Ich meine, dass wir hier vor längerer Zeit geklärt haben, dass es sich bei der S-Bahn rechtlich um eine Eisenbahn handelt und deshalb auf Zugzielanzeigern stets das tatsächliche Ziel angezeigt werden muss.

Bei der U-Bahn hingegen wird stets das ggf. nur theoretische Ziel geschildert, selbst wenn eine Linie z.B. wegen Bauarbeiten unterbrochen ist und ein Schienenenersatzverkehr eingerichtet wird.

Zurück zur S-Bahn: Heute fahre ich also auf dem Südring von Halensee Richtung Treptower Park und auf allen Bahnhöfen zwischen Halensee und Sonnenallee wird nicht das tatsächliche Ziel "Warschauer Str. -Ansage beachten!-" sondern "Treptower Park -Ansage beachten!-" geschildert!

Ich denke, bei der S-Bahn muss immer das tatsächliche Ziel geschildert werden?!

Ich hätte ja noch verstanden, wenn da "Ostkreuz -Ansage beachten!-" gestanden hätte, denn das ist der letzte Bahnhof auf der Stammstrecke (wenn auch nicht der übliche Bahnsteig), aber so?

Wie verhält es sich tatsächlich?

Die Zugabfertiger hatten übrigens alle Hände voll zu tun, um zu erklären, wo die Züge tatsächlich hinfahren...

Hallo!

Das was an den Zugzielanzeigern der Bahnhöfe stehen muß oder wie die Züge zubeschildern sind wird in den meisten Fällen durch die Fplo (Fahrplananordnung) geregelt.
Und wenn diese besagt Treptower Park dann muß man das machen.
Der Grund warum Treptower Park geschildert werden sollte ist das dort die Pendelzüge Richtung Frankfurter Allee abfuhren und dort die Richtung Greifwalder Straße.
Hoffe ich konnte Dir helfen?!

Gruß
Andreas

Hallo,

auch noch eine Anmerkung von mir, die Ringzüge und auch die S8 fuhren von Treptower Park bis Warschauer Strasse als S9, so stand es zumindest in den Bauinfos.

MfG Holger

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Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

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Eine solche Regelung die besagt, dass immer der tatsächliche Endpunkt der Fahrt geschildert sein muss gibt es sicher nicht!

Wäre im Fall von Streckenunterbrechungen und einem Verkehr der an einem Haltepunkt kurzkehrt wohl auch schwer zu realisieren.

In der Regel wird auch bei einer unterbrochenenen Linie das reguläre Ziel geschildert um die Fahrgäste auf den bestehenden Anschluss durch den Ersatzverkehr hinzuweisen.



Schöne Grüsse, Sybille

also ich sehe das eher andersherum. Die BVG schildert egal was passiert grundsätzlich Ihr Endziel. Das ist bei geplanten Bauarbeiten wie auch unvorhergesehenen Störungen so.

Die S-Bahn hingegen weißt Ihre TF´s darauf hin nur das Ziel zu schildern, das angefahren wird. Liegt vielleicht auch daran das die Aufsichten auf Unterwegsbahnhöfen ja noch mitteilen können das man "vorfahren" sollte, was bei der BVG dank Rationalisierung nicht mehr möglich ist.

Möckernbrücke schrieb:

> Ich denke, bei der S-Bahn muss immer das
> tatsächliche Ziel geschildert werden?!

Hallo,
diese "Theorie" ist sehr leicht zu widerlegen:

In den Abendstunden schildern die Züge der S-5 ab Spandau grundsätzlich "Strausberg" bzw. "Strausberg Nord", obwohl sie nur bis Mahlsdorf fahren, wo dann "Klein Erna" übernimmt.

MfG Frank D.

am samstag wurde um 22:30 z.b. mahlsdorf geschildert am zug

Tja leider halten sich nicht alle Tf´s daran oder lesen sich Fplo´s nie durch. Kenne ich noch aus alten Zeiten. Und dann hast Du mitunter 3 Ziele. Denn einer schildert "Mahlsdorf" der nächste das reguläre Ziel "Strausberg" und der dritte ist etwas verpeilt und schildert "Strausberg Nord". Zum Leid der armen Fahrgäste.

Tino schrieb:
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> also ich sehe das eher andersherum. Die BVG
> schildert egal was passiert grundsätzlich Ihr
> Endziel. Das ist bei geplanten Bauarbeiten wie
> auch unvorhergesehenen Störungen so.

Das ist auch nicht immer so.
Die M4 ist derzeit am Alexanderplatz mit Greifswalder / Danziger Straße beschildert (am Zug und im Daisy). Bei Abfahrt an der Danziger Straße wird am Zug sogar noch Arnswalder Platz angezeigt, bevor "Fahrt endet hier" erscheint.


so long

Mario