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BVG-Musterbaustelle Hackescher Markt
geschrieben von DonChaos 
Zitat
Lopi2000
Zitat
schwani1976
Ich rege mich immer wieder auf, dass wenn die Strassenbahn wie im jetzigen Fall nur bis S+U Alexanderplatz fährt trotzdem S Hackescher Markt geschildert wird.
Würde von anfang an dass wirkliche Ziel geschildert werden, wüßte der Fahrgast auch schon beim einsteigen, dass er am Alex raus muss. Versteh es einfach nicht, warum die BVG dass nicht hinbekommt.

Die BVG würde es ja sicherlich hinbekommen, entscheidet sich aber bewusst dagegen. So schreckt man keine Fahrgäste ab, deren Bahn nicht das gewohnte Ziel schildert. In der Regel kommt man ja in Kombination aus verkürzter oder umgeleiteter Fahrt und Ersatzverkehr oder anderem Ersatzangebot trotzdem ans Ziel.

Gewohnheitsfahrgäste kennen die Zwischenhaltestellen ihrer Linie doch eh in und auswendig, weil sie jeden Tag dran vorbei fahren... Also zumindest Alexanderplatz sollte man schon bemerken ;).
Die M4 schildert aktuell in Richtung Alexanderplatz nicht die ganze Zeit "S+U Alexanderplatz" ?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2014 16:40 von Berlin_Hbf.
Wie soll denn das aussehen, "abgeschreckter Fahrgast"? Das würde doch bedeuten, dass Gäste, die nur zwei Stationen fahren nicht einsteigen, weil da nicht das gewohnte Ziel dran steht und dann ein Uber-Taxi nehmen? Solche Fahrgäste schauen eh nicht auf das Zielschild, und wenn würde sie Alexanderplatz vermutlich kaum abschrecken. Wer allerdings zum Hackeschen wollte, wird sich schon überlegen, wie er besser dort hinkommt, oder ob er SEV oder zu Fuß vorzieht. So weit ist es ja nun nicht vom Alex zum Hackischen.
Zitat
Heidekraut
Wie soll denn das aussehen, "abgeschreckter Fahrgast"? Das würde doch bedeuten, dass Gäste, die nur zwei Stationen fahren nicht einsteigen, weil da nicht das gewohnte Ziel dran steht und dann ein Uber-Taxi nehmen? Solche Fahrgäste schauen eh nicht auf das Zielschild, und wenn würde sie Alexanderplatz vermutlich kaum abschrecken. Wer allerdings zum Hackeschen wollte, wird sich schon überlegen, wie er besser dort hinkommt, oder ob er SEV oder zu Fuß vorzieht. So weit ist es ja nun nicht vom Alex zum Hackischen.

Das Beispiel Alexanderplatz ist wohl auch (wegen der großen Bekanntheit) eher ungünstig für die zugrundeliegende Überlegung. Aber wer weiß (oder dem Netzplan entnommen hat), dass ihn z.B. aus Weißensee die Bahnen zum Alexanderplatz zu seinem Ziel in der Greifswalder Straße bringen, könnte bei einer Bahn zum Arnswalder Platz denken, dass es entweder die falsche Linie oder eine verkürzte Verstärkerfahrt ist und stattdessen auf die nächste Bahn warten. Daher die Überlegung, hier Alexanderplatz zu schildern. Perfekt finde ich die Lösung auch nicht, aber durchaus nachvollziehbar.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2014 17:34 von Lopi2000.
Zumindest für die M4, M5 und die M6 finde ich es richtig, dass S Hackescher Markt geschildert wird. Denn der schnellste Weg führt über den Alex+S-Bahn. Natürlich ist nach Abfahrt an der Mollstraße schon wieder auf Hohenschönhausen, Hellerdorf oder Falkenberg umzuschildern.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Lopi2000
Perfekt finde ich die Lösung auch nicht, aber durchaus nachvollziehbar.

Ich finde es gerade nicht nachvollziehbar, wenn gleichzeitig "M4 S Hackescher Markt" und "Wegen Bauarbeiten fährt die M4 nur bis Alexanderplatz" am Daisy steht. Diese zwei Informationen können nicht beide richtig sein und ich darf mir dann aussuchen, welche ich glauben soll. Das ist am Ende genauso wertvoll, als würde Daisy gar nichts anzeigen.

Innen sieht's übrigens auch nicht besser aus:


Zitat
Lopi2000
Das Beispiel Alexanderplatz ist wohl auch (wegen der großen Bekanntheit) eher ungünstig für die zugrundeliegende Überlegung. Aber wer weiß (oder dem Netzplan entnommen hat), dass ihn z.B. aus Weißensee die Bahnen zum Alexanderplatz zu seinem Ziel in der Greifswalder Straße bringen, könnte bei einer Bahn zum Arnswalder Platz denken, dass es entweder die falsche Linie oder eine verkürzte Verstärkerfahrt ist und stattdessen auf die nächste Bahn warten. Daher die Überlegung, hier Alexanderplatz zu schildern. Perfekt finde ich die Lösung auch nicht, aber durchaus nachvollziehbar.

Hallo zusammen,

ich muss sagen, dass ich die Variante, das normale Ziel zu schildern, vorziehe. Aus den Gründen, die Lopi2000 oben genannt hat.

Es sollte aber die abweichende Linienführung am Fahrzeug kenntlich gemacht werden. In München geschieht dies beispielsweise durch ein auffälliges Steckschild, in Dresden durch ein ähnliches Symbol in der Zielanzeige.

In Dresden sind aber m.E. auch die Informationen an den Haltestellen besser. Dort werden an den Haltestellenschildern Linien mit abweichender Führung rot unterlegt, was auf einfache Weise durch einen Aufkleber realisiert wird, der hinterher wieder abgezogen werden kann. Ebenso sind die Aushangfahrpläne der betreffenden Linien auffällig auf rotem Papier gedruckt und mit den entsprechenden Informationen zum Umsteigen usw. versehen.

Viele Grüße
Manuel

Steckschild hinter der Scheibe, das auf eine abweichende Linienführung hinweist (München, Lenbachplatz)

Also wenn man schon bei (nur) einer Abweichung von dem Endziel so eine Vermutung anstellt,
dann möchte ich mal erfahren, wie sich dann die Fahrgäste eurer Meinung auf der Linie M32 verhalten... ?

Am U-Bhf. Alexanderplatz haben die Fahrgäste die Aushänge (Fahrplan mit Haltestellenverlauf, Liniennetz und Umgebungsplan) schon als Informationsquelle genutzt.

Nochmal zur Fahrgastinfo am Alex grad:
Warum hat man nicht einfach noch irgendwo gut sichtbar in irgendeiner Art einen großen schematischen Plan von der veränderten Situation aufgestellt?

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2014 19:23 von Berlin_Hbf.
Da hilft nur pausenlos Garantiescheine zu schicken weil man abends oder nachts (vermeintlich) Anschlüsse verloren hat.
Die Linien M5 und M6 sollten aber ihre originalen Farben erhalten. Die M8 braucht dagegen nicht erwähnt zu werden.

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Im Prinzip ist das am Alex ja einfach, wenn man Augen im Kopf hat, oder?
Aber über die Beschilderung der Ziele wurde hier genug diskutiert, ich denke nur an die U5 Richtung Hönow, wo
erst kürzlich aberwitzigst geschildert wurde.
Reales Ziel und ein Schild "Abweichende Linienführung oder SEV beachten" in die Frontscheibe, das ist das sinnvollste.
Bei der Sperrung Landsberger Allee sind sogar welche an der Oderbruchstr. sitzen geblieben ("da stand doch Hackescher Markt
dran"). Aber die waren vermutlich auch taub. Sinnvoll war da das reguläre Ziel trotzdem nicht.

Ich finde es persönlich eine Verarsche, Ziele zu schildern, die Wochen oder Monate regulär nicht erreichbar sind.
Das es geht , hart man ja bei der U2 mit Olympiastadion (Ost) bewiesen.

Das mit den Fahrplänen in rot (München) finde ich genial, viel besser als das Wasserzeichen "Baufahrplan".
Zitat
schwani1976
Kann schon sein, aber ich persönlich finde es blöd bewusst ein falsches Ziel zu schildern.

Damit wirst du wohl bis auf weiteres leben müssen. Es gibt gute Argumente für beide Varianten.
Schildert man als Kompromiss beides, also Endziel der Linie und das echte Ziel der Fahrt, wird die Anzeige zu klein und kann in der kurzen Zeit zwischen Lesbarkeit und Vorbeifahrt von vielen Nutzern nicht erfasst werden. Das hilft also auch nicht weiter.
Schlecht wäre es auch, mal so und mal so zu entscheiden. Daher bleibt man wohl recht stur bei der einmal eingebürgerten Regelung. Leider ist es nicht gelungen, die Ansagen in den Fahrzeugen entsprechend anzupassen, da würden ein paar Worte des Fahrers/der Fahrerin helfen. Bei den nicht bedienten Haltestellen gab es bereits früher akustische Ansagen, die bei den demonstrationsbedingten Umleitungen der Information diente. Das würde mit wenig Aufwand einigen Fahrgästen helfen. Gut geschulte Mitarbeiter vor Ort wären natürlich das Beste.

Mal ein Beispiel aus der reichen Vergangenheit der Berliner Straßenbahn: Im Januar 1953 wurden die zwischen dem sowjetischen und den West-Sektoren noch verbliebenen Straßenbahnlinien unterbrochen und an der Sektorengrenze geteilt. Dennoch schilderten zum Beispiel die nordwärts fahrenden Züge der Linie 74 noch bis kurz nach dem Mauerbau 1961 das reguläre Endziel Weißensee, Rennbahnstr., obwohl die Betriebsteilung längst vollzogen war und alle Fahrten am Potsdamer Platz endeten. Der Fahrgast wurde aber damit darauf hingewiesen, dass der Fahrschein auch zur Weiterfahrt mit der "Ost-"74 galt.

Das Argument zählt noch heute. Der Straßenbahnfahrschein (auch eine Kurzstrecke innerhalb der 6 Stationen) gilt nicht nur bis Alexanderplatz, sondern beispielsweise in anschließenden Buslinien bis zum Hackeschen Markt. Bei einem planmäßig am Alex endenden Kurzläufer (wenn es ihn gäbe) wäre das nicht der Fall. Streng genommen müsste die M6 noch immer "U Schwartzkopffstr." schildern.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2014 20:01 von der weiße bim.
Zitat
B-V 3313
Die Linien M5 und M6 sollten aber ihre originalen Farben erhalten.

Stimmt. Ja.
Hab daran zwar gedacht, hab es dann nur nich umgesetzt *lach*


Zitat
B-V 3313
Die M8 braucht dagegen nicht erwähnt zu werden.

Naja, ich finde schon, da es auf Grund der veränderten Linienführung der M4, M5 und M6 auch zu einem veränderten Umsteigeort zur M8 gibt.
Gab Fahrgäste, die vom U Alex zur M8 wollten. Die wären ja an der (H) Mollstr./Otto-Braun-Str. umgestiegen und hätten die Bahnsteig wechseln müssen, was ja nun nicht möglich bzw. notwendig ist. Und damit man weiß, wo die M8 dann in der Situation fährt, sollte sie aufgeführt werden; da ja auch die M2 auch schon aufgeführt ist, was aber auch klar ist. :)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2014 19:59 von Berlin_Hbf.
Aber wenn man dann schon auf dem Bahnsteig steht, auf den man normalerweise zur M8 gelaufen wäre von Alex aus, ist doch alles in Ordnung?
Zitat
der weiße bim
Schildert man als Kompromiss beides, also Endziel der Linie und das echte Ziel der Fahrt, wird die Anzeige zu klein und kann in der kurzen Zeit zwischen Lesbarkeit und Vorbeifahrt von vielen Nutzern nicht erfasst werden. Das hilft also auch nicht weiter. Gut geschulte Mitarbeiter vor Ort wären natürlich das Beste.

Man könnte die geschulten Mitarbeiter in den Straßenbahnen mitfahren lassen. Dort könnten sie die Sonderansagen ausrufen lassen. Am besten lässt man sie gleich im Führerstand mitfahren. Dort wo... der Arbeitsplatz des geschulten Personals ist.

Klartext: Jedem Fahrer wird bei Baustellen und Umleitungen eine Dano überreicht, in der detailliert Handlungsweisen, Fahrordungen und die Fahrgastkommunikation geregelt wird. Das ist schon jetzt Standard. Schreibt in die Dano rein, wann welche Ansagentexte gesprochen werden müssen und die Fahrgäste werden dankbar sein. Vom Fahrer gesprochene Ansagen sind allemal besser als solch <<klick>> nichtssagende weil standardisierte Sonderansagen.

Mal einen konstruktiven Vorschlag.
Wie wäre es, wenn man auf den Anzeigen das tatsächliche Ziel schildert, aber im Führerstand ein Zusatzschild ablegt, auf dem die Linienrichtung geschrieben steht? Klar vom regulären Ziel abgegrenzt durch den Hinweis "Richtung S Hackescher Markt" Solche Schilder müssten im Gegensatz zu den Fahrpanaushängen nur einmal gedruckt werden, da sich die regulären Linienverläufe seit der Einführung des Metronetzes kaum noch ändern. Die Schilder ließen sich also über längere Zeiträume verwenden und der Aufwand wäre einmalig. Man müsste für jedes Fahrzeug pro Linie ein beidseitig bedrucktes Schild hinterlegen. Vorn Richtung A hinten Richtung B. Das wären mindestens 22 Schilder. Gefertigt ähnlich wie die Fahrplanaushänge, also auf Papier uns laminiert würden sie kaum Platz wegnehmen und könnten in jedem Zug für alle Fälle hinterlegt werden. Oder noch besser, der jeweils gültigen Dano beigelegt werden. Das tatsächliche Ziel wird dagegen via Anzeige kommuniziert.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Wenn bei de Straßenbahn (und wohl auch oftmals U-Bahn) jedesmal das Linienziel anstelle des baubedingten tatsächlichen Ziels angezeigt wird, frage ich mich doch ernsthaft wozu man die teuren LCD- und jetzt LED-Anzeiger einbaut. Dann könnte man genausogut moderne Rollbänder (weiter)verwenden. Elektronische Anzeigen haben ja den Sinn und Zweck jedes erdenkliche Ziel anzuzeigen, also jeden Haltestellennamen wenn es sein muß. Es ist unbestritten, dass Rollbänder am besten lesbar sind. Daher verwendet man diese bis heute in London beim Bus.

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Ich konnte heute wenigstens einen Zug sehen, der an der Station "U Alexanderplatz" bereits auf das Rückfahrtziel umgeschildert hatte. Das ist dann aber bestimmt wieder dem einen Fahrer auf dem Zug zu verdanken, der a) mitgedacht hat, b) weiß, wie die Anzeige manuell zu bedienen ist und c) nicht davor schreckt, dass die BVG dieses vorbildliche, aber offenbar nicht gewollte, Vorgehen mit irgendeiner dienstlichen Maßregelung straft.

Es geht, und wenn man nur wollte, ginge es auch als automatische Anzeige so zu programmieren.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2014 00:03 von Philipp Borchert.
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Philipp Borchert
Ich konnte heute wenigstens einen Zug sehen, der an der Station "U Alexanderplatz" bereits auf das Rückfahrtziel umgeschildert hatte. Das ist dann aber bestimmt wieder dem einen Fahrer auf dem Zug zu verdanken, der a) mitgedacht hat, b) weiß, wie die Anzeige manuell zu bedienen ist und c) nicht davor schreckt, dass die BVG dieses vorbildliche, aber offenbar nicht gewollte, Vorgehen mit irgendeiner dienstlichen Maßregelung straft.

Bevor das hier alle als Fakt hinnehmen:

Das Umschildern am U-Bahnhof Alexanderplatz durch den Fahrer wurde heute durch die Leitstelle angewiesen. Dass sich dann leider wieder 3.596 Hanseln nicht daran halten, steht auf einem anderen Blatt.
Na, dann ist ja schick. Soll's ja aber alles schon gegeben haben...

Ansonsten ist ja der BVG durchaus anzurechnen, dass man da dann doch mal das ein oder andere offene Ohr hatte und entsprechend handelt.

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2014 00:38 von Philipp Borchert.
Frei nach dem Motto, die lesen hier mal wieder mit, falls ja, denn hat "unser" Gemecker doch was gebracht. :)


BVG = Alle meckern drüber, aber ohne geht es nicht !

Jut jemeinte Jrüße
Nico
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