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Artikel Berl.Zeitg. heute: Hauptbahnhof wird Geisterbahnhof
geschrieben von Danielp 
Moin,

um mal wieder etwas Brandbeschleuniger in die hitzige Hbf-Diskussion zu gießen, schreibt die Berliner Zeitung, die ich bisher immer noch für teilkompetent hielt, über die verkehrliche Situation nächstes Jahr am Hbf.

Der Bahnhof, so der Artikel, würde zum Geisterbahnhof, weil die ICE nur im Untergeschoss und nicht oben halten. Hä? :-)

Weiterer Hauptpunkt: Zoo muss Fernbahnhof bleiben. Für Zoo werden alle vorhandenen Verkehrsmittel aufgezählt, beim Hauptbahnhof die nicht vorhandenen. (liest sich in etwa: "Am Zoo gibt es 2 U-Bahnen, am Hbf noch nicht mal einen Sessellift")

Freuen können sich die Berliner trotzdem, es gibt eine Chance, dass zumindest in Tagesrandlagen einzelne Sonderaussetzbetriebsfahrts-ICE sowohl am Zoo als auch im Hauptbahnhof und nicht in Hauptbahnhof(tief) halten.

Leute, Römer, liebe Berliner Zeitung: Lasst doch die Verkehrsartikel jemanden schreiben, der fundiert berichten, analysieren und begründen kann. So gießt man doch wirklich nur Öl ins Feuer der Bahndiskussion bzw. gibt den Befürwortern des Hbf ordentlich was zu lachen.

Viele Grüße,
Danielp
Hallo,
also zunächst mal "oute" ich mich als regelmäßiger Leser der "Berliner Zeitung" und muss anmerken, dass ich die dortige Verkehrsberichterstattung m.E. noch immer für eine der Besten in der Stadt halte. Der zuständige Redakteur Peter Neumann (der wohl auch ab und zu in diesem Forum "vorbeischaut", was sich dann in seiner Arbeit widerspiegelt) scheint aber gerade im Urlaub zu sein (oder arbeitet vielleicht nicht mehr für das Blatt?) und so werden die Verkehrs-Artikel von anderen Redakteuren (hier Ulrich Paul, der desöfteren Neumann "vertritt") geschrieben.

Ich halte den Artikel, nachdem ich ihn nun gelesen habe, aber auch nur bedingt für so polemisch. Gut- er greift abermals die Zoo-Diskussion auf, aber das der zukünftige Hauptbahnhof bei der Anbindung an das Nahverkehrsnetz zunächst unter seinen Möglichkeiten bleibt, ist doch nicht von der Hand zu weisen. Und die Nachrichtenlage, dass wohl fast alle den Bahnhof berührenden ICEs unterirdisch verkehren werden, wird hier mit einer ersten Bestätigung von Bahn-Mitarbeitern untermauert. Natürlich macht ihn das nicht zur "Geisterstation", da lag wohl die etwas freizügige Assoziation "unten-dunkel-Geister" zu nahe, aber so in Ansätzen klingt da eben wieder die Kritik heraus (und die muss bei aller Bahnbegeisterung von unserer Seite erlaubt sein), dass Teile des Bahnhofs (hier wohl der oberirdisch liegende) zunächst auch unter Berücksichtigung bestimmter Prestigefragen geplant und gebaut wurden und vielleicht erst dann der Blick auf den Nutzen geworfen wurde.

Letztendlich bleibt aber sicher abzuwarten, wie es kommen wird. Wenn vielleicht noch nicht gleich in 2006, so ist es sicher nicht ausgeschlossen, dass der Bahnhof in späteren Jahren auch oberirdisch gut genug (auch durch ICEs) ausgelastet sein wird. Insofern gebe ich Daniel recht, ein wenig beschwichtigender, damit ausgewogener, hätten die Zeilen ausfallen können.

Gruß Thomas
Aber sollen wirklich alle ICE in den Tunnel? Die Zahl derer, die oben rein fährt wird doch wohl größer sein, als die, die unten raus fährt. Soll etwa der "Überschuss" immer leer über Gesundbrunnen nach Rummelsburg fahren? Oder sollen diese Züge dann am Lbf Bahnsteigwende machen? Abstellanlagen wird es m.W. im Süden nicht geben. Es wird Zeit, dass die Bahn ihr Fahrplankonzept mal richtig erläutert und nicht nur einzelne Häppchen zum Besten gibt!

Ach ja: und dann ist da ja noch die Aussage Papestraße = Südkreuz. Von einer derartigen Umbenennung habe ich bisher nur als Andeutung in der Berliner Zeitung gelesen. Ist das wirklich so vorgesehen? Und was ist dann mit Gesundbrunnen: den sollte dann doch konsequenter Weise zum Nordkreuz machen, denn es scheint irgendwie ein Kreuz mit unseren Bahnhöfen zu sein... ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.2005 11:53 von Harald Tschirner.
ich denke mal der ICE über magdeburg, der ja der alte Metropolitan war, würde oben fahren weiterhin fahren, soweit dieser noch nach dem fahrplanwechsel verkehrt

auch einige ICE´s nach köln/Bonn könnten weiterhin über die stadtbahn sausen, am besten wäre so einen 2 stunden wechseln vielleicht, alle 2 stunden über die stadtbahn und alle 2 stunden startet einer vom tiefbahnhof
ICE über MD
31.05.2005 13:50
Moin,

dazu neulich im RBB gesehen: Bericht über die "Abschaffung der ICE über Potsdam und Magdeburg". Offenbar sollen die wenigen, schlecht ausgelasteten Zugpaare eingestellt werden.

Dazu dann die üblichen Interviews vor dem Bahnhof, Omas mit Einkaufsbeuteln die sagen "eine Landeshauptstadt muss einen ICE haben", Interview mit Bahnsprecher über die schlechte Auslastung, Testfahrt des Fernsehteams usw. usf.

Ich denke mal, die "pro forma" ICE über Potsdam/Magdeburg werden wohl wirklich verschwinden. Fahrzeitmäßig sind sie für weiten Verkehr keine Alternative, und preislich für Kurzstrecken lohnen sie sich allemal nicht. Der "Komfortgewinn" des ICE bröckelt in Zeiten von ICE-T2 mit Ohneradio und mit Ohneüberallsteckdosen sowieso.

Viele Grüße,
Danielp
Der Bahnhof, so der Artikel, würde zum Geisterbahnhof, weil die ICE nur im Untergeschoss und nicht oben halten. Hä? :-)

Bitte?

Polemik hin oder her, was da steht ist doch Schwachsinn.

1. Es ist doch völlig egal, WO an diesem Bahnhof die ICE halten. Allein durch die oben haltenden RE-Züge wird der Bahnhof schon nicht menschenleer sein.

2. Sollen die Züge aus Richtung Wolfsburg wirklich unten enden, kehren und anschließend über Gesundbrunnen nach Rummelsburg fahren?
ICE über MD
31.05.2005 22:22
Die aus "Metropolitan"-Zügen gebildeten ICE auf dieser Strecke verschwinden definitiv ab 12.6.: kann man bei der Fahrplanauskunft unter bahn.de bereits feststellen. Allerdings: in den neuen Heften "Städteverbindungen" sind sie noch enthalten, da hat man wohl wieder was über´s Knie gebrochen.

Beste Grüße
Harald Tschirner
Was steckt da eigentlich für ein Sinn hinter? Ist es nicht logischer über die Stadtbahn zu fahren und die Züge bis Ostbahnhof auszulasten, von da dann nach Rummelsburg, als bereits in LBf. (unten) zu enden, da auchnoch einen Richtungswechsel vorzunehmen, udn anschließend leer über Gesundbrunnen und Ostring zum ICE-Werk zu tuckern?
Oder soll das jetzt als Aktion dafür dienen, dass man keine "Probleme" mit durchfahrenden Zügen im Zoo hat?
Die Züge sind über den Nordring wohl 4 Minuten schneller als über die Stadtbahn am Lehrter Bahnhof. Deswegen sollen fast alle über den Nordring ans Ziel. Den Artikel der Berliner Zeitung fand ich übrigens mitnichten so schlecht wie er hier am Anfang gemacht wurde. Und doch überrascht diese neuerliche Wendung. Warum plagt sich die Bahn erst einige Wochen mit der Öffentlichkeit wegen des Nichthaltens von Fernzügen am Bahnhof Zoo herum, wenn es einige Tage später heißt, dass dort gar kein Zug mehr vorbeikommen soll. Die Bahn hätte doch die Diskussion der letzten Tage gar nicht führen müssen, hätte sie gleich gesagt, dass am Zoo ICEs deswegen nicht halten können, weil sie dort nicht entlangfahren. Irgendwas stimmt hier nicht.
Vielleicht einfach nur eine willkommene Möglichkeit, unschönen Gesprächen mit dem Land Berlin als Besteller aus dem Weg zu gehen. "Wir würden ja gern Züge am Zoo halten lassen, aber (wie Schaaade) da fahren ja kaum noch welche lang."

Auch eine Art der Diskussionsführung.
Seit wann bestellen die Länder den Fernverkehr?

Spandauer
Na meinste nicht, daß bei der Bestellung des Rests darüber verhandelt wird ? =)
Liebe Überraschte und Informierte

Das Geschrei, welches da in diesen Tagen in der West-City angestimmt und in den Berliner Zeitungen reflektiert wird, ist verständlich.
Nur der Bahn vorzuwerfen, sie weiche vom Pilzkonzept ab (Gestern hieß es in einer der Zeitungen gar Trockenpilz.), ist meiner Meinung nach nicht ganz korrekt.

War es nicht von Anfang an geplant und auch so kommuniziert, dass Lehrter und Hamburger Bahnen vom Nordwesten und Nord- und Stettiner Bahnen vom Nordosten kommend über den Pilzhut (den nördlichen Ring) in den Stiel (den Tunnel) vom Norden einfahren, um sich dann ab Papestraße im Süden in den Wurzeln aus Dresdener und Anhalter Bahnen zu verzweigen.
Und dass Wetzlarer und Potsdam-Magdeburg Bahnen, vom Westen, mit den (später mal Ost-,) Frankfurter und Görlitzer Bahnen, vom Osten auf die Stadtbahn führend, die Pilzhutkrempe bilden.

Da von den auf die Stadtbahn führenden Bahnen (wie ursprünglich geplant) bisher nur die Potsdam-Magdeburger Bahn ICE-Verkehr aufweist, und der evtl. 2006 mangels Auslastung eingestellt wird, bleibt für die Stadtbahn kein ICE-Verkehr.

Das ist doch jetzt absolut nicht überraschend. Oder hab ich da was nicht mitbekommen?
Bitte um Aufklärung.

Danke und Gruß Eckehard
Das scheint ja wirklich zu stimmen, daß die Züge aus Richtung Westen vorwiegend über den Nordring zum Hauptbahnhof fahren sollen. Jetzt bin ich wirklich sehr überrascht.

Ursprünglich war doch meines Wissens nach immer vorgesehen, die ICE-Züge aus Richtung Köln und Frankfurt von Spandau über die Stadtbahn zum Ostbahnhof fahren zu lassen, von wo aus sie zum Betriebsbahnhof Rummelsburg weiterfahren und dort wenden.

Ich halte das für kein gutes Konzept, den Fernverkehr mit der Brechstange auf den neuen Bahnhof zu konzentrieren. Bald noch schwerwiegender als der Verzicht auf den Bahnhof Zoo erscheint mir der Abzug der Züge aus dem Ostbahnhof. Dieser Bahnhof wurde erst vor wenigen Jahren mit großem Aufwand renoviert und eindeutig als Fernverkehrsbanhof dimensioniert. 5 S-Bahn Stationen klingen vieleicht nicht viel, doch manchmal ist es halt nicht nur die reine Fahrzeit, die über die Benutzung eines Verkehrsmittels entscheidet.
Ostbahnhof
02.06.2005 10:47
Moin,

stimmt, um den Ostbahnhof ist es baulich gesehen "fast ein wenig schade". Ich bin auch bisher fast ohne Ausnahme am Ostbahnhof in die Fernzüge eingestiegen, da ist alles etwas weitläufiger und ruhiger als am Zoo.

Was die Problematik "nur 5 Stationen S-Bahn bis zum Hauptbahnhof" angeht, muss man aber auch in Betracht ziehen, dass nicht jeder am Ostbahnhof wohnt bzw. diesen bisher superschnell erreicht hat. Als ich noch in Hohenschönhausen gewohnt habe, war es auch immer leicht "Zickzack", zum Ostbahnhof zu kommen. Entweder über Alex oder über Lichtenberg. Oder bei Glück oder Vorabrecherche über Platz der Vereinten Nationen und Bus.

Zum Hauptbahnhof würde ich aus Hsh. ähnlich schnell kommen. Am Alex einfach in die S Richtung Westen statt Osten einsteigen. 3 Stationen zum Hbf statt 2 zum Ostbahnhof. Und mein ICE ist dann obendrein auch noch schneller.

Aus meiner neuen Heimat Pankow ist es natürlich noch mal etwas zu Gunsten des Hbf verschoben, aber auch ansonsten war der Ostbahnhof nicht für alle optimal zu erreichen bzw. bot alle benötigten Anschlüsse für Ankommende. (die Berliner Zeitung würde schreiben "Hauptstr./Rhinstr. gibt es MetroTram und einen Nachtbus, aber am Ostbahnhof noch nicht mal eine Pferdeumspannstation" ;-)

Viele Grüße,
Danielp
Berliner Zeitung
02.06.2005 10:54
Moin,

auch ich bin - über meine Eltern - regelmäßiger Leser der Berliner. Meist blättere ich bei meinen Besuchen "zu Hause" zumindest die "Berlin"-Teile durch, um mich auf den neuesten Stand zu bringen.
Privat bei mir lese ich zur Zeit die Süddeutsche. Sehr informativ, unterhaltsam und unabhängig, nur leider eben mit nicht so vielen Berlin-Beiträgen.

Peter Neumann und seine Verkehrsartikel und auch allgemein den Verkehr in der "Berliner" halte ich nach wie vor für gut. Auch gibt es sehr häufig Ausflugsempfehlungen (z.B. die "Schmackhaften Ausflüge"), die speziell auf ÖPNV ausgelegt sind und gleich mit Verbindungsvorschlägen abgedruckt sind.

Artikel über Verkehrsthemen, die von Leuten geschrieben werden die das Thema nicht täglich in der Hand haben, enthalten dagegen in der Regel irgend welche Fehler. Da werden öfter mal Expresse (RE) mit Fernzügen verwechselt, ICE werden mit "Intercity" ausgeschrieben oder, häufigster Fall, Zugführer werden zu Lokführern, Zugfahrern, ... und Lokführer ziehen öfter mal die Notbremse usw usf.

Oder sie machen Bahnhöfe zu Geisterbahnhöfen, weil oben "nur" der Regionalverkehr hält bzw. sich alles unterirdisch abspielt. Vielleicht hat dies auch Stuttgart erkannt und baut deswegen jetzt keinen Geisterbahnhof ;-).

Viele Grüße,
Danielp
Danielp schrieb:
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. Da werden öfter mal Expresse
> (RE) mit Fernzügen verwechselt,...

Nun dazu sollte man doch mal folgendes klarstellen:
Einen RE der z.Bsp. von Cottbus nach Schwerin via Berlin fährt (wobei ich nicht sage DAS er das auch macht, für alle die jetzt das Kursbuch wälzen um mich zu wiederlegen) als einen NAHVERKEHRSzug zu bezeichnen halte ich dann imho für noch unlogischer. :-))

Meine Kategorien:
Nahvehrkehr = Bus,Tram,U- und S-Bahn, Fähren ... dazu wenn nutzbar RB und RE, alles im Umkreis von ca 50km
Fernverkehr = RB,RE,IC,ICE usw. über 50km








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Wenn Du morgens schon einen Anschiss bekommst, dann weißt Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt (D.Wischmeyer)
Am 1.6.2005 stand auch ein Artikel zum Thema Abkejr vom Pilzkonzept in der Berliner Zeitung. Darin wurde beschrieben, dass der gesamte ICE Verkehr über Spandau - Jungfernheide - Nordring - Hauptbahnhof - Tunnel zum Südkreuz (Papestr.) geleitet werden soll.

Wer hat denn den Leuten von der Berliner Zeitung diesen Floh ins Ohr gesetzt? Das kann doch nich wirklich ein Konzept der Bahn sein. Die Züge würden erst durch den Tunnel Fahren um am Südkreuz zu enden und dann den ganzen Tunnel noch mal zurück fahren (leer) um dann via Gesundbrunnen - Ostring nach Rummelsburg überführt zu werden. Das ist doch mit erheblichen Mehrkosten für die Bahn verbunden und kann nicht wirklich ein Interesse der Bahn sein, wenn man die Möglichkeit hat über die Stadtbahn zu fahren.

Ich vermute eher dass man in der Berliner Zeitung mit solchen Artikeln versucht die Menschen gegen die drohende Abkopplung des Bhf's. Zoo vom ICE Netz aufzuwiegeln.

Ist eben auch nur eine Zeitung die Berliner Zeitung

[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
RE = Fernverkehr ?
02.06.2005 23:17
Also nun bin ich aber wirklich erstaunt:

einen RE, der an jeder Milchkanne hält, als Fernverkehr zu bezeichnen, finde ich kühn. Früher hätte ich einen Eilzug schon eher dem Nah- als dem Fernverkehr zugerechnet, ob wohl er wohl historisch betrachtet schon Richtung Fernverkehr tendierte. Ein D-Zug war für mich ein richtiger Fernverkehrszug. Dementsprechend würde ich heute IC/ICE als Fernverkehr ansehen und alles darunter nicht. Eine Fahrt mit dem RE nach Schwerin oder Rostock finde ich persönlich eher an der Grenze des erträglichen. Da lockt doch das Auto schon sehr...

Aber nochmal zu dieser leidigen Diskussion zur Fernverkehrslinienführung:

es ist doch völlig unstreitg, dass durchgehende Züge über die Anhalter und (zukünftig) Dresdner Bahn über die Tunnelstrecke geführt werden (wie denn auch sonst ?) und - sofern sie nach Norden weitergeführt werden) eben zu den bekannten DB-Vorschlägen führen wie Hamburg-Berlin Hbf-Leipzig.

Aber:

ich werde den ganzen Tag nicht begreifen, warum plötzlich ein ICE Köln-Berlin, der heute und in Zukunft nicht über Berlin hinaus irgendwo hin verlängert wird sondern zum Bw Rummelsburg will, plötzlich über den Tunnel in den Hbf geführt wird, um dann Kopf zu machen und als Leerfahrt über den Innenring nach Rummelsburg fährt. Das Mehdorn hier mit dem Kopf durch die Wand will statt diese Verbindung über die Stadtbahn zum Ostbahnhof zu führen, ist m.E. heute zurecht von der Stadtentwicklungssenatorin als unabgestimmte einseitige Aufkündigung des ursprünglichen Konzeptes kommentiert worden.


Jay
Re: Papestraße
03.06.2005 01:34
Auch im ND stand, dass Papestraße Ende sein soll. Bzw. dass die Züge da beginnen. Vielleicht nimmt man doch den Dieselvorspann über den Südring? ;) - oder man fährt gleich untenrum über Schönefeld und Rostkreuz (aus Richtung Wuhlheide müsste man ja auch nochmal irgendwo kopfmachen, um reinzukommen ;-)

Aber ich kapier es auch nicht. Vom Ostbahnhof aus hat man die par Meter bis Rummelsburg als Leerfahrt, ansonsten stehen die Züge dem Fahrgast (udn damit auch tendentiell der Wirtschaftlichkeit) zur Verfügung. Wenn ich nun aber erstmal durch den Tunnel bis zur Papestr. fahre, um dann im Gegenrichtung wieder durch den Tunnel, als Leerfahrt durch den Lehrter Bf., über Gesundbrunnen und Ostring nach Rummelsburg fährt. Das sind doch Massenhaft Kilometer, die sich da ansammeln. Und irgendwann müssen die Züge ja nach Rummelsburg, sodass man die Dinger auch nicht in Papestraße stehenlassen kann, und dann gleich wieder in Gegenrichtung zu starten. Und das für gesparte 4 min zum Lehrter Bf.??? Wenn man den Verkehr konzentrieren will, hätte man auch gleich die Stadtbahn als einzige Verbindung lassen können. Deren Sanierung hat ja schließlich genug gekostet. Könnten da da irgendwelche Rückzahlungsaufforderungen auf die Bahn zukommen, wenn keine ICE-Vollzüge in Lehrter Bf. (oben) und Ostbahnhof (ggf. auch Zoo) halten? Immerhin wurde das ganze ja nicht nur durch die Bahn finanziert.
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