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Weltrekord im U-Bahn-Mitfahren
geschrieben von DonChaos 
Zitat
DonChaos
Vielleicht hilft es ja in einem ersten Schritt, an diese Grafik Fahrtzeitminuten für Teilabschnitte zu schreiben:
[de.wikipedia.org]
Bitte sehr.
Ich weiss, diese Grafik wird keinen Designpreis gewinnen, aber zweckmäßig sollte sie sein. Die Fahrplandaten stammen aus einer Abfrage vom 12.01.16 bis 30.01.16 Montag - Donnerstag zwischen 6:30 und 8:00 Uhr. Lieber großzügig vorplanen, sollte man in die SVZ fallen, mit kürzerer Fahrzeit, wäre das eine Detailanpassung.

Zitat
DonChaos
Auch zu den Regeln stellen sich weitere Fragen:
  • Welche Verkehrsmittel darf man noch nutzen? Alles ÖPNV? Gehört Taxi dazu? Fußwege nur zu Fuß oder mit Hilfsmittel? Wo hören die Hilfsmittel auf? Beim Fahrrad oder schon bei der Rolltreppe? Oder darf ich kurze Abschnitte gar mit dem PKW überwinden?
Alle Verkehrsmittel die mit demselben Fahrschein wie die U-Bahn zu nutzen sind. Rolltreppe und Füße sind kostenlos, dürfen also genutzt werden. Fahrrad, unter der Annahme man nimmt keines mit, und PKW verursachen zusätzliche Kosten, sind also nicht erlaubt.

Zitat
DonChaos
  • Reicht es, beispielsweise Nollendorfpl einmal zu durchfahren, oder muss jeder Bahnhofsteil einmal durchfahren werden? Beispielsweise kann man Osloer Str mit der U8 befahren und seine Strecke dann mit der U9 am Nauener Pl beenden. Dann hätte man zwar jeden Bahnhof einmal befahren, die Strecke Nauener Pl - Osloer Str auf der U9 aber nie befahren. Reicht das?

Ich würde sagen, jeden Bahnhofsteil in Bahnhöfen mit mindestens zwei baulich getrennten Bahnsteigshallen, sofern diese nicht direkt übereinander liegen. Das erlaubt es Jungfernheide, Schloßstraße und Mehringdamm jeweils nur einmal zu durchfahren. Nollendorfplatz wird nur in zwei Stationen aufgeteilt, oben und mitte/unten. Desweiteren muss zwischen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz mitte/unten nur U1 oder U3 (also nicht beide) genutzt werden.
Zitat
gt670dn
Zitat
DonChaos
Vielleicht hilft es ja in einem ersten Schritt, an diese Grafik Fahrtzeitminuten für Teilabschnitte zu schreiben:
[de.wikipedia.org]
Bitte sehr.
Ich weiss, diese Grafik wird keinen Designpreis gewinnen, aber zweckmäßig sollte sie sein. Die Fahrplandaten stammen aus einer Abfrage vom 12.01.16 bis 30.01.16 Montag - Donnerstag zwischen 6:30 und 8:00 Uhr. Lieber großzügig vorplanen, sollte man in die SVZ fallen, mit kürzerer Fahrzeit, wäre das eine Detailanpassung.

Das sieht doch schon mal gut aus. In die SVZ fällt man sowieso, da man das ganze U-Bahn-Netz nicht während der HVZ abfahren kann.

Zitat
gt670dn
Zitat
DonChaos
Auch zu den Regeln stellen sich weitere Fragen:
  • Welche Verkehrsmittel darf man noch nutzen? Alles ÖPNV? Gehört Taxi dazu? Fußwege nur zu Fuß oder mit Hilfsmittel? Wo hören die Hilfsmittel auf? Beim Fahrrad oder schon bei der Rolltreppe? Oder darf ich kurze Abschnitte gar mit dem PKW überwinden?
Alle Verkehrsmittel die mit demselben Fahrschein wie die U-Bahn zu nutzen sind. Rolltreppe und Füße sind kostenlos, dürfen also genutzt werden. Fahrrad, unter der Annahme man nimmt keines mit, und PKW verursachen zusätzliche Kosten, sind also nicht erlaubt.

Sehe ich genauso wie gt670dn.

Zitat
gt670dn
Zitat
DonChaos
  • Reicht es, beispielsweise Nollendorfpl einmal zu durchfahren, oder muss jeder Bahnhofsteil einmal durchfahren werden? Beispielsweise kann man Osloer Str mit der U8 befahren und seine Strecke dann mit der U9 am Nauener Pl beenden. Dann hätte man zwar jeden Bahnhof einmal befahren, die Strecke Nauener Pl - Osloer Str auf der U9 aber nie befahren. Reicht das?

Ich würde sagen, jeden Bahnhofsteil in Bahnhöfen mit mindestens zwei baulich getrennten Bahnsteigshallen, sofern diese nicht direkt übereinander liegen. Das erlaubt es Jungfernheide, Schloßstraße und Mehringdamm jeweils nur einmal zu durchfahren. Nollendorfplatz wird nur in zwei Stationen aufgeteilt, oben und mitte/unten. Desweiteren muss zwischen Wittenbergplatz und Nollendorfplatz mitte/unten nur U1 oder U3 (also nicht beide) genutzt werden.

Das macht es nur komplizierter als nötig. Der aktuelle Rekord (der Link zum Guinness-Buch wurde weiter oben gepostet) bezieht sich nur auf das Abfahren aller 173 Berliner U-Bahnhöfe. Also sollten Nollendorfplatz, Stadtmitte usw. nicht als getrennte Bahnhöfe zählen.
Hey Periculator,

Zitat
Periculator
[…] In die SVZ fällt man sowieso, da man das ganze U-Bahn-Netz nicht während der HVZ abfahren kann.

wichtig wird allerdings die Lage der HVZ innerhalb des Gesamtprojektes sein. Wenn man an einem Bahnhof von einer 4-Min-Takt-Linie auf eine 5-Min-Takt-Linie umsteigt, ist zwischen 0,5 bis 5,5 Minuten Umsteigezeit quasi alles möglich. Das sollte man nicht dem Zufall überlassen, sondern entsprechend des Umsteigeweges und einer angemessenen Pufferzeit optimieren.

Je nach Takt ergeben sich vielleicht auch andere Umstiege zwischen den Linien. Während des 4,8-Minuten-Taktes auf der U6 ist zu und von der Linie auch jeder Umstieg je nach Zeitlage anders. Da macht dann vielleicht ein Zug früher oder später keinen großen Unterschied, einer Versatz um eine Stunde aber vielleicht schon.

Damit man aus den jetzt schon sportlichen Zeiten noch etwas rausholen muss, ist es dann wahrscheinlich am Besten, sich einen Brücken- oder Ferientag zu suchen, an dem der normale Werktagsfahrplan gilt.

Immerhin hat man im schlechtesten Fall 18 Umstiege, selbst überall eine halbe Minute zu sparen wäre anhand der von dir hier bereits genannten Gesamtfahrtzeiten und dem daraus entstehenden Puffer schon bei der Hälfte an umstiegen gut.

Da sieht man auch das Problem der händischen Planung: Wenn man jetzt zu einem beliebigen Zeitpunkt morgens um 7 in Hönow startet, mehrt man irgendwann, dass ein Anschluss um 14 Uhr nicht gut ist. Um die Umsteigezeit zu variieren kann man also, bei oben beschriebenen abweichenden Takten, entsprechend 20 Minuten früher oder später losfahren. Daraufhin muss man allerdings wieder alle vorherigen Umstiege prüfen, ob die sich nicht dort die Übergangszeiten verschlechtern.

Sowas hat man früher, vor dem Internet gemacht, wenn man sich Verbindungen aus dem Fahrplan herausgesucht hat und verschiedenen Tabellen schauen musste. Das mag ja für etwa vier Umstiege in einem überschaubarem Netz gut funktioniert haben, aber auch dort musste man, wenn man zB bei einem geplanten Umstieg auf eine Taktlücke stieß, die von Beginn an die Verbindung neu raus suchen. Das stelle ich mir für die Fahrplanmasse des gesamten Berliner U-Bahn-Netzes und mehrfachen Taktwechseln auf den Linien während der Gesamtreise doch eher schwierig vor. Jedenfalls wird man nur durch Glück die optimale Lösung finden können, wenn man nicht im hohen Pensionsalter erst die optimale Lösung für den Fahrplan 2012 oder so gefunden haben will.

Dass es technisch schwierig ist, hast du auch bereits gesagt und erläutert. Kombinatorische Lösungen schließen sich bei solchen Problemen definitiv aus. Selbst Software, die Dienste nach den Bedürfnissen der Angestellten berechnet (z.B. Ausgleichstage o.ä.), rechnet ewig herum, bis sie eine annehmbare Lösung erhält. Die Löst ein deutlich weniger komplexes System, da die Dienste schon vorgegebene Anfangs- und Endzeiten haben ("Live"-Umlaufplanung mit tagesweise dynamisch aus dem Tagesfahrplan gebildeten Umläufen gibt es meines Wissens nach noch nicht), und sie vorher weiß, wie viele "Wünsche" sie sowieso nicht erfüllen kann (nicht jeder kann Samstags frei haben) und die gesetzlichen Bestimmungen ohnehin eingehalten werden müssen.

So eine Software kann im Zweifelsfall einen miesen Dienstzuteilungsplan abgeben, im Zweifelsfall konnte man halt nicht so viele "Wünsche" erfüllen wie im letzten Monat.

Möglich wäre höchstens, ein Programm zu entwickeln, was den Planer beim händischen Entwurf einer Optimalroute unterstützt, in dem es z.B. Handungsalternativen schon mal schnell mit geringer Tiefe vorausberechnet, z.B. für die nächsten zwei, drei Knoten. Aber trotzdem bleibt es dann langwierige Handarbeit.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.01.2016 01:26 von Arec.
Mit dem schnellsten Abfahren des Berliner S-Bahn-Netzes stand ich mal im Guiness-Buch. Zwar war das Netz damals noch etwas kleiner, auf der anderen Seite musste ich noch mit dem Kursbuch planen und habe ausschließlich die S-Bahn genutzt. :-D



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2016 04:31 von DerABV.
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