Die S-Bahn überlegt seit einiger Zeit, wie man es schaffen kann, dass die Züge der Ringbahn und dessen Zubringer pünktlicher fahren können und
dabei Geld-schonend vorgehen kann.
Nun habe man sich darauf geeinigt, dass sämtliche Stellwerke und dazugehörige Weichen zurück gebaut werden und stattdessen alte herkömmliche Weichen ohne Verbindung mit Elektrizität zum Einsatz kommen sollen. Stattdessen suche die S-Bahn nach Personal und führt den neuen Beruf "Weichensteller" ein, welcher in einem Dreischichtbetrieb stattfinden soll. Die DB-Netz begrüßt diesen Vorschlag um an den Wartungen noch mehr sparen zu können.
Vorbild nehme man sich bei der Straßenbahn, denn auch da werden Weichensteller gelegentlich im Fahrgastverkehr benutzt.
Dies inspirierte die Geschäftsleitung dazu, diesen Vorgang schnellstmöglich umsetzen zu lassen. Auch in den Betriebswerken werden Weichen von Hand gestellt. Von daher kein Novum für die S-Bahn Berlin.
Um dies jedoch umsetzen zu können müssen Fahrgäste immer wieder, in den kommenden 6 Jahren, mit Einschränkungen auf der Ringbahn rechnen. Ein Ringbahnverkehr im 20-Minutentakt, sowie ein Kürzung der Linien S45, S46, S47, S8 und S85 wird die Folge sein. Die gewohnten 6-Wagenzüge wolle die S-Bahn auf der Ringbahn aber nach wie vor einsetzen um die Fahrgäste nicht vollkommen zu verwirren.
Dafür setze die S-Bahn auf anderen, für den Ring völlig irrelevante, Linien mehr Züge ein.
Bis zur kompletten Auslieferung der neuen S-Bahnzüge soll dieses Umstellungsverfahren abgeschlossen sein.