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Der ÖPNV in der Presse (3) - Thema beendet (Hinweis am Ende beachten)
geschrieben von micha774 
Zitat
Ronny_Sommer
Der Busfahrer, als Fachmann auf seinem Gebiet, wird sich bei seinem Vorschlag schon was bei gedacht haben!

Auch das ist nur eine Einzelmeinung. Es wird Busfahrer geben, die eine Umlegung favorisieren und es wird Busfahrer geben, die lieber mit einer eigenen Ampelphase abbiegen. Und nun? Jeder wie er will?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
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Ronny_Sommer
Zitat
Flexist
Stalder / Siemens wollen die neuen S-Bahnzüge im September in einem neuen Farbdesign präsentieren.

Berliner Kurier

Gruselig was dabei rausgekommen ist. Rot-gelb bleibt zeitlos, elegant und wiedererkennbar :-)

Die Ideen des Kurier und insbesondere die Fotomontagen sind sicher nicht wirklich erst zu nehmen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es um die räumliche Anordnung der Farben auf dem Fahrzeug oder einzelne Farbnuancen oder -akzente geht und man jetzt nicht mit einem grundlegend anderen Design ankommen wird.
Zitat
Lopi2000
Die Ideen des Kurier und insbesondere die Fotomontagen sind sicher nicht wirklich erst zu nehmen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es um die räumliche Anordnung der Farben auf dem Fahrzeug oder einzelne Farbnuancen oder -akzente geht und man jetzt nicht mit einem grundlegend anderen Design ankommen wird.

Das denke ich auch.
Meiner Meinung nach wird in den Satz „Details für die Ausgestaltung der Außenfarbgebung werden noch in einem mehrstufigen Designfindungsverfahren ausgearbeitet“ viel zu viel hinein interpretiert (und von allen möglichen Zeitungen so übernommen und aufgebauscht).
Das kann genauso gut einfach bloß das bedeuten, was Lopi schon sagte. Bestes Beispiel dafür die 481, bei der man anfangs zwar auch die Traditionsfarben behielt, diese aber vollkommen anders anordnete.
Außerdem sind meines Wissen die Traditionsfarben sogar in der Ausschreibung festgelegt worden.

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MfG, S5M
@ Ronny_Sommer
@ B-V 3313

Angesichts der oft polemischen und provozierenden Formulierungen des B-V .. fällt es meistens nicht schwer, sich mit ihm zu zoffen, was aber nicht automatisch heißt, dass er daneben liegt und ein einzelner fantasievoller Busfahrer recht hat, selbst wenn du, Ronny, ihn zum Fährer machst... Zumal ich davon ausgehe, dass es nicht in erster Linie darum geht, jeglichen Stress vom Fahrpersonal fernzuhalten und ihn an die Fahrgäste weiterzuleiten!

B-V .. hat dir und anderen - scheint's - Unkundigen bereits empfohlen, wie man jetzt schon ohne komplizierte Querungen zu den oberirdischen Bahnsteigen kommt. Was die Busse in den "Süden" betrifft, ist es im derzeitigen Zustand nicht nur bequemer, kurz um die Ecke zu biegen, sondern man muss nicht noch 100 Meter lang absuchen, an welchem der x-Haltepfosten am Rathaus nun die gewünschte Linie hält, sondern alle "Südlinien" halten an einer Stelle!

Ronny, wäge doch nochmals ab!

Euch und alle anderen grüßt
Bw Steg
Zitat
Lopi2000
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Flexist
Stalder / Siemens wollen die neuen S-Bahnzüge im September in einem neuen Farbdesign präsentieren.

Berliner Kurier

Gruselig was dabei rausgekommen ist. Rot-gelb bleibt zeitlos, elegant und wiedererkennbar :-)

Die Ideen des Kurier und insbesondere die Fotomontagen sind sicher nicht wirklich erst zu nehmen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es um die räumliche Anordnung der Farben auf dem Fahrzeug oder einzelne Farbnuancen oder -akzente geht und man jetzt nicht mit einem grundlegend anderen Design ankommen wird.

Naja das die Sachen von der Zeitung (bis auf eine Ausnahme) nicht gerade besonders sind, darüber braucht man ja nicht zu diskutieren. Aber auch wenn es eine veränderte Farbanordnung geben sollte, sehe ich die Züge ein paar Jahre später wieder im Ursprünglichen Design fahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.2016 14:32 von Flexist.
Der Berliner Rundfunk meldete dann auf dem Nachmittag, das die Farben bleiben, nur die Anordnung soll etwas anders werden.

GLG.................Tramy1
Juten Abend och,

hier mal die richtigen Links:

Berliner Zeitung

und

Berliner Kurier

Und abschließend zum wieder mal heiß diskutierten Farbthema bei der Berliner S-Bahn. Der damalige BVG-Direktor Lorenzen ließ seinerzeit einen Viertelzug der BR 480 in weiss mit orangefarbener Bauchbinde lackieren, welcher später für ca. DM 64.000,- in Traditionsfarbe umgespritzt werden musste. Neben dem Kristallblau, vorgeschlagen vom Designer Dr. Lindinger, wurde u.a. auch die nachfolgende Farbvariante wieder verworfen Coladosenrot. Ergo, es bleibt alles anders, ganz bestimmt... ;)

"Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben kann und trotzdem ein Idiot ist."
Zitat
Tf-34074-
Juten Abend och,

hier mal die richtigen Links:

Berliner Zeitung

und

Berliner Kurier

Und abschließend zum wieder mal heiß diskutierten Farbthema bei der Berliner S-Bahn. Der damalige BVG-Direktor Lorenzen ließ seinerzeit einen Viertelzug der BR 480 in weiss mit orangefarbener Bauchbinde lackieren, welcher später für ca. DM 64.000,- in Traditionsfarbe umgespritzt werden musste. Neben dem Kristallblau, vorgeschlagen vom Designer Dr. Lindinger, wurde u.a. auch die nachfolgende Farbvariante wieder verworfen Coladosenrot. Ergo, es bleibt alles anders, ganz bestimmt... ;)

Die sehr vergessliche Ost-orientierten "Zeitungen" müssen die West Berliner BVG bedanken, dass es weiterhin die Trad. Farben gab/gibt. Sie waren mitte der 80er viel zu teuer für die DR und wurde ersetzt mit der einfallslosen Farbkombination [flic.kr] . Ohne die BVG, gäbe es die Farben nicht mehr.

IsarSteve
Zitat
IsarSteve

Die sehr vergessliche Ost-orientierten "Zeitungen" müssen die West Berliner BVG bedanken, dass es weiterhin die Trad. Farben gab/gibt. Sie waren mitte der 80er viel zu teuer für die DR und wurde ersetzt mit der einfallslosen Farbkombination [flic.kr] . Ohne die BVG, gäbe es die Farben nicht mehr.

Ja, ja, der böse Osten, nur, das es im Osten mit dem Nahverkehr funktionierte, und das man bei Störungsfällen leichter und unkomplizierter zusammenstehen konnte, und so Störungen schneller behoben wurden, oder schneller minimiert werden konnten.

etwas OT: auch war die soziale Absicherung und der soziale Frieden besser als in der heutigen Zeit.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Zitat
Tradibahner

Ja, ja, der böse Osten, nur, das es im Osten mit dem Nahverkehr funktionierte, und das man bei Störungsfällen leichter und unkomplizierter zusammenstehen konnte, und so Störungen schneller behoben wurden, oder schneller minimiert werden konnten.

etwas OT: auch war die soziale Absicherung und der soziale Frieden besser als in der heutigen Zeit.

"Etwas OT:" Schießbefehl und IM waren natürlich nur Erfindungen der kapitalistischen Kriegstreiber im Wilden Westen!
Übrigens schreibt hier jemand, der seinerzeit viele Freundschaften im Berliner Umland hatte. Und keiner der ahnungslosen und unwissenden und zudem bösen Bundeswessis...

FG
Bw Steg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2016 13:46 von Bw Steg.
Zitat
Bw Steg
Zitat
Tradibahner

Ja, ja, der böse Osten, nur, das es im Osten mit dem Nahverkehr funktionierte, und das man bei Störungsfällen leichter und unkomplizierter zusammenstehen konnte, und so Störungen schneller behoben wurden, oder schneller minimiert werden konnten.

etwas OT: auch war die soziale Absicherung und der soziale Frieden besser als in der heutigen Zeit.

"Etwas OT:" Schießbefehl und IM waren natürlich nur Erfindungen der kapitalistischen Kriegstreiber im Wilden Westen!
Übrigens schreibt hier jemand, der seinerzeit viele Freundschaften im Berliner Umland hatte. Und keiner der ahnungslosen und unwissenden und zudem bösen Bundeswessis...


Soziale Absicherung? Schießbefehl?

Es geht mir hier um S-Bahn Farben und nichts anderes. 1988 bis 1990 war es nur die BVG (West), die weiterhin S-Bahn Wagen im #Tradi-Look lackiert hat. Und schön sahen sie aus.. !

IsarSteve



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2016 14:11 von IsarSteve.
Zitat
IsarSteve


Es geht mir hier um S-Bahn Farben und nichts anderes. 1988 bis 1990 war es nur die BVG (West), die weiterhin S-Bahn Wagen im #Tradi-Look lackiert hat. Und schön sahen sie aus.. !

Stimmt. Allerdings lies man sich 1986 beim Thema 480 von Herrn Lindinger zu dem grau-blauen und später von Herrn Lorenz zu einem weiß-gelben Experiment überreden. Und das erste 481er-Schema war m.E. auf Herrn Nawrockis Mist gewachsen, der schon mit Olympia Schiffbruch erlitten hatte.

Beste Grüße
Harald Tschirner
@Bw Steg

Es bleibt aber insgesamt eine unbefriedigende Gesamtsituation an der Kreuzung. Es sollte keinerlei Denkverbote geben hier eine befriedigende Lösung für alle zu finden.
Allgemein traue ich Leuten die eine Situation täglich meistern eher zu brauchbare Lösungen zu finden als Schreibtischtätern.
Zitat
Tradibahner
Ja, ja, der böse Osten, nur, das es im Osten mit dem Nahverkehr funktionierte, und das man bei Störungsfällen leichter und unkomplizierter zusammenstehen konnte, und so Störungen schneller behoben wurden, oder schneller minimiert werden konnten.

etwas OT: auch war die soziale Absicherung und der soziale Frieden besser als in der heutigen Zeit.

1: wer hat denn diese unsägliche Hauptstadtlackerung Sperma beige/Fußboden braun bei der S-Bahn kreiert?

2: OT: klar wenn man nichts hat, wird der soziale Frieden hochgehalten. Wer über blaue Fliesen oder die richtige Dosis Vitamin B verfügte, hatte im real existierenden Sozialismus mehr als der große Haufen mit sozialer Grundsicherung. Neid gabs im Osten nicht zu wenig und ans Tageslicht kam er nach dem 09.11.1989!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.2016 14:28 von Ronny_Sommer.
Zitat
Tradibahner
Ja, ja, der böse Osten, nur, das es im Osten mit dem Nahverkehr funktionierte, und das man bei Störungsfällen leichter und unkomplizierter zusammenstehen konnte, und so Störungen schneller behoben wurden, oder schneller minimiert werden konnten.

Und Du, der in der DDR aufgewachsen ist, kann beurteilen, wie der Nahverkehr damals im Westteil der Stadt lief?
Du hast wohl zuviel "schwarzer Kanal" geschaut!
Zitat
Ronny_Sommer
@Bw Steg

Es bleibt aber insgesamt eine unbefriedigende Gesamtsituation an der Kreuzung. Es sollte keinerlei Denkverbote geben hier eine befriedigende Lösung für alle zu finden.
Allgemein traue ich Leuten die eine Situation täglich meistern eher zu brauchbare Lösungen zu finden als Schreibtischtätern.

Unbefriedigend: ja.
Denkverbote: nein. Der ambitionierte Busfahrer: toll; dennoch: Auch seine Lösung ist keine befriedigende für alle!
Daher: keine Denk- , aber auch keine Kritikverbote! Dein Zutrauen für brauchbare Lösungen - deine Sache!
Aber: 1. keine Regel ohne Ausnahme, 2. ist nicht jeder am Schreibtisch mitdenkende Mensch ein "Schreibtischtäter": Gerade in Deutschland ist dieser Begriff zu Recht politisch negativ besetzt, sodass er in diesem Zusammenhang fehl am Platz ist!

Nichts für ungut
Bw Steg
Enquete-Kommission diskutiert über Wiederbelebung stillgelegter Strecken


Potsdam (MOZ) Wie soll sich der ländliche Raum in Zukunft entwickeln? Die dafür zuständige Enquetekommission des Landtages diskutierte am Freitag, welche Rolle der Mobilität, vor allem den Angeboten des Bahnverkehrs, dabei zukommt.


Für Gerhard Curth, Präsident des Deutschen Bahnkunden-Verbandes, ist die Bahn ein wichtiges Instrument, ländliche Regionen am Leben zu erhalten. Überall zeichne sich ab, dass ältere Menschen in dünnbesiedelten Gegenden in Orte ziehen, die einen Bahnhalt haben. Der eher unstete Busverkehr werde weniger angenommen.
Deshalb sei es wichtig, über die Wiederbelebung stillgelegter Strecken nachzudenken, appellierte Curth. Besonders in Brandenburg, wo in den 1990er-Jahren jeglicher Verkehr auf Berlin ausgerichtet wurde, sollten Tangentialstrecken eine neue Chance erhalten. Man könne sich dabei nicht an starre Vorgaben wie Fahrgastzahlen halten, argumentierte er.

Es gelte, Partner in den Regionen zu finden und Züge etwa zu touristischen Hochzeiten fahren zu lassen und in weniger frequentierten Zeiten Busse einzusetzen. Zur Zeit, so der Chef des Bahnkunden-Verbandes, werde mit der Bahn bundesweit geprüft, ob stillgelegte Strecken eine zweite Chance erhalten, bevor die Flächen endgültig anders genutzt werden. In Brandenburg gilt dies für die Verbindungen zwischen Fürstenberg/Havel und Templin, Michendorf und Seddin sowie von Senftenberg ins sächsische Kamenz.

Seitens des Brandenburger Verkehrsministeriums wurde vor solchen Ambitionen gewarnt. Es müsse darum gehen, das bestehende Netz aufrecht zu erhalten und die Qualität zu verbessern, sagte Abteilungsleiter Egbert Neumann. Außerdem gibt es gemeinsam mit Berlin Bestrebungen, das S-Bahnangebot attraktiver zu gestalten, um Regionalzüge zu entlasten, die durch die Bundeshauptstadt fahren.

Auch Thomas Dill vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg warnte davor, Tangentialverbindungen wiederzubeleben. Er verwies auf die Ostbahn, die täglich 10 000 Menschen bewegt, während die Strecke von Wriezen nach Frankfurt (Oder) nur von wenigen hundert genutzt wird. Letztere soll durch eine Anbindung an die Züge nach Beeskow attraktiver werden, so Dill.

Zu Beginn der Sitzung war das Dialog-Portal der Enquetekommission eingeweiht worden. Bürger können dort nicht nur Anregungen für die Arbeit des Gremiums beisteuern oder Fragen stellen, sondern erhalten Zugang zu Gutachten und den Berichten der Kommission.

www.dialog.landtag.branden burg.de

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1497727
Ich bin ja mal gespannt, wie man die S-Bahn so attraktiv machen möchte, dass ich zwischen Lichterfelde Ost und Potsdamer Platz / Hbf / Jungfernheide / Spandau / Gesundbrunnen statt dem Regionalverkehr die S-Bahn nehme. Im Regionalverkehr bin ich viel schneller unterwegs und habe klimatisierte Züge.
Da befürchte ich mal, dass das Aus für stillgelegte Strecken nur schneller kommt. Man macht Nägel mit Köppen. Denn dass die sich noch rentieren plötzlich, das glaubt ja keiner wirklich. und an das "Da geht noch was" glaube ich nicht, das ist vorgeschoben. Scheinheilige Politik, die die Strecken nur schneller entwidmen will, aber zu feige, es direkt zu sagen.
Über die Freistellung nach §23 AEG [www.gesetze-im-internet.de]
entscheidet bei bundeseigenen Bahnanlagen das EBA. Die Politik kann nicht "entwidmen". Sie
(die betreffende Gemeinde) kann es beantragen. Wohl aber kann die Politik einfach keinen
Verkehr mehr bestellen, was zur Stilllegung führen kann, die eine Voraussetzung für die
Freistellung ist :)
Es muss auch "langfristig" (s. Gesetz) keine Nutzung zu erwarten sein. Und Zukunfts-gewandte
Untersuchung durch eine Komission könnte ja ergeben, dass langfristig die Bahnanlagen noch
gebraucht werden. Dann wäre eine Freistellung nicht möglich. In den Neunzigern war man
dagegen sehr pessimistisch... Aber die Frage ist, was ist "langfristig" :)
Dieses Thema wurde beendet.