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Gleichzeitige Sperrung U7 und S-Bahn Südring
geschrieben von Tradibahner 
Zitat
micha774
Also 10min Wendezeit an der Freiheit und 20min in Adlershof? Üppig.

Ich hab' jetzt nicht selbst nachgeschaut und nachgerechnet, aber bei dem Verkehrsaufkommen zwischen Adlershof und Köpenick teilweise, wenn dann auch noch die Dörpfeldstraße gesperrt ist, kann das wahrscheinlich nicht schaden.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Es ist wieder eine schlechte Planung zwischen der BVG und der Berliner S-Bahn, so dass diese zwei Strecken gleichzeitig gesperrt werden.

Wenn wir dich nicht hätten...

Henning, diese Grütze nervt!

Das ist doch keine falsche Aussage. Warum soll sie dann nervig sein?
Anonymer Benutzer
Re: Gleichzeitige Sperrung U7 und S-Bahn Südring
28.03.2018 12:24
Zitat
Henning

Das ist doch keine falsche Aussage. Warum soll sie dann nervig sein?


Naja, weil genau das ja schon auf 5 Seiten diskutiert wurde. Es wäre so, als wenn man hier seitenlang darüber diskutiert, dass Stadler die neue S-Bahn baut und auf Seite 5 schreibst du : "Die neue S-Bahn baut Stadler." :)
Zitat
Henning
Zitat
B-V 3313
Zitat
Henning
Es ist wieder eine schlechte Planung zwischen der BVG und der Berliner S-Bahn, so dass diese zwei Strecken gleichzeitig gesperrt werden.

Wenn wir dich nicht hätten...

Henning, diese Grütze nervt!

Das ist doch keine falsche Aussage. Warum soll sie dann nervig sein?

Erstens müssen Aussagen nicht unbedingt falsch sein, um nervig zu sein.
Zweitens könnte man es schlecht abgestimmt nennen, man muss aber auch beachten, dass jedes Unternehmen für sich wahrscheinlich versucht hat, möglichst wenige Fahrgäste zu beeinträchtigen, was zu einer Zeit, in der deutlich weniger Menschen arbeiten gehen als sonst, nämlich in diesem Fall während der Osterzeit/-ferien, am Besten möglich ist.
Zitat
der weiße bim
Zitat
GraphXBerlin
Spätestens da habe ich mich gefragt ob man den SEV für den Ring eigentlich richtig eingeplant hat.
Ich weiß nicht woher die Fahrer kommen nebst Fahrzeuge. Aber auf so einer hochfrequentierten Linie (selbst in diesem kurzen Abschnitt) kann man doch nicht nur geschätzte 6, 7 Umläufe einrichten, davon mit nur drei Solobussen.
Habe noch zwei Gelenkbusse und einen 15m-Wagen gesehen. Trotzdem zu wenig.

Das müssten wesentlich mehr Ersatzbusse sein. Ich habe aber leider keine Quelle für den Dienstfahrplan.

Zum Vergleich: Für die vier Stationen U7 zwischen Hermannplatz und Möckernbrücke sind ganztags 22 Scania-Gelenkbusse im Einsatz.
Selbst die nur im Zehnminutentakt fahrende Straßenbahnlinie 61/63 zwischen Schloßplatz Köpenick und Wista Adlershof muss mit 7 Standardbussen ersetzt werden. Dazu hat die BVG die dreitürigen EN02 ausgesucht.
Es könnte vermutlich mehr Umläufe gewäsen sein. Allerdings kam es mir zu wenig vor da ich die Wagen im Laufe des Tages langsam auswendig konnte.
Heute am 28.03. bin ich der Meinung hat man mehr Umläufe eingesetzt da viele Wagentypen neu hinzugekommen sind und die Lage sich geringfügig entspannt hatte.
Anonymer Benutzer
Re: Gleichzeitige Sperrung U7 und S-Bahn Südring
29.03.2018 01:37
Zitat
def

Vielleicht ist gerade dieses Sich-alles-gefallen-lassen der Grund dafür, dass es so zugeht...

Ist zwar etwas OT, aber ich schaue gerade die von der BBC produzierte Serie "The Tube". Gab' schon mal eine Serie darüber, das ist die neue von 2016. Da geht es um den Alltag der Londoner U-Bahn. Es gibt 5 Episoden, die 4. finde ich am Interessantesten. Wer Interesse hat, kann ja mal schauen. Da kommt auch das Thema mit den spontanen Bahnsteigsperren bei Überfüllung, Zugangssperren und Mitarbeiter in den Stationen vor. Zudem zeigen die auch öffentlich (was man ja in Deutschland nicht sagen sollte), wie Fahrgäste zur Verspätung beitragen. Es werden alle Seiten beleuchtet, das finde ich sehr gelungen, um einen realistischen Eindruck eines Verkehrsbetriebes zu verschaffen.

[www.youtube.com]


Hier in der 1. Episode ab Minute 6:30 sieht man übrigens auch in London Fahrkartenkontrollen in der U-Bahn, die ganze Episode handelt eigentlich davon. 34 Millionen Pfund jährlich kosten die London Underground Schwarzfahrer, heißt es in der Reportage. Sie erwähnen auch den Ticketpreis für eine Tageskarte in Zentral-London (also Zonen 1 und 2) mit 12 Pfund (Stand: 2016). Diese Folge zeigt sehr deutlich, dass Bahnsteigsperren (auch finanziell) nicht das verhindern, was wir in Berlin haben. London hat dieselben Probleme, trotz der Sperren.

[www.youtube.com]



11 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2018 03:52 von Railroader.
Zitat
Railroader
Zitat
def

Vielleicht ist gerade dieses Sich-alles-gefallen-lassen der Grund dafür, dass es so zugeht...

Ist zwar etwas OT, aber ich schaue gerade die von der BBC produzierte Serie "The Tube". Gab' schon mal eine Serie darüber, das ist die neue von 2016. Da geht es um den Alltag der Londoner U-Bahn. Es gibt 5 Episoden, die 4. finde ich am Interessantesten. Wer Interesse hat, kann ja mal schauen. Da kommt auch das Thema mit den spontanen Bahnsteigsperren bei Überfüllung, Zugangssperren und Mitarbeiter in den Stationen vor. Zudem zeigen die auch öffentlich (was man ja in Deutschland nicht sagen sollte), wie Fahrgäste zur Verspätung beitragen. Es werden alle Seiten beleuchtet, das finde ich sehr gelungen, um einen realistischen Eindruck eines Verkehrsbetriebes zu verschaffen.

[www.youtube.com]


Hier in der 1. Episode ab Minute 6:30 sieht man übrigens auch in London Fahrkartenkontrollen in der U-Bahn, die ganze Episode handelt eigentlich davon. 34 Millionen Pfund jährlich kosten die London Underground Schwarzfahrer, heißt es in der Reportage. Sie erwähnen auch den Ticketpreis für eine Tageskarte in Zentral-London (also Zonen 1 und 2) mit 12 Pfund (Stand: 2016). Diese Folge zeigt sehr deutlich, dass Bahnsteigsperren (auch finanziell) nicht das verhindern, was wir in Berlin haben. London hat dieselben Probleme, trotz der Sperren.

[www.youtube.com]


Die erste automatische Sperren gab es Probeweise ab 1964 in London. Ab 1968 auf der Victoria line. Was du aber nicht erwähnt hast ist, das Problem mit Schwarzfahrer wird viel schlimmer ohne der Sperren. Erwartest du eine perfekte Welt, oder was? Sowas gibt's nicht.

IsarSteve



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2018 13:56 von IsarSteve.
Zitat
IsarSteve
Zitat
Railroader
Zitat
def

Vielleicht ist gerade dieses Sich-alles-gefallen-lassen der Grund dafür, dass es so zugeht...

Ist zwar etwas OT, aber ich schaue gerade die von der BBC produzierte Serie "The Tube". Gab' schon mal eine Serie darüber, das ist die neue von 2016. Da geht es um den Alltag der Londoner U-Bahn. Es gibt 5 Episoden, die 4. finde ich am Interessantesten. Wer Interesse hat, kann ja mal schauen. Da kommt auch das Thema mit den spontanen Bahnsteigsperren bei Überfüllung, Zugangssperren und Mitarbeiter in den Stationen vor. Zudem zeigen die auch öffentlich (was man ja in Deutschland nicht sagen sollte), wie Fahrgäste zur Verspätung beitragen. Es werden alle Seiten beleuchtet, das finde ich sehr gelungen, um einen realistischen Eindruck eines Verkehrsbetriebes zu verschaffen.

[www.youtube.com]


Hier in der 1. Episode ab Minute 6:30 sieht man übrigens auch in London Fahrkartenkontrollen in der U-Bahn, die ganze Episode handelt eigentlich davon. 34 Millionen Pfund jährlich kosten die London Underground Schwarzfahrer, heißt es in der Reportage. Sie erwähnen auch den Ticketpreis für eine Tageskarte in Zentral-London (also Zonen 1 und 2) mit 12 Pfund (Stand: 2016). Diese Folge zeigt sehr deutlich, dass Bahnsteigsperren (auch finanziell) nicht das verhindern, was wir in Berlin haben. London hat dieselben Probleme, trotz der Sperren.

[www.youtube.com]


Die erste automatische Sperren gab es Probeweise ab 1964 in London. Ab 1968 auf der Victoria line. Was du aber nicht erwähnt hast ist, das Problem mit Schwarzfahrer wird viel schlimmer ohne der Sperren. Erwartest du eine perfekte Welt, oder was? Sowas gibt's nicht.

Letztendlich ist das eine kaufmänische Frage: Was ist größer? Der Verlust durch Schwarzfahrer+ Kontrollaufwand oder der Verlust durch Schwarzfahrer+Kontrollaufwand+Kosten für die Sperren+Entgangene Mieteinnahmen-Höhere Reinigungskosten wegen Müll. Dieser Vergleich kann sich je nach Rahmenbedingungen vollkommen anders entwickeln.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
IsarSteve



Die erste automatische Sperren gab es Probeweise ab 1964 in London. Ab 1968 auf der Victoria line. Was du aber nicht erwähnt hast ist, das Problem mit Schwarzfahrer wird viel schlimmer ohne der Sperren. Erwartest du eine perfekte Welt, oder was? Sowas gibt's nicht.

Letztendlich ist das eine kaufmänische Frage: Was ist größer? Der Verlust durch Schwarzfahrer+ Kontrollaufwand oder der Verlust durch Schwarzfahrer+Kontrollaufwand+Kosten für die Sperren+Entgangene Mieteinnahmen-Höhere Reinigungskosten wegen Müll. Dieser Vergleich kann sich je nach Rahmenbedingungen vollkommen anders entwickeln.

Genau, aber in der Zukunft, könnte ich schon gezielte Sperren in Berlin vorstellen. z.B am Flughafen Schönefeld (BER) u.A.

IsarSteve
Zitat
IsarSteve
Was du aber nicht erwähnt hast ist, das Problem mit Schwarzfahrer wird viel schlimmer ohne der Sperren.

Und warum sind dann die Schwarzfahrerquoten gleich hoch?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
IsarSteve
Was du aber nicht erwähnt hast ist, das Problem mit Schwarzfahrer wird viel schlimmer ohne der Sperren.

Und warum sind dann die Schwarzfahrerquoten gleich hoch?

Und wie weisst du wie hoch die Schwarzfahrerquoten bei der BVG wirklich sind? Sind sie intern ermittelt? und werden sie vom Rechnungshof bestätigt?

IsarSteve
Man kennt sie in London aber auch nicht - also die wirkliche!

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2018 15:07 von Nemo.
Anonymer Benutzer
Re: Gleichzeitige Sperrung U7 und S-Bahn Südring
29.03.2018 15:10
Zitat
B-V 3313

Und warum sind dann die Schwarzfahrerquoten gleich hoch?

Er meint, dass die Quoten noch höher wären, wenn es die Sperren nicht gäbe. Das wird mit Sicherheit auch so sein. Nun ist das in London aber auch etwas anders als hier. Die Mitarbeiter auf den Bahnsteigen wären auch ohne die Sperren da, da sie offenbar vielfältige Aufgaben übernehmen. In Berlin würde es vornehmlich um das Überwachen der Sperren gehen, wofür Mitarbeiter beschäftigt werden müssen, und da sehe ich das Kosten- / Nutzenverhältnis einfach nicht.

@IsarSteve: Ich habe das geschrieben, weil einige Menschen denken, dass wir das Schwarzfahrerproblem mit ein paar Sperren gelöst haben. Dagegen sprechen eben die nicht unerheblichen 34 Mio. Schaden bei der London Tube.
Anonymer Benutzer
Re: Gleichzeitige Sperrung U7 und S-Bahn Südring
30.03.2018 23:54
Zitat
eiterfugel

Weiterhin sehr spannend ist, dass ich das geschilderte Problem eher noch als ein preussisch-protestantisches verstehen würde

Heute im Bus Vater und Sohn aus Freiburg.

Sohn: "Ist ja schönes Wetter heute, da haben wir ja Glück. Gestern hat es noch geschneit."

Vater: "Na warte mal noch 3 Monate, dann meckern alle wieder rum, dass es zu warm ist. Im Winter meckern alle rum, dass es nie schneit, schneit es, meckern alle rum, dass es mit dem Schnee zu viel wird. Wenn es etwas typisch Berlinerisches gibt, dann ist es das Meckern. Komm', wir meckern jetzt mal."

Wollte mich schon umdrehen und sagen: "Sie wissen gar nicht, wie recht Sie haben!" ;-)




2 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.03.2018 00:03 von Railroader.
"Wir sind eure Hauptstadt ihr Bauern" :-)
Wie sehen die neuen Weichen bei der U7 aus?
Welche Fahrtwege sind nun möglich?
Zitat
F123
Wie sehen die neuen Weichen bei der U7 aus?

Einfach schick.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Es sollten jetzt sämtliche Fahrtmöglichkeiten U6 <> U7 im Bereich Mehringdamm möglich sein, wenn das Deine Frage war.

Dennis
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
F123
Wie sehen die neuen Weichen bei der U7 aus?

Einfach schick.

...und das obwohl sie im Dunkeln liegen.
Zitat
drstar
Es sollten jetzt sämtliche Fahrtmöglichkeiten U6 <> U7 im Bereich Mehringdamm möglich sein, wenn das Deine Frage war.

Als auch von Spandau nach Tegel? ;)

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
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