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Das Gelände des ehem. Rbf Schöneweide
geschrieben von Harald Tschirner 
Zitat
RobertM
Wird der Lieferverkehr zu dem Gewerbegebiet direkt und unmittelbar durch Johannisthal (Groß-Berliner-Damm) verlaufen.

Ernsthaft? Wenn ein LKW, der den Kaiser's am U-Bahnhof Friedrichsfelde beliefert, über die A114 in die Stadt kommt, wäre also auch die Bezeichnung "Pankow" für diese Station angemessen?

Zitat
RobertM
3. Begann historisch Johannisthal direkt hinter dem Betriebsbahnhof und dem südwärtsführendem Gleis der Görlitzer Bahn. Durch die Verlegung dieses Gleises in eine östlichere Lage gibt es nun einen Streifen, der zwar zu Niederschöneweide gehört, mit diesem aber infrastrukturell NICHT verbunden ist.

Schön, dass das historisch so war. Wir reden aber gerade über eine Bahnhofsbenennung im Jahre 2016, nicht um 1900.

Zitat
RobertM
4. Um dieses bescheuerte Argument aufzugreifen:

Schön, Du kannst schon bis vier zählen.

Zitat
RobertM
Mach doch bitte einen gescheiten Gegenvorschlag der die Dopplung von Namen egal ob (Betriebsbahnhof) Schöneweide oder Adlershof vermeidet.

Dir zufolge ist der Ortsbezug ja eh völlig egal. Deshalb schlage ich vor, einfach alle Bahnhöfe durchzunummerien (mindestens achtstellig natürlich) und sie künftig nur noch auf Sorbsich, Kaschubisch und Elbisch durchzusagen. Dann solltest Du aber schnell die Zahlen nach 4 lernen.
Zitat
RobertM
Also

1. liegt Adlershof noch viel weiter weg von der Station als Johannisthal.
2. Wird der Lieferverkehr zu dem Gewerbegebiet direkt und unmittelbar durch Johannisthal (Groß-Berliner-Damm) verlaufen.

Adlershof liegt dichter als Johannisthal und der Lieferverkehr wird eher durch Adlershof verlaufen.

Zitat

4. Um dieses bescheuerte Argument aufzugreifen: Es befindet sich AKTUELL auch nichts zwischen der Station und dem Ortsteil Johannisthal, also wäre es doch angebracht ihn JETZT umzubennen, wo dies so ist. ;)

Mach doch bitte einen gescheiten Gegenvorschlag der die Dopplung von Namen egal ob (Betriebsbahnhof) Schöneweide oder Adlershof vermeidet.

Zwischen Station und dem Ortsteil liegt auch jetzt schon einiges an Gewerbe und Wohnbebauung.

Gescheiter Gegenvorschlag? Kanne! Schließlich liegen die meisten Gewerbegebiete in der Gemarkung Kanne.
Okay,ich habe den Verkehrsatlas vor mir und frage mal wie wärs mit
JOHANNISTHAL
oder
JOHANNISTHAL OST???
oder weitere Vorschläge!?
Zitat
Bd2001
Zwischen Station und dem Ortsteil liegt auch jetzt schon einiges an Gewerbe und Wohnbebauung.

Verwirre Robert bitte nicht mit Argumenten. Früher hat man Bahnhöfe auch nach Orten benannt, deren Zentren nicht unmittelbar am Bahnhof lagen. Früher (um 1900) ist man zwar auch mit Dampfloks gefahren, hatte einen Kaiser und kein Frauenwahlrecht, dafür aber einen Weltkrieg, aber egal - früher war eh alles besser, deshalb machen wir das heute auch so.

Und wenn es keinen gescheiten Namen gibt - wieso belässt man nicht zumindest vorübergehend den alten? Warum diese Eile? Der Bahnhof ist doch nicht nach irgendeinem Schwerverbrecher oder Diktator benannt, dessen Namen ganz schnell verschwinden müsste. Später kann man den Bahnhof immer noch nach einer Querstraße oder nach seinem neu entstehenden Vorplatz benennen. Selbst "Schöneweide Süd" fände ich noch besser.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2016 16:35 von def.
Die BVV Treptow-Köpenick hat vor einem knappen Monat beschlossen, eine andere Umbenennung zu fordern: Sie spricht sich für "Johannisthal" mit dem Untertitel "Betriebsbahnhof Schöneweide" aus. Offenbar gab es dabei eine Kontroverse darüber, ob der Untertitel wirklich gefordert werden soll. Die Beschlussvorlage wurde zwischen BVV und Ausschuss für Stadtentwicklung und Tiefbau hin und her überweisen, wobei letzterer den Untertitel nicht wollte, aber überstimmt wurde.
[www.berlin.de]

2013 war auch schon einmal eine Verschiebung der Ortsteilgrenze Nebenthema im Tagesspiegel: [www.tagesspiegel.de]
Betriebsbahnhof Schöneweide. Und zwar so lange, bis auf dem Güterbahnhofsareal eine städtebauliche Figur erkennbar ist, eine Straße oder im besten Falle ein Platz. Und danach kann man später den Bahnhof benennen.

Viele Grüße
Florian Schulz

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Zitat
Bd2001
Zitat
RobertM
Also

1. liegt Adlershof noch viel weiter weg von der Station als Johannisthal.
2. Wird der Lieferverkehr zu dem Gewerbegebiet direkt und unmittelbar durch Johannisthal (Groß-Berliner-Damm) verlaufen.

Adlershof liegt dichter als Johannisthal

Definitiv NICHT. Robert hat Recht! Die Ortsteilgrenze zwischen Johannisthal und Adlershof liegt an der Hermann-Dorner-Allee. Der Groß-Berliner Damm und die anschließende Südostallee bis zur Rixdorfer Straße gehören zu Johannisthal. Dass Teile des ehemaligen Flugplatzes Johannisthal heute Landschaftspark sind, ist ja nicht Schuld dieses Ortsteils. Mit der Öffnung des Haltepunkts in Richtung Johannisthal passt der Name (auch geografisch) durchaus, zumal sich für den nördlicher liegenden Bahnhof ja Schöneweide eingebürgert hat, obwohl er auch direkt an Johannisthal grenzt.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
def
Und wenn es keinen gescheiten Namen gibt - wieso belässt man nicht zumindest vorübergehend den alten? Warum diese Eile?

Ich halte die Eile schon für sinnvoll, um solchen Diskussionen wie bei der Namensgebung des Hauptbahnhofs zu vermeiden. Ich behaupte, hätte man das Projekt „neuer zentraler Bahnhof für Berlin“ von Anfang an als „Hauptbahnhof“ bezeichnet, hätte es weniger Aufregung gegeben, weil sich der Begriff Hauptbahnhof schon lange, bevor die Station in Betrieb ging, in den Köpfen hätte festsetzen können.

Und ähnliches kann jetzt auch mit dem Industriegebiet hier passieren. Die ersten Firmen, die sich niedergelassen haben werden, bauen ihre Öffentlichkeitsarbeit (Werbung, Anreisebeschreibungen o.ä.) möglicherweise auch auf die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln („direkt am Betriebsbahnhof Schöneweide“) auf. Wenn dann alle Visitenkarten und Flyer gedruckt sind, kommt die Stadt oder DB StuS oder wer auch immer für die Namensgebung zuständig ist und ändert den Namen.
Das bedeutet zumindest Mehraufwand, dann die ganzen Angaben wieder umzuändern. Im ungünstigsten Fall landet der potentielle Kunde in Rummelsburg, weil er sich von der alten Visitenkarte nur „Betriebsbahnhof“ gemerkt hat und es dann ja nur noch einen gibt.

Ich halte die Umbenennung aber auch an sich für sinnvoll, wegen den zwei Betriebsbahnhöfen, die es in Berlin gibt. Meiner Meinung nach sollte bei weit auseinanderliegenden Stationen gerade der Namensanfang deutlich unterschiedlich sein.
Zitat
Florian Schulz
Betriebsbahnhof Schöneweide. Und zwar so lange, bis auf dem Güterbahnhofsareal eine städtebauliche Figur erkennbar ist, eine Straße oder im besten Falle ein Platz. Und danach kann man später den Bahnhof benennen.

Das ist auch eine gute Idee.
Wobei ich nicht warten würde, bis die Straße oder der Platz in Natura vorhanden ist, sondern die Umbenennung vornehmen würde, sobald die Parzellierung und der Straßenverlauf in den Plänen (Bebauungsplan o.ä.) einigermaßen stabil vorhanden sind.

In der Anfangszeit der Besiedelung wird es sicher noch zu Verschiebungen – auch von Straßen – kommen, weil ein Interessent ein größeres Grundstück braucht, als urspünglich vorgesehen, ein anderer aber mit weniger auskommt. Aber wenn ein Großteil der Grundstücke verkauft ist, sollte der Straßenverlauf so festgelegt sein, dass man einen Bahnhof danach benennen kann. Länger würde ich nicht mit einer Umbenennung warten, siehe mein voriger Beitrag.
Hallo zusammen,

dass der Betriebsbahnhof Schöneweide heute noch politisch zum Ortsteil Niederschöneweide gehört, hat glaube ich zwei Gründe:
- man wollte sicher alle Anlagen des Bahnhofes Schöneweide (der ja ursprünglich Johannisthal hieß) in einem Ortsteil zusammen halten
- durch diese Bahnanlagen und durch den Flugplatz konnte sich die Wohnbebauung Johannisthals nicht bis zu der Niederschöneweides ausdehnen.

Ich bin dort groß geworden und weiß daher, dass für die Niederschöneweider im Grunde genommen alles, was nördlich des RAW liegt, zu Niederschöneweide und alles was südlich der Görlitzer Bahn liegt, zu Johannisthal zählt. RAW, Adlergestell und Betriebsbahnhof Schöneweide sind quasi exterritoriales Gelände. Wenn nun die Bahnanlagen dort weitgehend verschwinden und durch an das heutige Johannisthal angrenzende Wohn- und Gewerbebebauung ersetzt werden, sollte man auch die Ortsteilgrenzen Johannisthals zumindest wieder bis zum Adlergestell verschieben, denn es entsteht dort dann eine neue logische Gebietseinheit (Johannisthal hat schon viele Grenzverschiebungen erlebt).

Dann wäre meines Erachtens auch die Umbenennung des Betriebsbahnhofes Schöneweide in Bahnhof Johannisthal sinnvoll. Viel sinnvoller jedenfalls als dieser dumme und nur verwirrende Doppelname. Aber wenn dort, wie im ersten Beitrag zitiert, so ein schönes Entree entsteht - warum nennt man den Bahnhof dann nicht einfach danach - also Bahnhof Gustav-Hertz-Platz. Ein, wie ich finde sehr schöner Name der vor allem auch der Wissenschaftsgeschichte des Ortes durchaus angemessen ist.

Gruß
Micha




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2016 17:32 von Micha.
Zitat
Jumbo
Das ist auch eine gute Idee.
Wobei ich nicht warten würde, bis die Straße oder der Platz in Natura vorhanden ist, sondern die Umbenennung vornehmen würde, sobald die Parzellierung und der Straßenverlauf in den Plänen (Bebauungsplan o.ä.) einigermaßen stabil vorhanden sind.

Zu den Straßennamen gibt es im Bebauungsplan schon konkrete Angaben, die wohl auf einem BVV-Beschluss beruhen: die Straße, die direkt zum Bahnhof führen wird, soll Benno-König-Straße heißen, der Bahnhofsvorplatz Gustav-Hertz-Platz. Aber beides sind eher unbedeutende Straßen, die nicht zwingend eine Orientierung geben. Man hat ja den Bahnhof Südkreuz z.B. auch nicht Hildegard-Knef-Platz benannt.

Link zum Bebauungsplan: [www.stadtentwicklung.berlin.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.2016 17:43 von Lopi2000.
Zitat
RobertM
Und die "Verwechslungsgefahr" mit der Haeckelstr. als Endstation der Straßenbahn ist ja nun doch ein bisschen weit her geholt, weil dies nie einfach nur "Johannisthal" hieß...

Doch, doch. Zu Ostzeiten stand an den Straßenbahnen der Linien 17 und 85 einfach nur "Johannisthal" als Fahrtziel dran.

Dennoch sehe ich hier keine Verwechslungsgefahr. Allerdings klingt es für mich etwas befremdlich, wenn der Bahnhof nun Johannisthal heißen soll. Aber immer noch besser als Adlershof-Johannisthal
Zitat
Alter Köpenicker
Zu Ostzeiten stand an den Straßenbahnen der Linien 17 und 85 einfach nur "Johannisthal" als Fahrtziel dran.

Dennoch sehe ich hier keine Verwechslungsgefahr.l

Ich auch nicht. Die Straßenbahn wird ohnehin "bald" zum U-Bahnhof Johannisthaler Chaussee verlegt. Bauvorleistungen sind ja schon fertig.

Der Bahnhof sollte einfach "Historisches Bahnbetriebswerk Berlin-Schöneweide" heißen. Kurz und einprägsam ;-)

so long

Mario
@bim:

Der Bahnhof ist ein Haltepunkt der freien Strecke mit Blocksignalen... :-)

Viele Grüße
Arnd
Deswegen heißt er ja auch Betriebsbahnhof. Wie wärs mit "ehemalige Betriebshaltestelle DR". ;)
An der weiße bin

Wo sollen Straßenbahn Bauvorleistungen welchen Jahr am U Joannesthaler Chaussee U7 geleistet sein, vom Senat von Berlin?

Oder meinen Sie Groß-Berliner-Straße, die hier die Straßenbahn Bauvorleistungen geschehen ist?

Die Verlängerung der Straßenbahnlinien 60 und 61 wird erst nach der Fertigstellung der neue Straßenbahntrasse über Groß-Berliner-Straße mit den Neubau der Haltestellen Bus/Straßenbahn mit Wendekehrschleifenanlage S Schöneweide/Sterndamm zwischen der Straßenkreuzung Sterndamm/Groß-Berliner-Straße/Südostallee und der Straßenmkreuzng Brüchner Straße/Schneller Straße 2019 in Antriff genommen wird.

Ob hier in der Groß-Berliner-Straße eine Straßenbahnhaltestelle mit der Namen: S Aldershof/Johannesthal oder
Betriebsbahnhof S Schöneweide oder anders heißt, liegt allein beim Senat von Berlin und bei der BVG
Zitat
2277
An der weiße bin

Wo sollen Straßenbahn Bauvorleistungen welchen Jahr am U Joannesthaler Chaussee U7 geleistet sein, vom Senat von Berlin?

gemeint sein könnte folgendes: [www.google.de]
Zitat
neuer
Zitat
2277
An der weiße bin

Wo sollen Straßenbahn Bauvorleistungen welchen Jahr am U Joannesthaler Chaussee U7 geleistet sein, vom Senat von Berlin?

gemeint sein könnte folgendes: [www.google.de]

Genau! Als Vorleistung beim Bau der Hermann-Gladenbeck-Brücke über die A 113 und der Massantebrücke über den Teltowkanal wurde 2004 Platz für die Straßenbahngleise gelassen und konstruktiv berücksichtigt.
Jetzt haben wir 2016 und wo ist jetzt die Straßenbahn?
Zitat
Heidekraut
Jetzt haben wir 2016 und wo ist jetzt die Straßenbahn?

Haste doch, die fährt nur Kesselwagen bis zum Tanklager Rudow ab U Johannistaler Chaussee ;-)

T6JP
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