Jay schrieb:

> Ich bin Heinrich-Heine-Str. eingestiegen, und da
> wurde eigentlich deutlich durchgesagt, dass der
> Zug zur U5 fährt - und Daisy behauptete "Bitte
> nicht einsteigen" (was ich natürlich trotzdem
> tat).

Ja, das tat DAISY die ganze Zeit, mit Ausnahme der Strecke Rudow - Mehringdamm und Rathaus Spandau - Hermannplatz ... soweit ich die Anzeiger sehen konnte. Ansonsten stand dort immer "Bitte nicht einsteigen", das muß den nicht eingeweihten Fahrgast doch sehr verwirrt haben.

> Schön war auch das Bild, als ich am Alex dann die
> Treppe hochgegangen bin und von "oben" auf den Zug
> runtergeguckt hab ...

Von hinten? Dann hätten wir ja fast übereinander stolpern müssen ... :-) ... ich bin auch Alex ausgestiegen, die Fahrt nach Hönow hab ich mir dann doch gespart.

Nun, ich habs auch geschafft dabei zu sein und sogar ne anständige Filmaufnahme der Fahrt durch den Weisentunnel hingekriegt.
Wer interessiert ist kann mir ne eMail schreiben an v.ice@freenet.de, bei einer größeren Interessentenzahl kann es zu geringer Wartezeit kommen, da das Video sehr groß ist.

Gruß und gn8
Markus

Jan Borchers schrieb:
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> Die Fahrt wurde kostenlos angeboten, aber während
> der Fahrt um Spenden zur Aufarbeitung des TU1
> gebeten. Das Ergebnis waren stattliche 977 EUR.
> Bilder der Fahrt vfinden sich hier:

Nun gut, das verhindert dann aber nicht diese Freakshow.
Aber den Gedanken hatte ich im Vorfeld auch (wie schon so häufig), für die Tunneleule zu sammeln. Das wird die AG-U wohl nie begreifen. Auch wurde nicht auf die AG-U aufmerksam gemacht, es gab keine Info dazu, nichts. Kein Infostand, kein Büchertisch, die Vereinsfrende waren nicht durch Namensschilder erkennbar, es sah eher nach einer BVG-Veranstaltung aus. Keine Sammeldose für die Eule, keine Vereinswerbung, nichts. Das sieht bei der Hisb schon etwas anders aus. Auch ein Verein muss sich präsentieren.

Liebe DL-Abschiedsfahrtinteressierte

Mir gehen die Typenunterschiede der Nachkriegs-U-bahnen ja leider fast alle am Arsch vorbei und Massenaufläufe mag ich eh nicht, darum hab ich an der Abschiedsfahrt auch nicht teilgenommen.

Wenn ich aber die Berichte hier lese, dann find ich das jetzt vielleicht doch schade, denn vielleicht hab ich dadurch einiges verpasst?


Kann mir denn wenigstens jemand erklären, was Stoffbeutelträger sind.

Danke für die Aufklärung
Gruß
Eckehard

Schmierzug schrieb:
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> Wuhletal, die große Anlage (Gleisanlage) ist kaum
> zu übersehen. Wohl der einzigste Bahnhof, wo eine
> Eisenbahn der U-Bahn so dicht kommt, gar mit der
> S-Bahn sich die Bahnsteige teilt.

Anderes Beispiel: München Neuperlach-Süd, hier treffen sich die S- und U-Bahn ebenfalls am selben Bahnsteig, jedoch ohne Verbindung meine ich.

Früher gab es doch sowas schonmal bei der Straßenbahn, ich "erinnere" mich an eine Verbindung von der Tram zur OHE bei Johannesstift. Mit der Verbindung im BW Friedrichsfelde hätte man heute da noch bequem U-Bahnwagen versetzen können.

Schmierzug schrieb:
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> > Die Fahrt wurde kostenlos angeboten, aber während
> > der Fahrt um Spenden zur Aufarbeitung des TU1
> > gebeten. Das Ergebnis waren stattliche 977 EUR.
> > Bilder der Fahrt vfinden sich hier:
>
> Nun gut, das verhindert dann aber nicht diese
> Freakshow.

Nein das nicht, aber jede Veranstaltung für Freaks beinhaltet diese Freakshow, wobei ich das Wort "Fraekshow" nicht besonders mag, auch wenn es sicher zutreffen mag.

Letztlich ist die "Freakshow" elementare Lebensgrundlage aller historischen Fahrzeuge - entweder bei Erhalt der Wagen durch Arbeit oder bei Betrieb der Wagen durch Fahrgeldzahlung.

Die Durchführung der Fahrt als Sonderfahrt hätte das Publikum eher auf die "Fraekshow" reduziert aber auch Einnnahmen für die AG U-Bahn gebracht.

> Aber den Gedanken hatte ich im Vorfeld auch (wie
> schon so häufig), für die Tunneleule zu sammeln.
> Das wird die AG-U wohl nie begreifen. Auch wurde
> nicht auf die AG-U aufmerksam gemacht, es gab
> keine Info dazu, nichts. Kein Infostand, kein
> Büchertisch, die Vereinsfrende waren nicht durch
> Namensschilder erkennbar, es sah eher nach einer
> BVG-Veranstaltung aus. Keine Sammeldose für die
> Eule, keine Vereinswerbung, nichts. Das sieht bei
> der Hisb schon etwas anders aus. Auch ein Verein
> muss sich präsentieren.

Ja, diese Einnahme von 0 EUR war gewollt, wie ich es sah. Zeitweilige Moderation mit Infos zum Zug/Linie wäre sicher schön gewesen. Und ein moderierter Zeitpunkt "X" zum Spendensammeln durch die Zugbegleiter mit ihrer Mütze hätte sicher eine gute Summe gebracht. Aber die Entscheidungen müssen im Vorwege getroffen werden, das Zugteam ist dafür nicht verantwortlich.

Viele Grüße

Jan

..



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2012 23:56 von André Loop.

Unioner schrieb:
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> Schmierzug schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Wuhletal, die große Anlage (Gleisanlage) ist kaum
> > zu übersehen. Wohl der einzigste Bahnhof, wo eine
> > Eisenbahn der U-Bahn so dicht kommt, gar mit der
> > S-Bahn sich die Bahnsteige teilt.

Naja, die Übergabegleise sind schon ziemlich zugewachsen im Laufe der Jahre, da selten genutzt, außerdem ein Stück entfernt vom eigentlichen U+S-Bahnhof. Für Außenstehende leicht zu übersehen, zumal die U5 an dieser Stelle die Bahnstrecke nach Kietz / Küstrin unterquert.

> Anderes Beispiel: München Neuperlach-Süd, hier
> treffen sich die S- und U-Bahn ebenfalls am selben
> Bahnsteig, jedoch ohne Verbindung meine ich.

Ein besonderer Übergabebahnhof dürfte bei U-Bahnen schon ziemlich einmalig sein. Immerhin besitzt er drei Gleise (alle mit Stromschiene, so dass DB-Loks nicht rangieren können), ein zusätzliches Ausziehgleis (zum Umsetzen der U-Bahnlok ohne Beeinflussung des U-Bahnbetriebs) und immerhin 8 Weicheneinheiten, davon zwei auch als Gleiswechsel der durchgehenden U-Bahnstrecke nutzbar. Dazu kommt ein besonderer Bereich für die Zugsicherungstechnik (das Stellwerk wird inzwischen von LISI fernbedient), Weichenheizungen, Gleisfeldbeleuchtung, Fahrleitungsschaltstelle, Fernmeldetechnik ... Die Übergabegruppe ist auch Heimat für zwei Arbeitsfahrzeuge der U-Bahn (die kurioserweise echte U-Bahngleise nie befahren dürfen), nämlich die beiden Zwischenwagen zur Kupplung von U-Bahnwagen mit richtigen Eisenbahnfahrzeugen (Kuppelwagen Typ SU90, Wagennr. 4198, 4199).
Kein Wunder, dass die Anlage zur Disposition steht. Bei der nächsten größeren Instandsetzungsmaßnahme dürfte sie stillgelegt und abgebaut werden. Nach dem Abtransport der letzten DL zum Schrottplatz wird es bis zur Ankunft der neugebauten HK (irgendwann im Jahre 2006) für die Anlage nichts zu tun geben.

> Früher gab es doch sowas schonmal bei der
> Straßenbahn, ich "erinnere" mich an eine
> Verbindung von der Tram zur OHE bei Johannesstift.

Ganz im Gegensatz zur U-Bahn hatte die Berliner Straßenbahn viele Eisenbahnanschlüsse. Hier sei nur an die ehemalige Industriebahn in Ober-Schöneweide erinnert. Oder die Gleisstrecke in Nieder-Schöneweide über die Schnellerstraße (ehemalige Linie 92 nach Oberspree) zum RAW.

> Mit der Verbindung im BW Friedrichsfelde hätte man
> heute da noch bequem U-Bahnwagen versetzen können.

Leider nicht. U-Bahnwagen sind für Straßenbahngleisanlagen nicht geeignet. Spätestens die Gleisbögen und Weichen an der Straße am Tierpark hätten derartige Ausflüge verhindert. Da es nach Verkauf der BVB-eigenen NGRSM (Nivellier-Gleis-Richt-und-Stopfmaschine von Plasser&Theurer) keine gemeinsam nutzbaren Fahrzeuge mehr gab, wurde die Verbindung abgebaut. U-bahnseitig fehlt übrigens noch immer der Prellbock am Gleis 21, das einst mit der Straßenbahn in Verbindung stand.



so long

Mario

André Loop schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Leider stößt man als Vereinsneuling dort auf taube
> Ohren. Es scheint kein Interesse zu geben, etwas
> zu verändern.
>

Das höre ich von allen (dick unterstrichen) Angehörigen des AG-U Vereins. Seit einigen Jahren.

Oso Blanco schrieb:
-------------------------------------------------------
> Jay schrieb:
>
> > Ich bin Heinrich-Heine-Str. eingestiegen, und
> da
> > wurde eigentlich deutlich durchgesagt, dass
> der
> > Zug zur U5 fährt - und Daisy behauptete
> "Bitte
> > nicht einsteigen" (was ich natürlich
> trotzdem
> > tat).
>
> Ja, das tat DAISY die ganze Zeit, mit Ausnahme der
> Strecke Rudow - Mehringdamm und Rathaus Spandau -
> Hermannplatz ... soweit ich die Anzeiger sehen
> konnte. Ansonsten stand dort immer "Bitte nicht
> einsteigen", das muß den nicht eingeweihten
> Fahrgast doch sehr verwirrt haben.
>

Lindauer Allee, wo ich zugestiegen bin (bis Osloer Str.) hieß es bis 4 Minuten vor der Abfahrt U8 Heinrich-Heine-Strafin 5 Minuten (sollte eher Straße in heißen, aber der Platz...). Danach änderte sich die Anzeige auf U8 Bitte nicht einsteigen.

Während ich auf den Regelzug zur H-H-Str. gewartet hatte, stand am Alex auch erst "Nicht einsteigen" und dann das abgeschnittene Eszett.

@Oso Blanco: Jo, auch hinten. Stand erst kurz mitten auf der Treppe und bin dann langsam aufwärts gegangen und hab oben dann die Ausfahrt abgewartet, dannach bin ich Richtung S-Bahn gelaufen.

Mit Daisy hatte ich letztens auch mal wieder Spaß. Als ich die Treppe runterkam stand "in 2 min", als ich kurz darauf wieder hinguckte, waren es plötzlich 3.
Nuja, bin jedenfalls immernoch gespannt, ob jemand den wahren Grund für die Langsamfahrstelle kennt. Hab heute nochmal drauf geachtet. Sie scheint wirklich auf das Stück begrenzt zu sein, wo der Autotunnel kreuzt. Auf dem Gleis Richtung Alex war auch ne Pfütze zu sehen - hoffe mal, dass das wirklich nur was mit der Tunnelsanierung da zutun hat. Wenn das noch länger andauert werd ich sonst wirklich irgendwann mal eine aussteigewillige Person auffangen, weil er kurz vor der Bahnhofseinfahrt beschleunigt. ;)

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.2012 23:57 von André Loop.

Auf www.untergrundbahn.de, www.nahverkehrsbahnen-berlin.de und www.deutscher-nahverkehr.de.vu sind die ersten Fotos von der DL-Abschiedsfahrt online. Viel Spaß beim Ansehen.