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eigentlich kein Thema ( Fahrpreise )
geschrieben von Stern 
Nun scheint es ja schon festzustehen,daß die Preise erhöht werden zum August !

Langsam kann man wirklich überlegen wieder auf Auto umzusteigen !

Der Einzelfahrschein wieder bei 2,10 Euro / Umweltkarten ( verdienen das wort gar nich )ebenfalls erhöht....

Könnte man glatt als Abzocke verstehen....

Aber Auto wird ja auch nicht billiger....



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.2005 19:38 von Stern.
Hallo,

ich bin natürlich auch gegen diese Tariferhöhung. Man muss aber auch die politischen Rahmenbedingungen betrachten. Die staatlichen Gelder für Schülerbeförderung wurden durch die Koch-Steinbrück-Kommission als Subventionen angesehen und daher gekürzt. Und nebenbei wollte der Senat anfangs auch die Kosten des Sozialtickets nicht erstatten - nun kam ja eine eher marginale Summe raus, die vom Land erstattet wird. Letztlich leisten also die Autofahrer einen sehr geringen Beitrag zur Beförderung der sozial Bedürftigen.

Auf der einen Seite wird immer verlangt, die Verkehrsunternehmen sollen als wirtschaftlich agierende Betriebe arbeiten. Auf der anderen Seite wird von eben diesen Unternehmen verlangt, soziale Aufgaben zu übernehmen und vor allem zu bezahlen, wie die Schüler- und Sozialtickets. Wenn die Politik in dieser Hinsicht nicht endlich an Vernunft gewinnt, wird es zu weiteren Einsparprogrammen und Preiserhöhungen kommen, so dass man in einigen Jahren wegen des dichten Angebots sehnsuchtsvoll auf "BVG 2005 Plus" zurückblicken wird.

Stern schrieb:
"Der Einzelfahrschein wieder bei 2,10 Umweltkarten"
Auf den ersten Blick dachte ich, man würde für 2,1 Umweltkarten einen Einzelfahrschein bekommen... Bitte gewöhne dir Satzzeichen an (und schreibe nicht, wie du es denkst, sondern formuliere es aus) Danke!
Sogleich geändert,der Herr !

Unmögliches wird sofort erledigt,ÖPNV Wunder dauern länger !

Hey, endlich ein Thread, wo ich über die Erhöhung des Semestertickets rumheulen kann. ;) Ich hab ne Zahlungsaufforderugn für 231 Euro (davon 141 statt 115 fürs Semesterticket)- aber klar, haun wir doch gerne noch 500 Euro Studiengebühren drauf...
Es ist krank, dass jeder Ort seine Umgehungsstraße bekommt, damit 3 Autos weniger am Tag durchfahren, udn wichtige ÖPNV-Projekte schlichtweg auf der Strecke bleiben, weil das Geld fehlt. Der Bundesverkehrswegeplan ist ein einziges Wunschkonzert, aber die Autobahnprojekte darin werden Stück für Stück realisiert.
Und der höhenverstellbare Rasenmäher von den Herrn Koch und Steinbrück...

Privatisiert die Autobahnen doch endlich - dann könnt ihr da auch Subventionen kürzen und gucken, dass die sich selbst finanzieren...
*kopfschüttel

mit 2,10 für nen Einzelfahrschein wären wir schon fast wieder da wo wir vor der tollen Einrichtungsregelung waren.
Jay schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hey, endlich ein Thread, wo ich über die Erhöhung
> des Semestertickets rumheulen kann. ;) Ich hab ne
> Zahlungsaufforderugn für 231 Euro (davon 141 statt
> 115 fürs Semesterticket)- aber klar, haun wir doch
> gerne noch 500 Euro Studiengebühren drauf...
>

Hi Jay,

Zugegeben im Vergleich zu anderen Städten kostet das Semtix hier ziemlich viel, aber teile doch mal 141 € durch 6 Monate....macht 23,50 € pro Monat...immer noch günstiger als ein Schülerticket und gültig für Tarifbereich ABC also eigentlich immer noch recht günstig wie ich finde. Stell dir vor du hättest keines und müßtest jeden Monat 64 € für eine Monatskarte bzw. sogar 79,50 € für eine vergleichbare Monatskarte ABC ausgeben...Ich hab zwar auch geschluckt als der Brief von meiner FH kam mit den 231 Euro aber was solls...wir haben es immer noch recht gut wie ich finde.

Also bis denne :-)

Chris
Hallo Leute,

Also die Fahrpreise sind - völlig egal ob nun subventioniert oder nicht - so nicht mehr zu vertreten. Ich gebe zu, ein Auto zu besitzen und würde trotzdem gerne den täglichen Weg zur Arbeit quer durch die Stadt mit dem ÖPNV zurücklegen und habe es auch lange getan. Leider werde ich inzwischen durch die Fahrpreise daran gehindert. Der "Umweltkartenpreis" liegt reell selbst bei 40 km werktäglicher Gesamtfahrstrecke noch immer über der Summe aus Spritpreis und Abnutzung. Da ich mein Auto nicht abschaffen möchte, rechne ich die Fixkosten nicht mit ein. Außerdem kann ich ja auch noch Leute mitnehmen...

Nun bin ich gespannt auf eine Erklärung, wie sich unsere hochsubventionierten Verkehrsbetriebe denn im aktuellen Markt behaupten sollen. Würde man in Berlin die gleichen Maßstäbe an die BVG und die S-Bahn anlegen wie in Polen an die PKP, so würde hier gar nichts mehr fahren, oder? Dies scheint aber das Ziel der deutschen Verkehrspolitik zu sein und der unsäglichen Brüsseler Eurokratie zu sein.

In meinen Augen stellt die Mobilität ein Grundrecht da und muß durch die Allgemeinheit gewährleistet werden. Das heißt, daß der Steuerzahler für die im ÖPV anfallenden Kosten aufkommen muß. In welchem Unfang ÖPV zu erbringen ist, ist eine politische Frage.

Jedenfalls vertrete ich die Meinung, daß eine Verstaatlichung von DB R&T und DB Regio sowie aller anderen Personenbahnen sowie eine staatliche Kontrolle aller Bus- und Straßenbahnbetriebe ein Fortschritt wäre. Eine Fahrpreisregulierung ist aus ökologischer Sicht dringend notwendig!!!

Gruß

Dirk
Tavelinng !

Das mit der verstaatlichung hatten wir schon mal.
Das Problem sind die von jedem Bodenkontakt freien Politiker !
Selber fahren sie kaum mit der Bahn ( siehe Fahrt von Mehdorn auf der n Strecke )
Zum anderen sitzen sie in den Aufsichtsräten der VBB und ähnlichen.
Da wird wohl kaum jemand nein zu den neuen Fahrpreisen sagen !

Das dafür die die eigentliche Arbeit machen hinhalten müssen ist doch nichts neues,die fangen den Ärger ab.

Kurios ist nur das überall Aufsichtspersonal abgebaut,Strecken gekürzt oder stillgelegt und für die vorhandenen immer mehr gezahlt werden muss.

Ich hab mal ne Rechnung mit erlaubt :

Berlin - Groß Schönebeck = 4,50 Eus
Berlin - Basdorf = 2,25 Eus
Badorf - Groß Schönebeck = 3,40 Eus... für sage und schreibe halbe Stunde fahrt
2 und Stundentakt ????

Langsam werde ich das Gefühl nicht mehr los,das der "kleine" Bürger nur noch abgezockt wird !
Politiker bereichern sich.
Sitzen in Aufsichtsräten ( sogenannte Volksvertreter )
Besitzen Nebenjobs ( die natürlich nirgens gerechtfertigt sind )

auch es ließe sich beliebig fortsetzen !

Solange Otto Normalverbraucher sich das gefallen lässt,passiert gar nichts !

Eigentlich können wir froh sein,das die vorhandenen fleißigen Mitarbeiter der
Bahn alles noch beim laufen halten !
Wenn die sagen würden tut mir leid...hab kein Bock mehr...macht eure xxxx alleine...würde in Berlin alles stehen !
Es ist schon kurios das in beiden Stadthälften immer noch unterschiedliches Geld gezahlt wird und Straßenbahnfahrer ( bespiel ) nicht gleich Straßenbahnfahrer ist....

Hallo,

Stern schrieb:
"Besitzen Nebenjobs ( die natürlich nirgens gerechtfertigt sind )"

Ich finde einen Nebenjob von Abgeordneten durchaus gerechtfertigt! Warum sollte z.B. ein Rechtsanwalt seine Kanzlei schließen, wenn er zum Abgeordneten berufen wird? Und wenn er nach 4 Jahren sein Mandat wieder verliert, soll er dann die Arbeitslosenstatistik erhöhen? Die urspärungliche Idee war außerdem, dass die Abgeordneten so einen Kontakt zur Arbeitswelt behalten.


Dass die Entscheidungsträger offensichtlich selbst mit dem Auto fahren, zeigt sich doch irgendwie allein schon daran, dass 500 m zur nächsten Haltestelle als zumutbar angesehen werden. Welchem Autofahrer würde man es zumuten, täglich 2 x 10 min zu laufen (1x hin und einmal zurück), am besten bei strömendem Regen?

Das "Kleine-Leute"-Argument wird ja leider auch oft durch die Auto-Lobby strapaziert, deshalb bin ich damit eher vorsichtig.


Smiley
03.02.2005 21:20
Dies Ansicht ist nach meiner Meinung grundsätzlich falsch !

Abgeordnete sind Abgeordnete !

Sie sind vom Volk gewählte Vertreter und werden für diese Berufung bezahlt !
Eine doppelte Einnahmequelle ist weder vertretbar noch zulässig !
Wenn die auf der einen Seite sich Volksvertreter nennen und auf der anderen Seite genau das Gegenteil tun...
Mal als Beispiel es gibt genügend dafür....

Ein Ra ist MdB und Volksvertreter ... er ist nebenbei in einer Beraterfirma für den Bundestag oder einer seiner Bereiche tätig,verschleiert dies und gibt sich als braver Vertrer aus und nebenbei ist er noch in seiner Tätigkeit als RA zugegen.

Neeeee mein Lieber !

Das sind für mich alles keine Volksvertreter mehr und beileibe ist dies kein Einzelfall !
Kassieren doppelt und dreifach....ich kenne genug Beispiele...was da so abgeht !

Aber hier gings um die Fahrspreise und die sind keinesfalls berechtigt !
Die Fahrpreise müssen runter um den ÖPNV atraktiv zu machen !
Aber das werden wir mit diesem ach so grünen Senat nicht erleben !

Statt dessen steigen die Preise,wer kann springt aufs Auto um und der dumme ist der der entweder kein Auto hat,oder von hause aus mit der Bahn fahren muss !
Warum werden denn nich treue Fahrgäste belohnt ?
Nein statt dessen werden diese Fahrpreise drastisch erhöht...
Smiley schrieb:

"Auf der einen Seite wird immer verlangt, die Verkehrsunternehmen sollen als wirtschaftlich agierende Betriebe arbeiten...."

Genau da beißt sich die Katze in den Schwanz. Jedem Sonderschüler muß klar sein, daß so etwas nicht funktionieren kann...


"Hey Pinky, morgen versuchen wir auf der Sonne zu landen." - "Unmöglich. Niemand kann auf der Sonne landen." - "Na und, was soll's? Versuchen wir es trotzdem."

Hallo,

Stern schrieb:
"Ein Ra ist MdB und Volksvertreter ... er ist nebenbei in einer Beraterfirma für den Bundestag oder einer seiner Bereiche tätig,verschleiert dies und gibt sich als braver Vertrer aus und nebenbei ist er noch in seiner Tätigkeit als RA zugegen.

Neeeee mein Lieber !

Das sind für mich alles keine Volksvertreter mehr und beileibe ist dies kein Einzelfall !
Kassieren doppelt und dreifach....ich kenne genug Beispiele...was da so abgeht !"

1. Ich sprach nicht von den negativen Fällen, in denen Abgeordnete Nebentätigkeiten verschleiern, sondern z.B. von Rechtsanwälten, die ihre Kanzlei weiterführen, und dies auch offenlegen. Anderes Beispiel ist ein Hausarzt: Gibt es irgendeinen Berufsstand, der näher am "Puls" [im wahrsten Sinne des Wortes ;-)] des Volkes ist, als der Hausarzt? Wieviele Menschen klagen ihnen ihre Probleme? Wenn der Arzt gleichzeitig as Abgeordneter arbeitet, kann er seine Erfahrungen mit in die Politik mit einbeziehen und versuchen, Verbesserung herbeizuführen.
2. Dass der Dreifach, Vierfach- oder Vielfachverdiener kein Einzelfall ist, ist mir auch bewusst - so naiv bin ich ja nun auch wieder nicht. Trotzdem kannst du nicht von diesen Abgeordneten auf alle schließen - es gibt über 600 allein im Bundestag! (Die Medien berichten natürlich nur von den spektakulären Fällen, so dass alle Abgeordneten in schlechtem Licht stehen, auch hoch motivierte - es soll wirklich Abgeordnete geben, die sich um die Bevölkerung ihres Wahlkreises kümmern.)
3. Das mit dem dreifachen Kassieren kannst du schlecht als Contra-Argument gegen meine Ausführungen benutzen, da ich von EINEM (nicht als Schreien zu verstehen, sondern Großschreibung, um das Wort zu betonen) Nebenjob sprach.
4. Du kennst genug Beispiele und weißt was da so abgeht? Bist du hinter den Kulissen des Bundestags tätig? Oder glaubst du, ohne zu hinterfragen, was die Medien dir vorsetzen, da es nunmal in dein Bild passt?


Nun muss ich irgendwie den Bogen zum Thema ÖPNV bekommen, damit der Beitrag nicht gelöscht wird. ;-)

Also:

- Der Bundestag ist mit den Buslinien 100 und 123 zu erreichen.
- Vor dem Abgeordnetenhaus befindet sich die gleichnamige Haltestelle der Linien M41 und 123. Außerdem zeichnet sich ein nahe gelegener S-Bahnhof durch gelegentliche Brände aus. ;-)

Smiley....

Ich kenne genug Beispiele...keine aus der Presse.....


<<< fahre aber weiter Bahn >>>>

Ps.: Bogen gefahren und wieder beim Thema ÖPNV...
Chris H. schrieb:
>
> Hi Jay,
>
> Zugegeben im Vergleich zu anderen Städten kostet
> das Semtix hier ziemlich viel, aber teile doch mal
> 141 € durch 6 Monate....macht 23,50 € pro
> Monat...immer noch günstiger als ein Schülerticket
> und gültig für Tarifbereich ABC also eigentlich
> immer noch recht günstig wie ich finde. Stell dir
> vor du hättest keines und müßtest jeden Monat 64 €
> für eine Monatskarte bzw. sogar 79,50 € für eine
> vergleichbare Monatskarte ABC ausgeben...Ich hab
> zwar auch geschluckt als der Brief von meiner FH
> kam mit den 231 Euro aber was solls...wir haben es
> immer noch recht gut wie ich finde.
>
> Also bis denne :-)
>
> Chris

Das ist mir bewusst, darum hab ich ja auch mit Unmut für die Erhöhung gestimmt. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die ca. 125.000 Studenten in Berlin zur Abnahme verpflichtet sind. Und laut Vereinbarung zwischen VBB und Studentenvertretern sollte ein gemeinsamer Gutachter feststellen, ob das Ticktet wie vorgeschrieben Kostenneutral läuft. Stattdessen hat der VBB einen eigenen Gutachter bestellt und aufgrund dessen Gutachten (mit massiven Rechenfehlern) den höheren Preis berechnet. Immerhin war man so gnädig und ließ die Studentenvertreter mal reingucken, sodass man letztendlich sogar rechenfehler einräumte und mit der Forderung etwas runter ging. Trotzdem kommen unsere Vertreter da auf einen Wert um 105 Euro, bei dem das ganze kostenneutral läuft - mit etwas Puffer also 115 Euro. Und bei den 141 bleibts ja nicht. Nächstes Jahr werden es 145 und das Jahr darauf 150.
Es stört mich einfach, wie das ganze abgelaufen ist.

Nun sind laut Radio die Erhöhungen für August offiziell vom VBB bekanntgegeben worden...
Mir wackelt schon wieder der Kopf - seit 1989 = 15 Jahren hat sich der Preis für normale Fahrkarten in Berlin (West) verdoppelt! (Wenn ich polemisch werden wollte, würde ich die Rechnung nochmal mit dem Preis der Fahrkarten in Berlin (Ost) machen... *g*)

Heute stellt sich so ein VBB-Fuzzi in der Spätabendschau hin und preist eine SCHÜLER-Monatskarte für 26 Euro als tolle Innovation. (Hallo? Zur Erinnerung: Das sind über 50,- DM!)

Geht's noch? Was haben diese Leute eigentlich für ein Verständnis von Preisen? Im Vergleich zu Hamburg oder München sollen die Berliner Fahrkarten günstiger sein. Toll! Da ist es also noch schlimmer... Mit demselben Argument könnte man Leute, denen glühende Zigaretten auf dem Körper ausgedrückt werden, fragen "Was wollt ihr eigentlich? Im Nachbarstaat machen sie dasselbe, nur hängen sie euch dabei mit dem Kopf nach unten auf. Also seid froh, dass ihr hier seid..."

Wenn ein kurzer Ausflug nach Utopia erlaubt ist: Eigentlich ist ÖPNV = Mobilität für alle eine Aufgabe, die von allen, also über Steuern finanziert werden müsste. Also am Besten über eine streng zweckgebundene Energiesteuer, und dafür kommt auf jeden Personalausweis ein hübsches Wappen von Stadt oder Landkreis. Und dann fährt man mit dem Personalausweis kostenlos in seiner Stadt bzw. seinem Kreis. Oder man dehnt den Nulltarif auf alle Busse und Bahnen im NAHVERKEHR aus. Dann kann man sich auch teure Ticketautomaten gleich sparen. Bezahlt wird dann nur noch der Fernverkehr. Und wer sich den Spaß macht, mit RB und Bussen quer durch die Republik zu schaukeln, der kann auch ruhig kostenlos reisen. Für den RE könnte man dann wieder auf die Landkreis-Lösung zurückgreifen.

Zurück zur Wirklichkeit: Mag sein, dass eine Fahrt von Staaken nach Rahnsdorf für 2,10 Euro wirklich günstig ist. Nur fahren auf der Strecke nicht so viele Leute. Und die Kurzstrecke ist ein schlechter Witz! Für 6 Haltestellen wäre schon 1 Euro eine Unverschämtheit! Entweder brauchen wir ein 30-Minuten-Ticket für 1 Euro oder der 1-Zonen-Fahrschein muss kommen (also nur A, B oder C für 1 Euro, ohne Hin- und Rückfahrt), wobei der S-Bahn-Ring dann zu den Zonen A und B gehören müsste, analog zur Schönefeld-Lösung mit B/C. Das wäre auch beides leicht zu kontrollieren.

@Stern: Dass wir einen GRÜNEN Senat haben, wäre mir wirklich neu. Wenn SPD und PDS grün sind, dann sind die Republikaner liberal...
smiley schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo,
>
> Stern schrieb:
> "Besitzen Nebenjobs ( die natürlich nirgens
> gerechtfertigt sind )"
>
> Ich finde einen Nebenjob von Abgeordneten durchaus
> gerechtfertigt! Warum sollte z.B. ein Rechtsanwalt
> seine Kanzlei schließen, wenn er zum Abgeordneten
> berufen wird? Und wenn er nach 4 Jahren sein
> Mandat wieder verliert, soll er dann die
> Arbeitslosenstatistik erhöhen? Die urspärungliche
> Idee war außerdem, dass die Abgeordneten so einen
> Kontakt zur Arbeitswelt behalten.
>
>
> Dass die Entscheidungsträger offensichtlich selbst
> mit dem Auto fahren, zeigt sich doch irgendwie
> allein schon daran, dass 500 m zur nächsten
> Haltestelle als zumutbar angesehen werden. Welchem
> Autofahrer würde man es zumuten, täglich 2 x 10
> min zu laufen (1x hin und einmal zurück), am
> besten bei strömendem Regen?
>
> Das "Kleine-Leute"-Argument wird ja leider auch
> oft durch die Auto-Lobby strapaziert, deshalb bin
> ich damit eher vorsichtig.
>
>
>

Sei mir Bitte nicht Sauer wegen der Bannane im Ohr.

Es geht ja nicht darum, ob die einen Nebenjob haben, es geht da mehr um die Tasache, das die fürs nichts tun bei den Firmen noch Geld bekommen !!!

Denke mal Bitte jetzt nochmals darüber nach, ob das so sein kann ?

Gruß von Tramy1 !!!


GLG.................Tramy1
Re: Smiley
04.02.2005 09:39
Stern schrieb:
-------------------------------------------------------
> Dies Ansicht ist nach meiner Meinung grundsätzlich
> falsch !
>
> Abgeordnete sind Abgeordnete !
>
> Sie sind vom Volk gewählte Vertreter und werden
> für diese Berufung bezahlt !
> Eine doppelte Einnahmequelle ist weder vertretbar
> noch zulässig !
> Wenn die auf der einen Seite sich Volksvertreter
> nennen und auf der anderen Seite genau das
> Gegenteil tun...
> Mal als Beispiel es gibt genügend dafür....
>
> Ein Ra ist MdB und Volksvertreter ... er ist
> nebenbei in einer Beraterfirma für den Bundestag
> oder einer seiner Bereiche tätig,verschleiert dies
> und gibt sich als braver Vertrer aus und nebenbei
> ist er noch in seiner Tätigkeit als RA zugegen.
>
> Neeeee mein Lieber !
>
> Das sind für mich alles keine Volksvertreter mehr
> und beileibe ist dies kein Einzelfall !
> Kassieren doppelt und dreifach....ich kenne genug
> Beispiele...was da so abgeht !
>
> Aber hier gings um die Fahrspreise und die sind
> keinesfalls berechtigt !
> Die Fahrpreise müssen runter um den ÖPNV atraktiv
> zu machen !
> Aber das werden wir mit diesem ach so grünen Senat
> nicht erleben !
>
> Statt dessen steigen die Preise,wer kann springt
> aufs Auto um und der dumme ist der der entweder
> kein Auto hat,oder von hause aus mit der Bahn
> fahren muss !
> Warum werden denn nich treue Fahrgäste belohnt ?
> Nein statt dessen werden diese Fahrpreise
> drastisch erhöht...


Dieser Staat geht nach dem Motto " wir sind die Regierung und machen uns Reich- der Rest Interessiert nicht, schon gar nicht das Volk „

Normaler Weise müsste die Regierung für das Volk da sein, aber darauf können wir noch in 150 Jahren warten, bis das der Fall ist.

Die BVG bzw. VBB ist weniger an den Preiserhöhungen Schuld, die Regierung! Die Kürzen sämtliche Fördergelder und Zuschüsse, Strom und Spritpreise Steigen !
Was soll die BVG machen und der VBB?
Es bleibt nicht wohl nischt anderes üblich, als die Preise anzuheben, also geht auf die Regierung und Senat los, die sind Schuld.

Die habe den Sinnlosen Umzug von Bonn nach Berlin gemacht und haben Millionen in Reichstag und Neubauten ( Kanzleramt usw. ) gesteckt und der kleine Ottonormalverbraucher darf Zahlen.
Erst die Zwangseinführung des Euros, so kann man schon alles Nachweislich um das Doppelte Teuermachen, wie geschehen.
Dann müssen ja die Millionen wieder rein, also, Fahrpreise, Sprit usw. teuer machen, wenn die das nicht freiwillig machen, tun wir was, das die müssen, als Fördergelder und Zuschüsse kürzen bis völlig wegfallen lassen.

Diese Regierung will uns fertig machen.

Die Fahrpreise werden weiter steigen, das ist sicher! Laut RBB-Text, soll es 16 Monate her sein, seit dem die Fahrpreise erhöht wurden!!! Wie das??? War da nicht schon was im letzten Jahr???
Die Armut ist noch nicht ganz erreicht bei allen, noch nicht, aber es geht weiter Berg ab.
Alles wird teurer, ob Fahrpreise oder der Rest, für was wir alles Bezahlen müssen.
Wir alle müssen was dagegen tun, die WASG hilft!
Für alle zum Lesen: [www.w-asg.de]
Und für alle Berliner: [www.nemak-online.de]
Und für Köpenick/Treptow Speziell: [47650.rapidforum.com]

Gruß von Tramy1

Ps.: Liebe Moderatoren, Bitte mal Ausnahmsweise diese Links stehen lassen, obwohl das nicht so Recht zum Eigentlichen Thema gehört, aber alle Reden von Verändern und hier bei der WASG bzw. ASG kann man sich Aktiv einbinden, um was zu Ändern, auch was den VBB und der BVG betrifft. Danke !!! Tramy1 !!!


GLG.................Tramy1
Piefke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mir wackelt schon wieder der Kopf - seit 1989 = 15
> Jahren hat sich der Preis für normale Fahrkarten
> in Berlin (West) verdoppelt! (Wenn ich polemisch
> werden wollte, würde ich die Rechnung nochmal mit
> dem Preis der Fahrkarten in Berlin (Ost) machen...
> *g*)

Du bist aber doch ein wenig polemisch. Ich bin ich es jetzt auch:

Dass die halbierten Fahrpreise von 1989 ein Wahlgeschenk der SPD waren, sollte man nicht außer Acht lassen. Als die in Wirschaftsfragen ach so kompetente CDU (mit FDP) am Ruder war, kostete die übertragbare Gesamtnetz-Monatskarte der BVG 115,- DM, also etwa 58,80 EUR (Stand 1987). 1985 waren es sogar 155,- DM (fast 80 EUR)! Die derzeitige AB-Monatskarte (mit Regionalbahnbenutzung) kostet nur 64 EUR. Vergleichen wir mal mit den Energiekosten des MIV: Ein Liter Benzin kostete 1987 rund 1 DM, heute 1,10 EUR, Erhöhung 115%, Super :-)

> Heute stellt sich so ein VBB-Fuzzi in der
> Spätabendschau hin und preist eine
> SCHÜLER-Monatskarte für 26 Euro als tolle Innovation.
> (Hallo? Zur Erinnerung: Das sind über 50,- DM!)

Hat er recht. Die Schülermonatskarte Gesamtnetz Berlin (West) kostete 1987 49,- DM (25,05 EUR). Geschwisterkarte unbekannt.
Zum Vergleich der aktuelle Preis im Großbereich Hamburg (HVV): Schülerkarte 37 EUR, Geschwisterkarte 28 EUR!

> Geht's noch? Was haben diese Leute eigentlich für
> ein Verständnis von Preisen? Im Vergleich zu
> Hamburg oder München sollen die Berliner
> Fahrkarten günstiger sein. Toll! Da ist es also
> noch schlimmer...

Ja. Viel schlimmer (siehe oben). Tun wir was dafür, dass es in Berlin erträglich bleibt.

> Wenn ein kurzer Ausflug nach Utopia erlaubt ist:
> Eigentlich ist ÖPNV = Mobilität für alle eine
> Aufgabe, die von allen, also über Steuern
> finanziert werden müsste.

In der DDR war man bereits dicht dran. Diese Wirtschaftsform ist 1990 vom Volk abgewählt worden. Der wissenschaftliche Kommunismus hat sich als Irr-Lehre erwiesen. Jetzt herrschen die (privaten, nicht staatlichen) Monopole. Die Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums zuungunsten der breiten Bevölkerungskreise ist ungebremst im Gange. Diesen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen können sich die Verkehrsanbieter leider nicht entziehen, weil es politisch so gewollt ist.

Jetzt höre ich aber auf, über die Fahrpreise kommt man zwangsläufig immer zur Verkehrspolitik. Und da stinkt es gewaltig ...

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.02.2005 11:59 von der weiße bim.
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