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Arnd Hellinger

Dann erkläre mir bitte, warum die Geschäftsführung von NEB und SRS in den Räumen von Veolia Verkehr Deutschland (jetzt Transdev) gegenüber dem Bf. Friedrichstraße residiert. Oder hat Transdev die NEB in den letzten Wochen an die SNCF verkauft, wobei dort Captrain auch eher für Güterverkehr und Keolis für SPNV/ÖPNV zuständig wäre...?

Das Ganze wird hier aber langsam OT. :-)

In der Georgenstraße waren mehrere Töchter von Veolia angesiedelt. Davon wurde allein der Veolia-Anteil an der NEB an Captrain verkauft. Die anderen Tochtergesellschaften von Veolia nicht.
Es gibt aber kein Zwang dass die NEB deswegen umziehen muss. Und Keolis ist nun wieder was ganz anderes.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

@Logital:

Natürlich muss die NEB nicht umziehen, aber auf Kartellbehörden oder ausschreibende Aufgabenträger könnte es - nun ja - doch suspekt wirken, wenn Töchter zweier um dieselben Vergaben konkurrierender Konzerne "rein zufällig" im selben Gebäude sitzen, so dass sich Entscheider "rein zufällig" im Aufzug, in der Tiefgarage oder im Foyer treffen können...

Wann wurde die NEB denn an die SNCF verkauft?

Viele Grüße
Arnd

Zitat
Arnd Hellinger
@Logital:

Natürlich muss die NEB nicht umziehen, aber auf Kartellbehörden oder ausschreibende Aufgabenträger könnte es - nun ja - doch suspekt wirken, wenn Töchter zweier um dieselben Vergaben konkurrierender Konzerne "rein zufällig" im selben Gebäude sitzen, so dass sich Entscheider "rein zufällig" im Aufzug, in der Tiefgarage oder im Foyer treffen können...

Wann wurde die NEB denn an die SNCF verkauft?

Sie stand zum Kauf zur Verfügung. Veolia wollte das Gütergeschäft abtreten. Die SNCF in den deutschen Markt. Keolis ist auch eine Tochter der SNCF, jedoch ist diese die eigentliche Personenverkehrstochter der SNCF.
Nicht vergessen die NEB ist zu 67% eine Tochter der IGB. Die IGB gehört zu 50% zu Captrain aber auch zu 50% zur Behala, Die Behala widerum gehört zu 100% dem Land Berlin. Letzlich ist die NEB also zu einem Drittel auch ein Unternehmen des Landes Berlin.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.

Zitat
manuelberlin

Zitat
Alter Köpenicker
Wobei man in Ulm ja nun nicht gerade von einem Netz sprechen kann.

Aber bald, nach dem inzwischen bereits begonnenen Ausbau! Na, ja, ein "Netz" im eigentlichen Sinne, da kann man dann lange diskutieren. De

Ich meinte das auch nur, weil es in Ulm ja wirklich nur eine einzige Linie gibt.

Zitat
Heidekraut
Wie Mario schon sagte in vielen Bundesdeutschen und eurpäischen Städten gibt es gut ausgebaute Tram-Systeme. Frankfurt, Köln, München usw. Auch die Autohauptstadt Hannover hat eine, nur Westberlin möchte gern die Ausnahme bleiben.

Die Halben Hirne aus dem Königreich von Olaf I. nicht zu vergessen...
Übrigens: Bevor mich wieder irgendwer sperrt... ich bin geborener Alt-Osdorfer, mithin also Hamburger -- wohne allerdings aktuell nicht in der besagten Stadt.

Gruß Ingo



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2015 10:50 von INW.

Zitat
INW

Zitat
Heidekraut
Wie Mario schon sagte in vielen Bundesdeutschen und eurpäischen Städten gibt es gut ausgebaute Tram-Systeme. Frankfurt, Köln, München usw. Auch die Autohauptstadt Hannover hat eine, nur Westberlin möchte gern die Ausnahme bleiben.

Die Halben Hirne aus dem Königreich von Olaf I. nicht zu vergessen...

Ich sehe das Problem weniger in oder bei Herrn Scholz, der ja auch irgendwo von seiner Parteibasis abhängig ist, sondern darin, dass "der normale Hamburger" beim Thema Straßenbahn immer noch jenen total veralteten (Rest-)Betrieb im Kopf hat, wie er bis 1978 bestand - und so etwas möchte natürlich niemand wieder als Regelangebot sehen...

Demgegenüber gibt es hier in Berlin (außerhalb der Tagesspiegel-Redaktion?) niemanden mehr, der die Ausdehnung des Straßenbahnnetzes in die ehemaligen Westsektoren grundsätzlich in Frage stellt. Selbst der ADAC hat nichts dagegen, Geisel und Nikutta schon erst recht nicht.

Viele Grüße
Arnd



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2015 14:15 von Arnd Hellinger.