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Straßenbahn Alex II (mal wieder)
geschrieben von Ecke 
Jay schrieb:
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> @Junbo - wie sollen die Umleitungszüge denn den
> Alex erreichen? Dazu müssten doch dann alle Linien
> mit Zweirichtern unterwegs sein, oder aber sie
> halten an der Memhard- und dann erst wieder an der
> Spandauer Straße. - also rauschen am Alex vorbei.
>
> Die Hst. Memhardstraße soll ja vor der Kreuzung
> gebaut werden - oder hat man die jetzt auf die
> andere Kreuzungsseite vor den Kaufhof verlegt?

Diese Haltestelle ist aber immer noch dichter am Alex die Haltestellen, die heute in Frage kommen (U Rosa-Luxemburg-Platz, Mollstraße / Prenzlauer Allee, Mollstraße / Otto-Braun-Straße).

> Mal ne andere Frage - was wird aus der Strecke
> Neue/ Alte Schönhauser - bleibt die als
> Umleitungsstrecke erhalten, oder wird die dann mit
> Eröffnung stillgelegt?
> [...]
> Da die meisten Demos die am Alex anfangen oder
> enden beide Alex-Strecken betreffen, wäre diese
> Umleitungsstrecke weiterhin sinnvoll.

OK, das ist ein Argument, dass man in die Überlegungen, ob die zusätzlichen Verbindungen (und Weichen) sinnvoll sind, einbeziehen sollte.
He Jens...
31.01.2005 23:28
Man könnte,zugegeben,umständlich über O-Str. dann rechts am Nordnbahnhof vorbei..wieder rechts und ich bin wo ?

4 Weichen wären dann nötig...

Also wird wohl die Strecke so bleiben wie sie ist...


Warum nun am Antonplatz die Weichen herausgenommen wurden..tsss hätte man ja gleich das komplette Gleis rausnehmen können...
Re: He Jens...
01.02.2005 00:49
Stern schrieb:
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> Man könnte,zugegeben,umständlich über O-Str. dann
> rechts am Nordnbahnhof vorbei..wieder rechts und
> ich bin wo ?

In der Brunnenstraße...einmal links noch und dann stimmt es ;-)




Jens
Re: He Jens...
01.02.2005 02:51
Eeben !

Ich sehe verstanden...grins

Aber glauben wir daran ? näääääää


Aber eigentlich hat ja mit dem Alex die Strecke über die alte schönhauser ihre Bedeutung verloren...


mfG Thomas
Jay schrieb:
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> Keine Ahnung seitwann die Weichen verschweißt
> waren, aber bei den letzten Bauarbeiten am
> Rosa-Luxemburg-Platz wurde die Weiche vom
> Hackeschen Markt kommend ausgebaut - man kommt
> nurnoch nach rechts zur Hst. Rosa-Luxemburg-Pl.

Gut beobachtet, seit 07.06.2004 Betriebsbeginn ist der Gleisbogen aus der Alten Schönhauser in die Torstraße gesperrt und die Weichen 197 und 696 festgelegt.
Zuletzt wurde dieser Bogen anläßlich einer Streckensperrung vom 05.-17.04.2003 planmäßig zum Rückwärtsdrücken dort endender Züge genutzt.

Die Betriebsleute der Straßenbahn wären sicher nicht unglücklich, die Gleisstrecke über Alte / Neue Schönhauser ganz aufzugeben. Durch Falschparker und Lieferfahrzeuge treten hier häufig Betriebsstörungen auf. Da grundsätzlich alles zugeparkt ist, führt schon die normale Mülltonnenleerung zu Verspätungen der M2.
Für Umleitungszwecke wäre ein doppelter Gleisbogen am Rosenthaler Platz besser, da die Alte / Neue Schönhauser als gelegentlich befahrene Betriebsstrecke völlig sinnlos wäre.

> So ist es auch am Antonplatz (wenn ich mich da
> richtig erinnere).

Der Bogen aus der Greifswalder in die Langhansstraße ist seit 1. Dezember 2003 gesperrt. Hier fehlt eine Kreuzung (des stadtwärtigen Gleises), während die Weiche 220 im Haltestellenbereich Antonplatz entgegen der Dano bislang nicht ausgebaut wurde.
Das wird wohl bis zur geplanten Erneuerung der Gleistrasse durch die Berliner Allee auch so bleiben, dann wird die Verbindung Greifswalder - Langhansstraße sicher wieder gebraucht. Dieses Jahr sind ja schon vorbereitende Leitungsbauarbeiten im Straßenland angekündigt.




so long

Mario

>
> Die Betriebsleute der Straßenbahn wären sicher
> nicht unglücklich, die Gleisstrecke über Alte /
> Neue Schönhauser ganz aufzugeben. Durch
> Falschparker und Lieferfahrzeuge treten hier
> häufig Betriebsstörungen auf. Da grundsätzlich
> alles zugeparkt ist, führt schon die normale
> Mülltonnenleerung zu Verspätungen der M2.
> Für Umleitungszwecke wäre ein doppelter Gleisbogen
> am Rosenthaler Platz besser, da die Alte / Neue
> Schönhauser als gelegentlich befahrene
> Betriebsstrecke völlig sinnlos wäre.

Das diese Strecke wahrscheinlich zumindest aus dem regulären Liniendienst verschwinden wird, finde ich nicht besonders glücklich.
Die Anbindung des Alexanderplatzes für die übergeifenden längeren Verbindungen (eben Greifswalder, Prenzlauer etc.=) wichtig und sinnvoll - jedoch entfällt dann eine Kurzstreckenverbindung in diesem äußerst hochgenutzten und dicht bebautem Teil der Stadt.
Das diese Strecke auch im Kurzstreckenverkehr eine Nachfrage hat, zeigte die alte Streckenführung der Linie 1 bis zum Kupfergraben. Viele Leute aus diesem Bereich nutzten sie als Zubringer zur Oranienbuerger Straße und Frierdrichstraße oder einfach nur zum Hackeschen Markt.
Seit die Linie nur noch bis zum Hackeschen fährt, hat sie als "Kiezlinie" an Bedeutung verloren - die Fahrgastzahlen sind zurückegegangen.
Daher müsste, um aktzeptable Fahrgsatzahlen zu bekommen, eine Linie aus diesem Bereich kommend über den Hackeschen Markt hinaus verkehren.

Zur Verdeutlichung: Mit dem Wegfall der Verbindung Rosa-Luxemburg-Platz - Hackescher Markt gibt es hier dann keinen ÖPNV mehr. Wer aus diesem Bereich zur Oranieburger oder zum Hackeschen möchtse, wird künftig ca. 15 Minuten zu Fuß gehen. Eine Verbindung mit je einer Station U2 und S-Bahn mit Umsteigen am Alex stellt keine vernünftige Alternative dar.

Leider werden die Kurzstreckenverkehre (immerhin enden 40% aller Wege in Berlin nach weniger als 5km) immer noch in der Berliner ÖPNV-Planung stiefmütterlich behandelt.

Viele Grüße
Ingolf
Hallo,

die Verbindung Rosa-Luxemburg-Platz - Hackescher Markt wird doch rein theoretisch im Nachtverkehr weiter befahren, oder? Natürlich sollte auch weiterhin tagsüber was verkehren - dazu müsste allerdings gegen das Falschparken härter durchgegriffen werden. Vielleicht könnte man die Gebührenordnung anders formulieren/ ausweiten: Wer durch Falschparken "Fahrzeuge im Liniendienst" (das ist auch betreiberneutral) behindert, muss z.B. mindestens 200 € bezahlen, pro weiterem Fahrzeug 50 €. Da würde sich (gerade am Hackeschen Markt) ein schöner Betrag zusammenläppern, und der Autofahrer hätte seine Lektion sicher gelernt... Dies würde nicht nur im Scheunenviertel helfen, sondern auch in vielen anderen Bereichen der Stadt. (Beispiel in meiner Nähe: Ortsteilzentrum von Karlshorst an Markttagen)
Wenn die Konsequenz von häufigen Betriebsunterbrechungen durch Falschparken nicht etwa stärkere Kontrollen mit schlimmeren Strafen sind, sondern die Einstellung der betreffenden ÖPNV-Strecke (ob Bus oder Straßenbahn, sei jetzt dahingestellt), sollte man sich mal fragen, inwiefern der ÖPNV in dieser Stadt wirklich gefördert wird wie es die Politiker in ihren Sonntagsreden immer behaupten.


Ingolf schrieb:

"Leider werden die Kurzstreckenverkehre (immerhin enden 40% aller Wege in Berlin nach weniger als 5km) immer noch in der Berliner ÖPNV-Planung stiefmütterlich behandelt."

siehe "BVG 2005 plus", wo man jetzt teilweise auf kurzen Strecken ein- oder zweimal umsteigen muss (z.B. Bus 143 in Mitte, sowohl Hallesches Tor - Alexanderplatz als auch Alexanderplatz - Gesundbrunnen/ Bus 194 in Marzahn/ Bus 197 in Hohenschönhausen/ Straßenbahn 27)


Wahrscheinlich ist das Leitbild der Verkehrsplaner, dass man für so kurze Strecke das Fahrrad benutzt oder läuft. Ob da auch so schön funktioniert, ist ja eine andere Frage...

Nuja, der 143 wurde vor allem vor garnicht allzulanger Zeit erst eingeführt. Zum Hallenschen Tor bin ich allerdings immer mit der U2/U6 gefahren (trotz Stadtmitte) und in Gesundbrunnen bin ich mit der U8 schneller. Aber man wird wohl Gründe für diese Direktverbindung gehabt haben - wohnen ja nicht alle Leute in Alexnähe ;)

Die Variante mit einer Weichenverbindung am Rosentaler Platz erscheint mir auch am Sinnvollsten - ist da eigentlich schon ne "neue" Ampelanlage? komme da nicht mehr so oft vorbei. Am besten wäre natürlich weiterhin eine direkte Linie, aber wo soll die herkommen/hinfahren, jetzt wo die 7 weg ist... Könnte mir höchstens vorstellen, dass man die M8-Verstärker verlängert, aber der Hacke trägt ja leider nicht gerade zur Fahrplanstabilität bei. Und Störungen wirken sich hier ja ganz schnell aus. Man könnte natürlich auch Politessen für den Bereich abstellen, die dann quasi "Streife" laufen. Da am Hacke Parkzone ist, sollte das kein Problem sein.
Eine Änderung im Bußgeldkatalog wäre aber auch nicht schlecht - interessieren tuts die Leute eh nicht (siehe Handyregelung), da kann der Staat (bzw. die Stadt) wenigstens etwas mehr kassieren. Sinnvoll wäre es vielleicht auch Halteplätze einzurichten (also eingeschränktes Halteverbot mit ein-/ aussteigen frei). Dann würden die Leute die mal kurz irgendwo reinhüpfen nicht zwangsläufig auf den Gleisen "halten".
Ein Abschleppfahrzeug vor Ort bereitzuhalten dürfte wohl zu teuer sein...
TheTiger schrieb:
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> Hallo,
> ich habe mal die Blickpunkt-Straßenbahn-Hefte
> gewälzt und aus den daraus gewonnene Erkenntnissen
> eine kleine Skizze angefertigt:
>
Lieber The Tiger

Dank für die Skizze,
und allen anderen im Thread hier dank für die Aufklärung.
Leider ist mir am Sonntag eine volle Tasse Kaffe ins Keyboard gekippt,
darum mein Dank erst jetzt.

Gruß
Eckehard
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