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Sanierung S-Bahnhöfe Eichwalde und Zeuthen
geschrieben von Arnd Hellinger 
Zitat
stef487

Sorry für Off-Topic: Wenn so viel brachliegt und stillsteht (Zeuthen, Klimakrise RE2 Wuhlheide neulich, ständige Probleme S-Bahn, Nordkreuz KWh, Tram Edisonstraße, Barrieren am/um S Eichwalde ...), vielleicht ist da sogar der Streik der EVG eine Erleichterung für uns Passagiere (zumindest diejenigen, die alternative Möglichkeiten haben).

Allerdings wird das Bahnübergangsproblem bei der Sanierung der Bahnhöfe gar nicht angegangen... Wo soll da auch die Rampe für die Autos hin?

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zu den Schließzeiten der BÜ von Eichwalde bis Wildau gibt es in der heutigen Ausgabe der MAZ eine Angabe:
"Nehmen wir nur die Friedenstraße. Nach Teschners Bericht ergab eine Beobachtung am 23. März zwischen 15 und 17 Uhr, dass während dieser zwei Stunden die Schranke genau 55 Minuten geschlossen war, das entspricht einem Anteil von 45,8 Prozent. Das ist noch nicht einmal der Höchstwert. Am Forstweg war die Schranke in zwei Stunden genau 1 Stunde, zwölf Minuten und 47 Sekunden geschlossen, das entspricht einer Schließquote von 60,7 Prozent. Am Westkorso (54,7 Prozent) und der Freiheitstraße (59,4 Prozent) sieht es nicht viel besser aus. Nur bei der Waldstraße sieht es mit 39 Prozent Schließzeit besser aus."

Thema des Artikels ("Die Schranke muss weg") ist die Bahnquerung in der Friedensstraße in Eichwalde, ein Dauerthema (Brücke oder Tunnel), bei dem die Beteiligten nicht vorankommen.
Die sollen da eine niederländische Schrankenschaltung wie an der Ostrizer Straße einbauen und gut ist. Schranke geht runter, unmittelbar danach kommt der Zug und unmittelbar hinter dem Zug geht die Schranke wieder hoch. Das reduziert die Schließzeiten ungemein und erhöht wahrscheinlich die Sicherheit noch, weil nur noch Doofe und Selbstmörder unter der Schranke durchfahren oder klettern, wenn sie sich schließt.
Zitat
epi76
Nach Teschners Bericht ergab eine Beobachtung am 23. März zwischen 15 und 17 Uhr (...)

Wie viel Langeweile muss man haben um sich zwei Stunden 'n Bahnübergang anzugucken (und dabei keine Züge zu fotografieren :p )?

~~~~~~
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Zitat
epi76
Zu den Schließzeiten der BÜ von Eichwalde bis Wildau gibt es in der heutigen Ausgabe der MAZ eine Angabe:
[...] Am Forstweg war die Schranke in zwei Stunden genau 1 Stunde, zwölf Minuten und 47 Sekunden geschlossen, das entspricht einer Schließquote von 60,7 Prozent. Am Westkorso (54,7 Prozent) und der Freiheitstraße (59,4 Prozent) sieht es nicht viel besser aus. Nur bei der Waldstraße sieht es mit 39 Prozent Schließzeit besser aus."

Ich kann die Aufregung nicht nachvollziehen, das ist doch einigermaßen gerecht verteilt. Warum machen Automobilisten immer so ein Theater, wenn sie es nicht selbst sind, die einen Stau verursachen? Sollen sie doch froh sein, daß ihnen jemand diese Arbeit abnimmt.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
epi76
Zu den Schließzeiten der BÜ von Eichwalde bis Wildau gibt es in der heutigen Ausgabe der MAZ eine Angabe:
"Nehmen wir nur die Friedenstraße. Nach Teschners Bericht ergab eine Beobachtung am 23. März zwischen 15 und 17 Uhr, dass während dieser zwei Stunden die Schranke genau 55 Minuten geschlossen war, das entspricht einem Anteil von 45,8 Prozent. Das ist noch nicht einmal der Höchstwert. Am Forstweg war die Schranke in zwei Stunden genau 1 Stunde, zwölf Minuten und 47 Sekunden geschlossen, das entspricht einer Schließquote von 60,7 Prozent. Am Westkorso (54,7 Prozent) und der Freiheitstraße (59,4 Prozent) sieht es nicht viel besser aus. Nur bei der Waldstraße sieht es mit 39 Prozent Schließzeit besser aus."

Thema des Artikels ("Die Schranke muss weg") ist die Bahnquerung in der Friedensstraße in Eichwalde, ein Dauerthema (Brücke oder Tunnel), bei dem die Beteiligten nicht vorankommen.

Das müssten ja zwischen 15 und 17 Uhr aber auch die Höchstwerte sein (aufgrund der RE2-Verstärker) oder? Unabhängig davon, wenn man sich zwei Stunden an eine einfache Kreuzung stellt, hat die eine Seite wahrscheinlich auch 50% Rot und an einer Kreuzung mit einer Nebenstraße kommt man wahrscheinlich auch auf die 60%
Im letzter Zeit hatte ich nicht den Eindruck, dass die Öffnungshäufigkeit oder die Öffnungszeit der Schranken dort (Eichwalde, Zeuthen, Wildau) enorme Probleme verursacht (bin aber kaum mal in der Hauptverkehrszeit unterwegs). In Zukunft werden Tunnel oder Brücken als Querungshilfe wahrscheinlich immer notwendiger. Wie sich die Schliesszeiten auf den ÖPNV (Buslinien) auswirken?

Zur Sanierung S-Bahnhöfe Eichwalde und Zeuthen ein Vorschlag an die Gemeinden: Wie wäre es, über Auftragsentziehung zu beraten? Ob es dadurch noch länger dauert oder schneller geht (und auch danach nachhaltig länger Ruhe ist), das vermag ich nicht zu beurteilen. Es gibt verfügbare kompetente effektive Baufirmen und Material in der Nähe. Eigenleistung könnten Zeuthener bzw. Eichwalder/Schulzendorfer auch aufbringen, ggfs. unter Anleitung. Damit es dort voran geht. Zu naiv? Haben manche Beteiligten kein Interesse an einem effektiven nachhaltigen Abschluss der Bauarbeiten? Eine weitere Verzögerung durch Austausch von Beteiligten sollte man dabei auch im Hinterkopf haben.
Schließzeiten: ich hatte die nur gepostet, weil sie gerade in der Presse standen. Der Einwand mit der Ampel an einer Kreuzung ist schon richtig. Bei der Diskussion um Niveau freie Querung geht es um Rettungsfahrzeuge und wie lange die an der Schranke warten müssen. Das geben die Zahlen nicht direkt her.

Zum Tipp an die Gemeinden: die sind nicht der Auftraggeber der Arbeiten!

Schöne Woche
Erik
Der Gedanke mit den Rettungswagen ist ja noch nachvollziehbar. Aber dieses generelle Gemecker wenn irgendwo ein BÜ gefühlt zu lange geschlossen ist, ist irgendwie unberechtigt. Ich denke da an etliche Fußgängerampeln, die in keine komplexe Ampelschaltung einer Kreuzung integriert sind, sondern unabhängig dastehen. Dennoch muss man da teilweise so lange warten, dass es häufig provoziert, bei Rot zu gehen. Vielleicht sollte ich mal eine Kampagne starten, um die Rotphasen von Fußgängerampeln zu verkürzen, aber ich wette mit euch, dass sich dann der MIV wieder benachteiligt fühlt.

Wenn sich der MIV so sehr von BÜs schikaniert fühlt, sollten wir einfach alle BÜs abschaffen, bzw. nur noch für Fußgänger zulassen. Mit Motor sollten Umwege ja kein Problem sein *Umweltschutz bildet wütent Schaum vorm Mund*
News (oder auch nicht) zum BÜ Eichwalde Eichwalde: Was eine Brücke oder ein Tunnel in der Friedensstraße
bedeutet


Der Landkreis will eine Brücke oder einen Tunnel am Bahnübergang in
Eichwalde bauen, um die Verkehrssituation zu verbessern. Die
Gemeindevertreter sind dagegen, weil sie die Umwelt, das Ortsbild und
die Menschen schützen wollen. Sie wollen eine andere Lösung für die
Schranke finden.
Zurück zum Bahnhof bzw. dessen Umfeld: Badewiese, Fahrradparkhaus, Wärmeplanung: Diese Entscheidungen haben die
Eichwalder Gemeindevertreter getroffen


Die Gemeinde Eichwalde hat diese Woche beschlossen, den Bahnhofvorplatz
zu erneuern. Die Arbeiten kosten rund 1,9 Millionen Euro und beginnen im
Frühjahr. Der Platz wird barrierefrei, mit Sitzplätzen, Bushaltestellen,
Fahrrad- und Autoparkplätzen ausgestattet.

Die Gemeindevertreter haben ein weiteres Projekt für mehr
Fahrradfreundlichkeit beschlossen: ein Fahrradparkhaus an der
August-Bebel-Allee, das noch auf Fördermittel wartet. Es soll 360 Räder
fassen und ist ein Pilotprojekt mit verschiedenen Partnern. Das Projekt
sollen 2024 umgesetzt werden.
RBB Beitrag zum Bahnhof Zeuthen.

Derzeit keine Arbeiten. Angeblich müssten notwendige Planungen überarbeitet werden.

VG Erik
Vergangenes Wochenende war SEV wegen Bauarbeiten am Bahnhof Eichwalde. Schon davor wurde begonnen, das Zugangsgebäude zu errichten.

Ein zweite Foto vom Ort aus, diese Wand stand bereits vor dem WE, das erste Foto vom Bahnsteig aus, die Wand links ist wahrscheinlich neu.

Nächstes Wochenende ist wieder eine Sperrung für die Bauarbeiten...

In Zeuthen gibt es wohl keine Neuigkeiten.

Einen schönen Wochenstart euch allen!
Erik


Zitat
Krumme Lanke
Der Gedanke mit den Rettungswagen ist ja noch nachvollziehbar. Aber dieses generelle Gemecker wenn irgendwo ein BÜ gefühlt zu lange geschlossen ist, ist irgendwie unberechtigt. Ich denke da an etliche Fußgängerampeln, die in keine komplexe Ampelschaltung einer Kreuzung integriert sind, sondern unabhängig dastehen. Dennoch muss man da teilweise so lange warten, dass es häufig provoziert, bei Rot zu gehen. Vielleicht sollte ich mal eine Kampagne starten, um die Rotphasen von Fußgängerampeln zu verkürzen, aber ich wette mit euch, dass sich dann der MIV wieder benachteiligt fühlt.

Wenn sich der MIV so sehr von BÜs schikaniert fühlt, sollten wir einfach alle BÜs abschaffen, bzw. nur noch für Fußgänger zulassen. Mit Motor sollten Umwege ja kein Problem sein *Umweltschutz bildet wütent Schaum vorm Mund*

Osten = längere Ampelphasen für alle
Westen = kürzere Ampelphasen für alle

Mir gefällt das Westmodell mehr, wenn die Ampeln halbwegs aufeinander eingestellt sind, besserer Flow, weniger Ärger.
Zitat
Taari
Zitat
Krumme Lanke
Der Gedanke mit den Rettungswagen ist ja noch nachvollziehbar. Aber dieses generelle Gemecker wenn irgendwo ein BÜ gefühlt zu lange geschlossen ist, ist irgendwie unberechtigt. Ich denke da an etliche Fußgängerampeln, die in keine komplexe Ampelschaltung einer Kreuzung integriert sind, sondern unabhängig dastehen. Dennoch muss man da teilweise so lange warten, dass es häufig provoziert, bei Rot zu gehen. Vielleicht sollte ich mal eine Kampagne starten, um die Rotphasen von Fußgängerampeln zu verkürzen, aber ich wette mit euch, dass sich dann der MIV wieder benachteiligt fühlt.

Wenn sich der MIV so sehr von BÜs schikaniert fühlt, sollten wir einfach alle BÜs abschaffen, bzw. nur noch für Fußgänger zulassen. Mit Motor sollten Umwege ja kein Problem sein *Umweltschutz bildet wütent Schaum vorm Mund*

Osten = längere Ampelphasen für alle
Westen = kürzere Ampelphasen für alle

Mir gefällt das Westmodell mehr, wenn die Ampeln halbwegs aufeinander eingestellt sind, besserer Flow, weniger Ärger.

Und Ampelschaltungen haben inwiefern mit Bahnübergängen zu tun? Die Dauer eines geschlossenen BÜ hängt doch von ganz anderen Faktoren ab als an einer stinknormalen mit Lichtsignalanlagen gesicherten Kreuzung.

Ich hab hier nur ein Verhältnis aufgezeigt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.09.2023 14:16 von Krumme Lanke.
Hallo,

seit gestern sind die Rampen an der Personenunterführung des Bahnhofs Eichwalde in Betrieb.

Laut MAZ soll die Bahn nun den November 2024 (!) als gesamtfertigstellungstermin genannt haben.

Die bisherigen Treppen zur Unterführung müssten nun überdacht und erneuert (!) werden.

Für gehbeinderte Menschen ein wichtiger Schritt, der neue Termin enttäuscht mal wieder.

LG Erik


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