Hallo,
Hat jemand schon Infos, wie Ludwigsfelde nach 2006 mit der Anhalter Bahn an den Regionalverkehr angebunden wird. Wird dann "nur" ein Regionalzug L-Felde - Hauptbahnhof eingesetzt, oder halten die anderen RE`s Richtung Halle/Leipzig dann auch in L-Felde? Weiss schon jemand welchen Takt der RE Richtung Hauptbahnhof fahren könnte?
Wird der Ring Richtung Schönefeld (RE4) dann auch noch über Ludwigsfelde fahren?

Danke

Wurde alles schon besprochen, nutze die Suche im Forum.

Ahasverus schrieb:
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> Hallo,
> Hat jemand schon Infos, wie Ludwigsfelde nach 2006
> mit der Anhalter Bahn an den Regionalverkehr
> angebunden wird. Wird dann "nur" ein Regionalzug
> L-Felde - Hauptbahnhof eingesetzt, oder halten die
> anderen RE`s Richtung Halle/Leipzig dann auch in
> L-Felde?

Es sollen vom Lehrter Bahnhof über die Anhalter Bahn kommend die Linien RE4 und RE5 Ludwigsfelde anfahren. Der RE4 wird wie heute weiterfahren. Der RE5 nur teilweise weiter bis Jüterbog.

> Weiss schon jemand welchen Takt der RE
> Richtung Hauptbahnhof fahren könnte?

Beide Linien stündlich. Zusammen rechnerisch also alle 30 Min.

> Wird der Ring Richtung Schönefeld (RE4) dann auch
> noch über Ludwigsfelde fahren?

Es soll eine Linie RB32 von Ludwigsfelde nach Schönefeld fahren.

Inwiefern das so kommt, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Diese Planungen sind auch schon einige Jahre alt und wurden im "Signal" (Ausgabe 2/2004) veröffentlicht. Zum Druckzeitpunkt der Zeitschrift waren allerdings die Planungen teilweise schon wieder überholt.

Jens

Stromschienenenteisungszug schrieb:
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> Wurde alles schon besprochen, nutze die Suche im
> Forum.

Hab ich gemacht leider nix gefunden... Ansonsten danke an Jens Fleischmann.

Bin durch lesen der Newsgroup bln.verkehr auf einen Zeitungsbericht der Berliner Zeitung vom 10.03. aufmerksam geworden, in dem noch einiges zum künftigen Regionalverkehr genannt wird. Es wird auch geschrieben, dass der RE3 wohl doch direkt entlang der Stettiner Bahn von Bernau kommend zum Gesundbrunnen fahren kann und keinen Umweg über Lichtenberg nehmen muss.

Die Berliner Zeitung schrieb:
"Neue Strecken und Bahnhöfe für Berlin
Nord-Süd-Verbindung geht im Mai 2006 in Betrieb

Die Gleise liegen schon, an vielen Stellen sind bereits die elektrischen Fahrleitungen montiert. In knapp 15 Monaten werden die Kabel unter Hochspannung stehen. Denn am 28. Mai 2006 geht die neue Nord-Süd-Verbindung mit dem Tiergartentunnel in Betrieb. Fahrgäste der Deutschen Bahn (DB) müssen sich auf Änderungen einstellen. "97 Prozent des Konzepts stehen fest", sagte Brandenburgs Verkehrs-Staatssekretär Reinhold Dellmann (SPD) gestern. Im April wird es der Öffentlichkeit präsentiert. Klar ist schon jetzt: Zahlreiche Reisende müssen umsteigen - doch viele Berliner haben es zur nächsten Station künftig nicht mehr so weit.

"Mehrere Bahnhöfe werden eröffnet", sagte Hans-Werner Franz, der Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB). Künftig halten Regionalzüge in Lichterfelde Ost, an der Papestraße, unter dem Potsdamer Platz, im Hauptbahnhof - Lehrter Bahnhof, am Gesundbrunnen und in Jungfernheide - alles Stationen mit guten bis sehr guten Anschlüssen an den übrigen Nahverkehr. Dadurch schafft die DB neue Schnellverbindungen in Berlin. Im südlichen Umland wiederum gehen die neuen Stationen Birkengrund Süd, Großbeeren und Teltow in Betrieb.

Heute bekommen die Fahrgäste der Regionalexpresslinien RE 1 bis 5 noch eine Stadtrundfahrt geboten - am Fernsehturm vorbei, über die Museumsinsel, mit Blick auf das Bundeskanzleramt. Doch vom 28. Mai 2006 an verschwindet ein Teil der Züge im Tunnel und rollt auf der Nord-Süd-Verbindung durch den Hauptbahnhof - Lehrter Bahnhof.

Das gilt für die Züge aus Richtung Jüterbog-Ludwigsfelde und Elsterwerda-Zossen. Wer aus dem Norden anreist, also zum Beispiel aus Rostock, Stralsund, Eberswalde oder Bernau, fährt ebenfalls durch den Tunnel. Hinzu kommt der RE aus Wismar-Wittenberge. Folge für die Fahrgäste, die zum Beispiel zum Zoo oder zum Alexanderplatz wollen: Sie müssen umsteigen. Franz: "Doch unsere Berechnungen ergeben, dass sich dadurch die Fahrzeit insgesamt nicht verlängert." Frühere Befürchtungen, dass Züge aus dem Norden wegen einer alten Brücke am Karower Kreuz einen Umweg über Lichtenberg nehmen müssen, werden sich nicht bewahrheiten: Mitte 2006 steht der direkte Weg zum Gesundbrunnen offen.

Die Planer erwarten vor allem auf dem Abschnitt Berlin-Luckenwalde viele neue Fahrgäste. Denn dort soll im Berufsverkehr alle halbe Stunde ein Zug rollen. Derzeit fährt der Regionalexpress nur jede Stunde. Dagegen wird für die Falkenseer das Angebot auf der Direktverbindung zum Zoo und zum Alexanderplatz halbiert - auf einen Stundentakt mit der Regionalbahnlinie 10.

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Unten durch // 3,4 Kilometer lang ist der Bahntunnel unter dem Tiergarten. Mai 2006 beginnt dort und auf der übrigen Nord-Süd-Verbindung der Betrieb. Dann öffnet auch der Hauptbahnhof/Lehrter Bahnhof.

Fahrgäste, die heute noch direkt von Bernau zum Zoo oder von Rangsdorf zum Ostbahnhof reisen, müssen umsteigen. Der RE 6 aus Neuruppin wiederum endet statt in Charlottenburg in Spandau. Die RB 10 verbindet Nauen stündlich mit dem Zoo und Schönefeld, ansonsten endet sie schon in Spandau."

Quelle: Berliner Zeitung vom 10.03.

Jens

In dem Beitrag der Berliner Zeitung steht ja das dann auch der Regio-Bhf. Jungefrnheide eröffnet wird. Sollen da die RE Linie 4 halten oder gibt es dann dort auch noch Angebot von anderen RB-Linien?

Ich persönlich halte es ja für sinnvoll einer der von Osten kommenden RB-Linien, welche jetzt in Lichtenberg enden, darüber hinaus über den Ostring, Gesundbrunnen, Nordring, Jungfernheide, Spandau bis Nauen zu verlängern. Somit gewinnt diese Linie wie auch der Bhf-Lichtenberg mehr an Bedeutung.

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.

RB25 von Nauen alle Stunde nach Kostrzyn?
Der RB10 kann dann ja auch alle Stunde nach Schönefeld durchdüsen, man vertaktet beide Linien zwischen Spandau und Nauen.
Nur schade, dass der RE6 in Spandau endet, kann man die Linie nicht wenigstens bis zum Nordring (Jungfernheide oder Gesunbrunnen) verlängern? Das bringt garantiert noch ein paar Fahrgäste mehr mit sich, für einen Weg von nicht mal 10 Minuten.

Das Hauptproblem beim RE6 ist ja die geringe Kapazität zum einen und die Umwegfahrt die er macht zum anderen. Nach Jungfernheide nimmt er am Ende noch der U7 (mit ihrem Metrolinienanschluss) Fahrgäste weg. ;)
Allerdings sollte man die RB10 ruhig im Halbstundentakt durchfahren lassen. Dann würde der attraktive Takt auf der Stadtbahn bestehen bleiben.
Andererseits werden sich dann vielleicht auch gewisse Anwohner ganz schnell eien S-Bahnanbindung wünschen, wenn die Regios ab Falkensee nicht mehr so praktisch wie jetzt fahren.

Auf jeden Fall wird das ganze dann komplizierter, im Gegensatz zu jetzt. Jetzt ist ja klar, dass die REs über die Stadtbahn gehen.