Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 16.11.2016 21:44 |
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 04:43 |
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def
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Jay
Die tollen neuen Automatikansagen beim 485 (und künftig 481) sind auch deutlich ausführlicher. "Ess Fünfundvierzig ... nach Flughafen Schönefeld ... einsteigen bitte", "Ess Fünfundvierzig ... nach Flughafen Schönefeld ... zurückbleiben bitte"
Mal wieder so ein Beispiel, wo man völlig übers Ziel hinausschießt...
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 06:43 |
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DaniOnline
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Jay
Die tollen neuen Automatikansagen beim 485 (und künftig 481) sind auch deutlich ausführlicher. "Ess Fünfundvierzig ... nach Flughafen Schönefeld ... einsteigen bitte", "Ess Fünfundvierzig ... nach Flughafen Schönefeld ... zurückbleiben bitte"
Mal wieder so ein Beispiel, wo man völlig übers Ziel hinausschießt...
Man darf hier nicht vergessen, dass es auch blinde Fahrgäste gibt. Für diese ist die Information durchaus relevant, wohin die Bahn fährt bzw. welcher Zug jetzt seine Türen schließen möchte. Schließlich gibt es oftmals mehrere Züge mit gleichzeitigen Durchsagen am Bahsteig.
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 07:38 |
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Die Wahrscheinlichkeit, dass zugleich zwei Züge mit dem gleichen Fahrziel abgefertigt werden, ist doch eher gering.
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 07:47 |
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Alter Köpenicker
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Die Wahrscheinlichkeit, dass zugleich zwei Züge mit dem gleichen Fahrziel abgefertigt werden, ist doch eher gering.
Die Wahrscheinlichkeit wächst jedoch bei ähnlich klingenden Fahrtzielen.
Als damals noch per Funk abgefertigt wurde, wurde bei der Zuggruppe Nordpol, die die Relation Grünau - Bernau bediente, zum besseren Verständnis stets die Bezeichnung 'Berlin-Grünau' verwendet. Also "Zug Nordpol nach Bernau ..." vs. "Zug Nordpol nach Berlin-Grünau ...".
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Alter Köpenicker
Wenn die BVG so etwas erfinden würde, liefe sicher alles über den Fahrer. Der Blinde betätigt seine Fernbedienung und beim Fahrer leuchtet erstmal eine Lampe. Je nach Stimmung wird dann die gewünschte Information ausgelöst oder eben auch nicht. 'Kneeling auf Anforderung' ist das Stichwort. Freilich kann es dann auch mal vorkommen, daß sich während der Fahrt nicht die Haltestellenansage wiederholt, sondern das Fahrtziel via Außenlautsprecher propagiert wird.
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 08:02 |
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def
Ganz sinnvoll ist das System der Dresdner Verkehrsbetriebe. Die Blinden können hier eine Fernbedienung kaufen, mit der sie bei an der Haltestelle stehenden Bussen und Straßenbahnen eine Ansage von Linie und Fahrziel über die Außenlautsprecher auslösen können. Während der Fahrt können sie damit eine Wiederholung der Haltestellenansage veranlassen, wenn sie sie nicht verstanden haben.
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 08:17 |
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B-V 3313
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Ganz sinnvoll ist das System der Dresdner Verkehrsbetriebe. Die Blinden können hier eine Fernbedienung kaufen, mit der sie bei an der Haltestelle stehenden Bussen und Straßenbahnen eine Ansage von Linie und Fahrziel über die Außenlautsprecher auslösen können. Während der Fahrt können sie damit eine Wiederholung der Haltestellenansage veranlassen, wenn sie sie nicht verstanden haben.
Hmm, sind die Dresdner Busfahrer so maulfaul, dass sie keine Auskunft über Linie und Fahrtziel geben?
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 08:23 |
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def
Können sie im Zweifelsfall auch. Wenn der Blinde zufällig an der ersten Tür steht und sie nicht erst suchen muss...
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 14:23 |
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 14:48 |
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B-V 3313
Hmm, sind die Dresdner Busfahrer so maulfaul, dass sie keine Auskunft über Linie und Fahrtziel geben?
Können sie im Zweifelsfall auch. Wenn der Blinde zufällig an der ersten Tür steht und sie nicht erst suchen muss... in Dresden darf man nämlich vor 20 Uhr an allen Türen einsteigen, ...
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 15:32 |
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der weiße bim
In Dresden herrschte vor einigen Jahren noch ein ganz anderes "System" beim Bus. Die erste Tür wurde vom Fahrer nur widerwillig, in der kalten Jahreszeit meist gar nicht geöffnet. Die Fahrgäste haben es schnell verinnerlicht, die erste Tür nicht zu benutzen. Wegen des eingeschränkten Fahrscheinsortiments und kräftiger Aufpreise beim Verkauf im Bus nutzt nur selten ein Fahrgast diese Möglichkeit, meistens Touristen.
Wegen des teilweise extremen Gedrängels an der Tür 2 wurden zuletzt bei DVB und DVS MAN Gelenkbusse mit 5 Türen in Dienst gestellt, drei im Vorderwagen zwei im Nachläufer. Die Teile haben wegen der großen Türräume sehr viel Stehplatzfläche und nur wenig Sitze.
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 17.11.2016 16:13 |
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485er-Liebhaber
Das fände ich ja grauenhaft. Als Kind bestimmt ein herrliches Spielzeug.
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der weiße bim
In Dresden herrschte vor einigen Jahren noch ein ganz anderes "System" beim Bus. Die erste Tür wurde vom Fahrer nur widerwillig, in der kalten Jahreszeit meist gar nicht geöffnet.
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der weiße bim
Wegen des eingeschränkten Fahrscheinsortiments und kräftiger Aufpreise beim Verkauf im Bus nutzt nur selten ein Fahrgast diese Möglichkeit, meistens Touristen.
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der weiße bim
Wegen des teilweise extremen Gedrängels an der Tür 2 wurden zuletzt bei DVB und DVS MAN Gelenkbusse mit 5 Türen in Dienst gestellt, drei im Vorderwagen zwei im Nachläufer. Die Teile haben wegen der großen Türräume sehr viel Stehplatzfläche und nur wenig Sitze.
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 18.11.2016 07:36 |
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B-V 3313
Mir ist bewusst, dass dies an Mehrfachhaltestellen (und natürlich an zugeparkten Haltestellen) nicht klappen kann. Da aber in Berlin eh vorne eingestiegen werden muss, reicht hier eigentlich der Busfahrer als Auskunftsmedium. Die Knete für die Außenlautsprecher kann man für sinnvollere Dinge verwenden (z.B. der barrierefreie Ausbau von Haltestellen etc.).
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 18.11.2016 08:16 |
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 18.11.2016 20:16 |
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Alter Köpenicker
"Wo jehst'n hin?" - "Nach'm Forum."
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 19.11.2016 10:53 |
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def
Wenn man so ein System für Berlin adaptierte, müsste man natürlich überlegen, was notwendig ist und was nicht.
Der Grund, weshalb ich es angebracht habe, ist weniger, dass ich mir eine 1:1-Übernahme für Berlin wünsche, sondern viel mehr der Gedanke dahinter: der bewusste Einsatz von Informationen, die Überlegung, wer braucht welche Info zu welchem Zeitpunkt - und wenn er sie braucht, auch die Wiederholung einer Information.
Auf Grundlage dessen kann man sie nämlich hierarchisieren, so dass die wirklich wichtigen Infos auch wahrgenommen werden. In Berlin geht man den entgegengesetzten Weg und wirft alles, was man irgendwie findet, dem Fahrgast "zum Fraß" vor. Leider ist die Folge davon, dass die wirklich wichtigen Informationen untergehen. Oder wie oft lest ihr noch die Fließbänder von DAISY, falls sich zwischen all den Girl's-Day-, Rauchen-verboten- und Sonderfahrten-Ankündigungen mal Hinweise auf Bauarbeiten oder Betriebsstörungen finden?
Auch die Ansagen sind ein Beispiel dafür: was hilft die Information "Übergang zur Metrotram"? Sucht irgendwer eine Metrotram um der Metrotram willen? Aus meiner Sicht sollte man entweder die konkrete/n Linie/n ansagen oder diese Info ganz streichen.
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 19.11.2016 11:32 |
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 19.11.2016 13:12 |
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 19.11.2016 15:03 |
Re: Neue Abfertigungsansagen U-Bahn 19.11.2016 17:24 |