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Kiezlinie mit Doppeldecker?!
geschrieben von Deutsche_Oper 
Heute (Sonntag) wurde die Fahrt der Linie 385 um 21:58 ab Lichterfelde, Appenzellerstr. nach U/S Rathaus Steglitz mit
einem Doppeldeckerbus ausgeführt. Wie schon aus der Linienziffer erkenntlich, handelt es sich bei dieser Linie um eine relativ kurze sogenannte "Kiezlinie". Zwar wird sie wegen der lokalen Zubringerfunktion auch nach 20:00 Uhr und tagsüber zu Stoßzeiten sogar im Zehnminutentakt bedient, aber das rechtfertigt natürlich - und schon gar nicht Sonntagabend - den Einsatz eines schweren Doppeldeckers, der denn auch entsprechend schwach besetzt (4-5 Fahrgäste) durch die Gegend fuhr.

Was kann dahinterstecken? Fahrzeugmangel (glaube ich wohl kaum), etappenweise Überführung eines Fahrzeugs in den Innenstadtbereich, das dann mal eben auf einer Linie zwischendurch zum Einsatz kommt? Oder ist meine Beobachtung gar nichts so ungewöhnliches? Vielleicht weiß ja ein Insider des Busbetriebs mehr.

Freue mich jedenfalls auf kompetente Antworten

Deutsche Oper




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2005 22:47 von Deutsche_Oper.
Deutsche_Oper schrieb:
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>
> Was kann dahinterstecken? Fahrzeugmangel (glaube
> ich wohl kaum), etappenweise Überführung eines

Nicht ungewöhnlich.
Du schreibst: "schweren Doppeldecker". Wie meinst du das?
Der Energieverbrauch Eindecker / Doppeldecker ist sowas von gering, das wurde schon mal vor rund 20 Jahren offen diskutiert, ob DD-Busse im Abendverkehr nicht zu teuer seien.
Da steckt nichts hinter, ein DD-Bus ist unwesentlich schwerer. Der Motor ist soweit identisch, eher verbraucht ein Gelenk- oder 3-Achser mehr Energie. Hintergrund sind zumeist die Verknüpfungen mit anderen Linien, oder der Übergang im Abendverkehr auf eine nachtbuslinie ect., also kurzum meist ist die Antwort in der Logistik zu suchen. Speziell diesen Fall kann ich nicht erläutern, aber soweit von mir.

>
> Freue mich jedenfalls auf kompetente Antworten

In diesem Forum immer schwer, aber wir wollen mal schauen ob es was wird.

Hallo,

da ich ja nun gerade mit der Nase darauf gestoßen wurde, habe ich mal die Leistung der derzeit eingesetzten DD mit der der Eindecker verglichen. Das Ergebnis ist schon erstaunlich, die meisten der zur Zeit betriebenen Eindecker haben eine wesentlch höhere Leistung, als die DD, damit also tatsächlich einen höheren Energieverbrauch. Die Luftwiderstandswerte wage ich mal im Stadtverkehr zu vernachlässigen...

MfG Frank D.
Hallo,
welcher DD war es denn ?
Diese Linie wird wohl im Auftrag der BVG von den Privaten betrieben !
Carsten
Frank D. schrieb:
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> da ich ja nun gerade mit der Nase darauf gestoßen
> wurde, habe ich mal die Leistung der derzeit
> eingesetzten DD mit der der Eindecker verglichen.

Der neue Prototyp-Doppeldecker von Neoman fällt wieder mit großer Leistung aus dem Rahmen. Auch das ist einer der Kritikpunkte der 3-Achser insgesamt:
bedingt des größeren Fassungsvermögens benötigen diese einen stärkeren Motor (daher die die hohe Motorisierung). Im Einsatz in der verkehrsschwachen Zeit fährt der Wagen mit schwerer Leistung durch die Strasse. Lärm und unnötige Luftverschmutzung für nichts.
Entsprechende Versuche, dieses Problem anzugehen gab es auch in Berlin. Stichwort "Bi-Mot" Bus, der Ende der 80er Jahre von Neoplan gebaute Eindecker wurde von einer Ingenieurgesellschaft (IAV) durch Unterstützung der Volkswagen AG mit 2 Motoren versehen. Je nach Leistungsabfrage lief der kleine Grundlastmotor, bei Beanspruchung der höheren Leistung der Spitzenlastmotor.
Dieser Bus war im Südwesten der Stadt im Liniendienst unterwegs (Betriefshof Z, Linie 53) und zeigte gute Fahreigenschaften. Nur ein leichtes Rucken beim Zu- oder Abschalten des Spitzenlastmotors war zu spüren, was nur der technisch Eingeweihte bemerkte, weil er darauf achtete.
Nachteil: Der Antrieb insgesamt ist schwerer (2 Motoren mit zusammen 154 kW sind schwerer, als ein Motor mit selbiger Leistung), was wiederum sich negativ auf den Gesamtverbrauch, Konstruktion (Stabilität + Platzbedarf) und max. Zuladung auswirkt.

Grundsätzlich war es aber ein lustiges Teil, die Grundidee sehr klug. Weiss eigentlich einer, was aus dem Wagen (BVG-Nummer 4000) nach Testablauf geworden ist?

Zurück zur Ausgangsfeststellung:
Grundsätzlich ein Problem von Verbrennungsmotoren. Neben dem Bi-Mot gab es unzählige andere Versuche, viele davon auch in Berlin, dieses Problem anzugehen (Hybridbus, Schwungrad - Starter). Ziel war es beispielsweise, einen grundsätzlich kleineren Motor zu verwenden, die Spitzenlast beim Anfahren des Busses durch angespeicherte Bremsenergie zu bewältigen. Probiert wurde auch um 1989 ein Kunststoffbus der Firma Neoplan (Metroliner), der bedingt des Werkstoffes eine enorme Gewichtseinsparung erfuhr. So wurden an der Hinterachse keine Zwillingsreifen benötigt, der Motor war bewusst klein gehalten. Die Energieeinsparung konnte sich sehen lassen, das Fahrzeug weniger ...
Klar im Vorteil sind hier die Elektrobusse, speziell der Obus: er trägt seine Antriebsenergie nicht mit, dadurch spart er an Gewicht (im Vergleich: Diesel-, Erdgas-, Wasserstofftanks oder Akkubehälter.) was sich positiv auf den Energieverbrauch auswirkt. Der Elektromotor kann mit der Überleistung besser umgehen, verbraucht im Stand auch keine Energie, ist ultra leise (egal ob beladen oder leer) und hinterlässt minimalste Feinstaubpartikel (nur Reifen + Bremsscheibenabrieb), keine Stickoxide oder sonstige Emmissionen aus dem Antrieb.
Noch besser können Schienenfahrzeuge (hier: Strassenbahn) mit der effektivsten Ausnutzung der Energie umgehen, wenn sie mit Vorrangschaltung und eigener Trasse am Rollen nicht behindert werden.

--
Obus in Berlin:
[www.berliner-verkehrsseiten.de]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2005 10:54 von Schmierzug.
Ist tatsächlich nichts ungewöhnliches!

Es gab allerdings Zeiten, da wurden bei der BVG-West fast nur Doppeldecker eingesetzt und Eindecker fast nur wenn es nicht anders ging (z.B. bei Brücken "gesperrt für DD-Busse" -prominenteste Beispiele: Albrechtstr. am Rathaus Steglitz, Drakestr. in Lichterfelde West -beide Unterführungen heute entschärft- und Rubensstr. in Friedenau -heutige Linie 187-).

Heute ist zum Beispiel beim X10 überhaupt keine eindeutige Bestückungspolitik auszumachen, hier werden fast alle Fahrzeugtypen eingesetzt: Doppeldecker, kurze und lange Eindecker und Gelenkbusse.

Der Vorteil ist, dass man auf dieseweise bestens die unterschiedlichen Komfortstandards kennenlernen kann.

Nach meinen Beobachtungen bieten Gelenkbusse den schlechtesten Komfort (Gedränge, viele Stehplätze, Vibrationen, Schaukeleien) und Doppeldecker nach wie vor den besten Komfort (das es viele Sitzplätze gibt, bekommt man meistens auch einen und hat dann oben zudem noch einen herrlichen Ausblick, wenn die Scheiben nicht gerade zugeklebt oder zerkratzt sind).

Bei der Auslastung des Oberdecks von Doppeldecker-Bussen ist zu beobachten, dass diese in den Ost-Bezirken wesentlich schlechter ist als in den West-Bezirken.

Hallo Möckernbrücke

> Es gab allerdings Zeiten, da wurden bei der
> BVG-West fast nur Doppeldecker eingesetzt und
> Eindecker fast nur wenn es nicht anders ging (z.B.
> bei Brücken "gesperrt für DD-Busse" -prominenteste
> Beispiele: Albrechtstr. am Rathaus Steglitz,
> Drakestr. in Lichterfelde West -beide
> Unterführungen heute entschärft- und Rubensstr. in
> Friedenau -heutige Linie 187-).

Die Unterführung an der Drakestraße ist auch heute noch für DD-Busse ungeeignet. An sonsten hast Du recht.
Es gab aber immer auch ein paar Linien, die stets mit Eindeckern gefahren wurden, obwohl Doppeldecker möglich gewesen wären. In Zehlendorf waren das der 3er und der 53er. Dennoch habe ich noch 1998, als die Doppeldecker bereits merklich weniger wurden, mal einen solchen auf dem 211er, der ja aus dem 3er hervorging, gesehen. Ich war darüber so überrascht, das ich ihn sogar fotografierte.

> Heute ist zum Beispiel beim X10 überhaupt keine
> eindeutige Bestückungspolitik auszumachen, hier
> werden fast alle Fahrzeugtypen eingesetzt:
> Doppeldecker, kurze und lange Eindecker und
> Gelenkbusse.
>
> Der Vorteil ist, dass man auf dieseweise bestens
> die unterschiedlichen Komfortstandards
> kennenlernen kann.

Der Nachteil ist der, dass sehbehinderte Menschen sich nicht zurecht finden können. Ein Blinder könnte mit etwas Übung im Bus zurechtkommen, wenn er auf seiner Linie regelmäßig den gleichen Fahrzeugtyp vorfindet. Bei dem abwechslungsreichen Fahrzeugeinsatz der BVG ist das aber nicht möglich.

> Nach meinen Beobachtungen bieten Gelenkbusse den
> schlechtesten Komfort (Gedränge, viele Stehplätze,
> Vibrationen, Schaukeleien) und Doppeldecker nach
> wie vor den besten Komfort (das es viele
> Sitzplätze gibt, bekommt man meistens auch einen
> und hat dann oben zudem noch einen herrlichen
> Ausblick, wenn die Scheiben nicht gerade zugeklebt
> oder zerkratzt sind).

Völlig richtig! Stehplätze dürften das beste Mittel sein, um Fahrgäste zu vergraulen.

Viele Grüße

Ulrich
Ulrich Konrad schrieb:
"Die Unterführung an der Drakestraße ist auch heute noch für DD-Busse ungeeignet."

Hallo Ulrich! Danke für Deine Erläuterungen!

War nicht auch mal an der Drakestr. ein Tieferlegung der Unterführung geplant?

Da stellt sich doch auch die Frage: Will die BVG auf der Linie 184 (wieder) Doppeldecker einsetzen und kann sie deshalb ab 2006 nicht mehr auf der Drakestr. verkehren lassen?

"Es gab aber immer auch ein paar Linien, die stets mit Eindeckern gefahren wurden, obwohl Doppeldecker möglich gewesen wären. In Zehlendorf waren das der 3er und der 53er. Dennoch habe ich noch 1998, als die Doppeldecker bereits merklich weniger wurden, mal einen solchen auf dem 211er, der ja aus dem 3er hervorging, gesehen. Ich war darüber so überrascht, das ich ihn sogar fotografierte."

Ja, bin selbst früher öfter mit dem 3er-Doppeldecker mitgefahren!
Das war allerdings in den 70er-Jahren...

Auf der Linie 249 ( Zoo - Roseneck) gibt es offenbar einen Umlauf mit einem Doppeldecker, sonst verkehren hier nur Eindecker!

Gruß von Stefan
'Möckernbrücke'



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.2005 19:07 von Möckernbrücke.
Möckernbrücke schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> War nicht auch mal an der Drakestr. ein
> Tieferlegung der Unterführung geplant?

Da gab es erst kürzlich eine Zeitungsmeldung (halbseitig im Tagesspiegel) dazu. Die Planung läuft, allerdings können sich Bahn und Stadt wieder mal nicht einigen ...

Möckernbrücke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Da stellt sich doch auch die Frage: Will die BVG
> auf der Linie 184 (wieder) Doppeldecker einsetzen
> und kann sie deshalb ab 2006 nicht mehr auf der
> Drakestr. verkehren lassen?

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, fährt der 184er nur zwischen Hindenburgdamm/Goerzallee und Karwendelstraße auf der Drakestraße, das sind ca. 200 Meter, und biegt dann in die Karwendelstraße Richtung Zehlendorf ab. Die Unterführung unter der S-Bahn liegt aber zwischen Gardeschützenweg und Unter den Eichen, genau am anderen Ende der Drakestraße. Da fahren nur der M11 und X11 drunter durch. Und um die Angaben von Ulrich Conrad noch zu vervollständigen: Das Verbot gilt für Fahrzeuge mit über 3,7 Metern Höhe. Daß die Brücke erneuert werden soll/muss (inzwischen glaube ich nur noch Schritttempo für die S-Bahn), hab ich auch gehört, allerdings frage ich mich, wo da noch Platz rausgeholt werden soll. Die Straße ist jedenfalls schon jetzt sehr steil. Im Winter gibt´s dort regelmäßig Fahrzeuge, die nicht wieder aus der Unterführung hochkommen. Wird dann die Brücke angehoben?

MfG Bene Woelki
Hallo,

also auf meine beiden Stammlinien dem 126er und dem 221er fuhren sonst auch immer nur Eindecker, beim 221 als Ausnahmen Doppeldecker. Jetzt fahren auf beiden Linien nur noch Doppeldecker, kann dass damit zusammenhängen, dass die BVG dieses Jahr sämtliche Busse an die Hersteller zurückgeben muss, wie z.b. die 1100er MAN Busse ?
Bene Woelki schrieb:
-------------------------------------------------------
> Daß die Brücke erneuert werden soll/muss (inzwischen glaube ich nur noch
> Schritttempo für die S-Bahn), hab ich auch gehört,
> allerdings frage ich mich, wo da noch Platz
> rausgeholt werden soll. Die Straße ist jedenfalls
> schon jetzt sehr steil. Im Winter gibt´s dort
> regelmäßig Fahrzeuge, die nicht wieder aus der
> Unterführung hochkommen. Wird dann die Brücke angehoben?

Das kommt auf die Konstruktion der neuen Brücke an. Wenn man die tragenden Teile nach oben verlegt, kann man bei wesentlich größerer Stützweite den Abstand von Brückenunterkante zur Schienenoberkante sogar noch geringer gestalten.
Schön zu sehen am Bahnhof Pankow: Die neuen Brücken für S- und Fernbahn haben eine größere Durchfahrtshöhe, obwohl sie wesentlich länger sind als die alten.
Zum Vergleich kann man die noch vorhandenen Überbauten der ehemaligen Gütergleise anschauen. Wenn diese abgebaut sind, können hier DD-Busse durchfahren, was die Einsetzfahrten der M27 verkürzen wird. Derzeit müssen sie noch über die Brücke am Bahnhof Heinersdorf.


so long

Mario
Bene Woelki schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> regelmäßig Fahrzeuge, die nicht wieder aus der
> Unterführung hochkommen. Wird dann die Brücke
> angehoben?

Wie ich ja schon schrieb, es gab einen ausführlichen Artikel dazu vor einigen Monaten im Tagesspiegel.
Ausgegraben werden kann die Durchfahrt bedingt der Leitungen und Regenwasserabführung nicht mehr. Die Brücken werden dazu erneuert, und angehoben. Nur über die genaue neue Durchfahrtshöhe streiten die Behörden, daher geht es nicht voran.
Hallo!

Mir fiel gestern Abend am U-Bf. Seestr. auch ein DD als 126er auf, hatte aber noch nicht mitbekommen daß dort jetzt nur noch DD fahren, war ja sonst immer eine reine MAN EN Linie..obwohl ja zuletzt auch die MB Hybridbusse dort fuhren, durch ihren besonderen Sound schon weithin zu hören :-)

Denke mal daß die Rückgabe der Leasingfahrzeuge der Grund dafür sein wird, die 1100er MAN waren ja Stammgäste auf der Linie, und scheinbar werden jetzt die anderen MAN A21 auf anderen Linien gebraucht. Finde allerdings einen DD für den 126er etwas überdimensioniert...

Weiß jemand der Busexperten ob noch einige der Leasingfahrzeuge "on the road" sind oder sind die alle schon zur Rückgabe vorbereitet?

So long

Christoph
Chris H. schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo!
>
> Mir fiel gestern Abend am U-Bf. Seestr. auch ein
> DD als 126er auf, hatte aber noch nicht


Die Sichtungen von DD auf diversen Eindecker-Linien steht im Zusammenhang mit dem Turnfest (erwartetes erhöhtes Verkehrsaufkommen)

Auf folgenden Linien verkehren während des Turnfestes verstärkt auch DD:

309, 277, M85, 126, 204. (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

Gruß C



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.2005 10:54 von Schmierzug.
Schmierzug schrieb:
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> Die Sichtungen von DD auf diversen
> Eindecker-Linien steht im Zusammenhang mit dem
> Turnfest (erwartetes erhöhtes Verkehrsaufkommen)
>
Hallo 'Schmierzug'!

Diese Logik verstehe ich nicht! Nach BVG-Angaben können doch mit Eindeckern wesentlich mehr Fahrgäste befordert werden (wegen des hohen Stehplatzangebots)als mit Doppeldeckern...

Bei Schienenersatzverkehren werden mit Vorliebe Eindecker eingesetzt ( Fahrgäste = Ölsardienen!).

Gruß von Stefan
'Möckernbrücke'
Hallo!

Auf dem 309er? nicht schlecht!

Aber heute auf dem 145er war es auch sehr lustig, die beiden ex Lübecker O 405 G 2801 und 2802 kamen nochmal zu Ehren auf der 145....viele verdutzte Gesichter..(Ich muß Treppen steigen???), der eine war ohne programmierte Annax-Anzeige unterwegs (nur mit Linienschild in der Scheibe) beim anderen stand "Spandau" oben und in der Zeile drunter "Zoolog. Garten", Der Fahrer war dann etwas genervt, jedem Fahrgast erklären zu müssen, daß die Anzeige spinnt :-)

Für den Kontrast sorgte dann der Citaro G, der gleich dahinter kam...

Viele Grüße
Chris
Hallo Möckernbrücke

Möckernbrücke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ulrich Konrad schrieb: ...

Ich will nicht kleinlich sein, aber es ist mir lieber, wenn man meinen Familiennamen mit C schreibt!

> Hallo Ulrich! Danke für Deine Erläuterungen!

Gern geschehen.

> War nicht auch mal an der Drakestr. ein
> Tieferlegung der Unterführung geplant?
>
> Da stellt sich doch auch die Frage: Will die BVG
> auf der Linie 184 (wieder) Doppeldecker einsetzen
> und kann sie deshalb ab 2006 nicht mehr auf der
> Drakestr. verkehren lassen?

Ob die Brücke verändert wird, weiß ich nicht, aber dazu haben ja andere schon viel geschrieben. Der 184er fuhr jedenfalls nie unter dieser Brücke durch.

> Ja, bin selbst früher öfter mit dem
> 3er-Doppeldecker mitgefahren!
> Das war allerdings in den 70er-Jahren...

Das kann sein. Der fuhr zwar eigentlich immer mit Eindeckern, es gab aber mal eine Zeit, vermutlich eine Fahrplanperiode, in der er mit Doppeldeckern bedient wurde. Das könnte Ende der 70er Jahre gewesen sein.
Ob man noch herausfinden kann, wann das genau war?

Viele Grüße

Ulrich
Seit der großen Linienreform zum 1. Mai 1985 fuhr die damalige Linie 3 ja von Wannsee bis Lichterfelde, Oberhoferplatz. Für einige Zeit waren danach wohl ausschließlich DD auf dieser Linie im Einsatz.
Deutsche_Oper schrieb:
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> Seit der großen Linienreform zum 1. Mai 1985 fuhr
> die damalige Linie 3 ja von Wannsee bis
> Lichterfelde, Oberhoferplatz. Für einige Zeit
> waren danach wohl ausschließlich DD auf dieser
> Linie im Einsatz.

Nein, da irrst Du dich. Damals fuhren dort ausschließlich Eindecker. Gut, ob sich da irgendwann mal ein Doppeldecker hin verirrt hat, kann ich natürlich nicht ausschließen, aber der planmäßige Doppeldeckereinsatz auf dem 3er muss früher gewesen sein. Ab Sommer 1979 legte ich regelmäßig meinen Schulweg in Zehlendorf mit dem Bus zurück. Der 3er war zwar nicht meine Linie, aber ich habe ihn zumindest täglich gesehen, und es waren immer Eindecker. Der planmäßige Doppeldeckereinsatz ist dort länger her. Es muss in den 70er Jahren gewesen sein, da ich mich an einen Einsatz in den 60ern nicht erinnern könnte.

Viele Grüße

Ulrich
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