Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 10:41 |
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andre_de
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B-V 3313
Ist es nicht vorteilhafter, wenn man sich ein Auto bei Bedarf (der berühmte Großeinkauf bei IKEA) mieten kann statt eins vor der Tür zu haben (oder haben zu müssen)? Umgekehrt bekommt man so vielleicht sogar noch ein paar Kunden zum ÖPNV.
Für diese schlaue Idee braucht es die BVG nicht und musst Du kein Patent darauf anmelden. Bereits heute (und schon seit vielen Jahrzehnten) kann man ein Auto bei Bedarf mieten, statt eins vor der Tür zu haben.
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 10:42 |
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def
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andre_de
Nach deiner Argumentation sollte die BVG also schnellstens in die Produktion sowie Verkauf und Vermietung von Autos einsteigen. Die kannibalisieren nämlich ebenfalls den ÖPNV und treiben dessen Subventionsbedarf nach oben.
Ja, die Gefahr ist natürlich gegeben - aber gerade deshalb ist es doch sinnvoll, wenn ein öffentlicher Betrieb wie die BVG solche Apps anbietet. Sie kann Carsharing dann nur für die Fälle empfehlen kann, in denen es wirklich eine deutlich bessere Alternative zum klassischen ÖV darstellt (und somit in Summe auch eine Alternative zum Besitz eines Pkws). Umgedreht hätten private Anbieter außerdem ein Interesse daran, dass möglichst viele Fahrten mit ihren Pkws stattfinden. Wäre das wirklich besser?
Ergänzend müssen natürlich Regularien getroffen werden, damit private Anbieter sich nicht auf Kosten anderer durchsetzen und der Autoverkehr durch Carsharing und Fahrdienste wie Uber nicht sogar steigt. Dazu gehört bei den Fahrdiensten m.E. eine tarifliche Absicherung des Personals, aber auch das Verbot von Flatrates und ein Mindestpreis für Fahrdienste und für Carsharing. Carsharing sollte außerdem als stationäres System (wie eben Jelbi) organisiert sein und nicht als Free-Floating-System (dass also die Autos irgendwo geparkt werden und man schaut, ob eins in der Nähe ist) - denn dass letzteres dem ÖV eher schadet, sagt selbst der Bundesverband Carsharing. Eine Untersuchung, auf die sich der Bundesverband bezog (und gegen die er sich verwahrte), kam sogar zu dem Ergebnis, dass Carsharing als Ganzes dem ÖV schadet (hier die Untersuchung als englischsprachige pdf).
Dafür spricht ja auch, dass Carsharing vor allem dort angeboten wird, wo es einen relativ dichten ÖPNV gibt - im Zentrum der größten deutschen Städte. Aus dem bereits verlinkten Springer-Artikel:
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Zudem hätten lediglich elf Städte mit der entsprechenden Größe und Bevölkerungsdichte aktuell überhaupt die Voraussetzungen, Carsharing-Dienste wirtschaftlich erfolgreich anzubieten, heißt es in der Studie. Darunter seien Berlin, Hamburg und München. "Profitables Carsharing erfordert gewisse Mindestnutzerzahlen kombiniert mit einer hohen Nutzerdichte, die bereits in vielen Randgebieten deutscher Großstädte nicht mehr gegeben ist", so Stolle.
Die große Frage wäre nun - wie gelingt es, Carsharing dort einzusetzen, wo es eine sinnvolle Ergänzung zum ÖV darstellt? Und können und wollen das private Unternehmen überhaupt leisten? Genau hier wäre der Ansatz für die BVG. Leider scheint sie sich in der aktuellen Phase auch eher auf das Zentrum zu beschränken. Ich deute es mal wohlwollend als Phase, in der sie das Angebot etabliert und deshalb nah bei der Hauptzielgruppe ist.
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 10:47 |
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Nemo
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andre_de
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B-V 3313
Ist es nicht vorteilhafter, wenn man sich ein Auto bei Bedarf (der berühmte Großeinkauf bei IKEA) mieten kann statt eins vor der Tür zu haben (oder haben zu müssen)? Umgekehrt bekommt man so vielleicht sogar noch ein paar Kunden zum ÖPNV.
Für diese schlaue Idee braucht es die BVG nicht und musst Du kein Patent darauf anmelden. Bereits heute (und schon seit vielen Jahrzehnten) kann man ein Auto bei Bedarf mieten, statt eins vor der Tür zu haben.
Vorallem ist es manchmal noch billiger sich die Dinge liefern zu lassen statt mit Mietwagen die Dinge selber zu schleppen...
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 10:54 |
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def
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Nemo
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andre_de
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B-V 3313
Ist es nicht vorteilhafter, wenn man sich ein Auto bei Bedarf (der berühmte Großeinkauf bei IKEA) mieten kann statt eins vor der Tür zu haben (oder haben zu müssen)? Umgekehrt bekommt man so vielleicht sogar noch ein paar Kunden zum ÖPNV.
Für diese schlaue Idee braucht es die BVG nicht und musst Du kein Patent darauf anmelden. Bereits heute (und schon seit vielen Jahrzehnten) kann man ein Auto bei Bedarf mieten, statt eins vor der Tür zu haben.
Vorallem ist es manchmal noch billiger sich die Dinge liefern zu lassen statt mit Mietwagen die Dinge selber zu schleppen...
Naja, aber nichts anderes macht die BVG doch? Sie betreibt das Carsharing ja nicht selbst, sondern stellt die Dachmarke und die App.
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 10:56 |
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andre_de
Dass dies kein privatwirtschaftliches ("internationale Konzerne") Problem ist, zeigt genau das Verhalten der BVG, die auch nichts anderes tut, als mit Jelbi, BerlKönig und Co. die Rosinen zu picken. Eine "aktuelle Phase" mag ich ihr da nicht (mehr) zugestehen, dafür geht die Phase schon zu lange und vor allem hätte ansonsten von Beginn an ein Konzept für eine Erschließung auch der Außenbereiche dazu gehört. Hierfür interessiert sich die BVG aber nicht, Alibi-Versuche wie in Heiligensee oder Schulzendorf sollten nur dazu dienen, Kritik am Innenstadtkonzept abzuwenden, was dann glücklicherweise nicht funktioniert hat.
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 11:01 |
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B-V 3313
Verwirre ihn doch bitte nicht mit Fakten. Es geht ihm leider nicht um die Sache, sondern nur auf persönlicher Ebene. Hätte ich mich gegen Jelbi ausgeprochen, hätte er es sicherlich gefeiert.
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 11:08 |
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 12:34 |
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 13:09 |
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Mont Klamott
Für die 2 Kilometer bleibt nur der Fußweg oder Auto und Parkgebühren pro Stunde zahlen.
Re: J auf Perlschnüren 05.01.2021 22:01 |