Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 14:55 |
Zitat
182 004
Nochmal: es heißt ABFAHRTzeit.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 15:08 |
Da ist jetzt genau wo der Unterschied? Dass Du und vielleicht manch anderer Fahrgast etwas anderes darunter verstehen, als es tatsächlich ist? Was kann die Bahn für millionenfache Fehlinterpretation der Menschen? ABFAHRTzeit ist doch ein eindeutiges Wort, das keiner weiteren Definition bedarf, da es absolut selbsterklärend ist. Sonst würde es ja Türschließzeit heißen.Zitat
Jay
Bingo. Abfahrts- und nicht Losrollzeit!
Wenn ein Zug mit Anschlussreisenden verspätet eintrifft, wird das Warten der Anschlusszüge sowieso vorgemeldet und dann entscheiden wieder andere, welche Züge warten und welche nicht. Dieselbe Prozedur wie bisher, da ändert sich nichts. Im Gegenteil, man meldet sogar noch häufiger vor als früher.Zitat
Jay
statt insbesondere Umsteiger zu verarschen, die sich eben nicht aussuchen können, wann sie am Bahnsteig eintreffen.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 15:10 |
Zitat
Logital
Zitat
182 004
Nochmal: es heißt ABFAHRTzeit.
Wie gut, dass sich die Aufgabenträger auf diesen Schwachsinn mit dem "rollenden Rad" nicht einlassen und in §31 Abs 5 des neuen S-Bahnvertrages eindeutig definiert haben:
" Als unpünktlich gelten Fahrten, wenn sie um mehr als 59 Sekunden nach den fahrplanmäßigen Ankunfts- und Abfahrtszeiten gemäß Jahres-, Sonder-, Baustellen- oder Abweichungsfahrplan an einer Station eintreffen bzw. abfahren. Messzeitpunkt für die Pünktlichkeit ist bei Ankunft die Freigabe der Türen und bei Abfahrt das Ende der Türfreigabe."
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 15:15 |
Zitat
182 004
Zitat
Logital
Zitat
182 004
Nochmal: es heißt ABFAHRTzeit.
Wie gut, dass sich die Aufgabenträger auf diesen Schwachsinn mit dem "rollenden Rad" nicht einlassen und in §31 Abs 5 des neuen S-Bahnvertrages eindeutig definiert haben:
" Als unpünktlich gelten Fahrten, wenn sie um mehr als 59 Sekunden nach den fahrplanmäßigen Ankunfts- und Abfahrtszeiten gemäß Jahres-, Sonder-, Baustellen- oder Abweichungsfahrplan an einer Station eintreffen bzw. abfahren. Messzeitpunkt für die Pünktlichkeit ist bei Ankunft die Freigabe der Türen und bei Abfahrt das Ende der Türfreigabe."
Die Regelung mit dem Zeigersprung gilt ja auch nur für DB Fernverkehr für alle lokbespannten Züge (außer IC2, der ja generell bei allem ein Sonderling ist) und alle ICE's.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 15:32 |
Zitat
182 004
Wenn ein Zug mit Anschlussreisenden verspätet eintrifft, wird das Warten der Anschlusszüge sowieso vorgemeldet und dann entscheiden wieder andere, welche Züge warten und welche nicht. Dieselbe Prozedur wie bisher, da ändert sich nichts. Im Gegenteil, man meldet sogar noch häufiger vor als früher.
Zitat
182 004
Wenn aber jemand zu dusselig ist, seine ganze vorherige Planung zuhause usw. besser zu takten und alles um 5 Minuten nach vorne zu schieben, der hat es auch nicht anders verdient. … Aber viele kalkulieren auch einfach zu knapp, sind aber in ihren Augen nie selbst schuld, und genau die meine ich damit.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 20:52 |
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 21:24 |
Zitat
drstar
So, dann habe ich doch auch mal eine Frage, paßt gerade gut zum Thema:
Da ich ja mit meiner Freundin im Februar mit der Bahn fahren werde, und wir wohl, wie es derzeit ausschaut, DB-Tickets mit Zugbindung haben werden, was passiert bei einem nicht erreichten Anschluß? Wird die Zugbindung, da im Verantwortungsbereich DB, aufgehoben und wir können den nächsten gleichwertigen Zug zur Weiterfahrt auf das Ziel nutzen? Die Frage ist ernstgemeint, im Fernverkehr bin ich seit Jahren nicht unterwegs gewesen, daher kann ich da auch nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 21:34 |
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 21:48 |
Zitat
drstar
Klasse, die Übergangszeit beträgt lt. Plan 10 Minuten - kommt mein Zug 10 Minuten zu spät, bin ich also gekniffen und darf draufzahlen? Na, das werde ich dann natürlich nicht machen, aber auf den unnötigen Streß im Urlaub hätte ich dann auch keine gesteigerte Lust...
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 21:51 |
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 06.11.2016 23:10 |
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 00:32 |
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 08:05 |
Zitat
drstar
So, dann habe ich doch auch mal eine Frage, paßt gerade gut zum Thema:
Da ich ja mit meiner Freundin im Februar mit der Bahn fahren werde, und wir wohl, wie es derzeit ausschaut, DB-Tickets mit Zugbindung haben werden, was passiert bei einem nicht erreichten Anschluß? Wird die Zugbindung, da im Verantwortungsbereich DB, aufgehoben und wir können den nächsten gleichwertigen Zug zur Weiterfahrt auf das Ziel nutzen? Die Frage ist ernstgemeint, im Fernverkehr bin ich seit Jahren nicht unterwegs gewesen, daher kann ich da auch nicht auf eigene Erfahrungen zurückgreifen.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 14:58 |
Zitat
Lehrter Bahnhof
Heute ertönt der Pfiff 30 - 40 Sekunden vor der Abfahrtszeit, die Türen werden geschlossen, und der Zf gibt den Abfahrauftrag über das Cordless. Der Zug setzt sich einige Sekunden vor der sog. Abfahrtszeit in Bewegung.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 17:01 |
Zitat
Logital
schon den Gang zur DB Info würde ich mir sparen.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 17:02 |
Zitat
VvJ-Ente
Du darfst im Verspätungsfall sogar vom IC auf den ICE wechseln, selbst wenn der deinen ursprünglich gebuchten Zug unterwegs überholen sollte. Aber Achtung: Im Nahverkehr gilt das nur für die S-Bahn und nur, wenn dein S-Bahnhof auf der Fahrkarte auch als Startbahnhof eingetragen ist.
Zitat
VvJ-Ente
Fällt die U-Bahn aus oder kommt der Bus 20 Minuten später, oder steht Berlin Hbf. als Start auf deiner Fernverkehrskarte, bis du Neese, wenn auf der Fahrt zum Bahnhof etwas schiefgeht...
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 17:38 |
Bis vor wenigen Wochen hat die DB in den Auskunftsmedien grundsätzlich die Abfertigungszeiten veröffentlicht - und nicht die Abfahrtszeiten. Unterschiede gab es nur sehr selten.Zitat
def
Im Ausland kündigt man das aber auch an, ebenso wie im Flugverkehr ("Boarding Time"). Und dass man von einem Fahrgast, der nur von A nach B möchte, nun plötzlich eine Unterscheidung in Abfahrts- und Abfertigungszeit erwartet, zeigt recht deutlich, was in den letzten Jahren bei der Deutschen Bahn schiefläuft.
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 17:50 |
Zitat
Jumbo
Wobei ich meine Fahrkarten sicherheitshalber auch in der Regel so buche, dass sie nicht ab bzw. bis zum Hbf gehen, damit die Wegevorschrift (also das, was hinter „via“ auf der Fahrkarte steht) mit „NV“ beginnt oder endet und nicht mit einer Zugbindung.
Zitat
Jumbo
Zusatzfrage: Wie ist das eigentlich, wenn eine Straßenbahnhaltestelle als Startbahnhof auf der Fahrkarte steht (Zwickau Zentrum)?
Re: Planstart in Aktion - wie hoch ist der Fahrgastverlust? 07.11.2016 18:31 |