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Blaschnak
Ich fasse zusammen: dieses Ticket ist in seiner jetzigen Form überflüssig.

Vollständig überflüssig ist es nicht. Die Zielgruppe ist sehr klein, aber für diese kleine Zielgruppe hat das Ticket einen großen Nutzen.

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Blaschnak
Stellt sich die Frage welcher Entscheidungsträger hat da Aktien an so einer Regelung?

Ich denke nicht, dass da ein einzelner Entscheidungsträger für verantwortlich, sondern dass es ein systembedingt üblicher Vorgang in der Logik unseres Systems der sozialen Unterstützungsleistungen ist. Es ist ja nicht nur so, dass hier verschiedene Finanztöpfe von Bund und Land zusammen kommen, sondern zusätzlich politisch gewollt ist, dass verschiedene Träger um Projekte konkurrieren.

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Lopi2000


Ich denke nicht, dass da ein einzelner Entscheidungsträger für verantwortlich, sondern dass es ein systembedingt üblicher Vorgang in der Logik unseres Systems der sozialen Unterstützungsleistungen ist. Es ist ja nicht nur so, dass hier verschiedene Finanztöpfe von Bund und Land zusammen kommen, sondern zusätzlich politisch gewollt ist, dass verschiedene Träger um Projekte konkurrieren.

Und genau das ist doch der Murks. Warum führt man mehrere Töpfe ein, die dann auch mehrere unterschiedliche, in irgendeiner Form subventionierte Fahrausweise zur Folge haben?
Da macht man die Berlinticket S, dann den Familienpaß, das ermäßigte Schülermonatsticket (welch bescheuertes Wortspiel, ermäßigtes ermäßigtes Monatsticket) , was kommt als nächstes? Ist es zuviel verlangt, alles in einen Topf zu werfen und dann nur einen vergünstigten Fahrausweis anzubieten für Erwachsene (Berlinticket S) und für Schüler (reduziertes Schülerticket)? Ach nee, ich vergaß, dann wird ja dieser Fördertopf auch konsequent genutzt, das will man ja in der Politik gar nicht.

Dennis

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Lopi2000
Es ist ja nicht nur so, dass hier verschiedene Finanztöpfe von Bund und Land zusammen kommen, sondern zusätzlich politisch gewollt ist, dass verschiedene Träger um Projekte konkurrieren.

Wie meinst du das? In der Praxis konkurrieren Sie darum den "Kunden" möglichst nicht in den nicht eigenen Topf fassen zu lassen, das heißt zu einem anderen Amt zu schicken.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.2014 15:32 von Logital.

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Logital

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Lopi2000
Es ist ja nicht nur so, dass hier verschiedene Finanztöpfe von Bund und Land zusammen kommen, sondern zusätzlich politisch gewollt ist, dass verschiedene Träger um Projekte konkurrieren.

Wie meinst du das? In der Praxis konkurrieren Sie darum den "Kunden" möglichst nicht in den nicht eigenen Topf fassen zu lassen, das heißt zu einem anderen Amt zu schicken.

Es werden in vielen Bereichen Grundsätze und Programme von den Behörden geschaffen (also z.B. Ermäßigungspakete für den Kultur- und Freizeitbereich für Kinder aus armen Familien), für die sich dann verschiedene Trägervereine mit ihren Ideen und Konzepten bewerben und dabei um die zur Verfügung stehenden Mittel konkurrieren. Die Inanspruchnahme der Programme kann dabei durchaus im Interesse der Träger sein, weil diese ja auch einen gewissen Erfolg des Programms nachweisen müssen. Die Träger werden dann für eine begrenzte Zeit vertraglich gebunden und danach wird es neu ausgeschrieben. Das hat den Vorteil, dass sich solche Strukturen auch dem Wettbewerb in Ausschreibung stellen und somit auf effektives Arbeiten aus sein müssen, aber eben auch u.a. die Nachteile, dass sich zum Teil keine festen Strukturen etablieren können oder eben ein kompliziertes Geflecht an Zuständigkeiten entsteht.