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U-Bahn: Seit Corona und 10-Minuten-Takt mehr Belästigungen?
geschrieben von Lehrter Bahnhof 
Und natürlich spreche ich mich für Aufsichten auf Bahnhöfen (muss nicht auf jedem sein) und besser bezahlte Sicherheitsleute mit mehr Befugnissen aus. Es braucht wieder mehr Verantwortungsgefühl und weniger Anonymität und angebliche Sachzwänge.

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Nicht-dynamische Signatur
Zitat
Railroader
Zitat
B-V 3313

Ahja, und da gibt es welche, die erzählen wollen, früher hätte es keine Obdachlosen geben?

Darum ging es ursprüglich nicht.

Keule, genau darum ging es! Für dich zur Erinnerung (die Hervorhebung ist nur für dich):

Zitat
Lehrter Bahnhof
Als wir in Deutschland noch hohe Arbeitslosigkeit hatten (ca. 2002 bis 2007), gab es praktisch keine Obdachlosen zu sehen. Das begann erst mit der EU-Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren. Ab ca. 2012 wurde man ganz offen nach Geld gefragt, die Elendsgestalten in den Fußgängerzonen gab es schon seit ca. 2010, seit ca. 2014 werden die Banken und Supermärkte belagert.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2020 01:50 von B-V 3313.
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Railroader
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B-V 3313

Ahja, und da gibt es welche, die erzählen wollen, früher hätte es keine Obdachlosen geben?

Darum ging es ursprüglich nicht. Natürlich gab es immer Obdachlosigkeit, das Ausmaß ist mittlerweile aber erschreckend. Wenn ich meinen Zug räume, habe ich in den kalten Monaten immer 6-7 völlig zugetrunkene Osteuropäer drin, selten einen Deutschen. Schwing die Nazikeule, ist aber eben in der Realität so. Die krieg mal erstmal raus, Angriffe auf das Personal haben in diesem Zusammenhang zugenommen, die GDL thematisiert das und ich kenne Kollegen, die übelst zusammengeschlagen wurden, als sie ihren Zug räumten. Ich weiß, gab es früher auch schon alles. XD Nein, das war früher nicht so und es ist ein Witz, wenn Leute behaupten, es wäre alles so wie bisher und nichts hätte sich verändert. Da bin ich raus.

Kann man es eigentlich nicht so organisieren, dass zumindest noch eine zweite Person oder ein DB Sicherheitsteam bei jeder Zugräumung dabei ist? Das sollte doch eigentlich machbar sein?

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Nicht-dynamische Signatur
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B-V 3313
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Railroader
Zitat
B-V 3313

Ahja, und da gibt es welche, die erzählen wollen, früher hätte es keine Obdachlosen geben?

Darum ging es ursprüglich nicht.

Keule, genau darum ging es! Für dich zur Erinnerung (die Hervorherbung ist nur für dich):

Zitat
Lehrter Bahnhof
Als wir in Deutschland noch hohe Arbeitslosigkeit hatten (ca. 2002 bis 2007), gab es praktisch keine Obdachlosen zu sehen. Das begann erst mit der EU-Freizügigkeit für Rumänen und Bulgaren. Ab ca. 2012 wurde man ganz offen nach Geld gefragt, die Elendsgestalten in den Fußgängerzonen gab es schon seit ca. 2010, seit ca. 2014 werden die Banken und Supermärkte belagert.

Hm, möchtest du dich jetzt an einzelnen Formulierungen aufhängen? Wir haben doch beide geschrieben, was wir meinen. Vor 2014 lagen keine Menschen unter den Bahnbrücken am Stuttgarter Platz oder am S Zoo, es saß kein "Bitte bütte" rufender Bettler vor dem S Charlottenburg, es saßen keine Roma-Frauen vor den Supermärkten und in der Wilmersdorfer Straße. Das kann ich definitiv so sagen.

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Nicht-dynamische Signatur
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Lehrter Bahnhof


Kann man es eigentlich nicht so organisieren, dass zumindest noch eine zweite Person oder ein DB Sicherheitsteam bei jeder Zugräumung dabei ist? Das sollte doch eigentlich machbar sein?

Kann man sicher, macht man aber nicht. Die Entscheider werden vermutlich ebenso von 8 bis 16 Uhr an ihren Schreibtischen sitzen und zu dem Schluss kommen, dass das doch alles gar nicht notwendig ist.
Zitat
Lehrter Bahnhof
Vor 2014 lagen keine Menschen unter den Bahnbrücken am Stuttgarter Platz oder am S Zoo, es saß kein "Bitte bütte" rufender Bettler vor dem S Charlottenburg, es saßen keine Roma-Frauen vor den Supermärkten und in der Wilmersdorfer Straße. Das kann ich definitiv so sagen.

Und das ist falsch.

1998 am Bahnhof Zoo

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Lehrter Bahnhof
Und natürlich spreche ich mich für Aufsichten auf Bahnhöfen (muss nicht auf jedem sein) und besser bezahlte Sicherheitsleute mit mehr Befugnissen aus. Es braucht wieder mehr Verantwortungsgefühl und weniger Anonymität und angebliche Sachzwänge.

Du hast wieder einmal zu kurz gedacht. Die Aufsicht kann gegen Bettler im Zug oder vor den Bahnhöfen nichts machen. Absolut nichts.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Railroader hat es vorhin beschrieben. Und das Hausrecht kennst du auch nicht?

Aber bleib bei deinem "Geht alles nicht.".

Gute Nacht und süße Träume.

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Nicht-dynamische Signatur



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.2020 02:05 von Lehrter Bahnhof.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Lehrter Bahnhof
Vor 2014 lagen keine Menschen unter den Bahnbrücken am Stuttgarter Platz oder am S Zoo, es saß kein "Bitte bütte" rufender Bettler vor dem S Charlottenburg, es saßen keine Roma-Frauen vor den Supermärkten und in der Wilmersdorfer Straße. Das kann ich definitiv so sagen.

Und das ist falsch.

1998 am Bahnhof Zoo

Entschuldige Bitte, dass ich gerade dein Beitrag als "Zitat" benutze.

Es geht für alle als "Vermerk" und hat nichts mit deinen einzelnen Beitrag zu tun (bevor mir wieder was vorgehalten wird).

Ob 1989, 1990, 2000 oder 2020.

Fakt ist, jeder Obdachlose und Obdachloser in muss nicht auf der Straße leben, weil Deutschland immer noch ein Sozialstaat ist

Und jeder per "Grundgesetz" ein Anrecht auf eine Wohnung hat.

Das heißt, wenn einer von diesen Wohnungslosen zum zuständigen Bezirksamt geht, müssen die vom Bezirksamt, Kraft Gesetz,

eine Wohnung geben.

Das ist per Grundgesetz Pflicht.

Fakt ist, dass die, die immer noch auf der Straße sind, dieses Gesetz nicht kennen oder es Ablehnen und lieber auf der Straße leben wollen.

In den letzten Jahren hat die Zahl der "Obdachlosen" Extrem zugenommen. Das wissen wir.

Aber was soll man machen, wenn zu 75% dieser keine Wohnung haben wollen und das Gesetz kennen

und trotzdem lieber auf der Straße leben wollen?

So, hoffe jetzt, das wir dann wieder zum Thema zurückkehren. Danke.

GLG.................Tramy1
Zitat
Lehrter Bahnhof
Railroader hat es vorhin beschrieben. Und das Hausrecht kennst du auch nicht?

Aber bleib bei deinem "Geht alles nicht.".

Gute Nacht und süße Träume.

Das Hausrecht der Bahn gilt nicht vor den Bahnhöfen und wie soll die Aufsicht auch dort und/oder in den Zügen sein? Zellteilung?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Tramy1
Fakt ist, jeder Obdachlose und Obdachloser in muss nicht auf der Straße leben, weil Deutschland immer noch ein Sozialstaat ist

Und jeder per "Grundgesetz" ein Anrecht auf eine Wohnung hat.

Das heißt, wenn einer von diesen Wohnungslosen zum zuständigen Bezirksamt geht, müssen die vom Bezirksamt, Kraft Gesetz,

eine Wohnung geben.

Das ist per Grundgesetz Pflicht.

Dein Unwissen ist ja schon gefährlich! Wo genau im Grundgesetz ist das "Anrecht auf eine Wohnung" denn beschrieben? Bitte den genauen Artikel und Absatz nennen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Tramy1
So, hoffe jetzt, das wir dann wieder zum Thema zurückkehren. Danke.

Wenn Du Dich dem naiven Irrglauben oder der neoliberalen Propaganda hingeben möchtest, dass all diese Menschen freiwillig selbst im Winter auf der Straße leben, kannst Du wohl auch nichts sinnvolles zum Thema beitragen und darfst gern zum Thema zurück kehren.

Ein Großteil dieser Menschen hat im deutschen Sozialstaat nicht die Alternative, dass ihnen ansatzweise sowas wie eine Wohnung zur Verfügung gestellt wird, weil das soziale Netz eben doch ziemlich löchrig ist und es gleichzeitig systembedingte Interessen gibt, die dazu führen, dass Menschen durch die Maschen dieses Netzes fallen. Dies gilt insbesondere in Städten mit sehr angespanntem Wohnungsmarkt, wo es selbst Gutverdiende inzwischen schwer haben, eine Wohnung zu finden.
Zitat
Tramy1
Zitat
B-V 3313
Zitat
Lehrter Bahnhof
Vor 2014 lagen keine Menschen unter den Bahnbrücken am Stuttgarter Platz oder am S Zoo, es saß kein "Bitte bütte" rufender Bettler vor dem S Charlottenburg, es saßen keine Roma-Frauen vor den Supermärkten und in der Wilmersdorfer Straße. Das kann ich definitiv so sagen.

Und das ist falsch.

1998 am Bahnhof Zoo

Entschuldige Bitte, dass ich gerade dein Beitrag als "Zitat" benutze.

Es geht für alle als "Vermerk" und hat nichts mit deinen einzelnen Beitrag zu tun (bevor mir wieder was vorgehalten wird).

Ob 1989, 1990, 2000 oder 2020.

Fakt ist, jeder Obdachlose und Obdachloser in muss nicht auf der Straße leben, weil Deutschland immer noch ein Sozialstaat ist

Und jeder per "Grundgesetz" ein Anrecht auf eine Wohnung hat.

Das heißt, wenn einer von diesen Wohnungslosen zum zuständigen Bezirksamt geht, müssen die vom Bezirksamt, Kraft Gesetz,

eine Wohnung geben.

Das ist per Grundgesetz Pflicht.

Fakt ist, dass die, die immer noch auf der Straße sind, dieses Gesetz nicht kennen oder es Ablehnen und lieber auf der Straße leben wollen.

In den letzten Jahren hat die Zahl der "Obdachlosen" Extrem zugenommen. Das wissen wir.

Aber was soll man machen, wenn zu 75% dieser keine Wohnung haben wollen und das Gesetz kennen

und trotzdem lieber auf der Straße leben wollen?

So, hoffe jetzt, das wir dann wieder zum Thema zurückkehren. Danke.

Bist du sicher, dass das auch für Ausländer gilt? Ich glaube nämlich nicht. Es sei denn, es sind Aufstocker (was auch kommerziell ausgebeutet wird, 100 Euro im Monat reichen, Anmeldung als "selbständiger Abrissunternehmer", Rechnungen fälschen und Organisator behält das Hartz4 ein).

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Nicht-dynamische Signatur
Das tut ja schon weh. Wenn man ein "Anrecht auf eine Wohnung hat", warum kann man dann bei Nichtzahlung der Miete aus der Wohnung fliegen (außerhalb von aktuellen Pandemien)?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Diese Behauptung, dass jeder eine Wohnung zugeteilt bekommt, der nur will, ist einfach Blödsinn. Mag so interpretierbar sein, wenn man die Gesetze liest, in der Praxis ist das nicht so.
Zitat
Railroader
Diese Behauptung, dass jeder eine Wohnung zugeteilt bekommt, der nur will, ist einfach Blödsinn. Mag so interpretierbar sein, wenn man die Gesetze liest, in der Praxis ist das nicht so.

Du bist der einzige, der das fast richtig sieht.

Fakt ist (Tante google hilft dabei sehr), das dieses wirklich Gesetz ist. Wie ich schon schrieb, kaum einer weiß das.

Leider zeigt die Praxis, das es genau so genommen wird, das man Denkt, das es dieses Recht nach GG nicht gibt.

@B-V 3313, @Lehrter Bahnhof usw., die so Denken. Es ist Fakt und Gesetz.

Zitat
Lopi2000
Zitat
Tramy1
So, hoffe jetzt, das wir dann wieder zum Thema zurückkehren. Danke.

Wenn Du Dich dem naiven Irrglauben oder der neoliberalen Propaganda hingeben möchtest, dass all diese Menschen freiwillig selbst im Winter auf der Straße leben, kannst Du wohl auch nichts sinnvolles zum Thema beitragen und darfst gern zum Thema zurück kehren.

Ein Großteil dieser Menschen hat im deutschen Sozialstaat nicht die Alternative, dass ihnen ansatzweise sowas wie eine Wohnung zur Verfügung gestellt wird, weil das soziale Netz eben doch ziemlich löchrig ist und es gleichzeitig systembedingte Interessen gibt, die dazu führen, dass Menschen durch die Maschen dieses Netzes fallen. Dies gilt insbesondere in Städten mit sehr angespanntem Wohnungsmarkt, wo es selbst Gutverdiende inzwischen schwer haben, eine Wohnung zu finden.

Siehe GG, dann weißt du, das es so ist. Es wurden sehr viele Obdachlose deswegen gefragt und die mehrheit sagte eben: Nein, will ich nicht.

Siehe nicht nur RBB Berichte dazu.

@all

Das dieses Recht faktisch nicht umsetzbar ist, wissen wir alle. Aber es ist Existent.

GLG.................Tramy1
Dann nenne uns den Artikel.

Du hast da noch die Verfassung eines 1990 untergegangenen Staates im Kopf.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Tramy1

Leider zeigt die Praxis, das es genau so genommen wird, das man Denkt, das es dieses Recht nach GG nicht gibt.

Es gibt nach dem GG auch kein Recht auf eine eigene Wohnung, es lässt sich eben nur ableiten/interpretieren. Hier ist das gut erklärt :

[www.humanistische-union.de]
Zitat
B-V 3313
Zitat
Lehrter Bahnhof
Vor 2014 lagen keine Menschen unter den Bahnbrücken am Stuttgarter Platz oder am S Zoo, es saß kein "Bitte bütte" rufender Bettler vor dem S Charlottenburg, es saßen keine Roma-Frauen vor den Supermärkten und in der Wilmersdorfer Straße. Das kann ich definitiv so sagen.

Und das ist falsch.

1998 am Bahnhof Zoo

Ach komm, das sind doch alles Propaganda-Lügen. Vor 2014 nannte man den Bahnhof Zoo gemeinhin Berlins Côte d'Azur. Die Gegend war so pipifein, dass ein VBB-Einzelticket am Bahnhof Zoo dreimal so teuer war, weil sich die dort Einsteigenden von den günstigen Tickets beleidigt fühlten.

Und Christiane F. lebte in den 70ern eigentlich am Bahnhof Zoo der Pioniereisenbahn Cottbus. Die DDR-Propaganda hat es erfolgreich geschafft, die Welt glauben zu lassen, es ginge um den Bahnhof Berlin-Zoo.

/Sarkasmus
Und ich dachte immer, das wären vom Westen bezahlte Provokateure gewesen, die die Benutzung der Reichsbahnanlagen vermiesen sollten...

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