Nach dem Ostkreutz scheint nun auch eine Ubahn-Anbindung des Westkreuz im Interesse zu sein... schreibt der Tagesspiegel:

[www.tagesspiegel.de]

Was meint ihr? Luftnummer? Realistisch?

Im Text ist dann auch weiter von angedachten Verlängerung der U3 bis Mexikoplatz oder der U9 bis S Pankow die Rede...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2014 09:03 von frolueb.

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man mit den ganzen plötzlich auftauchenden U-Bahn-Planungen vor allem Stillstand kaschieren möchte. Wenn man die für die Planung notwendigen Ressourcen doch nur einsetzte, um die Erweiterung der Straßenbahn-Endhaltestelle am U-Bahnhof Warschauer Straße oder die Endhaltestelle an der Kosanke-Siedlung zu planen. Oder die Beschaffung neuer U-Bahn-Züge, um überhaupt Kapazitäten zu haben, die die notwendigen Taktverdichtungen im vorhanden Netz erlauben. Mir kann doch niemand ernsthaft erzählen, dass bei einem 4-min-Takt schon Schluss sein soll, wobei selbst dieser in internationaler Sicht eher dürftige Takt ja auf den wichtigen Linien U5 und U8 nicht gefahren wird. In Warschau plant man derzeit, den Takt von 2,5 auf 2 min zu verdichten...



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2014 09:36 von def.

Zitat
def
Mir kann doch niemand ernsthaft erzählen, dass bei einem 4-min-Takt schon Schluss sein soll, wobei selbst dieser in internationaler Sicht eher dürftige Takt ja auf den wichtigen Linien U5 und U8 nicht gefahren wird.

Zu Ostzeiten gab es auf der Linie A einen 2,5-Minuten-Takt sowie suf der Linie E einen 3-Minuten-Takt. Oder waren es vier Minuten?

Ich bin auch skeptisch, ob sich hier tatsächlich ein Paradigmenwechsel andeutet oder ob es sich nur um eine Aktionismus vortäuschende Blase handelt. Bis zum aktiven Beweis des Gegenteils neige ich aus leidiger Erfahrung der letzteren Ansicht zu. Vielleicht will man ob der notorischen S-Bahn-Unzuverlässigkeit auch nur für eine funktionierende Stadbahnumfahrungsmöglichkeit sorgen: U1 Westkreuz-Ostkreuz
Aber Spaß beiseite: Die im Artikel genannte Streckenführung scheint, anders als bei der Ostkreuz-Geschichte, erst einmal halbwegs plausibel und kann eben auch auf die bereits bestehenden Vorleistungen zurückgreifen. Positiv ist natürlich die neue Umsteigerelation am Adenauerplatz, die sicherlich Fahrgäste bringt, negativ allenfalls der Verzicht auf einen Bahnhof zwischen Uhlandstr. und Adenauerplatz. Der wäre trotz des geringen Stationssabstands aufgrund der Bedeutung des Kurfürstendamms dort m. E. durchaus gerechtfertigt, zumal wenn man dann evtl. im Gegenzug beim Busverkehr etwas einsparen wollte.

Ceterum censeo U5 esse aedificandam



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.2014 11:22 von Deutsche_Oper.

Zu der Grafik im Tagesspiegel: Ich meine in Erinnerung zu haben, dass die ursprüngliche Planung eine U-Bahnstation parallel zum Ringbahnsteig vorsah, oberirdisch, und nicht zur Stadtbahn. Hier wäre ja auch Platz, mal abgesehen zu dein Ein- und Ausfädelungen der Gleise - dazu kann ich nichts sagen.

Ursprünglich waren zwei Ringbahnhalle geplant, die zweite würde also die U-Bahn übernehmen. Ich fände die Verlängerung sehr sinnvoll, gerade ohne zusätzlichen Bahnhof zwischen Uhlandstraße und Adenauerplatz. Für den Kurzstreckenverkehr gibt es auf dem Ku'damm genug Buslinien.

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Nicht-dynamische Signatur

war nix:
[mobil.berliner-zeitung.de]

Mit besten Grüßen

phönix

Zitat
phönix
war nix:
[mobil.berliner-zeitung.de]

Zitat: "Und selbst dann gehe es allenfalls um einen Ausbau bis zum U-Bahnhof Adenauerplatz. Das habe „einen gewissen Charme“. Alles andere sei „quatsch“ ."

Es geht also um Charme, ob man eine Ubahn verlängert ;)

Nein, aber, dass die Idee höchstens nach drei Bier "ganz nett" ist. ;-)

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Autsch, da ist dem Tagesspiegel dann aber echter Qualitätsjournalismus nachgewiesen worden... Oder bei der BVG weiß die linke Hand nicht was die rechte tut.

Zitat
hansaplatz
Autsch, da ist dem Tagesspiegel dann aber echter Qualitätsjournalismus nachgewiesen worden... Oder bei der BVG weiß die linke Hand nicht was die rechte tut.

Ich tippe da klar auf letztere Vermutung. Die Aussagen zum Ostkreuz widersprechen auch klar den Antworten, die die BVG und SenStadt auf schriftliche Anfragen im Abgeordnetenhaus gegeben haben. Was da mit der Phantom-U-Bahndiskussion zum Ostkreuz getrieben wird, ist nicht nur ein Affront gegen unsere Volksvertreter, sondern ebenso gegenüber der Bevölkerung.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!

Sie schreiben also, dass die U1 am Ostkreuz zw. den Gleisen enden soll, an der Fußgängerbrücke. Ich nehme mal an, man meint das westliche Ende des Bahnsteigs D. Hier hat man in der Tat reichlich Platz, denn die Aufweitung der S-Bahngleise ist hier auch nach dem Umbau recht groß. Außerdem wird die stadteinwärtige Südringkurve nicht den vollen Platz zw. den Gleisen einnehmen, wie zuvor die komplette Anlage mit den Bahnsteigen A, B, C.

Skeptisch bin ich allerdings in der Ausführung an der Modersohnbrücke. ÜBER die Brücke zu bauen würde das Stadtbild stark in Mitleidenschaft ziehen...

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)

Die Ringbahn erreichen mit einem U-Bahnhof an der Stelle des ehemaligen Bahnsteigs A?
Soll das die von der Bahn freigehaltene Fläche für die U1 sein?
Damit wären wir im dreistelligen Meterbereich beim umsteigen zwischen Hoch- und Ringbahn.
Die alte Fußgängerbrücke ist auch nicht ausgelegt für Umsteigerströme stadtauswärts - barrierefrei und leistungsfähig ginge es nur über den Ringbahnsteig.
Einzig stadteinwärts könnte man angenehm umsteigen - das ließe sich an der Warschauer weitaus einfacher realisieren!

Das sind doch alles Mehdornsche Nebelkerzen!

Berlins Straßen sind zu eng, um sie nur dem MIV zu opfern!

8ung: Der folgende Beitrag enthält 100% Sarkasmus!

Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf eine U-Bahnplanung von/zum/über Südkreuz. ;x ;)
Kann ja eigentlich nicht mehr lange dauern. ;/

;p

Zitat
Zektor
Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf eine U-Bahnplanung von/zum/über Südkreuz. ;x ;)
Kann ja eigentlich nicht mehr lange dauern. ;/

Die U4 ist doch nicht weit weg. ;-) *lach

LG

Im Untergrund liegen Tunnel ;-)

Zitat
Tagesspiegel
So wollen die Verkehrsbetriebe nicht nur zum Ostkreuz eine U-Bahn bauen, sondern auch zum Westkreuz. Dies erfuhr der Tagesspiegel aus BVG-Kreisen von "Wilmersdorfer".

Ich sag euch, bald kommt die MetroFähre!

;-)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.12.2014 17:18 von S5 Mahlsdorf.

Zitat
Untergrundratte

Zitat
Zektor
Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf eine U-Bahnplanung von/zum/über Südkreuz. ;x ;)
Kann ja eigentlich nicht mehr lange dauern. ;/

Die U4 ist doch nicht weit weg. ;-) *lach

Mit Hochbahnhof auf dem Kreuz Schöneberg. Will zwar keiner hin, aber man hat U-Bahn-Anschluss.

Zitat
gt670dn

Zitat
Untergrundratte

Zitat
Zektor
Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf eine U-Bahnplanung von/zum/über Südkreuz. ;x ;)
Kann ja eigentlich nicht mehr lange dauern. ;/

Die U4 ist doch nicht weit weg. ;-) *lach

Mit Hochbahnhof auf dem Kreuz Schöneberg. Will zwar keiner hin, aber man hat U-Bahn-Anschluss.

Genau: und dann braucht auch das Nordkreuz noch einen richtigen, also zentralen U-Bahn-Anschluss. Deswegen wird die U9 zur Behmstraßenbrücke Ecke Schwedter Steg verlängert. ;)

Zitat
Untergrundratte

Zitat
Zektor
Jetzt warte ich eigentlich nur noch auf eine U-Bahnplanung von/zum/über Südkreuz. ;x ;)
Kann ja eigentlich nicht mehr lange dauern. ;/

Die U4 ist doch nicht weit weg. ;-) *lach

Nicht nur die U4, auch die U6. ;p
Linienumverlegung über Südkreuz?!
(Berlin is' reich und hässlich, ach nee umgekehrt, Berlin is' ja arm und sexy) (;))

Zitat
S5 Mahlsdorf
Ich sag euch, bald kommt die MetroFähre!

;-)

Die erste wird:
Ich tippe mal auf die F23, ähm M23, oder etwa MF23!?
Die erste Ruder-MetroFähre im 5-Minutentakt? ;D

P.S.: 8ung, bitte nix davon zu ernst nehmen!!!