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Nutzung der Siemensbahn
geschrieben von AgentFlash 
Hallo,

hier mal wieder eine Idee zum Thema Tram. Ich hoffe es regt sich nicht wieder jemand darüber auf.

Was haltet Ihr davon die Trasse der ehem. Siemensbahn von einer Straßenbahn befahren zu lassen? Diese Tram hätte dann wirklich eine eigene Trasse und könnte im Osten bis zum Virchow-Klinikum durchgebunden werden. Im Westen könnte man endlich in Spandau eine Straßenbahn einführen und dadurch einige Buslinien abschaffen.


Nun seid Ihr dran :-)

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
Eigentlich bin ich dafür die Trasse der Siemensbahn für eine mittelfristig zu bauende S-Bahn in die Wasserstadt freizuhalten. Dafür sollten folgende Strassenbahnlinien kurzfristig eingefügt werden:

1. Verlängerung der M13/50 von Virchow-Klinikum bis mindestens S-Bhf. Beusselstraße, besser bis zum Zoologischen Garten durch die Hardenbergstr.
2. Verlängerung der M13 über die Warschauer Brücke bis zum Schlesischen Tor.
3. Verlängerung der Straßenbahn bis zum Hermannplatz
4. Die Leipzigerstraße bis Kulturforum...
5. Die Tram vom Lehrter Bahnhof weiter bis zum Zoo...
6. Die Tram in der Chauseestraße weiter bis zum S-Bhf. Wollankstraße bzw. entlang der Müllerstraße bis zum Kutschi...
7. Eine Traum entlang der Brunnenstraße bis zum U-Bhf. Osloer Straße...


Ich weiß, bei Punkt 6+7 bestünde Parallelverkehr zur Ubahn...halte diese Strecken trotzdem fr sinnvoll da gut verknüpft mit der M13 und der 50...

Jetzt könnt ihr mich zerreissen...*gg*
Ähm ... ich unterbreche ja nur ungern Deinen Ideenschwall, aber Punkt 5 ist dann auch ein Parallelverkehr. Vom Lehrter Bahnhof zum Zoo fährt nach meinem Wissen ne S-Bahn ... =) Ebenso fährt von der Warschauer Brücke zum Schlesischen Tor ne U-Bahn.

Die Idee mit Spandau ist bekannt und wäre bei besserer finanzieller Lage der Stadt sicherlich bald umgesetzt, auch wenn noch keiner auf die Idee gekommen ist, die Siemensbahn wieder zu reaktivieren.
Sinnvoller und interessanter wären die Strecken, die jetzt durch den M32 (eine nach m.E. hoffnungslos überlastete Linie) bedient werden. Das wäre dann aber ne Tram-Linie unter Ausschluß des restlichen Straßenbahnnetzes. Also schön, aber auch unwahrscheinlich.

Die 13 müßte sich durch das Westhafengelände schlängeln, um die Beusselstraße zu erreichen oder fährt den unrentablen Umweg, den jetzt schon der 126er nutzt, nämlich über die Autobahn. Kein vernünftig denkender Mensch würde auf die Idee kommen einen alle 20min fahrenden, schwach bis mittel besetzten Bus (und das auch nur zur RushHour) durch ne Tram zu ersetzen. rechnet sich nicht.

Bleibt noch die Idee 4. ... Her damit =)

Wegen "mittelfristige Anbindung Wasserstadt" ... *ähm* auch nur so 'ne Idee, oder ?

Greeeez
Denyo
Hallo,

Denyo schrieb:
"Ähm ... ich unterbreche ja nur ungern Deinen Ideenschwall, aber Punkt 5 ist dann auch ein Parallelverkehr. Vom Lehrter Bahnhof zum Zoo fährt nach meinem Wissen ne S-Bahn ... =) Ebenso fährt von der Warschauer Brücke zum Schlesischen Tor ne U-Bahn."

Naja, das (vor allem bei Autofahrern) allseits beliebte Parallelverkehrsargument hinkt aber gewaltig. Die Straßenbahn vom Lehrter Bahnhof zum Zoo würde vermutlich eher Moabit zusätzlich erschließen, und nicht neben der S-Bahn-Trasse verlaufen. Und wer es eilig hat, würde weiterhin die S-Bahn benutzen. (Ich habe dein =) registriert und nehme daher an, dass dein Einwad ironisch gemeint war.)
Die Straßenbahn in Kreuzberg würde ja nicht am Schlesischen Tor enden, sondern zum Herrmannplatz weiterfahren. Würde man hier auf die Straßenbahn verzichten, weil ja bereits die U-Bahn fährt, müsste man auch die U8 zwischen Alexanderplatz und Jannowitzbrücke (merkt ihr, es geht auch ohne nervende Kürzel!) stilllegen: Hier fährt ja bereits die S-Bahn!

Er schrieb weiter (über die Verlängerung zur Beusselstraße):
"Kein vernünftig denkender Mensch würde auf die Idee kommen einen alle 20min fahrenden, schwach bis mittel besetzten Bus (und das auch nur zur RushHour) durch ne Tram zu ersetzen. rechnet sich nicht."

Hier glaube ich, dass die Straßenbahn durch die dann mögliche Anbindung dichtbesiedelter Gebiete an den Nordring weitaus stärker ausgelastet wäre als die Stummellinie 126. Um von Haltestellen wie Osram-Höfe oder Drontheimer Straße zum Nordring zu gelangen, müsste dann nicht mehr in U6, U9 oder Bus 126 umgestiegen werden. - Bisher entscheidet sich der in der Straßenbahn sitzende Durchschnittsfahrgast in dieser Relation ja vermutlich eher für die U-Bahn statt dem 126er, da diese 4 bis 5 mal so oft fährt.
Erst Recht keine Bedenken zur Wirtschaftlichkeit hätte ich, wenn z.B. die M13 zum Mierendorffplatz und die 50 via [;-)] Turmstraße zur Lehrter Bahnhof führe.
Denyo schrieb:
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> Ähm ... ich unterbreche ja nur ungern Deinen
> Ideenschwall, aber Punkt 5 ist dann auch ein
> Parallelverkehr. Vom Lehrter Bahnhof zum Zoo fährt
> nach meinem Wissen ne S-Bahn ... =)

Sinnvoller wäre sowieso eine Verlängerung über die Turmstraße Ri. Huttenstraße statt zum Zoo.

> Die 13 müßte sich durch das Westhafengelände
> schlängeln, um die Beusselstraße zu erreichen oder
> fährt den unrentablen Umweg, den jetzt schon der
> 126er nutzt, nämlich über die Autobahn. Kein
> vernünftig denkender Mensch würde auf die Idee
> kommen einen alle 20min fahrenden, schwach bis
> mittel besetzten Bus (und das auch nur zur
> RushHour) durch ne Tram zu ersetzen. rechnet sich
> nicht.

Anscheinend weißt Du nicht, wie die Verlängerung geplant ist. Die Strecke soll ab Eckernförder Platz südlich der Seestraße auf einer eigenen Trasse verlaufen, die den Hohenzollernkanal auf der Südlichen Seestraßenbrücke überquert. (Die Autos fahren über die weiter nördlich liegende Hermann-Maass-Brücke.) Dann nach einem Bogen weiter östlich entlang der Beusselstraße bis zum S-Bahnhof. Sie fährt also an dem Verkehrsknoten vorbei, im Gegensatz zum 126er, der dadurch muss.
Die Tramstrecke hätte damit endlich einen vernünftigen Nordringanschluss und mit der Hineinführung weiter nach Moabit auch ein vernünftigeres Ende. Auch sehe ich vor allem durch den S-Bahnanschluss ein höheres Fahrgastpotential, so dass es durchaus gerechtfertigt wäre, einen nur alle 20 Minuten fahrenden Bus durch eine Straßenbahn zu ersetzen.

> Bleibt noch die Idee 4. ... Her damit =)

Nummer 2 und 3 ebenso her damit, allerdings mit der M10 und nicht mit der M13. Nummer 6 zur Wollankstraße wäre auch vernünftig.
Es gäbe so viele sinnvolle Strecken. Aber das ist alles für die nächsten Jahre leider nur Träumerei :-(.

Jens
Die Siemensbahn sollte so aufgebaut werden, wie diese einmal war. Als S-Bahn und nicht anders!
Jan Gnoth schrieb:
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> Die Siemensbahn sollte so aufgebaut werden, wie
> diese einmal war. Als S-Bahn und nicht anders!

Volle Zustimmung!

Jens
... ach herrje. Wer soll das denn bezahlen ? Da brauchste mindestens drei Brücken und mußt trotzdem noch das Westhafengelände tangieren.

Da kannste die Linie auch gleich Sylter Straße bis S+U Westhafen ziehen ... wird billiger.... =)
Hallo Leute,

Ein Wiedernutzung der Siemensbahn mit Verlängerung ín die Wasserstadt Oberhavel hat verkehrtechnisch in meinen Augen nur einen Nutzen, wenn sie mit der zu bauenden S 21 verknüpft werden kann. Dann ist eh eine Endmöglichkeit für diese Züge zu schaffen. Zusätzlich besteht nur ein Nutzen, wenn zum einen weiterhin Arbeitsplätze bei Siemens oder anderen dort angesiedelten Unternehmen geschaffen bzw. erhalten werden und wenn sich die Wasserstadt Oberhavel entsprechend entwickelt.

Meine Idee wäre, (hier geht das "Träumen" los) die S25/26 im 10 Minutentakt bis Teltow Stadt oder sogar zu einem neuen Bahnhof in Stahnsdorf zu führen und die zusätzlichen Züge in Wasserstadt Oberhavel enden zu lassen. Zusätzlich sollte eine S 11 von Dreilinden/Gewerbepark ebenfalls über Lehrter Bahnhof verkehren.

Der 10 Minutentakt nach Wasserstadt Oberhavel ist in der Hauptverkehrzeit durch eine zusaetzliche Zuggruppe ab Jungfernheide oder Gesundbrunnen zu vervollständigen.

Und nun viel Spaß beim zerreißen!!!

Gruß

Dirk
Ich würde die Siemensbahn noch nicht reaktivieren. Schaut mal auf den 2005 BVG Atlas. Wie oft fahren da die Buslinien nahe der Siemensbahn: überwiegend aller 20 min auf 2 Linien die ungefähr die selbe Verbindung wie die Siemensbahn bieten (123, 139), denn dort fährt die U7, die wesentlich attraktiver als Busse/Straßenbahnen/S-Bahnen im 20min Takt ist. Das heißt was dort auch immer gebaut werden würde, es müsste durchgehend mindestens alle 10min fahren und vernünftig ausgelastet sein. Und das wo doch die Fahrgastzahlen durch Arbeitsplatzschwund in der Industrie eher sinken werden.
Die Durchbindung der 13 und 50 durch Moabit zum Zoo wäre sinnvoller, da man dann auch den 145 durch Straßenbahnen ersetzen und damit eine Verbindung zu den Spandauer Strecken auf gut ausgelasteten Routen hätte.

PS: Alles größenwahnsinnige Ausbaupläne, aber wenn man von der U-Bahn nicht mehr träumen darf.
Mmmmmh, nicht ganz richtig. Ich kenne einige Leute aus Siemensstadt bzw. Charlottenburg-Nord, und denke, die Buslinien 123 und 139 sind ganz gute Beispiele dafür, wie man einen Bus fast leer kriegt, WEIL er meistens nur alle 20 Minuten fährt. Wer in den Siedlungen wohnt und kann, fährt lieber mit dem Fahrrad an die U7 ran, oder gleich ganz mit dem Auto, bevor er auf einen selten fahrenden Bus wartet. Bei der Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn dürfte nicht das fehlende Fahrgastpotenzial das Problem sein (schon gar nicht, wenn man keinen Alibi-Stummel ab Jungfernheide betreibt, sondern die Bahnen Richtung Lehrter Bf. oder Nordring durchfahren), sondern dass die S-Bahn (wie schon die Spandauer Strecke) massiv Fahrgäste von der U7 abziehen wird.
Piefke schrieb: sondern dass die S-Bahn (wie schon die Spandauer Strecke) massiv Fahrgäste von der U7 abziehen wird.

.. daß dürfte unter anderem auch daran liegen, daß die U7 die langsamste Linie zu sein scheint.
Piefke schrieb:
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> Bei der Wiederinbetriebnahme
> der Siemensbahn dürfte nicht das fehlende
> Fahrgastpotenzial das Problem sein (schon gar
> nicht, wenn man keinen Alibi-Stummel ab
> Jungfernheide betreibt, sondern die Bahnen
> Richtung Lehrter Bf. oder Nordring durchfahren),
> sondern dass die S-Bahn (wie schon die Spandauer
> Strecke) massiv Fahrgäste von der U7 abziehen
> wird.

Das sehe ich auch so. Wenn die Siemensbahn wieder in Betrieb genommen wird, wird dieses weitere Fahrgäste von der U7 abziehen, wie dieses schon bei der Wiedereröffnung der Spandauer Strecke der Fall war. Die U7 wird dann langfristig zur Investitionsruine verkommen. Dabei muss immer vor Augen geführt werden, warum die U7 gebaut worden ist. Als Ersatz für die Spandauer Strecke und der Siemensbahn. Kurzum: Der Bau der U7 ist nur auf unglückliche Umstände zurück zu führen. Wäre die Stadt nie geteilt gewesen, wäre auch nie die S-Bahn abgewirtschaftet worden und die Spandauer Strecke und die Siemensbahn wären niemals stillgelegt worden. Folglich wäre auch die U7 niemals so gebaut worden.
Hätte ich nicht besser formulieren können. Die U7 ab Jungfernheide ist ein Produkt des Kalten Krieges, das eigentlich mittlerweile überdimensioniert ist und nur noch künstlich am Leben gehalten wird.

Die letzten Änderungen der Buslinien auf diesem Abschnitt hatten allesamt wenig mit Fahrgastfreundlichkeit zu tun, sondern sollten Kundschaft für die U7 bringen: Kürzung 133, Haltestellenaufhebung X33, mit 131 und 139 2 Buslinien durch die relativ tote Wasserstadt nach Haselhorst bzw. Paulsternstr. (um Fahrgäste aus dem Bereich Hakenfelde Richtung Innenstadt abzuziehen), Einstellung der Linien, die Abschnitte der Nonnendammallee befuhren.

Die nächste Reanimationsmaßnahme werden wir wahrscheinlich 2006 bewundern dürfen, wenn in relativ dichtem Abstand Regionalzüge von Spandau über Jungfernheide zum Nord-Süd-Tunnel fahren. Ich schätze mal, da wird man entweder mit fadenscheinigen Ausreden einen Regional-Express-Halt in Jungfernheide verhindern, oder wieder im Busverkehr in Charlottenburg Nord und Siemensstadt rumpfuschen: Eventuell wird man den "Parallelverkehr" der Linien 123 (Jakob-Kaiser-Platz - Rohrdamm) und 139 (Rohrdamm - Paulsternstr.) einstellen. Vielleicht geht man sogar an den "Parallelverkehr" vom X33er (Haselhorst - Spandau) und M21er (Jakob-Kasier-Platz - Jungfernheide) ran. Von X9 und 109 wird dann auch nur noch eine Linie übrig bleiben, je nachdem wie profitabel die für die BVG sind, könnten sogar beide fallen und dem TXL eine Schleife über Jakob-Kaiser-Platz - Stadtautobahn bis Beusselstr. verordnet werden...
Piefke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hätte ich nicht besser formulieren können. Die U7
> ab Jungfernheide ist ein Produkt des Kalten
> Krieges, das eigentlich mittlerweile
> überdimensioniert ist und nur noch künstlich am
> Leben gehalten wird.
>
Die gesamte "neue" U7, also der Abschnitt Mehringdamm - Spandau ist ein Produkt des kalten Krieges, welches im wiedervereinten Berlin nur noch überdimensioniert ist. Aber von einer "künstlichen Lebenserhaltung" der U7 würde ich trotzdem nicht sprechen. Auch die U9 ist nur ein Produkt des kalten Krieges und ist trotzdem heute keineswegs überdimensioniert. Rückblickend betrachtet hätte West-Berlin sich die gesamte U7 Mehringdamm - Spandau sparen können, wenn stattdessen bereits zu einem früheren Zeitpunkt die Übernahme der S-Bahn in Betracht gezogen worden wäre.
Jan Gnoth schrieb:
-------------------------------------------------------
> Piefke schrieb:
> --------------------------------------------------
> - Kurzum: Der Bau der U7 ist nur auf
> unglückliche Umstände zurück zu führen. Wäre die
> Stadt nie geteilt gewesen, wäre auch nie die
> S-Bahn abgewirtschaftet worden und die Spandauer
> Strecke und die Siemensbahn wären niemals
> stillgelegt worden. Folglich wäre auch die U7
> niemals so gebaut worden.
>


Wäre schade, dann hätte ich keinen U-Bahnhof 20 Schritte von meiner Haustür entfernt :-) (bin ich egoistisch?..nööö :-)

ich glaube nicht daß die RE's nicht in Jungfernheide halten werden, der Bahnhof ist ja nun schon da...außerdem freue mich mich schon darauf, superschnelle und direkte Verbindungen nach Spandau und vor allem zum Potsdamer Platz und in den Süden Berlins (Lichterfelde) zu bekommen.

Gute Nacht
Na, den Abschnitt Mehringdamm - Jungfernheide finde ich schon ganz sinnvoll, und der ist auch gut ausgelastet - wenigstens bis Bismarckstr. und dann ist der Lückenschluss zum Nordring auch sinnvoll. Genauso wie die U9 auch heute noch ihren Sinn hat. Im Innenstadtbereich gibt es eben genug Fahrgäste "für alle".

Nordwestlich von Jungfernheide wäre man dagegen wohl heute sehr froh, wenn man sich die teure U-Bahn gespart hätte und dafür die Straßenbahn über die Nonnendammallee noch in Betrieb wäre...

Ergänzung: Aufgrund der Anschlüsse ist die U7 sogar bis Jakob-Kaiser-Platz meistens gut besetzt, aber die Umsteigebeziehung könnte man genauso gut am Bahnhof Jungfernheide herstellen.

Und ob wirklich alle RE in Jungfernheide halten werden? Wollen wir es hoffen...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.2005 23:31 von Piefke.
Piefke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Na, den Abschnitt Mehringdamm - Jungfernheide
> finde ich schon ganz sinnvoll, und der ist auch
> gut ausgelastet - wenigstens bis Bismarckstr. und
> dann ist der Lückenschluss zum Nordring auch
> sinnvoll. Genauso wie die U9 auch heute noch ihren
> Sinn hat. Im Innenstadtbereich gibt es eben genug
> Fahrgäste "für alle".
>

Obwohl es meistens am nachmittag ab Richard-Wagner-Platz schon deutlich leerer wird..
Hallo,

Bezüglich der geringen Auslastung der U7 folgender Gesamtvorschlag...

1. Verzicht auf den überdimensionierten Flughafen BBI zugunsten einer wesentlich kleineren, frachtorientierten Ausbauvariante. Belassung des Personenluftverkehrs in Tegel (Linie)und Tempelhof(kleine Linie/Charter/Sonderverkehre).

2. Ausbau der U-Bahn zum Flughafen Tegel ab Jakob-Kaiser-Platz. Gleichzeitige Einstellung des Spandauer Astes der U 7 westlich der Station Rohrdamm. Alternierende Bedienung beider Endpunkte.

3. Bereits dargestellter Ausbau der Siemensbahn bis Wasserstadt Oberhavel. Bedienung im 10-Minutentakt mit wechselnder Durchbindung zum Lehrter Bf. und zum Nordring.

4. Einstellung des TXL und neuer Weg des 123 wieder über Saatwinkler Damm und Heckerdamm

5. Zusätzlich zu den regulären RE zwischen Jungfernheide und Spandau, Schaffung von regulären Personenzügen über Nauen und Pritzwalk bis mindestens Meyenburg.


Ich bin auf alternative Konzepte und Meinungen gespannt.

Gruß

Dirk
Die U7 westlich von Rohrdamm würde ich nicht stilllegen, schließlich entsteht dadurch dann zwischen Spandaus Zentrum und der Siemensstadt eine verkehrstechnische Versorgungslücke. Außerdem verfallen die stillgelegten Anlagen und können nur unter extremen Kostenaufwand reaktiviert werden.

Die Reaktivierung der Siemensbahn nach Wasserstadt mit Linienführung zum Lehrter Bahnhof klingt gut. Es gibt aber meines Wissens nach langfristige Planungen, die U5 westlich über den Lehrter Bahnhof via Turmstrasse nach Jungfernheide und sogar evtl. bis zum Flughafen Tegel zu bauen. Hier wäre mein Vorschlag, die U5 ab Jungfernheide evtl. irgendwie auf die Siemensbahn zur Wasserstadt laufen zu lassen. Ich weiß, das kostet viiiiiel Geld, aber es wäre vielleicht in ferner Zukunft realisierbar. Gerade die Wasserstadt ist hat noch ein ordentliches Fahrgast-Potential, da dort neue Wohngebiete aufgebaut werden.
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