Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 00:10 |
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Havelländer
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Rummelburg
Warum bringt man hier kein Beschleunigungsgesetz zustande?
Klare Regeln, kurze Verfahren.
Die Einsprüche der Verwaltung werden per Gesetz einfach nicht zugelassen, wenn sie nach einer bestimmten Frist kommen sollten.
Das klingt nicht schlecht. Es dauert generell alles mittlerweile viel zu lange im Vergleich in welchen Zeiten unsere Urgroßeltern gebaut haben.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 11:27 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 12:04 |
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stephan
Hallo,
erstaunlich ist, das die Siemens S-Bahn S 21 von Gartenfeld zum Berliner Hbf. schon 2025 fahren soll, obwohl die Bestandsaufnahme über den Streckenzustand erst Ende 2019 vorliegen soll.
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stephan
Unrealistisch ist der Straßenbahnausbau in Berlin (West), der zu großen Umbaumaßnahmen in Straßennetz führen müsste.
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stephan
Das die überall eineführten Tempo 30 Km/ h Zonen auch zu Fahrzeiverlängerungen bei Bus und Straßenbahnen führt war klar. Den MIV mit Tempo 30 Km/h und roten Ampeln zu ärgern, führt natürlich auch zu im ÖPNV zu Fahrzeitverlängerungen, mehr Busse und Straßenbahnen sind dazu nötig um den Takt zu halten.
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stephan
Das Bürgerticket ist für die meisten Auto-, Radfahrer, Fußgänger und Hartz IV Empfänger nutzlos.
Der MIV (Pkw, Lkw, Bus, Motorrad, Mofa) subventioniert den ÖPNV und den SPFV ohnehin zu über 60 % über Mineral- und MwSt. über die Hauhalte des Bundes und der Länder.
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stephan
Kein Wort, wie der abnehmende Personalbestand, die geburtenstarken Jahrgänge 1953-1964 gehen jetzt in Rente, aufgefüllt werrden sollen. Bei Busfahrern kann man das Personal notfalls, was man ja auch schon macht, im EU Ausland beschaffen. Bei Straßenbahn-, U-Bahn und S-Bahnfahrern sieht das sicherlich anders aus.
Gleiches gilt für die Regionalbahn.
Kein Plan wo zusätzliche Werkstätten für alle ÖPNV Verkehrsmittel entstehen sollen, wer die Kosten trägt und woher das Personal kommt.
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stephan
Der Straßenbahnbetriebshöf auf TXL ist zwar bemerkenswert, aber wird nach Eröffnung des BER ca. 2022-2025 nicht realisiert werden können, weil man nach Eröffnung des BER feststellt, das TXL aus kapazitätsgründen nicht geschlossen werden kann.
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stephan
Kein Wort zum Thema Bahnsteigverlängerungen im Regionalverkehr, auch wenn das schwerpunktmäßig im Land Brandenburg erfolgen müsste.
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stephan
Kein Wort, wie das Nadelöhr Bahnhof Berlin-Spandau den wachsenden Verkehrsbedarf angpasst werden soll.
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stephan
Unklar wie die S-Bahn und Regionalbahn von Berlin-Schönhol nach Velten (Mark) umgesetzt werden soll, da die Fern-bzw. das Regionalbahngleis von Berlin-Schönholz nach Berlin-Tegel die Seite wechseln muss.
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stephan
Bin auch gespannt wann der Anschluss der Heidekrautbahn Stammstrecke von Berlin-Wilhelmsruh nach Berlin-Gesundbrunnen realisiert werden könnte.
Hierzu gibt es eine Veranstaltung vom VIV e.V. am 19.3.2019 im U-Bf. Berlin-Alexanderplatz mit NEB/NEBB Chef Detlef Bröcker.
Gruß
Stephan
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 12:37 |
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stephan
Der MIV (Pkw, Lkw, Bus, Motorrad, Mofa) subventioniert den ÖPNV und den SPFV ohnehin zu über 60 % über Mineral- und MwSt. über die Hauhalte des Bundes und der Länder.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 13:35 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 14:13 |
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stephan
Zum Thema Kremmener Bahn:
Bisher nur eine eingleisige S-Bahnstrecke bis Hennigsdorf bei Berlin(-bis Velten (Mark)*). Das Gütergleis bis Stadlerrail Berlin-Reinickendorf, Holzhauser Str./Miraustr. und sonst bis Hennigsdorf bei Berlin nichts mehr!
Wer den Franzosenzug noch kennt, weiß, das man vor dem Bf. Berlin-Tegel dann die Seite gewechselt hat.
Berlin-Schönholz - Berlin-Tegel, tw. Behelfsüberbauten, kaum eine Brücke hat Widerlager oder Brücken für einen drei gleisigen Betrieb!
Wie wird die Verlegung des Regionalbahngleises Berlin-Tegel - Velten (Mark) geregelt?
Was passiert mit Bü Gorkistr. Lösung wie am S-Bf Berlin-Lichtenrade im Jahr 2023?
Wie verlegt man die S-und Regionalbahngleise Hennigsdorf-Velten (Mark) unter Berücksichtung des BTH** Testgleises und der Hafenbahn Velten (Mark)***
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 15:02 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 15:24 |
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PassusDuriusculus
Wie lange muss eine Straße gesperrt werden, damit da weiterhin der MIV im Stau stehen kann?
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PassusDuriusculus
... und in meinem Leben schon ca. 3 vom Krankenwagen abgeholt wurde...
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PassusDuriusculus
Kein Platz für Straßenbahn? Eine Straßenbahn ist platzsparender als die 100 bis 200 stattdessen fahrenden Autos. (Quelle: logisches Denken)
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 16:00 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 16:35 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 17:19 |
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J. aus Hakenfelde
Da frage ich mich allen Ernstes, wie die Franzosen es geschafft haben, nicht nur neue Straßenbahnnetze wie am laufenden Band aus dem Boden zu stampfen, sondern auch entsprechenden Rückhalt in der Bevölkerung zu haben... Anscheinend liegt es hier wohl (wie so oft) an der Mentalität der autoverliebten Deutschen, die lieber auf ihr unwirtschaftliches, heiliges Blech beharren als nur einen Milimeter von ihrem fest einbetonierten, egozentrischen Weltbild abzuweichen und einzusehen, dass sich nicht alles um sie dreht.
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J. aus Hakenfelde
Naja, wenn die Autler es zukünftig öfters erleben werden, wie die auf besonderem Bahnkörper / baulich abgetrennter ÖPNV-Fahrbahn trassierte Tram an ihren im zähflüssigen Verkehr fessteckenden Gefährten vorbeifährt, dürfte es früher oder später bei dem einen oder anderen zur Einsicht kommen, dass man mit anderen Verkehrsmitteln wohl schneller und stressfreier durch die Stadt kommt...
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 17:28 |
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stephan
Hallo,
die Geschichte um den TXL wird ähnlich verlaufen wie der Brexit...
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stephan
Es ist schon absehbar, das das Geld für die vielen Projekte die der Senat vor hat nicht ansatzweise ausreicht. Schon jetzt fallen bestellte Fahrten mit zunehmender Tendenz bei allen Verkehrträgern wg. Personalmangel aus.
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stephan
Der Miv wird auch weiter zunehmen (Online Bestellung von Päckchen und Paketen, sonstige Lieferdienste, Pflegedienste), wobei der Fahrradanteil weiter steigen wird, während der ÖPNV wg. Personalmangel auf Dauer stagnieren wird.
Das hängt auch mit der Wohnungsbautätigkeit und mit den vielen Logisikzentren, die derzeit im Umland im entstehen sind, zusammen.
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stephan
Zum Thema Kremmener Bahn: Ein Mischbetrieb S-Bahn und Regionalbahn auf dem selben Gleis wird es sicherlich nicht mehr geben, sonst hätte man schon längst mit dem zweigleisigen Ausbau Berlin-Schönholz-Berlin-Tegel begonnen!
Eine 2 System S-Bahn z. B. DC und Wasserstoff, für Berlin und Brandenburg ist derzeit nicht in Planung oder gar in der Bestellungsphase.
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stephan
Das Stadlerrail Berlin-Pankow eine Konzentration der Produktion vor hat, ist mir nicht bekannt.
Auf den Standorten Berlin-Pankow (Pankow Park) und Berlin-Reinickendorf ist eine Erweiterung der Produktionasanlagen sehr unwahrscheinlich!
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stephan
Hennigsdorf bei Berlin - Velten (Mark) ist derzeit nur eingleisig und wird auf Dauer nicht ausreichen.
Gruß
Stephan
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 18:08 |
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Havelländer
(...) und zweitens stehe ich lieber entspannt allein oder zu zweit im Auto sitzend 5-6x im Jahr im Stau als täglich zusammengepfercht in einer ÖPNV Kiste auf Schienen!
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Havelländer
Nur weil ein paar Milleniels in einer gutbehüteten Cloud aufgewachsen sind und Eigentum als unwichtig betrachten, muß das nicht auf alle zutreffen.
Das eigene Auto hat auch für viele Zugezogene aus andere Kulturen durchaus den Kult des erstrebenswerten Statussymbols. Unwirtschaftlich ist das eigene Auto nicht.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 19:25 |
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Philipp Borchert
Dann weiß ich aber auch nicht, warum wir hier stets aufs Neue diskutieren. Dann bauen wir eben weiter auf den Ausbau ÖPNV in allen Facetten und die Zurückdrängung des rein privat genutzten Autoverkehrs innerhalb der Ringbahn, da Autofahrer zwar stets jammern wie schwer das Vorankommen in Berlin sei, aber sie ja lieber im Auto sitzend den Stau aushalten als die Straßen durch Nutzung des (leider nur langsam wachsenden) ÖPNV zu entlasten.
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Philipp Borchert
Ja, ja...haben, haben, haben :p
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Philipp Borchert
Aber ich finde es gut, dass dieses Argument mit in die Diskussion fließt. Denn das scheint mir oft viel zu kurz zu kommen angesichts des sicherlich relativ hohen Stellenwerts. Meist geht's ja eher um "Notwendigkeit", wenn für das private Auto argumentiert wird.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 20:12 |
Sowas kommt auch nur in den Köpfen der Autofahrer vor, weil man wenn man ohne Auto leben möchte sich niemals eine Bleibe mit derartig schlechtem ÖPNV-Anschluss suchen würde. Oder man empfindet das Radfahren einfach nicht als Geißelei sondern als Ausgleich zum Bewegungsarmen Büroalltag.Zitat
Havelländer
Es mag auch hier so öko-angehauchte Selbstgeißler geben, die es sich als toll einreden eine Stunde eher aufzustehen als die Arbeitskollegen und sich mit dem Rad durch Wind und Wetter zu kämpfen aber das muß ich es mir nicht antun.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 20:37 |
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Havelländer
öko-angehauchte Selbstgeißler
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 21:33 |
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Nemo
Sowas kommt auch nur in den Köpfen der Autofahrer vor, weil man wenn man ohne Auto leben möchte sich niemals eine Bleibe mit derartig schlechtem ÖPNV-Anschluss suchen würde. Oder man empfindet das Radfahren einfach nicht als Geißelei sondern als Ausgleich zum Bewegungsarmen Büroalltag.
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PassusDuriusculus
Schonmal was davon gehört, das Fahrradfahren Spaß machen kann? (Bewegung um körperlich und geistig (Stressabbau durch Sport) in Form zu sein)
Wenn ich unterrichte, hilft mir das feierabendliche Fahrradfahren super, um von unmotivierten Lernenden abzuschalten.
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 22:06 |
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 17.03.2019 23:00 |
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der weiße bim
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Havelländer
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Rummelburg
Warum bringt man hier kein Beschleunigungsgesetz zustande?
Klare Regeln, kurze Verfahren.
Die Einsprüche der Verwaltung werden per Gesetz einfach nicht zugelassen, wenn sie nach einer bestimmten Frist kommen sollten.
Das klingt nicht schlecht. Es dauert generell alles mittlerweile viel zu lange im Vergleich in welchen Zeiten unsere Urgroßeltern gebaut haben.
So lange braucht man nicht zurück zu schauen.
Verlängerung U-Bahnlinie E Tierpark - Hönow auf die doppelte Streckenlänge. 1984 Grundsatzentscheidung, Politbürobeschluss, Aufnahme in die staatlichen Pläne, Beginn der Projektierung, Grunderwerb. 1986 Baubeginn auf ganzer Strecke und im Bestand für den Anschluss. 1988 Inbetriebnahme der ersten zwei Stationen, 1989 Inbetriebnahme der Gesamtstrecke. Parallel wurde der Wagenpark der Linie E mehr als verdoppelt durch Neubau von 70 EIII-5 Wagen (bis 1989) und Gebrauchtkauf von 100 Wagen D57, D60, D63. Zur Deckung des Personalmehrbedarfs wurde auf Einmannbetrieb umgestellt, die Zugbegleiter als Fahrer oder Bahnhofsaufsicht umgeschult.
Gebraucht wird eine Einparteienregierung mit Durchsetzungswillen, dann funktionierts ;-)
Re: Nahverkehrsplan 2019 - 2023 18.03.2019 16:16 |
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Henning
Über die U5 besitze ich auch einige Bücher. Darin steht, dass 50 Wagen vom Typ D-57 und 52 Wagen vom Typ D-60 nach Ostberlin gingen. Die D-63 waren nie bei der BVB.