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Vehicle Sharing / Ride Pooling / Mobility Hubs / Bus on Demand - Thread
geschrieben von Nicolas Jost 
Es ist aktuell so viel Bewegung in diesem Bereich, dass ich einen eigenen Thread für angemessen halte.
  • E-Scooter Sharing steht in den Startlöchern
  • weitere Konkurrenz im Bike Sharing Markt durch Pedelecs
  • Bus on Demand (grob angelehnt an den Berlkönig) in der Region TKS geplant


    Als ich gestern die verkehrsgünstig zentral gelegene WG meiner Freundin verließ und auf den Bürgersteig trat, dachte ich: "OK, jetzt stehen neben diesen orangenen Bikes auch noch quietschrote JUMPs im Weg."
    Es war Marathontag und diese Ecke ist schon an normalen Tagen speziell. Ich bahnte mir also einen Weg zwischen den möglichst auffällig aufgestellten JUMPs zu meiner Rechten und aufdringlichen Dirnen, die da ja auch nicht freiwillig stehen, zu meiner Linken in Richtung Bushaltestelle Kurfürstenstraße.

    Als ich dann im Bus war, recherchierte ich, was es mit JUMP auf sich hat und in welcher Größenordnung sie nun auch noch Bürgersteige in Anspruch zu nehmen gedenken.
    Siehe da, der entzauberte Fahrdienstleister uber, der gerade bei seinem IPO an der Wall Street eine Bauchlandung hingelegt hat, beglückt uns nun mit mehr als 1000 Pedelecs, für den Anfang.
    Pedelecs sind doch ideal für den Tarifbereich B, würde man vielleicht denken.



    Der Geschäftsbereich (hier heißt er Parkbereich und ist teilweise schwer zu erkennen): Die westliche Ausdehnung begrenzt die Hauptstraße, Potsdamer Straße, das Brandenburger Tor und die Scharnhorststraße, im Süden der Stadtring.
    Meine Begeisterung hielt sich schon bei der ersten Begegnung in Grenzen. Es ist seitdem nicht besser geworden.

    Über spontan angemietete e-Scooter, deren Nutzer nicht wissen, wo sie überhaupt fahren dürfen, will ich gar nicht erst nachdenken.

    Anderes Thema:
    Da der BerlKönig und CleverShuttle sich nicht aus Downtown herausbewegen, gibt es nun im Speckgürtel TKS, federführend ist dabei K, ein vergleichbares Angebot als Ergänzung zu den Linienbussen, deren Takt übrigens verdichtet werden soll, zu etablieren. Arbeitstitel ist "Bus on Demand', Zielgruppe wären tagsüber primär Senioren, abends/nachts alle, denen das Basisangebot der Linien 62x N12 und N13 nicht ausreicht (60' bis 120'-Takt)

    So far ...
    Nic
Tolles "Neudeutsch"....

T6JP
Was meinst du mit "TKS"?
Die erste Erklärung bei Wikipedia bedeutet eine psychische Störung: [de.wikipedia.org]

so long

Mario
TeltowKleinmachnowStahnsdorf
Ein Glück, dass noch der BerlKönig erwähnt wurde. Sorry, dass ich Foren-Polizei spiele. Aber dieses Bike und Scooter-Gedöns gehört einfach nicht in dieses Forum. Sorry ;-)
Zitat
GraphXBerlin
Aber dieses Bike und Scooter-Gedöns gehört einfach nicht in dieses Forum.

Das entscheidest du?
Das ist seine "Spezialität" in diesem Forum, nichts neues...
7 Posts, und schon ein super Thread. Herzlich gelacht. Carsten - you're owned :D

Nic, ich geb Dir vollkommen recht, da läuft was gehörig schief. Aber ich weiß leider nicht, wie man das mit demokratischen Mitteln richten soll. Wir leben nun mal in der freien Marktwirtschaft (deren überzeugte Fans wir beide sind) und da kann nunmal jeder Depp seine noch so behämmerte Dienstleistung so lange feilbieten, bis der Markt entscheidet, dass es zeit ist, die Karten zu falten. bei Obike und ofo ging das schneller, bei uber fürchte ich leider, dass wir uns länger gedulden werden müssen.

Zwei Sachen (nee eigentlich drei):
Diese zwanghafte Fixierung auf die City Ost ist ja für mich als dort heimischem ja ganz nett, aber irgendwie schon arg krankhaft. Hier hast du die totale Überversorgung von alternativen Mobilitätsdiensten. Einmal ein bisschen hinter dem Hauptbahnhof: schon gähnende Leere. Die Services kannibalisieren sich hier gegenseitig, entweder werden sie gefressen, oder - schlimmer - sie überleben, und haben keine Kraft mehr, ihr Geschäftsgebiet auf eine sinnvolle Größe zu erweitern und siechen weiter in Prenzlhain die Gehwege voll.
Die Leihräder auf dem Gehweg nerven! Dabei ist die Gesetzeslage klar: Fahrräder können genauso legal auf Straßenparkplätzen abgestellt werden, wie PKW. Sogar kostenlos, auch bei Parkraumbewirtschaftung. Ich sorge vor meiner Haustür regelmäßig für Ordnung und parke die Leihräder auf die Straße um. Was ich mir dabei von anderen Verkehrsteilnehmern anhören muss, die sich davon in ihrer automobilen Intimsphäre getroffen fühlen, schreibe ich hier lieber nicht.
Und: dieses Rollerbashing. Mein Gott. Da stromern Bestager auf Kinderspielzeugen durch die Gegend, und die Republik droht unterzugehen. Ich würd mich ja aufregen (einfach, weil ich mich gerne aufrege), wenn ich nicht im April in Barcelona gewesen wäre. Da fährt jeder (ja, bitte zitiert mich: jede und jeder!) auf diesen Dingern auf den - zugegebenermaßen recht gut ausgebauten - Radwegen durch die Gegend. Nach den hiesigen Prognosen der hauptamtlichen Bedenkenträger müsste die Katalonienkrise qua Entvölkerung mittlerweile gelöst sein, Blut und Eingeweide überall, jeder mindestens eine Bein- oder zwei Kopfamputationen. Passiert aber nicht. Die Dinger haben nämlich neben Licht und Hupe sogar Bremsen und :-O Lenkeinrichtung. Sind in der Lage, Hindernisse zu sehen, warnen und... zu umfahren. Und die Lenker sind überwiegend keine blutrünstigen Berserker auf Beutefang (Achtung!!! unsachliche Nebenbemerkung, Satirefestigkeit vorausgesetzt (Trolls: bitte überlesen.): die sind zwar dumm aber nicht soooo dumm und motorisieren sich meist gleich stärker), sondern normale Leute, die einfach ein bisschen peinlich aussehen. Und gegen peinlich aussehen gibt es einfach - und da sind wir wieder beim Anfang - kein wirksames demokratisches Mittel. Denkt nur dran, wir ihr in den 90ern rumgerannt seid. Ja. Genau.
Zitat
schallundrausch
Nic, ich geb Dir vollkommen recht, da läuft was gehörig schief. Aber ich weiß leider nicht, wie man das mit demokratischen Mitteln richten soll.

Was soll daran undemokratisch sein, festzulegen, wer in welcher Form öffentliche Flächen nutzen darf? Kein Restaurantbesitzer darf einfach so seine Betriebsmittel wie Tische und Stühle auf die Straße stellen, ohne dafür eine Genehmigung zu haben. Und wenn er die Genehmigung hat, dürfen sie völlig zu recht kein Hindernis für Rollstuhlfahrer darstellen oder Rettungswege blockieren.

Aber gegenüber den Betreibern von zu neuen Mobilitätsformen gehypten Kinderspielzeugen soll sowas nicht möglich sein? Und wenn, dann allenfalls in undemokratischer Form?

Ich denke, wenn man gewisse Regeln durchsetzte, würde sich der Markt automatisch bereinigen. Dazu müsste m.E. gehören, dass falsch abgestellte Roller innerhalb von 30 min beseitigt werden müssen. Danach droht ein fünfstelliges Bußgeld pro angefangene 15 min, nach zwei weiteren Stunden die kostenpflichtige Entsorgung des Rollers. Ein Anbieter, der innerhalb von vier Wochen mehr als zehn Roller auf diese Weise "verliert", verliert seine Gewerbeberechtigung und muss die Roller wegräumen. Natürlich muss der für Deutschland zuständige Geschäftsführer persönlich haften.

Um also sicherzustellen, dass es nicht so weit kommt, müssten die Anbieter also flächendeckend Personal beschäftigen. Und schwupps dürften sie so teuer sein, dass sich der Markt von allein bereinigt.

Nun kann man einwenden, dass das wahrscheinlich zum Tod dieser "Mobilitätsform" führen würde. Das mag sein - aber ich frage mich: wäre es schade drum? Letztlich dürften mit ihnen vor allem Wege zurückgelegt werden, die man ansonsten zu Fuß oder per Rad zurückgelegt hätte. Völlig emissionsfrei durchgeführte Wege werden also motorisiert. Das ist niemals umweltfreundlich, trotz grünen Anstrichs "E-Motor" nicht. Ein Teil der Wege dürfte ansonsten mit dem ÖPNV zurückgelegt worden sein, das ist bestenfalls ein Nullsummenspiel. Wieviele Wege stattdessen mit dem Pkw zurückgelegt worden wären, ist die große Frage. Meine These: ein verschwindend kleiner Anteil <10 %.

Denn man denke auch an beliebte Argumente, wieso man unbedingt mit dem Auto fahren müsse statt mit den Öffis oder dem Fahrrad: man hat total viel Gepäck und/oder Einkäufe, muss ja auch die Kinder noch zum Fußballtraining bringen, und überhaupt: das Wetter! Viel zu gefährlich (wegen des übrigen Verkehrs und/oder den Millionen Übergriffen jeden Tag in der Berliner U-Bahn.) Und da sollen elektrifizierte Kinderspielzeuge Abhilfe schaffen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2019 08:47 von def.
Zitat
J. aus Hakenfelde
Das ist seine "Spezialität" in diesem Forum, nichts neues...

Keine Spezialität dieses Forums. Auch in anderen Foren glauben ständig Leute sie müssten bestimmen was on. und was offtopic sei.

*******
Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
schallundrausch
7 Posts, und schon ein super Thread. Herzlich gelacht. Carsten - you're owned :D

Nic, ich geb Dir vollkommen recht, da läuft was gehörig schief. Aber ich weiß leider nicht, wie man das mit demokratischen Mitteln richten soll. Wir leben nun mal in der freien Marktwirtschaft (deren überzeugte Fans wir beide sind) und da kann nunmal jeder Depp seine noch so behämmerte Dienstleistung so lange feilbieten, bis der Markt entscheidet, dass es zeit ist, die Karten zu falten. bei Obike und ofo ging das schneller, bei uber fürchte ich leider, dass wir uns länger gedulden werden müssen.

Zwei Sachen (nee eigentlich drei):
Diese zwanghafte Fixierung auf die City Ost ist ja für mich als dort heimischem ja ganz nett, aber irgendwie schon arg krankhaft. Hier hast du die totale Überversorgung von alternativen Mobilitätsdiensten. Einmal ein bisschen hinter dem Hauptbahnhof: schon gähnende Leere. Die Services kannibalisieren sich hier gegenseitig, entweder werden sie gefressen, oder - schlimmer - sie überleben, und haben keine Kraft mehr, ihr Geschäftsgebiet auf eine sinnvolle Größe zu erweitern und siechen weiter in Prenzlhain die Gehwege voll.

Nun haben wir aber hier keinen unregulierten Kapitalismus. Wer beispielsweise seine Fahrdienstleistungen als Taxi anbietet braucht ne Lizenz und unterliegt Betriebs- und Beförderungspflichten.

Warum sollte sowas nicht auch für Leihanbieter festgelegt werden? Wer ein Leihgewerbe in der Gemeinde betreiben will sollte am besten gezwungen werden eine Lizens zu erwerben und diese wird nur ausgestellt wenn es bestimmte Pflichten erfüllt werden. Entweder die Pflicht es im gesamten Stadtgebiet anzubieten. Oder sogar mit Bedingung es nur in bestimmten Gebieten anzubieten bei denen ein gewisser Bedienstandard im ÖPNV nicht angeboten wird.

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Vorallem sollte man eine gewisse Mindestauslastung der Räder erwarten. Die sollen ja fahren und nicht im Weg rumstehen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Trittbrettfahrer
Das entscheidest du?
Nein, ich weise nur darauf hin, dass hier eigentlich ein Nahverkehrsforum ist und kein Berlin-Forum. Letztendlich könnt ihr machen was ihr wollt.

Zitat
J. aus Hakenfelde
Das ist seine "Spezialität" in diesem Forum, nichts neues...
Ja, da ja ein Forum Themen bezogen irgendwie seine Ordnung haben sollte. Aber wenn alle das hier anders sehen kann ich gerne demnächst Threads über Lidl-Bikes oder die Fahrzeuge der Feuerwehr, BSR und Polizei aufmachen. Da hätte ich so die ein oder andere interessierte Frage. Sehe ich ganz locker und bin auch ganz entspannt ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2019 22:06 von GraphXBerlin.
Zitat
schallundrausch

Nic, ich geb Dir vollkommen recht, da läuft was gehörig schief. Aber ich weiß leider nicht, wie man das mit demokratischen Mitteln richten soll. Wir leben nun mal in der freien Marktwirtschaft (deren überzeugte Fans wir beide sind) und da kann nunmal jeder Depp seine noch so behämmerte Dienstleistung so lange feilbieten, bis der Markt entscheidet, dass es zeit ist, die Karten zu falten. bei Obike und ofo ging das schneller, bei uber fürchte ich leider, dass wir uns länger gedulden werden müssen.

Bei uber ist es fraglich, ob sie überhaupt davon ausgehen, das Geschäft profitabel betreiben zu können oder es eher als Teil ihrer Gesamtstrategie lanciert haben.

Zitat

Zwei Sachen (nee eigentlich drei):
Diese zwanghafte Fixierung auf die City Ost ist ja für mich als dort heimischem ja ganz nett, aber irgendwie schon arg krankhaft. Hier hast du die totale Überversorgung von alternativen Mobilitätsdiensten. Einmal ein bisschen hinter dem Hauptbahnhof: schon gähnende Leere. Die Services kannibalisieren sich hier gegenseitig, entweder werden sie gefressen, oder - schlimmer - sie überleben, und haben keine Kraft mehr, ihr Geschäftsgebiet auf eine sinnvolle Größe zu erweitern und siechen weiter in Prenzlhain die Gehwege voll.
Die Leihräder auf dem Gehweg nerven! Dabei ist die Gesetzeslage klar: Fahrräder können genauso legal auf Straßenparkplätzen abgestellt werden, wie PKW. Sogar kostenlos, auch bei Parkraumbewirtschaftung. Ich sorge vor meiner Haustür regelmäßig für Ordnung und parke die Leihräder auf die Straße um. Was ich mir dabei von anderen Verkehrsteilnehmern anhören muss, die sich davon in ihrer automobilen Intimsphäre getroffen fühlen, schreibe ich hier lieber nicht.

Ihr in der City Ost habt aber schon eure Marotten.
Du denkst aber daran, die Fahrräder vor Einbruch der Dunkelheit wieder auf den Bürgersteig zu holen oder geeignete Sicherungsmaßnahmen zu treffen?

Zitat

Und: dieses Rollerbashing. Mein Gott. Da stromern Bestager auf Kinderspielzeugen durch die Gegend, und die Republik droht unterzugehen. Ich würd mich ja aufregen (einfach, weil ich mich gerne aufrege), wenn ich nicht im April in Barcelona gewesen wäre. Da fährt jeder (ja, bitte zitiert mich: jede und jeder!) auf diesen Dingern auf den - zugegebenermaßen recht gut ausgebauten - Radwegen durch die Gegend. Nach den hiesigen Prognosen der hauptamtlichen Bedenkenträger müsste die Katalonienkrise qua Entvölkerung mittlerweile gelöst sein,

Als ich das erste Mal einem Hoverboard-Fahrer begegnet bin, der in beachtlichem Tempo lautlos um die Ecke geschossen kam, habe ich mich schon erschreckt.
Was die Verleihroller angeht: Es werden also noch mehr Fortbewegungsmittel in der Gegend herumstehen. Wie sie sich in den Straßenverkehr integrieren, wird man sehen. Zumindest in der Theorie sollen sie auf Gehwegen ja nichts zu suchen haben.

Grüße
Nic
Zitat
Logital

Nun haben wir aber hier keinen unregulierten Kapitalismus. Wer beispielsweise seine Fahrdienstleistungen als Taxi anbietet braucht ne Lizenz und unterliegt Betriebs- und Beförderungspflichten.

Wie man solche Pflichten erfolgreich umgeht, hat gerade uber ja schon eindrucksvoll gezeigt.

Zitat

Warum sollte sowas nicht auch für Leihanbieter festgelegt werden? Wer ein Leihgewerbe in der Gemeinde betreiben will sollte am besten gezwungen werden eine Lizens zu erwerben und diese wird nur ausgestellt wenn es bestimmte Pflichten erfüllt werden. Entweder die Pflicht es im gesamten Stadtgebiet anzubieten. Oder sogar mit Bedingung es nur in bestimmten Gebieten anzubieten bei denen ein gewisser Bedienstandard im ÖPNV nicht angeboten wird.

Rechtlich gesehen dürfte es sich beim Car Sharing (als Beispiel) um die klassische gewerbliche Überlassung von Selbstfahrervermietfahrzeugen handeln. Und die Bedingungen, wo das Fahrzeug zurückzugeben ist, legt der Vermieter fest.
Ich stelle es mir schwierig vor, das Vermieten von Fahrrädern so stark zu reglementieren.

Gruß
Nic
Zitat
Nicolas Jost
Rechtlich gesehen dürfte es sich beim Car Sharing (als Beispiel) um die klassische gewerbliche Überlassung von Selbstfahrervermietfahrzeugen handeln. Und die Bedingungen, wo das Fahrzeug zurückzugeben ist, legt der Vermieter fest.
Ich stelle es mir schwierig vor, das Vermieten von Fahrrädern so stark zu reglementieren.

Es gibt immerhin ein eigenes Carsharing-Gesetz des Bundes, das u.a. Sonderregelungen zum Parken beinhaltet und gleichzeitig Mindeststandards für die Anbieter festlegt. Dieses Gesetz muss dann in den einzelnen Bundesländern und Kommunen noch durch konkrete Regelungen untersetzt werden. [www.gesetze-im-internet.de]

Man könnte auf die selbe Weise durchaus auch weitere Anbieter steuern, die letztlich auf Sondernutzungen des öffentlichen Raumes angewiesen sind. Vom Grundsatz her ist es sogar schon darauf angelegt, dass man es zu einem Mobilitäts-Sharing-Gesetz ausweitet, da viele der aufgenommenen Eignungskriterien auch für andere Verkehrsmittel gelten dürften und es sich auch um Sondernutzungen handelt, die man den entsprechenden Anbietern zugesteht.
Zitat
Nicolas Jost
Ihr in der City Ost habt aber schon eure Marotten.
Du denkst aber daran, die Fahrräder vor Einbruch der Dunkelheit wieder auf den Bürgersteig zu holen oder geeignete Sicherungsmaßnahmen zu treffen?

Stellst du deinen PKW nachts auf den Bürgersteig?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
schallundrausch

Die Leihräder auf dem Gehweg nerven! Dabei ist die Gesetzeslage klar: Fahrräder können genauso legal auf Straßenparkplätzen abgestellt werden, wie PKW. Sogar kostenlos, auch bei Parkraumbewirtschaftung. Ich sorge vor meiner Haustür regelmäßig für Ordnung und parke die Leihräder auf die Straße um. Was ich mir dabei von anderen Verkehrsteilnehmern anhören muss, die sich davon in ihrer automobilen Intimsphäre getroffen fühlen, schreibe ich hier lieber nicht.


Genial! Ich finds super und knie dankend vor dir :-D
Zitat
Nicolas Jost
Und die Bedingungen, wo das Fahrzeug zurückzugeben ist, legt der Vermieter fest.
Ich stelle es mir schwierig vor, das Vermieten von Fahrrädern so stark zu reglementieren.

Gruß
Nic

Das ginge mit Fahrrädern ebenso. Der Gesetzgeber hätte nur festlegen müssen, daß die Räder nur an festen Stationen entnommen und zurückgegeben werden können. Außerdem kann auch beim Fahrrad die Mietdauer festgelegt werde. Der Wildwuchs muß nicht sein, sonder wurde so gewollt!

Gruß aus dem Speckgürtel :-)

Regio + S-Bahn + U-Bahn + Tram + Bus = nur gemeinsam stark
Zitat
PassusDuriusculus

Genial! Ich finds super und knie dankend vor dir :-D

So unterschiedlich können Meinungen sein. Ich empfinde es als Kindergarten. Man hat den Autofahrer pauschal als Hassobjekt im Visier und möchte alles unternehmen, um ihm möglichst größten Schaden zuzufügen, opfert dafür sogar seine Freizeit. Dabei unterscheidet man dann auch nicht mehr, ob es ein stets rücksichtsvoller Autofahrer ist, der auch oft mit der Bahn fährt oder ein rücksichtsloser, der die Radfahrer stets missachtet und mit seiner aggressiven Fahrweise auffällt. Es sind dann plötzlich alle gleich und das gerade bei denen, die sonst immer betonen, wie wichtig es doch ist, nicht zu verallgemeinern. Politische Fehlschläge werden hier letztendlich auf der Straße ausgetragen und das empfinde ich als falsch. Anbei übrigens noch was zum Thema, was Nics Frage durchaus berechtigt. @Schallundrausch: Beleuchtest du die auf der Straße abgestellten Räder dann auch bei Dunkelheit oder stellst sie auf den Gehweg zurück?

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