Zitat
HermannDuncker
Damals hat man in Heidelberg versucht, möglichst viele, der ganz kurzen Dienstabschnitte nicht mit "Stammpersonal" zu besetzen. Dafür hatte man Mitarbeiter der Werkstätten, Studenten und Stundenschaffnerinnen. Die Werkstattmitarbeiter hätten in der Früh HVZ ohnehin nicht viel zu tun gehabt, weil das meiste Rollmaterial ohnehin unterwegs war. Die drei Schneider haben z.B. jeden morgen einen Umlauf von 40 Minuten bedient. Als Zweiwagenzug mit manuellem Rangieren an beiden Endstellen. Die Ankerwickler genauso. Die Studenten waren froh, ein bisschen was außerhalb der Vorlesungszeiten dazuzuverdienen und die Stundenschaffnerinnen haben entweder wegen des Geldes, oder wegen ihrer Krankenversicherung gearbeitet. Das waren nach geltendem Sozialversicherungsrecht "Hilfsarbeitertätigkeiten". Nicht wie in der "DDR" und offensichtlich heute in Berlin Facharbeitertätigkeiten mit entsprechender Ausbildungszeit. Die war bei 14 Tagen für Schaffner und bei sechs Wochen für Wagenführer.
Zitat
micha774
Zitat
nicolaas
Der Folgeartikel aus dem Neuen Deutschland
Zitat
Artikel Neues Deutschland
Neben der zum Teil sehr geringen Bezahlung beklagen Beschäftigte auch wenig familienfreundliche Schichtsysteme und langen, unbezahlten Pausen.
Überrascht scheinbar noch viele das im Schichtsystem gearbeitet wird :-x
Zitat
micha774
[www.rbb-online.de]
Selbst die Planer und Bauer der U5-Verlängerug partizipieren davon. Ob Frau Nikutta auch, ist nicht bekannt.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
micha774
Zitat
nicolaas
Der Folgeartikel aus dem Neuen Deutschland
Zitat
Artikel Neues Deutschland
Neben der zum Teil sehr geringen Bezahlung beklagen Beschäftigte auch wenig familienfreundliche Schichtsysteme und langen, unbezahlten Pausen.
Überrascht scheinbar noch viele das im Schichtsystem gearbeitet wird :-x
Das ist gar nicht so selten..da fielen einige der frisch ausgebildeten Jungpioniere aus allen Wolken,
als es nach der Fahrschule plötzlich hieß, Schichtdienst samt Sonn+Feiertagen und nur alle68 Wochen ein "richtiges" Wochenende..
Daraufhin nebst Blick in die ziemlich schmale Lohntüte warfen viele das Handtuch, was die Personalmisere bei der BVG nicht minderte.
Nachdem man dann erkannte, das man Geld+Ausbildungskapazitäten wie im Durchlauferhitzer verbrannte,
bekommen die Anwärter seit einigen Monaten vorher eine "Blut,Schweiss+Tränenrede" gehalten.
Nach wie vor bekommen Straßenbahn(ebenso wie Bus+Ubahn)fahrer nur die Lohngruppe 5, als die am meisten belastete Berufsgruppe in der Firma...
für Köche stand die 7 in der Stellenausschreibung, ungerechter geht's kaum.
T6JP
Zitat
T6Jagdpilot
Nach wie vor bekommen Straßenbahn(ebenso wie Bus+Ubahn)fahrer nur die Lohngruppe 5, als die am meisten belastete Berufsgruppe in der Firma...
für Köche stand die 7 in der Stellenausschreibung, ungerechter geht's kaum.
T6JP
Zitat
Der Fonz
Das galt dann aber sicher nur für Muttis Köche im Trias, oder?
Sonstiges Kantinenpersonal bekommt sicher keine 7.
Zitat
Der Fonz
Im Endeffekt hat also verdi mal wieder ein Minimalziel erreicht und gibt sich damit dann auch zufrieden und verkaufts als Wunder.
Kein Wunder, wenn immer wieder Mitlgieder austreten und keiner neu eintritt.
Zitat
TobiBER
Da hat der BR aber schlecht verhandelt: es gibt Schichtdienst-Firmen in D, bei denen du nach 6 Tagen Arbeit 3 Tage frei hast.
Zitat
der weiße bim
Zitat
Der Fonz
Das galt dann aber sicher nur für Muttis Köche im Trias, oder?
Sonstiges Kantinenpersonal bekommt sicher keine 7.
Die Stellen mit Vergütungsgruppen ab 7 aufwärts setzen eine abgeschlossene, mindestens dreijährige Berufsausbildung voraus, was für Köche durchaus zutreffen kann.
Zitat
tramfahrer
Kleine Korrektur, damit später nicht wieder jemand sagt es solle alle 6 Wochen ein freies WE geben. Im sogenannten Hauptturnus mit Schichtfolge 6 Tage arbeit dann 2 Tage frei, gibt es nur alle 8 Wochen ein "richtiges" freies Wochenende!
Zitat
TMBerlin
Zitat
tramfahrer
Kleine Korrektur, damit später nicht wieder jemand sagt es solle alle 6 Wochen ein freies WE geben. Im sogenannten Hauptturnus mit Schichtfolge 6 Tage arbeit dann 2 Tage frei, gibt es nur alle 8 Wochen ein "richtiges" freies Wochenende!
Seit wann ist das eigentlich so? Ich kenne aus den 90ern noch den Hauptturnus mit 6 Tage arbeiten/2 freie, danach 5 Tage arbeiten/3 freie, dann wieder 6/2, dann 5/3....
Wie kommt das überhaupt mit der Arbeitszeit hin? Das eine klassische 5-Tage-Woche mit zwei anschliessenden freien Tagen nicht "funktioniert" ist logisch, da ja dann alle immer an den gleichen Tagen frei hätten (Glück also für die, für die das dann immer Sa/So wäre). Aber bei einer 37, 38 oder 40h- Arbeits"woche", wie gleicht sich das bei diesem 6/2- Rhythmus aus? Mehr Urlaub? Generell kürzere Dienste?
Sorry für die laienhafte Frage, interessiert mich aber schon eine Weile.
Grüße
Thomas
Zitat
tramfahrer
Diese Zeit wird durch alle Arbeitstage (so ca +/- 273) geteilt die in diesen 52 Wochen anfallen. Das ergibt dann eine tägliche Arbeitszeit von ca 7 Stunden 25 Minuten.
Zitat
Harald01
Man kann das ganze Konzept nicht pauschalisieren. Es gibt große Unterschiede von Alt und Neubeschäftigte und auch zwischen den einzelnen Abteilung sowie einzelner Betriebshöfe. Jeder kocht sein eignes Süppchen.
Bei den errechneten 273 Tagen muss man natürlich noch den Urlaub abziehen(28-34 Tage).
Zitat
HermannDuncker
Als ich 1976 mit dem Männerchor der Heidelberger Strassenbahner beim Chortreffen der deutschen Verkehrsbetriebe in Berlin war , habe ich mich gewundert, dass offensichtlich der Regeldienst aus einem geteilten Plan mit je ca. 4 Stunden war.