Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Bauvorhaben "Strecke 6140 Berlin Frankfurter Allee - Rummelsburg"
geschrieben von Arnd Hellinger 
In Lichtenberg zeichnet sich - bisher weitgehend unbemerkt - die nächste Großbaustelle der DB am Horizont ab. Ganz ohne Auswirkungen auf die S- und Regionalbahn zwischen Ostkreuz (unten) und Lichtenberg wird das Ganze wohl kaum ablaufen und auch für in Gesundbrunnen ein-/aussetzende Fernzüge zum/vom Werk Rummelsburg dürfte das Projekt Folgen haben...

Wer aber Kräne und anderes Großbaugerät sehen möchte, darf sich freuen.

Viele Grüße
Arnd
Ein bisschen Unglücklich das ganze Projekt "Lichtenberger Brücken" zu nennen, denn das wird sofort mit der Lichtenberger Brücke assoziiert.
Ich habe jetzt nicht weit in den Planfeststellungsbeschluss rein gelesen, aber vielleicht ist die Bahn ja auch hier so kurzsichtig und führt die Brücken nur noch eingleisig, so wie die Zufahrt der Strecke zum Werk Rummelsburg aus. Das spart richtig viel Geld 😉

--
Neues vom Ostkreuz im Ostkreuzblog
Zitat
Stefan Metze
Ein bisschen Unglücklich das ganze Projekt "Lichtenberger Brücken" zu nennen, denn das wird sofort mit der Lichtenberger Brücke assoziiert.
Ich habe jetzt nicht weit in den Planfeststellungsbeschluss rein gelesen, aber vielleicht ist die Bahn ja auch hier so kurzsichtig und führt die Brücken nur noch eingleisig, so wie die Zufahrt der Strecke zum Werk Rummelsburg aus. Das spart richtig viel Geld 😉

Betrifft zwar nicht die Gleise, aber nur soviel: wird nichts bestellt, wird nichts berücksichtigt:

Zitat
Planfeststellungsbeschluss
B.4.11.9.4 Aufweitung der Brücken
Es wäre wünschenswert einen möglichst breiten lichten Raum zwischen allen
Brückenwiderlagern zu schaffen, da diese Bereiche ein verkehrliches Nadelöhr und
stetige Konflikt und Beschwerdepunkte bei der Bevölkerung darstellen.
Flächenabtretungen und oder Veräußerungen zugunsten des öffentlichen
Straßenlandes, wären in diesem Zusammenhang wünschenswert.
Entscheidung:
Da die SenUVK als Straßenbaulastträger gemäß der vorliegenden Schreiben vom
31.05.2018, 20.12.2018 und 13.05.2019 ausdrücklich kein Änderungsverlagen hat,
hat auch die Vorhabenträgerin keine Veranlassung, die Kreuzungspunkte/lichten
Weiten/Widerlager der EÜs im Sinne einer Aufweitung zu ändern. Die
Planfeststellungsbehörde schließt sich dieser Einschätzung an.

Die Planer haben gefragt, aber die verantwortlichen Stellen möchten ausdrücklich keine Änderung.
Zitat
DerMichael
Zitat
Stefan Metze
Ein bisschen Unglücklich das ganze Projekt "Lichtenberger Brücken" zu nennen, denn das wird sofort mit der Lichtenberger Brücke assoziiert.
Ich habe jetzt nicht weit in den Planfeststellungsbeschluss rein gelesen, aber vielleicht ist die Bahn ja auch hier so kurzsichtig und führt die Brücken nur noch eingleisig, so wie die Zufahrt der Strecke zum Werk Rummelsburg aus. Das spart richtig viel Geld 😉

Betrifft zwar nicht die Gleise, aber nur soviel: wird nichts bestellt, wird nichts berücksichtigt:

Zitat
Planfeststellungsbeschluss
B.4.11.9.4 Aufweitung der Brücken
Es wäre wünschenswert einen möglichst breiten lichten Raum zwischen allen
Brückenwiderlagern zu schaffen, da diese Bereiche ein verkehrliches Nadelöhr und
stetige Konflikt und Beschwerdepunkte bei der Bevölkerung darstellen.
Flächenabtretungen und oder Veräußerungen zugunsten des öffentlichen
Straßenlandes, wären in diesem Zusammenhang wünschenswert.
Entscheidung:
Da die SenUVK als Straßenbaulastträger gemäß der vorliegenden Schreiben vom
31.05.2018, 20.12.2018 und 13.05.2019 ausdrücklich kein Änderungsverlagen hat,
hat auch die Vorhabenträgerin keine Veranlassung, die Kreuzungspunkte/lichten
Weiten/Widerlager der EÜs im Sinne einer Aufweitung zu ändern. Die
Planfeststellungsbehörde schließt sich dieser Einschätzung an.

Die Planer haben gefragt, aber die verantwortlichen Stellen möchten ausdrücklich keine Änderung.

Stefan bezieht sich darauf, dass oben bisher zwei Gleise liegen, die folgende Brücke über die Frankfurter Bahn aber nur noch eingleisig ist und meint augenzwinkernd, die DB könnte der Meinung sein, dass auch hier nur noch ein Gleis notwendig wäre. So ließen sich immerhin mehrere Weichen und Kreuzungen im Abzweig Gabelung sparen. ;)

Das, was du herausgesucht hast, bezieht sich dagegen auf das öffentliche Straßenland unterhalb der Brücken beidseitig neben der Ostbahn/Wriezener Bahn.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
DerMichael
Zitat
Stefan Metze
Ein bisschen Unglücklich das ganze Projekt "Lichtenberger Brücken" zu nennen, denn das wird sofort mit der Lichtenberger Brücke assoziiert.
Ich habe jetzt nicht weit in den Planfeststellungsbeschluss rein gelesen, aber vielleicht ist die Bahn ja auch hier so kurzsichtig und führt die Brücken nur noch eingleisig, so wie die Zufahrt der Strecke zum Werk Rummelsburg aus. Das spart richtig viel Geld 😉

Betrifft zwar nicht die Gleise, aber nur soviel: wird nichts bestellt, wird nichts berücksichtigt:

Zitat
Planfeststellungsbeschluss
B.4.11.9.4 Aufweitung der Brücken
Es wäre wünschenswert einen möglichst breiten lichten Raum zwischen allen
Brückenwiderlagern zu schaffen, da diese Bereiche ein verkehrliches Nadelöhr und
stetige Konflikt und Beschwerdepunkte bei der Bevölkerung darstellen.
Flächenabtretungen und oder Veräußerungen zugunsten des öffentlichen
Straßenlandes, wären in diesem Zusammenhang wünschenswert.
Entscheidung:
Da die SenUVK als Straßenbaulastträger gemäß der vorliegenden Schreiben vom
31.05.2018, 20.12.2018 und 13.05.2019 ausdrücklich kein Änderungsverlagen hat,
hat auch die Vorhabenträgerin keine Veranlassung, die Kreuzungspunkte/lichten
Weiten/Widerlager der EÜs im Sinne einer Aufweitung zu ändern. Die
Planfeststellungsbehörde schließt sich dieser Einschätzung an.

Die Planer haben gefragt, aber die verantwortlichen Stellen möchten ausdrücklich keine Änderung.

Stefan bezieht sich darauf, dass oben bisher zwei Gleise liegen, die folgende Brücke über die Frankfurter Bahn aber nur noch eingleisig ist und meint augenzwinkernd, die DB könnte der Meinung sein, dass auch hier nur noch ein Gleis notwendig wäre. So ließen sich immerhin mehrere Weichen und Kreuzungen im Abzweig Gabelung sparen. ;)

Das, was du herausgesucht hast, bezieht sich dagegen auf das öffentliche Straßenland unterhalb der Brücken beidseitig neben der Ostbahn/Wriezener Bahn.

Ich glaube er wollte mit den Beispiel nur verdeutlichen unter welchen Bedingungen derartige, vergleichbare Änderungswünsche (nicht) berücksichtigt werden.
Im selben Streckenabschnitt wurde vor ca. 20 Jahren die Brücke über die Schlichtallee ersatzneugebaut. Damals hat der Senat eine Aufweitung bestellt und bezahlt, erstaunlich genug für den damals schon herrschenden Sparwahn. Die Schlichtallee war vorher zu schmal um im Gegenverkehr zu passieren. Die DB nutzte das Angebot gerne, um die neue längere Brücke auch wieder zweigleisig auszubauen. Gute 5 Jahre später wurde die Brücke über die Zobtener Str. und die Frankfurter Bahn ersatzneugebaut. Da gab es keine Bestellung zur Aufweitung. Da reichte der DB auf einmal auch nur ein Gleis im selben Streckenabschnitt! Wenn sich dieses im jetzt neuzubauenden Abschnitt wiederholt. dann haben wir eine eine eingleisige Strecke mit einem zweigleisigen Abschnitt in der Mitte, der von der Länge her maximal für Lokleerfahrten zum Begegnen reicht!! Nutzloses Geld also vom Senat für die zweigleisige Brücke über die Schlichtallee damals.
So versucht jede Seite Geld aus jedem zustehendem Topf abzugreifen, egal ob es am Ende der Allgemeinheit nützt.

kopfschüttelnde Grüße vom Ostkreuz
Aus den veröffentlichten Planungsunterlagen (Dateien U03_Lagepläne\GP_03_01_LP-0.pdf und U03_Lagepläne\GP_03_04_LP-0.pdf) lese ich raus, dass die Gleise in ihrer bisherigen Lage neu aufgebaut werden sollen, also zweigleisig vom früheren Abzweig Gabelung bis südlich der Schlichtallee. Die Weiche für den Beginn der Eingleisigkeit soll danach an der selben Stelle liegen wie bisher auch.

Demnach kein Grund zum Kopfschütteln.
Zitat
Jumbo
Aus den veröffentlichten Planungsunterlagen (Dateien U03_Lagepläne\GP_03_01_LP-0.pdf und U03_Lagepläne\GP_03_04_LP-0.pdf) lese ich raus, dass die Gleise in ihrer bisherigen Lage neu aufgebaut werden sollen, also zweigleisig vom früheren Abzweig Gabelung bis südlich der Schlichtallee. Die Weiche für den Beginn der Eingleisigkeit soll danach an der selben Stelle liegen wie bisher auch.

Demnach kein Grund zum Kopfschütteln.

Natürlich. Offenbar haben den Scherz trotz Smiley noch immer nicht alle verstanden.

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2022 23:08 von Jay.
Dass die Stadt Berlin als Straßenbaulastträger der Nöldnerstraße keine Aufweitung verlangt, kann ich halbwegs nachvollziehen. Sooo eng ist es unter dieser EÜ ja auch gar nicht. Und so wird die Stadt wenigstens nicht in die Kostentragung mit reingerissen.

Ich hoffe nur inständig, dass Berlin das Portemonnaie öffnet, wenn eines schönen Tages die EÜ Pfarrstraße/Wiesenweg der DB-Strecke 6139 an der Reihe ist. Die ist nämlich tatsächlich viel zu schmal!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2022 21:13 von Wolke Eins.
Zitat
Wolke Eins
Ich hoffe nur inständig, dass Berlin das Portemonnaie öffnet, wenn eines schönen Tages die EÜ Pfarrstraße/Wiesenweg der DB-Strecke 6139 an der Reihe ist. Die ist nämlich tatsächlich viel zu schmal!

Die E-Mail-Adresse der für Verkehrsinfrastruktur in Trägerschaft des Landes Berlin zuständigen Staatssekretärin, Frau Dr. Meike Niedbal, ist auf der Seite von SenUMVK veröffentlicht. Die kannst Du anklicken und ihr Dein Anliegen auf diesem Wege zur Kenntnis bringen. Ob das dann aber in eine Kreuzungsvereinbarung nach EKrG zwischen SenUMVK und DB Netz mit entsprechender Kostenteilung mündet...?

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Wolke Eins
Ich hoffe nur inständig, dass Berlin das Portemonnaie öffnet, wenn eines schönen Tages die EÜ Pfarrstraße/Wiesenweg der DB-Strecke 6139 an der Reihe ist. Die ist nämlich tatsächlich viel zu schmal!

Die E-Mail-Adresse der für Verkehrsinfrastruktur in Trägerschaft des Landes Berlin zuständigen Staatssekretärin, Frau Dr. Meike Niedbal, ist auf der Seite von SenUMVK veröffentlicht. Die kannst Du anklicken und ihr Dein Anliegen auf diesem Wege zur Kenntnis bringen. Ob das dann aber in eine Kreuzungsvereinbarung nach EKrG zwischen SenUMVK und DB Netz mit entsprechender Kostenteilung mündet...?

Genau.
Aber warum sollte das Land Berlin Geld dafür ausgeben, eine Straße durch die Wohngebiete Victoriastadt und Frankfurter Allee Süd zu einer Durchgangsstraße auszubauen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.09.2022 23:10 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch
Aber warum sollte das Land Berlin Geld dafür ausgeben, eine Straße durch die Wohngebiete Victoriastadt und Frankfurter Allee Süd zu einer Durchgangsstraße auszubauen?

Das soll Berlin mitnichten! Davon war auch gar nicht die Rede. Aber kennen Sie die Örtlichkeit? Da stimmen weder die Fahrbahnbreiten noch die Breiten des Seitenraums. Für eine regelkonforme Gehwegbreite muss diese EÜ aufgeweitet werden. Und da rede ich noch nicht einmal von beidseitigen Gehwegen oder - Gott bewahre - von Radverkehrsanlagen!
Zitat
Wolke Eins
Zitat
Global Fisch
Aber warum sollte das Land Berlin Geld dafür ausgeben, eine Straße durch die Wohngebiete Victoriastadt und Frankfurter Allee Süd zu einer Durchgangsstraße auszubauen?

Das soll Berlin mitnichten! Davon war auch gar nicht die Rede.

Wenn nicht Berlin, wer soll denn sonst die Verbreiterung der Brücke bezahlen? Die DB macht es jedenfalls nicht.

Zitat

Aber kennen Sie die Örtlichkeit? Da stimmen weder die Fahrbahnbreiten noch die Breiten des Seitenraums. Für eine regelkonforme Gehwegbreite muss diese EÜ aufgeweitet werden. Und da rede ich noch nicht einmal von beidseitigen Gehwegen oder - Gott bewahre - von Radverkehrsanlagen!

Ja, ich kenne diese Örtlichkeiten. Ich habe 9 Jahre in der Victoriastadt gewohnt, und war (wie viele heutige Bewohner nach wie vor) genervt vom Durchgangsschleichverkehr durch das Wohngebiet.

Die Brücke hat übrigens beidseitige Gehwege, ja, natürlich zu schmal, es geht aber nur um ein paar Meter. Und Radverkehrsanlagen? Wozu braucht man solche, an einer Straße, die eben keine Durchganggstraße ist?
Brückenaufweitung und Fahrbahnverbreiterung (denn nur dann ergibt das Durchgangsstraßenargument Sinn) sind zwei paar Schuhe. Das eine bedingt nicht das andere. Und das zweite forderte niemand.

Zitat
Global Fisch
Die Brücke hat übrigens beidseitige Gehwege

Nein, hat sie nicht. Oder ihr redet aneinander vorbei.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2022 13:54 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Brückenaufweitung und Fahrbahnverbreiterung (denn nur dann ergibt das Durchgangsstraßenargument Sinn) sind zwei paar Schuhe. Das eine bedingt nicht das andere. Und das zweite forderte niemand.

Zitat
Global Fisch
Die Brücke hat übrigens beidseitige Gehwege

Nein, hat sie nicht. Oder ihr redet aneinander vorbei.

Stimmt, das ist nicht wirklich ein Gehweg. Bin da aber paar Mal früher langgelatscht. Aber bei allem Respekt: welchen Grund sollte eine Brückenaufweitung sonst haben? Weil 10 Meter Gehweg zu verbreitern sind? Sorry.

Es wird übrigens auch dort ein Kiezblock gefordert.

Wobei, ich gebe zu: ich selbst wollte hier in einer Diskussion vor einiger Zeit dort auch einen Bus langschicken.
Zitat
Global Fisch
Zitat
Wolke Eins
Zitat
Global Fisch
Aber warum sollte das Land Berlin Geld dafür ausgeben, eine Straße durch die Wohngebiete Victoriastadt und Frankfurter Allee Süd zu einer Durchgangsstraße auszubauen?

Das soll Berlin mitnichten! Davon war auch gar nicht die Rede.

Wenn nicht Berlin, wer soll denn sonst die Verbreiterung der Brücke bezahlen? Die DB macht es jedenfalls nicht.

Zitat

Aber kennen Sie die Örtlichkeit? Da stimmen weder die Fahrbahnbreiten noch die Breiten des Seitenraums. Für eine regelkonforme Gehwegbreite muss diese EÜ aufgeweitet werden. Und da rede ich noch nicht einmal von beidseitigen Gehwegen oder - Gott bewahre - von Radverkehrsanlagen!

Ja, ich kenne diese Örtlichkeiten. Ich habe 9 Jahre in der Victoriastadt gewohnt, und war (wie viele heutige Bewohner nach wie vor) genervt vom Durchgangsschleichverkehr durch das Wohngebiet.

Die Brücke hat übrigens beidseitige Gehwege, ja, natürlich zu schmal, es geht aber nur um ein paar Meter. Und Radverkehrsanlagen? Wozu braucht man solche, an einer Straße, die eben keine Durchganggstraße ist?

Preisfrage: Wo soll der Durchgangsverkehr eigentlich entlang fahren? Es gibt ja ganz offensichtlich ein Verkehrsbedürfnis aus Richtung Elsenbrücke zur Frankfurter Allee, das sich in täglichen Staus im Bereich der Kynaststraßenbrücke manifestiert und sich nordwärts durch die Gürtelstraße und die Buchberger Straße windet. Zumindest die Buchberger Straße sehe ich als ideale "Umgehungsstraße" an, die Durchgangsverkehr aufnehmen kann.

Alles, was die Schlichtallee befährt, windet sich im Anschluss auch durch Wohngebiete.

Um mal provokativ zu fragen: Was ist also die Alternative zur A100-Verlängerung? [die ich auch ablehne]

--- Signatur ---
Bitte beachten Sie beim Aussteigen die Lücke zwischen Bus und Bordsteinkante!
Zitat
Jay
Zitat
Global Fisch

Die Brücke hat übrigens beidseitige Gehwege, ja, natürlich zu schmal, es geht aber nur um ein paar Meter. Und Radverkehrsanlagen? Wozu braucht man solche, an einer Straße, die eben keine Durchganggstraße ist?

Preisfrage: Wo soll der Durchgangsverkehr eigentlich entlang fahren?

Es ging ja Wolke Eins ausdrücklich nicht um den Durchgangsverkehr.

Zitat

Es gibt ja ganz offensichtlich ein Verkehrsbedürfnis aus Richtung Elsenbrücke zur Frankfurter Allee, das sich in täglichen Staus im Bereich der Kynaststraßenbrücke manifestiert und sich nordwärts durch die Gürtelstraße und die Buchberger Straße windet. Zumindest die Buchberger Straße sehe ich als ideale "Umgehungsstraße" an, die Durchgangsverkehr aufnehmen kann.

Und was würde eine Verbesserung des Durchgangsverkehrs an der Achse Schreiberhauer/Buchberger ("one more lane will fix it") mit den Staus an der Kynaststraßenbrücke machen? Der würde diese eher noch verstärken, weil es Verkehr eben dorthin lockt, Kynast wäre ja der Zubringer zur Schreiberhauer.

Zitat

Alles, was die Schlichtallee befährt, windet sich im Anschluss auch durch Wohngebiete.

Nach Osten zur Sewanstraße geht es so einigermaßen, nach Norden, Weiltlingstraße, viertelwegs. Das Problem ist Richtung Westen. Da gibts ja eigentlich keinen Grund (gibt ja Haupt/Karlshorster, das ist kürzer). Und die Stauumfahrung (unter Vermeidung der Karlshorster zur Schreiberhauer zu kommen) dort ist ein Teil des Problems



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2022 14:45 von Global Fisch.
Zitat
Global Fisch
Es ging ja Wolke Eins ausdrücklich nicht um den Durchgangsverkehr.

Danke, genauso ist es. Die EÜ Pfarrstraße ist bereits für den normalen Wohngebietsverkehr zu schmal, außerdem eine Engstelle unmittelbar hinter einer Kurve, demzufolge nicht verkehrssicher. Und dann die zu schmalen Gehwege/Notwege. Meiner Auffassung nach genügend Gründe für die Stadt Berlin, eine Aufweitung dieser EÜ zu verlangen, wenn es dann mal so weit sein sollte...

OT: Die Buchberger Straße könnte nach einer Deckensanierung durchaus noch ein wenig mehr Verkehr Richtung Frankfurter Allee aufnehmen, der dann nicht mehr durchs Wohngebiet schleichen müsste.
Zitat
Global Fisch
Stimmt, das ist nicht wirklich ein Gehweg. Bin da aber paar Mal früher langgelatscht. Aber bei allem Respekt: welchen Grund sollte eine Brückenaufweitung sonst haben? Weil 10 Meter Gehweg zu verbreitern sind? Sorry.

Das entscheidende Kriterium ist sicherlich nicht die Länge, sondern die Breite auf dieser Länge und das komplette Fehlen auf der anderen Straßenseite. Tatsache ist, dass man als Fußgänger schon heute Schwierigkeiten hat, sich unter der Brücke gegenseitig auszuweichen. Sobald Kinderwagen ins Spiel kommen, die wegen der beiden kinderreichen Viertel Victoriakiez und FAS sehr wahrscheinlich sind, reicht der Platz oft nicht für die Begegnung mit einem Fußgänger aus.

Edit: Man kann auf dem Streetview-Bild sehr gut erkennen wie breit der Gehweg eigentlich sein müsse, schaut man sich die Breiten vor und hinter der Engstelle an.

Meines Erachtens wäre die beengte Fußgängersituation schon Grund genug für eine Brückenaufweitung, ohne dazu den Autoverkehr reflexartig mit einbinden zu wollen. Durchgangsverkehr hin oder her. Abgesehen davon, dass man über den Begriff streiten kann, denn "durch" die Kieze zu fahren, ist ziemlich unattraktiv (Kopfsteinpflaster und Rechts vor Links in der Pfarrstraße, mehrfach versetzte Gehwegvorstreckungen in der Schultze-Boysen-Straße). Der Autoverkehr wird schon heute um die Kieze via Buchberger Straße und Schreiberhauer Straße eher außen rum geleitet.

Zitat
Global Fisch
Es wird übrigens auch dort ein Kiezblock gefordert.

Mag sein. Ob die Forderung die Umgehungsstraßen Schreiberhauer und Buchberger Straße mit einschließt, bezweifel ich. Eher wird sich die Forderung auf die Einfahrten von u.a. diesen Straßen in die Kieze beziehen, vermute ich.

--
Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.09.2022 18:39 von Florian Schulz.
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Global Fisch
Stimmt, das ist nicht wirklich ein Gehweg. Bin da aber paar Mal früher langgelatscht. Aber bei allem Respekt: welchen Grund sollte eine Brückenaufweitung sonst haben? Weil 10 Meter Gehweg zu verbreitern sind? Sorry.

Das entscheidende Kriterium ist sicherlich nicht die Länge, sondern die Breite auf dieser Länge und das komplette Fehlen auf der anderen Straßenseite. Tatsache ist, dass man als Fußgänger schon heute Schwierigkeiten hat, sich unter der Brücke gegenseitig auszuweichen. Sobald Kinderwagen ins Spiel kommen, die wegen der beiden kinderreichen Viertel Victoriakiez und FAS sehr wahrscheinlich sind, reicht der Platz oft nicht für die Begegnung mit einem Fußgänger aus.

Meines Erachtens wäre die beengte Fußgängersituation schon Grund genug für eine Brückenaufweitung

Dass man eine Eisenbahnunterführung in Deutschland *nur* deswegen aufweiten würde, um einen Gehweg zu verbreitern, halte ich für Traumtänzerei. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, wenn ich eine Gegenbeispiel benannt bekomme.

Ansonsten: ohne das schön reden zu wollen: hier geht es um 10m Länge oder so. So schmale Gehwege sind in vielen Städten Alltag. In Berlin zum Glück selten. Und ehrlich gesagt, für so groß halte ich das Fußgängeraufkommen zwischen beiden Wohngebieten nicht. Als ich dort lebte (bis 2010) waren FAS und Victoriastadt ziemlich getrennte Welten. Und wer von der FAS zur S-Bahn Nöldnerplatz will, muss dort nicht lang.

Zitat

Abgesehen davon, dass man über den Begriff streiten kann, denn "durch" die Kieze zu fahren, ist ziemlich unattraktiv (Kopfsteinpflaster und Rechts vor Links in der Pfarrstraße, mehrfach versetzte Gehwegvorstreckungen in der Schultze-Boysen-Straße).

Sorry, das stimmt einfach nicht! Schon als ich an der Türrschmidtstraße wohnte, hab ich im Sommer im hofseitigen Wohnzimmer geschlafen; weils morgens vor Krach keinen Spaß machte. Mittlerweile ist es nach allem, was ich hörte und las, noch schlimmer geworden. Mittlerweile sollen 90% des KfZ-Verkehrs in der Türrschmidtstraße Durchgangsverkehr sein, scheint mir plausibel.

Rechts vor links hin, Kopfsteinpflaster her: alles ist für den Autofahrenden besser als Stau. Kann ich auch nachvollziehen :-)

(Geht natürlich nicht alles Richtung dieser Brücke, aber ein Teil sicher schon).

Zitat

Zitat
Global Fisch
Es wird übrigens auch dort ein Kiezblock gefordert.

Mag sein. Ob die Forderung die Umgehungsstraßen Schreiberhauer und Buchberger Straße mit einschließt, bezweifel ich

Siehe etwa
radbezirk-lichtenberg



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.09.2022 09:57 von Global Fisch.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen