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J auf Perlschnüren
geschrieben von Bahnmeier 
Schau dir mal die Lage der Stationen an und dann deine Aussage zur Innenstadt. Was fällt dir auf?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
5 sind innerhalb des S-Bahn-Ringes und 4 außerhalb. Ich finde generell die Förderung von E-Rollern nicht gut.
Liegt vielleicht auch daran, dass sie meist auf den Gehwegen fahren, zu zweit auf dem Roller oder auch mal Betrunkene.
Das sind meine Beobachtungen aus Friedrichshain und Mitte.

Folgende Stationen gibt es bereits:
Jelbi-Station U Prinzenstraße, Gitschiner Straße 64.
Jelbi-Station S+U Schönhauser Allee, Greifenhagener Straße 20.
Jelbi-Station U Jakob-Kaiser-Platz, Klausingring 21.
Jelbi-Station Landsberger Allee/Ptersburger Straße, Landsberger Allee 87.
Jelbi-Station U Ullsteinstraße, Ullsteinstraße 138.
Jelbi-Station S+U Jannowitzbrücke/Holzmarktstraße, Holzmarktstraße 14.
Jelbi-Station U Nollendorfplatz, Nollendorfplatz 5-7.
Jelbi-Station U Breitenbachplatz, Schildhornstraße.
Jelbi-Station Daumstraße/Rhenaniastraße, Ecke Daumstraße/Rhenaniastraße. *NEU*


Zitat
B-V 3313
Schau dir mal die Lage der Stationen an und dann deine Aussage zur Innenstadt. Was fällt dir auf?



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2021 22:41 von Mont Klamott.
Zitat
Mont Klamott
5 sind innerhalb des S-Bahn-Ringes und 4 außerhalb.

Umgekehrt. Die Greifenhagener Straße 20 ist außerhalb der Ringbahn. ;-)

Auf Rollern fahren Betrunkene, in der U-Bahn brennt es, Radfahrer erfassen fußgänger, Busse erfassen Radfahrer. Was soll man tun? Alle Verkehrsmittel verteufeln?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Ok, danke für den Info, bei der Greifenhagener Str. wohl einige Meter nur ;-)

So eine App kann gerne ein privater Betreiber anbieten. Aber ich möchte von der BVG nicht das Leihrad oder E-Roller angeboten bekommen, sondern Bus, Tram oder U-Bahn. Vielleicht bin ich auch zu alt für sowas ;-)

Zitat
B-V 3313
Zitat
Mont Klamott
5 sind innerhalb des S-Bahn-Ringes und 4 außerhalb.

Umgekehrt. Die Greifenhagener Straße 20 ist außerhalb der Ringbahn. ;-)

Auf Rollern fahren Betrunkene, in der U-Bahn brennt es, Radfahrer erfassen fußgänger, Busse erfassen Radfahrer. Was soll man tun? Alle Verkehrsmittel verteufeln?
Zitat
Mont Klamott
Ok, danke für den Info, bei der Greifenhagener Str. wohl einige Meter nur ;-)

So eine App kann gerne ein privater Betreiber anbieten. Aber ich möchte von der BVG nicht das Leihrad oder E-Roller angeboten bekommen, sondern Bus, Tram oder U-Bahn. Vielleicht bin ich auch zu alt für sowas ;-)

Anscheinend. Die Zeiten ändern sich, die BVG muss mitziehen. Würde man sich vor jeder Änderung sträuben, würden noch Pferdebahnen fahren.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
B-V 3313
Zitat
Mont Klamott
Ok, danke für den Info, bei der Greifenhagener Str. wohl einige Meter nur ;-)

So eine App kann gerne ein privater Betreiber anbieten. Aber ich möchte von der BVG nicht das Leihrad oder E-Roller angeboten bekommen, sondern Bus, Tram oder U-Bahn. Vielleicht bin ich auch zu alt für sowas ;-)

Anscheinend. Die Zeiten ändern sich, die BVG muss mitziehen.

Nein, muss sie nicht. Sie WILL. Weil das gerade hipp ist. Tut sie es nicht, wird es sie weiterhin geben und sie wird weiterhin klassischen ÖPNV anbieten, der auch weiterhin genutzt wird. Da ist überhaupt kein MUSS, auch wenn das BVG-Propagandaministerium das gerne so darstellt.

Zitat
B-V 3313
Würde man sich vor jeder Änderung sträuben, würden noch Pferdebahnen fahren.

Dann kommt jetzt die BVG-Mondrakete?
Zitat
andre_de
Da ist überhaupt kein MUSS, auch wenn das BVG-Propagandaministerium das gerne so darstellt.

NS-Vergleiche sind ganz sicher nicht angebracht.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.01.2021 23:14 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Zitat
andre_de
Da ist überhaupt kein MUSS, auch wenn das BVG-Propagandaministerium das gerne so darstellt.

NS-Vergleiche sind ganz sicher nicht angebracht.

Das ist DEINE beschränkte Deutung, einen solchen Vergleich habe ich ganz sicher nicht angestellt!

https://de.wikipedia.org/wiki/Propagandaministerium
Was spricht denn dagegen wenn man mit der Zeit geht und das Spektrum erweitert?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
def
Re: J auf Perlschnüren
04.01.2021 23:33
Zitat
B-V 3313
Zitat
andre_de
Na, da scheint das von der BVG neu eingeführte Symbol seinen Zweck ja super (nicht) zu erfüllen. Klassischer Fall von Betriebsblindheit und "an der Zielgruppe vorbei".

Die Zielgruppe sind sicherlich die Jelbi-Nutzer und die werden sich daran gewöhnen. Ob 1930 sofort jeder Mensch etwas mit dem neuen S-Bahnsymbol anfangen konnte?

Die Verbindung zwischen einem S und "Stadtschnellbahn" scheint mir jedenfalls näher zu liegen die vom J zum Kunstwort "Jelbi".

Und André hat doch Recht mit seiner Kritik - die BVG rühmt sich doch ihres Marketings. Ist es da wirklich die beste Idee, ein neues Symbol eher heimlich und ohne nähere Erklärung auf irgendwelchen Perlschnüren einzuführen, statt es wenigstens mit einer Marketingkampagne zu begleiten? (Und seien es ein paar markige Sprüche bei Twitter - oder gehen die nur, um Fahrgäste zu beleidigen?) Selbst in der Jelbi-Werbung und auf der Jelbi-Homepage taucht dieses Symbol nicht auf (was dann auch ein echter Anfängerfehler im Hinblick auf Markenführung und -etablierung ist). Insofern ist sogar fraglich, ob die Zielgruppe (so sie Jelbi überhaupt kennt) die Verbindung von diesem Symbol zu ihm herstellt.

Das Symbol lässt sich ja noch nicht mal sinnvoll googeln. Bei "j berlin" erscheint alles mögliche (von Lokalen über die U-Bahn-Baureihe J bis hin zu Menschen namens "Berlin" oder "Berliner", deren Vorname mit J beginnt), bei "j in gelbem quadrat berlin" Wikipedia-Artikel zum Gelben Fluss und zu Malewitsch (wer sich wundert, was der Gelbe Fluss mit Berlin zu tun hat: da ist offensichtlich ein zitiertes Buch erschienen).
Zitat
andre_de
Nein, muss sie nicht. Sie WILL. Weil das gerade hipp ist. Tut sie es nicht, wird es sie weiterhin geben und sie wird weiterhin klassischen ÖPNV anbieten, der auch weiterhin genutzt wird. Da ist überhaupt kein MUSS, auch wenn das BVG-Propagandaministerium das gerne so darstellt.

Ich finde es sehr gut, dass sie das will. Der Verkehrsmarkt verändert sich zur Zeit erheblich und es gilt neue Marktbereiche, die in Grenzbereichen zwischen dem bisherigen ÖPNV und dem bisherigen MIV entstehen und zunehmend weiter entstehen werden, für die etablierten Player zu erschließen und hin zu Mobilitätspaketen aus einer Hand zu kommen. Vernünftige Verkehrspolitik und vernüftige Unternehmenspolitik gehen aktiv in diese Zukunftsmärkte und überlassen sie nicht internationalen Konzernen. Andernfalls wird der ÖPNV mittelfristig durch diese neuen Angebote kannibalisiert und der Rest-ÖPNV kann nur noch durch exorbitante Subventionen aufrecht erhalten werden, während die vermeindlichen "Marktangebote" wenig sozial agieren.
Zitat
andre_de
https://de.wikipedia.org/wiki/Propagandaministerium

Unter dem genannten Link steht aber schon nur eine Definition plus ein eher vages Synonym...
def
Re: J auf Perlschnüren
04.01.2021 23:41
Zitat
andre_de
Zitat
B-V 3313
Zitat
Mont Klamott
So eine App kann gerne ein privater Betreiber anbieten. Aber ich möchte von der BVG nicht das Leihrad oder E-Roller angeboten bekommen, sondern Bus, Tram oder U-Bahn. Vielleicht bin ich auch zu alt für sowas ;-)

Anscheinend. Die Zeiten ändern sich, die BVG muss mitziehen.

Nein, muss sie nicht. Sie WILL. Weil das gerade hipp ist. Tut sie es nicht, wird es sie weiterhin geben und sie wird weiterhin klassischen ÖPNV anbieten, der auch weiterhin genutzt wird. Da ist überhaupt kein MUSS, auch wenn das BVG-Propagandaministerium das gerne so darstellt.

Ich weiß nicht - ich bin ja auch eher der klassische ÖV-Nutzer als ein potentieller Jelbi-Kunde. Allerdings sehe ich auch einen großen Vorteil, wenn es die BVG macht - auf sie hat die hiesige Politik nämlich noch einen gewissen Einfluss und kann sie eher in ihrem Sinne lenken als irgendeinen globalen Konzern. Oder vielleicht eher Konjunktiv, "hätte" und "könnte" - wenn die BVG nämlich letztlich wieder innerhalb des S-Bahn-Rings beginnt, obwohl man doch gerade außerhalb dessen Alternativen zum Pkw attraktiver gestalten müsste. Dort ist der MIV-Anteil am Modal Split nämlich viel höher als im Zentrum.

Aber wie gesagt: zumindest theoretisch hätte die Politik einen Einfluss. Bei den üblichen globalen Konzernen ist der überhaupt nicht mehr gegeben, man schaue sich an, wie z.B. Airbnb mit seiner Wohnraumvernichtungsmaschinerie Städten und Gemeinden auf der Nase rumtanzt.
Die Einführung des neuen Zeichens hätte man sicherlich besser machen können. Aber def, mal ehrlich, hätte man da nun eine große Kampagne gestartet, wären da von dir nicht die Wort "Beschäftigungstherapie", "Mitte" und "Hipster" gefallen? ,-)

Zitat
def
Ich weiß nicht - ich bin ja auch eher der klassische ÖV-Nutzer als ein potentieller Jelbi-Kunde. Allerdings sehe ich auch einen großen Vorteil, wenn es die BVG macht - auf sie hat die hiesige Politik nämlich noch einen gewissen Einfluss und kann sie eher in ihrem Sinne lenken als irgendeinen globalen Konzern.

Da bin ich bei dir. Vielfach wird von der "letzten Meile" gesprochen, da sollte die BVG dann auch mitmachen dürfen.

Zitat
def
Oder vielleicht eher Konjunktiv, "hätte" und "könnte" - wenn die BVG nämlich letztlich wieder innerhalb des S-Bahn-Rings beginnt, obwohl man doch gerade außerhalb dessen Alternativen zum Pkw attraktiver gestalten müsste. Dort ist der MIV-Anteil am Modal Split nämlich viel höher als im Zentrum.

Da scheint man auf dem richtigen Weg zu sein. Die neue Station in der gerade stark wachsenden Wasserstadt ist ein gutes Zeichen.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Lopi2000
Zitat
andre_de
Nein, muss sie nicht. Sie WILL. Weil das gerade hipp ist. Tut sie es nicht, wird es sie weiterhin geben und sie wird weiterhin klassischen ÖPNV anbieten, der auch weiterhin genutzt wird. Da ist überhaupt kein MUSS, auch wenn das BVG-Propagandaministerium das gerne so darstellt.

Ich finde es sehr gut, dass sie das will. Der Verkehrsmarkt verändert sich zur Zeit erheblich und es gilt neue Marktbereiche, die in Grenzbereichen zwischen dem bisherigen ÖPNV und dem bisherigen MIV entstehen und zunehmend weiter entstehen werden, für die etablierten Player zu erschließen und hin zu Mobilitätspaketen aus einer Hand zu kommen. Vernünftige Verkehrspolitik und vernüftige Unternehmenspolitik gehen aktiv in diese Zukunftsmärkte und überlassen sie nicht internationalen Konzernen. Andernfalls wird der ÖPNV mittelfristig durch diese neuen Angebote kannibalisiert und der Rest-ÖPNV kann nur noch durch exorbitante Subventionen aufrecht erhalten werden, während die vermeindlichen "Marktangebote" wenig sozial agieren.

"Internationale Konzerne", oha! Als Tipp, noch besser kommt "militärisch-industrieller Komplex" ;-)

Nach deiner Argumentation sollte die BVG also schnellstens in die Produktion sowie Verkauf und Vermietung von Autos einsteigen. Die kannibalisieren nämlich ebenfalls den ÖPNV und treiben dessen Subventionsbedarf nach oben.

Viele Grüße
André
Zitat
Lopi2000

Unter dem genannten Link steht aber schon nur eine Definition plus ein eher vages Synonym...

Eben. Und nun rate mal, was ich bei dem überspitzten ("vagen") Vergleich wohl im Kopf hatte. Du wirst mir ja jetzt hoffentlich nicht mit der gleichen primitiven Unterstellung kommen wollen.
Ist es nicht vorteilhafter, wenn man sich ein Auto bei Bedarf (der berühmte Großeinkauf bei IKEA) mieten kann statt eins vor der Tür zu haben (oder haben zu müssen)? Umgekehrt bekommt man so vielleicht sogar noch ein paar Kunden zum ÖPNV.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
def
Re: J auf Perlschnüren
05.01.2021 07:14
Zitat
andre_de
Nach deiner Argumentation sollte die BVG also schnellstens in die Produktion sowie Verkauf und Vermietung von Autos einsteigen. Die kannibalisieren nämlich ebenfalls den ÖPNV und treiben dessen Subventionsbedarf nach oben.

Ja, die Gefahr ist natürlich gegeben - aber gerade deshalb ist es doch sinnvoll, wenn ein öffentlicher Betrieb wie die BVG solche Apps anbietet. Sie kann Carsharing dann nur für die Fälle empfehlen kann, in denen es wirklich eine deutlich bessere Alternative zum klassischen ÖV darstellt (und somit in Summe auch eine Alternative zum Besitz eines Pkws). Umgedreht hätten private Anbieter außerdem ein Interesse daran, dass möglichst viele Fahrten mit ihren Pkws stattfinden. Wäre das wirklich besser?

Ergänzend müssen natürlich Regularien getroffen werden, damit private Anbieter sich nicht auf Kosten anderer durchsetzen und der Autoverkehr durch Carsharing und Fahrdienste wie Uber nicht sogar steigt. Dazu gehört bei den Fahrdiensten m.E. eine tarifliche Absicherung des Personals, aber auch das Verbot von Flatrates und ein Mindestpreis für Fahrdienste und für Carsharing. Carsharing sollte außerdem als stationäres System (wie eben Jelbi) organisiert sein und nicht als Free-Floating-System (dass also die Autos irgendwo geparkt werden und man schaut, ob eins in der Nähe ist) - denn dass letzteres dem ÖV eher schadet, sagt selbst der Bundesverband Carsharing. Eine Untersuchung, auf die sich der Bundesverband bezog (und gegen die er sich verwahrte), kam sogar zu dem Ergebnis, dass Carsharing als Ganzes dem ÖV schadet (hier die Untersuchung als englischsprachige pdf).

Dafür spricht ja auch, dass Carsharing vor allem dort angeboten wird, wo es einen relativ dichten ÖPNV gibt - im Zentrum der größten deutschen Städte. Aus dem bereits verlinkten Springer-Artikel:

Zitat

Zudem hätten lediglich elf Städte mit der entsprechenden Größe und Bevölkerungsdichte aktuell überhaupt die Voraussetzungen, Carsharing-Dienste wirtschaftlich erfolgreich anzubieten, heißt es in der Studie. Darunter seien Berlin, Hamburg und München. "Profitables Carsharing erfordert gewisse Mindestnutzerzahlen kombiniert mit einer hohen Nutzerdichte, die bereits in vielen Randgebieten deutscher Großstädte nicht mehr gegeben ist", so Stolle.

Die große Frage wäre nun - wie gelingt es, Carsharing dort einzusetzen, wo es eine sinnvolle Ergänzung zum ÖV darstellt? Und können und wollen das private Unternehmen überhaupt leisten? Genau hier wäre der Ansatz für die BVG. Leider scheint sie sich in der aktuellen Phase auch eher auf das Zentrum zu beschränken. Ich deute es mal wohlwollend als Phase, in der sie das Angebot etabliert und deshalb nah bei der Hauptzielgruppe ist.

Dass die Gefahr, dass neue Formen der Mobilität den Autoverkehr sogar fördern, durchaus gegeben ist, ist 2019 deutlich geworden: in San Francisco ist das Verkehrsaufkommen jedenfalls nach Etablierung von Fahrdiensten wie Uber und Lyft deutlich gestiegen, wie eine Studie der Verkehrsbehörde San Francisco und der Universität Kentucky ergab. Bei ihr wurde simuliert, wie sich der Verkehr von 2010 bis 2016 ohne solche Fahrdienste entwickelt hätte. Diese Fahrdienste seien nun sogar Hauptverursacher von Staus. ("Der Standard", Deutschlandfunknova, englischsprachiger Artikel der Studienautor/innen). Umso wichtiger ist es, das ganze in geeignete Bahnen zu lenken und nicht Unternehmen, die in erster Linie an Gewinnmaximierung interessiert sind, auf Kosten ihrer Arbeitssklav/innen, der Umwelt und unserer Städte die Mobilität organisieren zu lassen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2021 10:37 von def.
def
Re: J auf Perlschnüren
05.01.2021 07:18
Zitat
B-V 3313
Die Einführung des neuen Zeichens hätte man sicherlich besser machen können. Aber def, mal ehrlich, hätte man da nun eine große Kampagne gestartet, wären da von dir nicht die Wort "Beschäftigungstherapie", "Mitte" und "Hipster" gefallen? ,-)

Da ich davon ausgehe, dass die Mitte-Hipster hinter dem BVG-Twitter-Account ja nicht pro Tweet bezahlt werden, wäre es sicher relativ kostenneutral möglich gewesen - durch einen Tweet à la "Dürfen wir vorstellen?". Auch eine Pressemitteilung, ein Artikel in der Plus, eine Anpassung der Jelbi-Seite und vor allem ein geschicktes Ausnutzen der Aufmerksamkeit bei der U5-Eröffnung hätte eher nicht die Welt gekostet.

Letzteres ist besonders ärgerlich: da hat man einen der seltenen Momente, an denen der BVG die positive (!) Aufmerksamkeit der Lokalmedien sicher ist, und nutzt sie nicht, um auch für das neue Angebot Jelbi zu werben (dabei wäre es doch so einfach möglich gewesen: "Umweltfreundliche Mobilität blablabla Alternative zum eigenen Auto blablabla Abdecken vieler Mobilitätsbedürfnisse durch die BVG blablabla JELBI! blablabla"). Etwas kreativ hätte man dann nur sein müssen, wie man das Logo so einbaut, dass es möglichst viele Zuschauer/innen und Medienkonsument/innen wahrnehmen, ohne dass es auf aufdringlich-billige Form in die Kamera gehalten wird. Aber für Kreativität ist das BVG-Marketing doch berühmt?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2021 07:39 von def.
Zitat
B-V 3313
Ist es nicht vorteilhafter, wenn man sich ein Auto bei Bedarf (der berühmte Großeinkauf bei IKEA) mieten kann statt eins vor der Tür zu haben (oder haben zu müssen)? Umgekehrt bekommt man so vielleicht sogar noch ein paar Kunden zum ÖPNV.

Für diese schlaue Idee braucht es die BVG nicht und musst Du kein Patent darauf anmelden. Bereits heute (und schon seit vielen Jahrzehnten) kann man ein Auto bei Bedarf mieten, statt eins vor der Tür zu haben.
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