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GT8Ner und GT8Nzr für Berlin ?
geschrieben von Tramy1 
Was würdet Ihr sagen, wenn sich die BVG dafür entscheiden sollte, wie Bremen und München den vorhanden GT6N weiter zu Kaufen und dafür auf GT8Ner



und den GT8Nzr



umzurüsten und somit dann, wenn alle Tatras weg sind, was ich sehr bedauern würde, die BVG nur noch ein Typ hat ?
Den GT8Ner würde ich die 4000´ender Nummer geben und den GT8Nzr die 8000´ender Nummer geben.

Eure Meinung ist jetzt sehr gefragt.

Danke und Gruß von Tramy1 :-)

Ps.: Bild mit EEP erstellt :-)

GLG.................Tramy1



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.03.2005 16:00 von Tramy1.
Eine andere Variante wäre, im Rahmen der ohnehin laufenden HU´s, 15 bis 20 GT6 zu zweiteiligen GT4 zurückzubauen. Die freiwerdenden C-Teile dann als D-Teile in weitere 15 bis 20 GT6 einbauen und damit eine Serie GT8 herzustellen. Eine ordentliche Hauptwerkstatt sollte das eigentlich hinkriegen.
Damit würde man den Hauptmangel der GT6, die ungenügende Variablität des Einsatzes, zumindest mildern.

In den 70er/80er Jahren wurden solche Erweiterungen vorhandener (vorwiegend DUEWAG) Gelenkwagen durch zusätzliche Mittelteile in vielen deutschen Betrieben durchgeführt.

so long

Mario
Ich bin ja kein Fan des GT6N, bzw. des GT6Nzr, vor allem was die Türen angeht, die Platzverhältnisse etc.

Ich bevorzuge eher einen Straßenbahntypen wie den Combino, Incentro o.Ä., bei dem die Türanordnung symetrisch ist, die Sitze größtenteils in Fahrtrichtung angelegt sind und auch keine störenden Radkästen die Füße automatisch nach vorne rücken lassen, dem gegenüber auf die seinen.
der weiße bim schrieb:
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> Eine andere Variante wäre, im Rahmen der ohnehin
> laufenden HU´s, 15 bis 20 GT6 zu zweiteiligen GT4
> zurückzubauen. Die freiwerdenden C-Teile dann als
> D-Teile in weitere 15 bis 20 GT6 einbauen und
> damit eine Serie GT8 herzustellen. Eine
> ordentliche Hauptwerkstatt sollte das eigentlich
> hinkriegen.
> Damit würde man den Hauptmangel der GT6, die
> ungenügende Variablität des Einsatzes, zumindest
> mildern.
>
> In den 70er/80er Jahren wurden solche
> Erweiterungen vorhandener (vorwiegend DUEWAG)
> Gelenkwagen durch zusätzliche Mittelteile in
> vielen deutschen Betrieben durchgeführt.
>
> so long
>
> Mario

Also den GT4Ner



und Ewentuell sogar ein GT4Nzr



wobei die dann noch Hässlicher werden, als die es schon so sind, aber es geht ja darum, so wenige verschiedene Typen haben wie möglich, also ein Typ würde ja Reichen !

Gruß von Tramy1 :-)

Ps.: Wieder mit EEP erstellt :-)




GLG.................Tramy1
Ich würde eher neue D Teile kaufen, da die Dimensionen des GT6N/GT6NZR einfach Müll sind:
Ein Wagen hat ein Fassungsvermögen von 150Fahrgästen, was einem Gelenkbus entspricht -> kein Größenvorteil gegenüber Bussen
Zwei Wagen haben ein Fassungsvermögen von 300Fahrgästen, solche Züge machen höchstens auf der M4 Sinn.

Eine Verkürzung würde zwar einen flexibelleren Fahrzeugeinsatz mit sich bringen, aber zweiteilige Zweirichtungsbahnen?, vielleicht für Woltersdorf?

PS: Die GT6N sehen schrecklich aus, ich hätte am liebsten Citadis oder Eurotrams!
Ich war heute auf der M6 im Niederflur unterwegs, und mir ist aufgefallen, dass der Wagen im Verhältnis viel zu wenig Sitzplätze hat, und die meisten durch das Gegenüber-Sitzen auch noch für etwas längere Menschen sehr unbequem sind.
Das ist leider der Preis, den man bei 100% Niederflur zu zahlen hat, dass sich unter den Sitzen die Radkästen befinden und deshalb auch keine günstigere Bestuhlung möglich ist (das wird sehr deutlich, wenn man mal ein Bild eines GT6N ohne Inneneinrichtung gesehen hat). Die Sache mit dem geringen Platz bei gegenüberliegenden Sitzen liegt ebenfalls am Fahrwerk. Angeblich wurde bei den letzten Serien durch platzsparendere Bauteile der Platz im Fußraum um einige cm vergrößert, aber ob man das wahrnimmt?

Bei anderen Modellen mit fahrgestelllosen Sänften (z.B. Combino) hat man die störenden Räder nur in jedem 2. Wagenteil oder man verzichtet auf 100% Niederflur und sitzt dann wieder über dem Drehgestell.

Chris
TheTiger schrieb:
-------------------------------------------------------
> Das ist leider der Preis, den man bei 100%
> Niederflur zu zahlen hat, dass sich unter den
> Sitzen die Radkästen befinden und deshalb auch
> keine günstigere Bestuhlung möglich ist (das wird
> sehr deutlich, wenn man mal ein Bild eines GT6N
> ohne Inneneinrichtung gesehen hat). Die Sache mit
> dem geringen Platz bei gegenüberliegenden Sitzen
> liegt ebenfalls am Fahrwerk. Angeblich wurde bei
> den letzten Serien durch platzsparendere Bauteile
> der Platz im Fußraum um einige cm vergrößert, aber
> ob man das wahrnimmt?
>
> Bei anderen Modellen mit fahrgestelllosen Sänften
> (z.B. Combino) hat man die störenden Räder nur in
> jedem 2. Wagenteil oder man verzichtet auf 100%
> Niederflur und sitzt dann wieder über dem
> Drehgestell.

Lieber Chris

Wenn ich mal einen Augenblick den Aspekt Einsteigekomfort für Kinderwagen und Rollis ignoriere und mich nur auf mein Gefühl konzentriere, das mich beim Hinausblicken aus der fahrenden Straßenbahn beschleicht, dann muss ich folgenden Unterschied feststellen.
Auf dem Drehgestell der klassischen Straßenbahn sitzend, habe ich einen Blick aus der Bell Etage. In der Niederflurstraßenbahn dagegen den blick aus der Kellerwohnung. Und wenn man dann auch noch gezwungen wird, durch Vollwerbung zu blicken, dann ist es sogar der Blick aus vergitterten Fenstern einer Kellerwohnung.

Gruß
Eckehard
Vollwerbung zählt nicht, da hab ich schon DDs gesehen die hatten richtig schlimme Colas draufkleben.

(Hierbei fällt mir ein Artikel aus dem Bayern-Forum ein, die "normalen Bürger" schauen aus der Straßenbahn auf die "junge bayerische Elite" in ihren BMWs herab.)
Unioner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Vollwerbung zählt nicht, da hab ich schon DDs
> gesehen die hatten richtig schlimme Colas
> draufkleben.
>
Lieber Unionen

Vollwerbung zählt sehr wohl.

Du kannst doch nicht eines der schlimmsten Übel im heutigen Nahverkehr, eine Geißel des Straßenbahnfahrgastes (S-Bahn auch), als nicht zählend so einfach beiseite tun.

Immerhin hat das Verkehrsunternehmen durch den Verkauf der Werbefläche (einschließlich der betroffenen Fensterfläche) einen Teil des Platzkomforts der im Schatten der Vollwerbung liegenden Plätze mitverkauft, ohne diese wertgeminderten Plätze dann dem Fahrgast verbilligt anzubieten.
Ich setze mich jedenfalls nicht auf solch einen Platz, solange noch irgendwo ein von Vollwerbung verschonter Sitzplatz zu finden ist.

Und überhaupt, wie sieht denn das aus, was ist mit dem Verlust an Straßenbahnidentität, ja gar einem Verlust an Stadtkultur. Wir sollten das nicht so unreflektiert beiseite schieben. Ich wünschte mir diesbezüglich schon etwas mehr Engagement in diesem Forum. Ebenso gegen den Begriff Tram - das ist ein anderes Thema, zeugt aber auch von mangelnder Verteidigungsbereitschaft durch Identitätsverlust der Berliner Straßenbahnfraktion im Nahverkehrsforum.

Eckehard




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.03.2005 07:31 von Ecke.
Komfort in den Wagen
20.03.2005 21:30
Gewiss, die Vollwerbung ist unangebracht, aber die Formulierung "vergitterte Fenster einer Kellerwohnung" ist unpassend, schließlich hat man im DD ein vergittertes Penthouse wenn man so sagen darf.

Sache ist, die GT6N waren nicht unbedingt soooo gut, aber wenn zu dem Zeitpunkt nun mal nix anderes da war.
Die GT6Nz wurden doch auch nur geholt, weil es betrieblich einfacher zu handhaben war, oder? Man hätte ja genausogut schonmal auf Incentro umsteigen können...
Re:Oooooch Eckehard....
21.03.2005 08:58
Tram is a) kürzer und b) international. Findeste nicht,daß man in dem Land schon genug gegängelt und durch Paragraphen gezwängt wird? Mußte nu ooch noch vorschreiben wollen, wie die Leute zu dem Vehikel sagen ... =)

Und ob nun Vollwerbung oder nicht. In den unklimatisierten GT's sind die "vergitterten" Vollwerbeplätze im Sommer ein echter Hit ... kannst ja vorn beim Fahrer einsteigen ... der hat immer ne klare Scheibe. =)
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