Tramy1 hier,
Da ja die BVG ja hier mitlesen soll, und nicht Reagiert und den Fahrer sogar noch schützt, poste ich das mal hier rein und würde gerne mal eure Meinung dazu hören.
Seit der Meldung passierte nichts, obwohl Wagennummer und Fahrtrichtung der BVG übermittelt wurden und die Abfahrtzeit der Tramlinie 62 diesen Tag.
Bis jetzt ist nur die Antwort gekommen, machen Sie eine Zeichnung vom Vorfall, was nicht Nachvollziehbar ist, weil ja eindeutig beschrieben wurde.

Hier der Brief an die BVG in Original, wo ich nur die Namen unkenntlich gemacht habe:

Am 19.08.2004 fuhr ich mit der Linie: 62 vom S Köpenick zum Rathaus Köpenick.
Am S Köpenick konnte ich über eine Rampe mit meinen E-Rollstuhl ( bin zu 100% schwerbehindert) vorwärts in die Bahn reinfahren, durch die Haltestelleninsel fast ebenerdig.
Drehung in der Bahn nicht möglich.
Am Rathaus Köpenick ist keine Behindert gerechte Haltestelle.
Ich betätigte den Ausstiegwunschknopf für Rollstuhlfahrer und da ich mir nicht Sicher war, klopfte ich an der Fahrertür, aber von diesem Tramfahrer keine Reaktion.
Ich musste mich auf das Akustische Zeichen verlasse.
Als dieses aus war, war ich der Meinung, die Rampe ist raus und fuhr so Rückwärts aus der Bahn auf die Rampe.
Der Fahrer senkte die Plattform, da wahrscheinlich mein E-Rollstuhl nicht komplett draußen parkte auf der Rampe, deswegen benötigte ich die Kontrolle durch den Tramfahrer, das von mir nicht Einsehbar war und auch nicht möglich war, blieb wohl die Fußraste von den E-Rollstuhl an der Tram hängen und ich überschlug mich nach hinten aus der Bahn.
3 Männer waren sofort zur Stelle und stellten den E-Rollstuhl wieder auf und halfen mir hoch und brachten mich wieder in diesen.
Da kam der Fahrer aus der Kabine und fragte, ob was Passiert sei.
Die Männer sagten, die Frau steht unter Schock.
Der Tramfahrer sagte, selber Schuld und stieg ein und fuhr weiter.
Ich hatte starke Schmerzen in der gesamten rechten Seite und am Kopf rechts eine große Beule.
Da ich Zucker habe, war ich auch noch so fertig um klar Denken zu können.
Die Leute Notierten für mich die Bahn und ich rief mir Privat Hilfe um zu meinen Arzt zu kommen.
Mein Behandelnder Arzt kann über diverse Verletzungen Berichten und Bestätigen.
Der Rollstuhl musste in Reparatur und es kommt zu hohen Reparaturkosten-Rechnung.

Behandelnder Arzt: Dr. med. X. Xxxxxx
XXXXXXXstr.59
XXXXX Berlin
Tel.:030/XXXXXXX

Bin zurzeit wegen des Unfalls noch immer in Behandlung.

Bitte setzen Sie sich mit mir in Verbindung um Klärung des Sachverhaltes.
Bitte per Telefon oder Schriftlich, da die Angegeben E-Mail-Adresse von einem Bekannten ist.
Weiterhin wird sich die Option offen gelassen, einer Strafanzeige wegen Unterlassene Hilfeleistung StGB § 323c gegen den Tramfahrer zu stellen.

Danke für die Hilfe

Xxxxxxxx Xxxxxxxxx

Zur Anmerkung, die Reparatur beläuft sich auf 1.400,-€ und konnte nur eine Zwischenlösung sein, da dieser E-Stuhl jetzt verschrottet werden muss und nicht mehr Hundert Prozentig Reparabel ist und ein neue muss her, die Kosten eines neuen E-Stuhl sind noch nicht bekannt.

So, nun eure Meinung dazu.

Danke und Gruß von Tramy1.



GLG.................Tramy1

Liebe Forumsteilnehmer,

danke für Eure Meldungen. Nach Rücksprache haben wir beschlossen, den Original-Beitrag von tramy1 stehen zu lassen, die Antwort von "pindriver" bleibt aufgrund von Themenfremdheit gelöscht.

Der als Folge der Löschung entstandene Thread "Beitragslöschung" wurde entfernt.

viele Grüße
Jan Bartelsen, Michael Dittrich
Forenmaster BahnInfo-Berlin

Tramy1 hier !

Danke euch Webmaster und nun Bitte eure Meinungen Bitte dazu , leider sind die Antworten , die es schon gab , alle wech , also Bitte nochmals Posten ! Danke !
der Kurier wurde von mir angeschrieben , ob die Reagieren , Schreibe ich euch dann hier !

Gruß von Tramy1 !!!

GLG.................Tramy1

Themenfremdheit???

Ich glaub ich spinne....

Wird immer schlimmer hier...

Also ich finde es eine Sauerei wie mit behinderten Menschen teilweise umgegangen wird, sie können dafür überhaupt nichts und sind daher über hilfe sehr dankbar.
Tramy: Wende Dich mal direkt an die BVG Hauptverwaltung, wenn da nichts passiert an den BBV (Berliner Behinderten Verband) welche sich dann mit der BVG auseinandersetzen!

Ich denke, wenn ich in der Bahn gewesen wäre, hätte ich allet mögliche unternommen um den gar nicht erst losfahren zu lassen. Ich würde die Strafanzeige gleich stellen. Dann ermittelt die Staatsanwaltschaft den Fahrer schon - keine Sorge.

BVG - Bin vorsichtshalber gelaufen.

Hallo,

Denyo schrieb: "BVG - Bin vorsichtshalber gelaufen." > Da Tramy1 auf einen Rollstuhl angewiesen ist, finde ich diese Aussage äußerst unsensibel...

Wie kann man an einer Haltestelle, wie Rathaus Köpenick, ohne fremde Hilfe rückwärts aus der Bahn fahren? Da ist doch ein Unfall vorprogrammiert. Andererseits hätte der Fahrer durchaus darauf hinweisen können, daß die Rampe viel zu steil, und ein Aussteigen unmöglich ist. Eine Station (in dem Fall keine 100m) weiter hätte er bequem aus der Bahn rollen können, ohne daß etwas passiert wäre.

Auch ich bin häufig mit einer rollifahrenden Verwandten unterwegs und kenne ziemlich gut die kleinen Gefahrenherde mit der großen Wirkung, die man nicht unterschätzen sollte.

Thoralf schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wie kann man an einer Haltestelle, wie Rathaus
> Köpenick, ohne fremde Hilfe rückwärts aus der Bahn
> fahren? Da ist doch ein Unfall vorprogrammiert.
> Andererseits hätte der Fahrer durchaus darauf
> hinweisen können, daß die Rampe viel zu steil, und
> ein Aussteigen unmöglich ist. Eine Station (in dem
> Fall keine 100m) weiter hätte er bequem aus der
> Bahn rollen können, ohne daß etwas passiert wäre.
>
> Auch ich bin häufig mit einer rollifahrenden
> Verwandten unterwegs und kenne ziemlich gut die
> kleinen Gefahrenherde mit der großen Wirkung, die
> man nicht unterschätzen sollte.

Ich bin nicht auf den Rollstuhl angewiesen , aber eine bekannte von mir und außerdem hatte die betreffende Person mehrmals an der Tür des Fahrers geklopft , der sich aber nicht Regte noch in irgend einer Weise daran Interresse gefunden hatte , der Person zu Helfen . Sie wollte ja die Hilfe des ´Fahrers in Anspruch nehmen , weil die
Person weiß , das der überblick nach vorne auf die Fussrasten des Rollstuhls nicht möglich ist .
Aber was sollte die PErson machen , wollte da raus und da hat der Fahrer zu helfen , auch dafür wird er bezahlt . So ist es dann gekommen , wie beschrieben !


Gruß von Tramy1 !!!




GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.2005 17:42 von Tramy1.

Also um das mal rein rechtlich zu würdigen !

Die Unfallflucht könnte man hier als erstes bejahen !
Da alles was mit dem Fahrzeug und deren Fahrgästen zum Verkehrsraum gehört.
Siehe dazu : Vollbremsung des Bus,Fahrgast stürzt , Verkehrsunfall..

Allerdings wurde hier in einigen Fällen anders entschieden,da in den Bussen deutliche Markierungen vorhanden sind,und jeder Fahrgast darüber infomiert ist !

In diesem Fall kommt serwohl die Unfallflucht in Frage,wird mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit durch einen Richter als unterlassene Hilfeleistung gewertet.
Siehe Verkehrsunfall mit Verletzten = fahrlässige Körperverletzung !!

Andererseits ist es hier falsch,die Unfallmeldung per E-Mail zu schicken !

In dem Fall wäre es zwingend notwenig gewesen, einen Funkwagen zum Ort zu holen und die Berliner Feuerwehr mit einzubeziehen.
( verkehrsunfall mit verletzten )
Man kann nur raten , im Nachhinein den Unfall anzuzeigen.
Arztdiagnosen dazureichen.
Zeugen benennen
Unfallstelle evtl. fotografieren
Rechtsanwalt evtl.

Eine Anzeige als E-Mail ist weder sinnvoll noch rechtlich zu würdigen....

Stern schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also um das mal rein rechtlich zu würdigen !
>
> Die Unfallflucht könnte man hier als erstes
> bejahen !
> Da alles was mit dem Fahrzeug und deren Fahrgästen
> zum Verkehrsraum gehört.
> Siehe dazu : Vollbremsung des Bus,Fahrgast stürzt
> , Verkehrsunfall..
>
> Allerdings wurde hier in einigen Fällen anders
> entschieden,da in den Bussen deutliche
> Markierungen vorhanden sind,und jeder Fahrgast
> darüber infomiert ist !
>
> In diesem Fall kommt serwohl die Unfallflucht in
> Frage,wird mit an Sicherheit grenzender
> Warscheinlichkeit durch einen Richter als
> unterlassene Hilfeleistung gewertet.
> Siehe Verkehrsunfall mit Verletzten = fahrlässige
> Körperverletzung !!
>
> Andererseits ist es hier falsch,die Unfallmeldung
> per E-Mail zu schicken !
>
> In dem Fall wäre es zwingend notwenig gewesen,
> einen Funkwagen zum Ort zu holen und die Berliner
> Feuerwehr mit einzubeziehen.
> ( verkehrsunfall mit verletzten )
> Man kann nur raten , im Nachhinein den Unfall
> anzuzeigen.
> Arztdiagnosen dazureichen.
> Zeugen benennen
> Unfallstelle evtl. fotografieren
> Rechtsanwalt evtl.
>
> Eine Anzeige als E-Mail ist weder sinnvoll noch
> rechtlich zu würdigen....

Was du Schreibst , ist sicherlich Richtig , aber ....


Tramy1 hier !

Jo , da hast du recht , aber , Sorry , was ich vergass zu erwähnen , das es nicht nur per E-Mail angekommen ist und auch dardurch zu Antwort , wenn man es so nennen kann-weil nur ausreden und nicht wircklcih ersnt zu nehmen , gekommen ist , sondern auch Schriftlich eingeschickt wurde . Sorry nochmals , da sich das vergass ! Weiterhin war diese Person sehr geschockt und das durch den bestehenden Zucker erst Recht und konnte nicht mehr so klar Denken ! Die Zeugen haben in den Moment wohl auch nicht daran gedacht , weil Sie wohl selber unter Schock standen , wie eine Person im Rollstuhl so behandelt werden kann .
Leider ! Der Kureir hat noch nicht geantwortet und werde mit dieser Person nochmals Reden , das Sie Anzeige erstattet ! Alles wäre anders gekommen , wenn Polizei gerufen und Arzt worden wären , aber selbst daran glaube ich nicht bei der BVG !
Werde euch auf den Laufenden halten !

Gruß von Tramy1 !!!



GLG.................Tramy1

Sollte so schnell wie möglich erfolgen !

Erst dann werden die Mühlen mahlen....vorher wird nicht viel passieren...
Und es lässt sich ja nachvollziehen,welcher Wagen,wann,wo

Ihr solltet nicht warten !