Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 08:44 |
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 13:29 |
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 19:21 |
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 19:35 |
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 20:37 |
Zitat
Philipp Borchert
Ausnahmen aus den jüngeren Tagen gibt es ja, es wäre so schön, wenn man sich daran ein Beispiel nähme: Brandenburg an der Havel (Reaktivierung Bahnhofsgebäude), Bernau (Regionalbahnsteig mit ordentlichem Dach auf wenigstens einem Teil des Bahnsteigs), ICE-Bahnhof Erfurt Hauptbahnhof
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 21:13 |
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 21:24 |
Zitat
Jumbo
Erfurt Hbf finde ich dagegen auch wirklich gelungen.
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 22:01 |
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 30.01.2018 22:24 |
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 31.01.2018 07:41 |
Zitat
Jumbo
In Bernau war ich zwar schon länger nicht mehr, aber wurde da nicht der Mittelbahnsteig der Regionalbahn zu zwei Seitenbahnsteigen umgebaut und der Zwischenraum, der als Ausweichfläche bei hohem Reisendenaufkommen dienen könnte, mit doringer Bepflanzung versehen?
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 31.01.2018 08:07 |
Zitat
Arnd Hellinger
Das Problem ist - in dieser Intensität - auch erst nach Ausgliederung der Personenbahnhöfe in das selbstständig wirtschaften müssende Unternehmen StuS entstanden - sieht man auch am Unterschied zu den im Corporate Design der Bundesbahn von 1987 gehaltenen Bahnsteigausstattungen etc. zum heutigen grau-dunkelblauen Einheitslook. Vor der Bahnreform unterhielt die DB übrigens ein eigenes Design-Center...
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m7486
Wie es besser geht zeigt die letzten Jahre die BVG, sowohl was das Design der Fahrzeuge als auch das der Bahnhöfe betrifft.
Zitat
Philipp Borchert
Auch die gern gepriesene Modernisierung kleiner Haltepunkte gleicht schlussendlich optisch meist einer Baustellensituation. Die einfachen, unstrukturierten Bahnsteigplatten aus einem Guss wirken eben nicht wie ein Bahnsteig, den die Bahn gern hat errichten hat lassen. Oftmals wirkten die Stationen vorher anheimelnder.
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Bd2001
Das es die Bahn auch kann zeigt der Bahnhof Baumschulenweg. Obwohl völlig neugestaltet wirkt der Bahnhof stimmig und auch aufgeräumt. Selbst die Verkaufsflächen sind trotz ihrer Größe nicht den Verkehrsströmen im Wege.
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 31.01.2018 11:09 |
Zitat
def
[...]
Natürlich könnte der Eigentümer von StuS (und Netz) dennoch Vorgaben machen, die nicht nur auf eine möglichst hohe Wirtschaftlichkeit (in dem reduzierten Sinne des Begriffs, in dem ihn BWL'ler auffassen) abzielen. Aber der Eigentümer kümmert sich lieber um Umgehungsstraßen für bayerische Äcker als um Baukultur (oder einen funktionierenden Bahnbetrieb).
[...]
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 31.01.2018 23:34 |
Halb-Halb. Der Bereich unterm Dach ist komplett gepflastert, danach kommt die grüne Mittelinseln. Aber auch nicht durchgängig, dazwischen ist von Bahnsteigkante bis Bahnsteigkante durchgehend gepflastert (3x) und auf jene Pflasterfläche noch ein Wartehäuschen platziert.Zitat
Jumbo
In Bernau war ich zwar schon länger nicht mehr, aber wurde da nicht der Mittelbahnsteig der Regionalbahn zu zwei Seitenbahnsteigen umgebaut und der Zwischenraum, der als Ausweichfläche bei hohem Reisendenaufkommen dienen könnte, mit doringer Bepflanzung versehen?
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 01.02.2018 01:04 |
Zitat
def
Es ärgert mich in mehrfacher Hinsicht: einerseits glaube ich, dass der Effekt von Design in der ÖPNV-Branche noch immer unterschätzt wird. Während die Autoindustrie Milliarden fürs Design und (auch dessen) Marketing ausgibt, spielt es im ÖPNV praktisch gar keine Rolle (allenfalls bei der Corporate Identiy, die sich aber im Großen und Ganzen aufs Schriftliche beschränkt). Idealerweise ist Architektur und Fahrzeuggestaltung Teil der CD.
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 01.02.2018 08:33 |
Zitat
der weiße bim
Zitat
def
Es ärgert mich in mehrfacher Hinsicht: einerseits glaube ich, dass der Effekt von Design in der ÖPNV-Branche noch immer unterschätzt wird. Während die Autoindustrie Milliarden fürs Design und (auch dessen) Marketing ausgibt, spielt es im ÖPNV praktisch gar keine Rolle (allenfalls bei der Corporate Identiy, die sich aber im Großen und Ganzen aufs Schriftliche beschränkt). Idealerweise ist Architektur und Fahrzeuggestaltung Teil der CD.
Ganz so drastisch würde ich es nicht ausdrücken, die U-Bahnhöfe an der U55 und des U5-Lückenschlussprojekts sind recht geld- und materialaufwändig von namhaften Architekturbüros gestaltet worden.
Aber vielleicht rechnet die von vielen tot-gesagte U-Bahn schon gar nicht mehr zum ÖPNV? ;-)
Re: Architektonische Qualität bei der Deutschen Bahn 01.02.2018 11:57 |
Zitat
def
Im Bereich des Berliner Verkehrs könnte man vielleicht am ehesten Richard Brademann nennen, oder in der Nachkriegszeit Rainer G. Rümmler. Wobei letzterer ja über einen so langen Zeitraum wirkte, dass seine letzten Werke mit seinen ersten kaum noch etwas zu tun haben.