da um loszufahren.

Da hätte man sich die Millionen / Milliarden (170 U-Bahnhöfe * 110TEUR = 18'700'000 Euro @ smiley *zwinka* PLUS wieviele Tram Haltestellen ? PLUS Rechenzentrum) doch besser sparen sollen ... =)

Wegen Industrialisierung >> Bitte nochmal Marx nachlesen. =)=)=)
Hallo,

auch wenn es scherzhaft gemeint war: ich wollte mit meinem Vergleich zur Industrialisierung keine politischen und historischen Debatten in Gang treten, sondern vor allem das Argument "Ging ja auch ohne" entkräften. Ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass wir bei konsequenter Umsetzung noch in der Steinzeit lebten. (Um Einsprüche vorwegzunehmen: Ich bin mir durchaus bewusst, dass die Industrialisierung NICHT unmittelbar auf die Steinzeit folgte...)
@ Denyo: Woher hast du eigentlich die Zahlen für die Preise? Außerdem reicht bei Staßenbahnhaltestellen meistens 1 aus, und an diesen ist es auch nicht überall nötig. (Ein Anzeiger an der Welsestraße Richtung Falkenberg oder der Universitätsstraße wäre extrem sinnlos ;-) )
Außerdem: Autofahrer werden alle möglichen Informationen durch Radiosender hinterhergeschmissen, sogar, wo sie sich ausnahmsweise mal an die StVO halten müssen (Blitzermeldungen). Hinweise für ÖPNV-Fahrgäste sind oft falsch oder unvollständig, oder werden ganz verschwiegen. (Heute morgen wurde behauptet, die S3 sei von den Störungen zwischen Olympiastadion und Westkreuz betroffen.)
Und für Autofahrer gibt es auch Verkehrsleit- und Parksysteme, die sie über das aktuelle Verkehrsgeschehen informieren (z.B. Treskow-/ Waldowallee, Frankfurter Allee).
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> [...]
> Die Fugängerampel der Mollstraße zwischen
> Prenzlauer Allee und Otto-Braun-Straße ist auch
> absolut sinnvoll (zumal sie eh nur 2mal Rot für
> die Fußgänger hat). Die braucht auch ewig, bis sie
> mal freischaltet, wobei hier sowas wie
> "Springlichter" (in anderen Städten Normalität)
> wohl wesentlich sinnvoller wären.

Die Fußgängerampeln sind auch aus Sicherheitssicht völlig daneben. Einerseits reagieren sie viel zu langsam, daß sie schlichtweg ignoriert werden, andererseits haben die roten Euro-Ampelmännchen auch die Form eines senkrechten Strichs, der bekanntlich für «Fahrt» steht. An diesen Fußgängerampeln kommt es nachweislich häufig zu (auch tödlichen) Unfällen.

Vielfach würde es sicherlich schon ausreichen, die Fußgängerampeln zu demontieren und dafür den Kreuzungsbereich - beispielsweise mit Pfeilern - deutlich zu kennzeichnen. Auch wegen der rollstuhlgerechten Gestaltung (ob man da tatsächlich mit einem Rollstuhl problemlos rüberfahren kann ist wieder eine andere Geschichte...) stolpert man bei diesen Übergängen wenn man nicht aufpaßt oft direkt auf die Gleise, weil kaum ein Übergang zu erkennen ist.

Zwei gelbe Warnlichter nebeneinander, die abwechselnd blinken, sind sicherlich auch eine gute Idee. Einerseits kann man die gelbe Fahrbe besser wahrnehmen als rot, andererseits verdeutlicht der Wechsel der Lichter die Bewegung der Straßenbahn - im Mensch-Maschine-System-Jargon hieße das: Die Darstellung ist kompatibler.
Masato Zechlin schrieb:
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> Zwei gelbe Warnlichter nebeneinander, die
> abwechselnd blinken, sind sicherlich auch eine
> gute Idee. Einerseits kann man die gelbe Fahrbe
> besser wahrnehmen als rot, andererseits
> verdeutlicht der Wechsel der Lichter die Bewegung
> der Straßenbahn - im Mensch-Maschine-System-Jargon
> hieße das: Die Darstellung ist kompatibler.

Beispiele dafür gibt es in Potsdam am Hauptbahnhof und am Alten Markt.
Meiner Meinung nach eine sinnvolle Sache, weil die Fußgängersignale dann anzeigen: "Es *könnte* ein Zug kommen, also Vorsicht".
Dagegen steht man an "normalen" Fußgängerampeln häufig bei rot und weit und breit ist kein Zug zu sehen, das trägt nicht gerade zur Akzeptanz dieser Ampeln bei.
Tramy1 hier !

GT6Nzr 98 2004 hatte eine begegnung mit einen LKW in Weißensee und deshalb fehlt am A-Ende Links die Werbung !

Gruß von Tramy1 !!!
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