Re: U-Bahnsteig Friedrichstraße 17.01.2018 15:40 |
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Nemo
Ich halte es jedenfalls für einfacher, zusätzliche Seitenbahnsteige zum Aussteigen zu errichten, als den Tunnel zu verbreitern, die Gleise auseinanderzuziehen und dann immernoch Einsteiger und Aussteiger sich gegenseitig behindern lassen. Bahnsteigtüren sind schwierig, weil sie neben einheitlicher Türanordnung aller eingesetzten Fahrzeuge, auch eine hohe Präzision beim Anhalten erfordern.
Re: U-Bahnsteig Friedrichstraße 17.01.2018 15:56 |
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der weiße bim
Richtig wäre eine dichtere Zugfolge in der Innenstadt als in den Vororten Tegel und Mariendorf. Damit würden sich die Aus- und Einsteiger gleichmäßiger verteilen.
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der weiße bim
Bei fahrerlosem Betrieb könnte man es so einrichten, dass nie zwei Züge aus Norden und Süden gleichzeitig am Bahnsteig einfahren, sondern stets zeitlich versetzt. Hilfsweise wäre das heute schon durch eine entsprechende Signalisierung analog des Systems FaBa mit (wenn nötig) kurzen Wartezeiten auf den davor liegenden Bahnhöfen einzurichten.
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Arec
Ehrlich gesagt kann ich mir auf vielen Strecken nicht vorstellen, dass man einen 2-Min-Takt ohne wesentliche Ausbauten der Infrastruktur fahren kann.
Re: U-Bahnsteig Friedrichstraße 17.01.2018 17:11 |
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def
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der weiße bim
Richtig wäre eine dichtere Zugfolge in der Innenstadt als in den Vororten Tegel und Mariendorf. Damit würden sich die Aus- und Einsteiger gleichmäßiger verteilen.
Der Argumentation kann ich irgendwie nicht folgen. Wieso sollte sich die Situation entspannen, wenn die durchlaufenden U-Bahnen noch voller werden, auf den Bahnsteigen Leute auf ihre U-Bahn nach Tegel oder Mariendorf warten und dabei im Weg rumstehen und vielleicht in Tempelhof jedes Mal die nachfolgenden Züge aufliefen, bis der letzte Tourist verstanden hat, dass dieser Zug nicht weiterfährt?
Re: U-Bahnsteig Friedrichstraße 17.01.2018 17:34 |
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Arec
Was sollte dadurch besser werden? Vermutlich muss man den Vorschriften nach neben dem Gleis noch einen Bewegungsraum freihalten, also können die Bahnsteigtüren vermutlich in etwa dort stehen, wo jetzt der Leitstreifen abmarkiert ist. Dadurch wird es dann ja eher noch enger insbesondere beim Aussteigen.
Re: U-Bahnhof Friedrichstraße 17.01.2018 22:30 |
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der weiße bim
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RathausSpandau
Vielleicht könnte man das Problem der oft auftretenden Enge auf dem Bahnsteig, wenn viele leute aussteigen/warten (ist das dort immer noch häufig vorzufinden?) , dadurch lösen, in dem man Bahnsteigtüren einbaut.
Bahnsteigtüren wären ein zusätzliches Problem, keine Lösung. Die Türabstände sind nicht mal innerhalb der Baureihe F identisch. Man müsste sich also auf lange Zeit festlegen, auf der gesamten Linie U6 nur noch F74-79 oder F84-92 oder H- oder künftige J-Fahrzeuge einzusetzen. Alle anderen U-Bahnfahrzeuge könnten dann im Bahnhof Friedrichstraße nicht mehr zum Ein- und Aussteigen halten.
Re: U-Bahnhof Friedrichstraße 17.01.2018 22:33 |
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Henning
Du hast mir per PN einmal geschrieben, dass alle Züge der Baureihe F die gleichen Türbreite besitzen.
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Henning
Wie groß sind die Abstände zwischen zwei Türen bei den F- und H-Zügen jeweils?
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Tom81
Ist ja toll, wenn es technisch möglich ist, dass auf der Stadtbahn alle 90 Sekunden eine S-Bahn fahren kann.
Leider sind wir weit davon entfernt, dass man es auch macht. Der aktuelle Fahrplan, mit 2 Zügen in 5-Minuten und dann einer Lücke von 5 Minuten, sowie ewigen Wartezeiten auf der S3 und S9 vor der Einfahrt auf die Stadtbahn ist alles andere als nachfragegerecht.
M.E. bedarf es, sobald es neue Fahrzeuge gibt, 8 Zuggruppen auf der Stadtbahn, so dass tagsüber ein 2,5 Min.-Takt zw. Charlottenburg und Warschauer Str. entsteht. Gleichzeitig könnten dann auch die "Takt-Harmonisierungs-Standzeiten" entfallen. Folgende Linien würde ich über die Stadtbahn schicken:
2x S3
2x S5
1x S6 aus KW / ergänzt sich ab Adlershof mit S9 zum 10-Min.-Takt
2x S7
1x S9 ab BER / ergänzt sich ab Adlershof mit S6 zum 10-Min.-Takt
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B-V 3313
Zur Veranschaulichung der Leistungsfähigkeit der Stadtbahn:
1936 wurde ab dem 15.5. folgender Fahrplan werktags in der HVZ auf der Stadtbahn gefahren:
Zuggruppe F, Takt 10-10-20-10-10-20: Charlottenburg - Ostkreuz - Nordring...
Zuggruppe L, Takt 10-10-10-10-10-10: Potsdam - Westkreuz - Ostkreuz - Erkner
Zuggruppe G, Takt 10-10-10-10-10-10: (Grünau 30-30 -) Neukölln - Südring - Charlottenburg - Ostkreuz - Mahlsdorf
Zuggruppe F, Takt 10-10-10-10-10-10: ...Nordring - Charlottenburg - Ostkreuz - Friedrichshagen
Zuggruppe H, Takt 10-10-10-10-10-10: Spandau - Westkreuz - Ostkreuz - Grünau
Zuggruppe G, Takt 10-10-20-10-20-10: Warschauer Straße - Ostkreuz - Südring...
Zur Zugruppe F, die nur in der HVZ verkehrte, kamen Richtung Nordring ab Ostkreuz aus dem Süden noch alle 30 Minuten Züge aus Spindlersfeld, die die 20er-Lücke füllten.
Abzweige gab es je vier, im Westen ab Charlottenburg je zum Nord- und Südring, ab Westkreuz nach Potsdam und Spandau. Im Osten ab Warschauer Straße je zum Nord- und Südring und ab Ostkreuz nach Mahlsdorf und Erkner.