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Umbau Ostkreuz (August 2016 - März 2017) - Thema beendet
geschrieben von manuelberlin 
Zitat
Ronny_Sommer
Zitat
Ostkreuzi
Hmm, aber die fahren da doch ohnehin nur im 10 min Abstand ...
Oder noch mal provokant anders festgestellt:
Es kommt mir so vor, als ob es keine Regeln mehr für das Aufstellen von Signalen gibt...

Es wäre ziemlich unprofessionell Signale nur so aufzustellen, wie sie heute für einen 10min Takt benötigt werden würden.

Jau, genau so wie DB Netz das aber gern auch tut! Strecken exakzt für die erwartete Bestellung ausbauen. Man schaue sich numal den Prignitzexpress an.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Florian Schulz
Wann welcher Abzweig in welcher Betriebssituation benutzt wird, spielt aus sicherungstechnischer Sicht keine Rolle. Die Technik muss Fahrten über beide Fahrwege sicher ermöglichen.
In Betracht kommen zwei Methoden. Entweder wird die Streckengeschwindigkeit soweit herabgesetzt, dass es einen Durchrutschweg von null Metern geben wird. Das wäre im S-Bahnbereich bis 40km/h der Fall. Oder, und dazu tendiere ich eher, dass die Weiche in den Durchrutschweg mit eingebunden wird. Das heißt, wenn das Ausfahrsignal von Rummelsburg "Halt erwarten" anzeigt, wird die Weiche entweder in Plus oder Minuslage festgelegt. Das lässt sich durch Wahldurchruschwege umsetzen.

Viele Grüße
Florian Schulz

Erstmal vielen Dank für deine Erklärungen. Das spart mir die "Mühe". ;-) Zum künftigen Betriebskonzept hatten wir ja auch schon Diskussionen und da sagt mir die Plausibilität nach wie vor, dass abwechselnd beide Stränge befahren werden. Züge Richtung Stadtbahn nach außen, Züge bis Warschauer Straße oder Ostbahnhof nach innen.

In Betracht käme auch noch eine dritte Variante:
Im D-Weg-Abstand wird ein weiteres Signal aufgestellt, das die Ausfahrt in Rummelsburg bereits möglich wird, während ein anderer Zug gerade in Ostkreuz einfährt. Es besteht ja durchaus die Möglichkeit, dass bei einer Störung in Lichtenberg Züge Richtung Karlshorst abgeleitet werden. Dort werden die Signalabstände gerade verdichtet.

Ansonsten sieht man an den vielen bereits aufgestellten Signalen sehr schön, dass an vielen Stellen Hauptsignale direkt vor Weichen stehen. Am Ostbahnhof wurde sogar ein Sperrsignal im Streckengleis aufgestellt, woraus ich ableite, dass es künftig als Ersatz für das entfallende 4. Kehrgleis zum Kehren genutzt werden kann.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Logital
Jau, genau so wie DB Netz das aber gern auch tut! Strecken exakzt für die erwartete Bestellung ausbauen. Man schaue sich numal den Prignitzexpress an.

Das kann man wohl kaum miteinander vergleichen. Im vorliegende Falle wurde ja nichts gemacht was den Betriebsfluß behindert.
Signale dürfen bei der Bahn nunmal rechts und links stehen.
Beim Prignitzexpreß wurde das gebaut, was sich auf Jahrzehnte als völlig ausreichend abzeichnete.

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Ein Überblick vom Baugeschehen der letzten Wochen von mir in einem neuen Artikel im Ostkreuzblog.



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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Hallo Stefan, ganz herzlichen Dank für den Überblick zum Jahresausklang. Die Fotos sind mal wieder spitzenmäßig und die exklusiven Einblicke durch Baustellenführung oder Überflug sind einfach der Hammer! Ich hoffe, der Bauherr ist sich bewusst, was für eine umwerfend gute PR-Arbeit Du kostenlos für ihn erledigst.

;)

Beste Grüße,

Arian
Hallo zusammen,

wieder ein kleines Fotoupdate von mir - Fotos vom gerade vergangenen Sonnabend, 10. Dezember.

Im "Warschauer Straße"-Thread kam ja die Frage auf, ob die Wiederaufnahme der Bauarbeiten dort bedeutet, dass umgekehrt die lastverteilende Platte auf dem Viadukt in Rummelsburg weitgehend fertiggestellt ist. Es wird ja seit längerer Zeit ein Zusammenhang kolportiert, an den ich nach wie vor nicht glaube.

Viele Grüße
Manuel


(1) Zuerst zur Fußgängerbrücke: Die Stützen, die leider noch monströser ausfallen als auf den Bahnsteigen, sind ausgeschalt. Inzwischen wird die Schalung für den Treppenlauf gebaut.


(2) Hier nochmal von der Hauptstraße aus mit den Abgängen zu den Bahnsteigen Ru und E im Hintergrund.


(3) Von der Kynastbrücke: Am östlichen Widerlager der Stabbogenbrücke gibt es nun eine Diensttreppe, rechts und dahinter wächst der Damm immer weiter.


(4) Unten wurden weitere Kabelkanäle eingebaut, alles sieht schon recht weit fortgeschritten aus. An der künftigen Dammkante weitere Schächte.


(5) Blick auf die EÜ Karlshorster Straße Nord: Hier wird ebenfalls intensiv gearbeitet, ein plakativer Fortschritt ist indes noch nicht zu sehen. Das neue Signal steht schon länger.


So, jetzt zum spannenden Teil: Wie weit ist die lastverteilende Platte?

(6) Ab der EÜ Karlshorster Straße Süd ist bereits ein längeres Stück der lastverteilenden Platte im Rohzustand fertiggestellt (ohne Kappen etc.). Im Vordergrund ein Block, der derzeit geschalt ist, wahrscheinlich ist er auch schon betoniert. Das westliche Ende des Zelts markiert ungefähr die Hälfte - demnach wären rund 50 Prozent geschafft. Von Fertigstellung also noch weit entfernt.


(7) Auf dem Viaduktpfeiler zwischen den Bögen (am Ende des Zelts) sieht man eine quer stehende Wand oder Schalung. Hier wird wohl der nächste Block der lastverteilenden Platte enden.


(8) Weiter östlich der Zugang zum Bahnhof. Auch dort muss der Bogen verstärkt, teilweise sogar neu gebaut werden.


(9) Zwischen Zugang und Bahnsteig muss anscheinend der Viadukt (hier war ein Blumengeschäft unter der Trasse) komplett ersetzt werden.




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 12.12.2016 00:46 von manuelberlin.
Nichts, was wir nicht schon längst wissen... Aber mal wieder einer der besser recherchierten Artikel zum Thema Ostkreuz (vom stillen Mitforisten Peter Neumann).

Bahnhof Ostkreuz Wesentliche Teile werden erst 2018 fertig
Man lernt doch nie aus, wesentliche Teile des Ostkreuzes sind nicht die S-Bahn Linien und die Umstiegsmöglichkeiten, sondern die (popelige) Ostbahn und die Fußgängerbrücke (und die Würstchenbude).

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Gruß Ronny

besser keine Strassenbahn als keine U-Bahn
Zitat
schallundrausch
Nichts, was wir nicht schon längst wissen... Aber mal wieder einer der besser recherchierten Artikel zum Thema Ostkreuz (vom stillen Mitforisten Peter Neumann).

Bahnhof Ostkreuz Wesentliche Teile werden erst 2018 fertig

Ich finde den Artikel ausserordentlich schlecht recherchiert. Denn wesentliche Teile werden 2017 fertig. Eher unwesentliche Teile werden dann erst 2018 fertig, von denen lange nicht klar war ob sie überhaupt bestellt und das Planungsverfahren bestehen werden.
Das ganze jetzt in den Zusammenhang mit der A100 als Verzögerung darzustellen finde ich inhaltlich sehr falsch.

Bevor die RB26 den Bahnhof Ostkreuz unten erreichen darf, muss die Schallschutzwand an der Revaler Spitze stehen und der Umbau von Strausberg abgeschlossen sein.

Und wenn die RB26 und die Fußgängerbrücke nun DER wesentliche Teil des Ostkreuzes sein sollen, dann frage ich mich was der im nächsten Jahr beginnende Richtungsbetrieb, die wiederkehrende S3 und S9 auf die Stadtbahn sowie der Halt der Stadtbahn REs dann sein sollen. Das bleibt im Artikel völlig unerwähnt.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
schallundrausch
Nichts, was wir nicht schon längst wissen... Aber mal wieder einer der besser recherchierten Artikel zum Thema Ostkreuz (vom stillen Mitforisten Peter Neumann).

Bahnhof Ostkreuz Wesentliche Teile werden erst 2018 fertig

Hallo zusammen,

im Berliner Kurier war das heute auch Thema: Frühestens Ende 2018 fertig: S-Bahnhof Ostkreuz: Unterirdische Planung

Ich finde es gut, dass in beiden Artikeln das Thema Autobahnvorleistung behandelt wird. Beim Fotografieren bin ich inzwischen mehrmals von Passanten angesprochen worden, was das da überhaupt wird. In der allgemeinen Öffentlichkeit scheint das nicht sehr bekannt zu sein.

Viele Grüße
Manuel
^
Der Kurierartikel ist sogar so gut dass am Ostkreuz ab nächstem Jahr sogar der RE3 halten wird.

Im völligen Übereifer eine empörende Klick-Schlagzeile zu produzieren hat man Fakten aus dem Zusammenhang gerissen, sie falsch dargestellt und dann auch noch Fehler eingebaut.

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Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Wie lang (in Metern) wird eigentlich der Regionalbahnsteig (RE1) am Ostkreuz werden? Passend für 5 Wagen oder werden dort auch längere Züge halten können?
Zitat
schallundrausch
Nichts, was wir nicht schon längst wissen... Aber mal wieder einer der besser recherchierten Artikel zum Thema Ostkreuz (vom stillen Mitforisten Peter Neumann).

Bahnhof Ostkreuz Wesentliche Teile werden erst 2018 fertig

...was für Unsinn...um nicht zu sagen Schwachsinn...ist das denn?
Die A100 Bauvorleistungen für die Verzögerungen verantwortlich zu machen ist einfach nicht richtig.
Der Bauablauf der Vorleistungen war im Ablauf von vornherein so eingeplant!

...und was heisst wesentlich? die Ostbahn? ein Teil der Fußgängerbrücke? die Wurschtbude?
wesentlich sind doch wohl eher die Ringbahn, Richtungsbetrieb der Stadtbahn und Südringkurve...oder?
...und warum liegen nicht schon die Gleise der Strassenbahn bis zum Ostkreuz und warten nur auf die Fertigstellung des letzten Vorleistungsbaus der A100?

Das sich Prioritäten im Zeitraum von 10 Jahren ändern ist ja wohl mehr als verständlich...oder?
...der Halt der Ostbahn war ja zunächst als zusätzliches Feature geplant....das er jetzt so herbeigesehnt wird war vor 10 Jahren nicht absehbar.

Das Fußgänger z.Zt. einen etwas längeren Weg("Umweg" von was eigentlich? 70m???) zur Zeit haben ist zwar richtig...hält aber in keinem Vergleich zur Dauer wie am S-Bahnhof Warschauer stand.

Einen solchen Knotenpunkt unter laufendem Betrieb umzubauen erfordert ein Höchstmaß an planerischer Kompetenz und Koordination der beteiligten Gewerke.
Mein Respekt dafür!
und lässt mich noch an die Fähigkeit und Kompetenz deutscher Ingenieure glauben.
Das es bei so einem Projekt zu Schwierigkeiten und Verzögerungen (10%??) kommen kann ist nicht zu verhindern.

Die A100 Vorleistung so zu diskreditieren (ca.2/5 des Artikels) ist reine Stimmungsmache und einfach nicht richtig.
Moin,
du sprichst mir aus dem Herzen.
Das vertrödeln der Strassenbahnvorleistung macht mich auch wahnsinnig. (Da ich selbst davon profitieren werde)
Das ewige Genöle und uuuuuuuu wie schlimm alles ist, uuuuuuuuu... Es macht einen Irre.


Grüße

PS, MIMIMIMIMIMIMI darf nur einer: Beaker
^^
Zumal die Ostbahn (RB26) theoretisch jetzt schon am Ostkreuz oben halten könnte, jedoch die noch nicht geschaffene Entflechtung von S- und Regionalbahn in Strausberg es nicht zulässt.

Also ist die herbeigeschriebene Verzögerung lediglich ne langweilige Klick-Schlagzeile.
Nun ja, drücken wir mal alle Augen zu, der Verlag und die Redakteure kämpfen schließlich ums Überleben.

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
angus_67
Die A100 Vorleistung so zu diskreditieren (ca.2/5 des Artikels) ist reine Stimmungsmache und einfach nicht richtig.

Das gehört aber zur verkehrspolitischen Leitlinie des neuen Senats. Das private Auto und damit die Autobahn ist das BÖSE, gleich danach folgt die U-Bahn.
Die Berliner Zeitung hatte sich immer nach den politischen Gegebenheiten orientiert bei ihrer Berichterstattung. Vor allem deshalb gibt es sie noch.

so long

Mario
Der Artikel halte ich für völlig korrekt. Der Bau eines Überganges zwischen den Bahnsteigen auch am Westende des Bahnhofes, der Bau des wichtigsten Zugangsbereiches zu diesem Bahnhof und die Schaffung einer unmittelbaren Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn sind zwar nicht unbedingt die wichtigsten Bestandteile des neuen Ostkreuzes, wesentlich sind sie aber auf alle Fälle. Und es ist auch klar, dass das alles spätestens 2017 fertig wäre, wenn es nicht den Zwang zum Bau dieser absolut zukunftslos schwachsinnigen Autobahnvorleistungen gäbe.

Gruß
Micha

PS.: Eine Verlängerung der RB26 zum oberen Regionalbahnsteig von Ostkreuz bringt derzeit kaum einen Vorteil. Ich habe es mit der RB25 mal ausprobiert, nicht schon in Lichtenberg zur S-Bahn zu wechseln, sondern bis Ostkreuz weiterzufahren und erst dort zur Stadtbahn zu wechseln. Dauert mindestens genauso lange.

Zitat
Micha
Der Artikel halte ich für völlig korrekt. Der Bau eines Überganges zwischen den Bahnsteigen auch am Westende des Bahnhofes, der Bau des wichtigsten Zugangsbereiches zu diesem Bahnhof und die Schaffung einer unmittelbaren Umsteigemöglichkeit zur Straßenbahn sind zwar nicht unbedingt die wichtigsten Bestandteile des neuen Ostkreuzes, wesentlich sind sie aber auf alle Fälle.

Ach ja?...und warum liegen da noch nicht die Gleise und warten auf die Fertigstellung der Vorleistung?
Das ist schwachsinnig! Das hätte schon längst erledigt sein können...und wer trägt daran wohl die Schuld?
...ja wohl nicht die paar Kubikmeter Beton für die 20m Tunnelvorleistung.

Zitat
Micha
Und es ist auch klar, dass das alles spätestens 2017 fertig wäre, wenn es nicht den Zwang zum Bau dieser absolut zukunftslos schwachsinnigen Autobahnvorleistungen gäbe.

postfaktischer Unsinn
Nochmal....die Vorleistung ist von Beginn an so eingeplant gewesen und absolut nichts mit Verzögerungen zu tun. Die Planungen zur Vorplatzgestaltung wurde erst in Angriff genommen als der eigentliche Umbau und auch die Vorleistungen schon längst in Bau waren.

Die Vorleistung wurde seinerzeits geplant um das Ostkreuz nicht nochmal teilweise abreißen zu müssen wenn die A100 verlängert wird...denn das wäre absolut schwachsinnig gewesen!
Absolut schwachsinnig und und zukunftslos ist es Bauvorleistungen nicht zu leisten wie die Ausfädelung der "U3" unterm Gleiswechsel der neuen U5 hinterm Bahnhof Rathaus.
Bauvorleistungen können natürlich auch "schwachsinnig" sein...wie Strassenbahnschienen zu verlegen und die dann "Jahrzente" nicht zu nutzen.
Zitat
angus_67
Die Vorleistung wurde seinerzeits geplant um das Ostkreuz nicht nochmal teilweise abreißen zu müssen wenn die A100 verlängert wird...denn das wäre absolut schwachsinnig gewesen!
Absolut schwachsinnig und und zukunftslos ist es Bauvorleistungen nicht zu leisten wie die Ausfädelung der "U3" unterm Gleiswechsel der neuen U5 hinterm Bahnhof Rathaus.
Bauvorleistungen können natürlich auch "schwachsinnig" sein...wie Strassenbahnschienen zu verlegen und die dann "Jahrzente" nicht zu nutzen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich fände die Vorleistung auch sinnvoll. Aber in der heutigen Zeit könnte es sein, dass sie nicht mehr zulässig sind, wg. Steuerverschwendung und so. Dann muss zurückgezahlt werden, wenn man innerhalb einer bestimmten Zeit nicht weiterbaut... Und die "U3"-Vorleistung wäre ja eher eine sehr langfristige Sache
Steuerverschwendung..seufz
..da könnte man Romane schreiben
Dieses Thema wurde beendet.