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Zeit-Studie: Abfahrten aller Busse und Bahnen durch Zahl der Einwohner
geschrieben von DasVerkehrswesen 
Zitat
KHH
Meine persönliche Eindrücke vom Kölner Nahverkehr sind geprägt von teilweise sehr vollen Fahrzeugen, langen Wartezeiten und Verspätungen. Das sind die Hebel, an denen man ansetzen müsste. Wobei Taktverdichtungen ja im Neumarkt-Tunnel und auf der Ost-West-Strecke in den Hauptverkehrszeiten an der Streckenauslastung scheitern würden.

Die Nord-Süd-Stadtbahn wurde auch deswegen gebaut. Leider ist wegen des Archiveinsturzes im März 2009 die Verbindung zwischen Heumarkt und Severinstraße immer noch unterbrochen. Die Inbetriebnahme dieses Stücks wird voraussichtlich erst im Dezember 2022 oder 2023 stattfinden. Dadurch wird der Neumarkt-Tunnel deutlich entlastet.

Vor wenigen Tagen stand in der Zeitung, dass man die Züge auf der Ost-West-Strecke von zwei auf drei Einheiten verlängern möchte. Aus diesem Grund wird möglicherweise ein Tunnel zwischen Heumarkt und Rudolfplatz oder Melatengürtel entstehen. Dies wird frühestens zwischen 2025 und 2030 realisiert sein.
Zitat
def
Zitat
M2204
Vor diesem Hintergrund kann es sich bei der Aussage "Dresden ist doppelt so gut wie Köln, was das Verkehrsangebot angeht" nur um einen groben Fehler handeln.

Das hingegen hat so niemand behauptet.

Hmm, wie soll man sonst diese ganze Studie interpretieren? Die Aussage der Kernabbildung (Preis in der x-, Haltestellenabfahrten in der y-Achse) ist doch, dass es mit 35 Abfahrten in Dresden doppelt so viele wie in Köln (17) geben soll. Und das ganze noch zu einem deutlich günstigeren Preis: 2,30 zu 2,80 €. Daraus kann man m.E. schon die Bewertung "doppelt so gut" ableiten.

Auf diesen Daten (Abfahrten und Preis) fußt die gesamte Analyse und diese Daten sind offenkundig falsch (spätestens im Vergleich Duisburg <> Köln mehr als deutlich). Nicht mehr und nicht weniger habe ich angemerkt. Diese Datenprobleme bringen die Gesamtaussage der Studie m.E. ziemlich ins Wanken. Und das ganz davon abgesehen, dass wir gemeinsam hier zu der Erkenntnis kommen, dass ein Benchmark über eine Kennzahl zu starken Verwerfungen im Vergleich führt und in der hier gewählten Vanriante hochattraktive Schienenbetriebe deutlich benachteiligt werden.
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