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Andreas Sturmowski wird neuer BVG-Chef
geschrieben von Denyo 
Andreas Sturmowski wird neuer BVG-Chef

Der 51jährige Andreas Sturmowski wird neuer BVG-Vorstandschef. In seiner gestrigen Sitzung ermächtigte der BVG-Aufsichtsrat seinen Vorsitzenden Finanzsenator Thilo Sarrazin zum Abschluß eines Anstellungsvertrages. Da sich Sturmowski "in einem bestehenden Arbeitsverhältnis" befindet, steht der genaue Zeitpunkt des Wechsels nach Berlin noch nicht fest. "Wir hoffen, daß er so bald wie möglich zur BVG kommt", sagte Matthias Kolbeck, Sprecher der Finanzverwaltung.

Sturmowski ist derzeit Vorstandsvorsitzender der Intalliance AG in Hannover, einem Nahverkehrsdienstleister, an dem die Deutsche Bahn AG zu 40 Prozent beteiligt ist. Sarrazin nannte Sturmowski einen "versierten Verkehrsexperten und erfahrenen Manager", der alle Voraussetzungen für die weitere Sanierung der BVG mitbringe. Das größte europäische Verkehrsunternehmen mit knapp 12 000 Mitarbeitern ist mit einer Milliarde Euro verschuldet. Pro Jahr befördert die BVG 906 Millionen Fahrgäste. Der am Anfang des Monats in Kraft getretene Tarifvertrag Nahverkehr gilt bis Ende 2010.

Vor seinem Chef-Posten bei der Intalliance war der Diplom-Kaufmann in leitenden Funktionen unter anderem bei den Fluglinien Lufthansa und LTU sowie in verschiedenen Gesellschaften des DB-Konzerns tätig. Sturmowski ist verheiratet und hat Kinder.

Die Position an der Spitze der BVG mußte neu besetzt werden, weil der bisherige Vorstandsvorsitzende Andreas Graf von Arnim am 30. März dieses Jahres überraschend verstorben war. Zwischen ihm und seinem Vorgänger verstrichen anderthalb Jahre Suche.

Quelle: [morgenpost.berlin1.de]
Denyo schrieb:
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> Das
> größte europäische Verkehrsunternehmen mit knapp
> 12 000 Mitarbeitern ist mit einer Milliarde Euro
> verschuldet.> Quelle:


Dank des Berliner Senats, der Kredite über die BVG aufnahm für die Sanierung der Vivantes Kliniken.

Danke Lieber Rot-Roter Senat, so kann man Firmen fertig machen.

Tramy1




GLG.................Tramy1
Tramy1 schrieb:
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> Denyo schrieb:
> --------------------------------------------------
> > Das
> > größte europäische Verkehrsunternehmen mit
> knapp
> > 12 000 Mitarbeitern ist mit einer Milliarde
> Euro
> > verschuldet.> Quelle:
>
>
> Dank des Berliner Senats, der Kredite über die BVG
> aufnahm für die Sanierung der Vivantes Kliniken.
>
> Danke Lieber Rot-Roter Senat, so kann man Firmen
> fertig machen.

Glaubst du andere Parteien sind da besser? Was viel schlimmer ist, ist die Diskussion über weiter Fahrpreiserhöhungen. Bevor alles auf den Senat schimpft, sollte man bei der BVG mal wirtschaften lernen.
Eine weitere Fahrpreiserhöhung ist völlig unsinnig und wird nur weitere Fahrgäste kosten. Die jetzigen Fahrpreise müssten um mindestes 4% abgesenkt werden und die Kostenseite mal ein wenig aufgeräumt werden.

Erdgasbus
Warum sollte man "wirtschaften lernen" wenn man weiß das dass Klientel abhängig ist...siehe Mineralölunternehmen.

Dazu kommt die Sicherheit in der sich die BVG wiegt (Schutz durch den Senat)..anders als die S-Bahn (Druck der DB)...sind wirtschaftliche Ambitionen (Sparmassnahmen), in meinen Augen, nur Lippenbekenntnisse.

_
Wenn Du morgens schon einen Anschiss bekommst, dann weißt Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt (D.Wischmeyer)
Denyo schrieb:
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> Das größte europäische Verkehrsunternehmen mit knapp
> 12 000 Mitarbeitern ist mit einer Milliarde Euro
> verschuldet. Pro Jahr befördert die BVG 906 Millionen Fahrgäste.

> Quelle: Morgenpost

Dass die Presseheinis immer so maßlos übertrieben müssen. Die BVG war noch nie das "größte europäische Verkehrsunternehmen".

Allein die Moskauer Metro beschäftigte 1995 24615 Mitarbeiter und wurde seitdem weiter ausgebaut. Sie befördert jährlich über 3 Milliarden Fahrgäste. Ein paar Moskauer Straßenbahn-, Obus- und Busfahrgäste kommen noch dazu, ist aber ein extra Betrieb.

In der TAZ steht dagegen "das größte Verkehrsunternehmen Deutschlands". Schon besser, aber auch das stimmt nicht ganz. Die DBAG ist größer.

Der neue BVG-Chef wird zunächst mal an seiner Vergütung gemessen. Von Arnim bekam 300.000, minus 12% gemäß Tarifeinigung würde bedeuten 264.000 EUR im Jahr.
Den Vertrag macht er mit Sarrazin, die beiden kennen sich aus der gemeinsamen DB-Zeit, ab 2000 war Sturmowski Chef des Bereichs Stadtverkehr der DB. Damals wollte die Bahn die BVG schlucken, jetzt wird einer der maßgeblichen Leute BVG-Chef (ein anderer ist Finanzsenator).
Schaun wir mal, wie das weitergeht.

edit: Fahrgastzahl Moskau --> Quelle: [www.metro.ru]

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.2005 15:44 von der weiße bim.
Die Leute haben den Senat dich gewählt und nun muss man mit ihm leben. Ich habe ihn nicht gewählt und muss mit ihm auch leben. Man hat ja Sonntag schonmal die Möglichkeit eine ihm übergeordnete Instanz neu zu wählen. Wie sagte Bundespräsident Köhler in der Fernsehansprache "JEtzt sind Sie am Zug"
citaro schrieb:
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> Die Leute haben den Senat dich gewählt und nun
> muss man mit ihm leben. Ich habe ihn nicht gewählt
> und muss mit ihm auch leben. Man hat ja Sonntag
> schonmal die Möglichkeit eine ihm übergeordnete
> Instanz neu zu wählen. Wie sagte Bundespräsident
> Köhler in der Fernsehansprache "JEtzt sind Sie am
> Zug"

Und nichts wird sich Ändern nach der Wahl, kann nur noch Schlimmer werden mit der CDU und die SPD, sollten die bleiben, wirds auch nicht besser.
Die Denken nur an Ihre Gelder udn das wars.
Der Senat macht die BVG fertig und die DB die S-Bahn-Berlin.
Die wollen nur Posten und Geld verdienen, dumm Reden kann jeder, nur das die Idioten da oben damit geld verdienen bzw. in den Arsch geschoben bekommen.

BVG will Fahrpreise erhöhen, VBB wird mitziehen und die Bahn erhöht ja in regelämßigen abständne die Preise und das wird sich nicht Ändern.

Tramy1




GLG.................Tramy1
der weiße bim schrieb:
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> Dass die Presseheinis immer so maßlos übertrieben
> müssen. Die BVG war noch nie das "größte
> europäische Verkehrsunternehmen".
>
> Allein die Moskauer Metro beschäftigte 1995 24615
> Mitarbeiter und wurde seitdem weiter ausgebaut.
> Sie befördert jährlich über 8 Milliarden
> Fahrgäste. Ein paar Moskauer Straßenbahn-, Obus-
> und Busfahrgäste kommen noch dazu, ist aber ein
> extra Betrieb.

Naja, mit den 8 Milliarden ist aber auch nicht minder maßlos übertrieben. M.W. nach waren es doch "nur" 2-3 Milliarden.
Tramy1 schrieb:
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>
> Und nichts wird sich Ändern nach der Wahl, kann
> nur noch Schlimmer werden mit der CDU und die SPD,
> sollten die bleiben, wirds auch nicht besser.

Sagt der, der im Vorstand (eines Bezirksverbandes) einer Partei sitzt, die sich den ehemaligen SPD-Finanzminister ins Boot geholt hat.





Grüße
Fredy Kepplinger, Berlin-Dahlem
Unioner schrieb:
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> Naja, mit den 8 Milliarden ist aber auch nicht minder
> maßlos übertrieben. M.W. nach waren es doch "nur" 2-3 Milliarden.


Da hast du völlig recht. Ein Schreibfehler meinerseits, soeben editiert.

Auf [www.metro.ru] kann man statistische Zahlen für die Moskauer Metro von 1935 und 1995 nachlesen:

(Zitat entfernt, da Forensoftware keine kyrillischen Zeichen akzeptiert)

Auf deutsch:
Werktäglich beförderte Personen: _____ 177.000 (1936)____ 8.723.000 (1995)
Jährliche Beförderungsleistung: ______ 110,7 Mio (1935) ___ 3,1839 Mia (1995)
...
Anzahl der Betriebsbediensteten: _________ 1991 (1935) ______ 24.615 (1995)
Bedienstete pro km Strecke: _______________ 181 (1935) ________ 104,3 (1995)


Bei gleicher Personalausstattung (100 Beschäftigte pro km Stecke) müßte die Berliner U-Bahn über 15.000 Personale beschäftigen. Da die Berliner U-Bahn mit nur 3.777 Beschäftigten (2004, mit BT und Sicherheit) auskommt, haben U-Bahner in Berlin die vierfache Arbeitsproduktivität (und sicher auch das vierfache Gehalt).


so long

Mario
Fredy schrieb:
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> Tramy1 schrieb:
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>
> >
> > Und nichts wird sich Ändern nach der Wahl,
> kann
> > nur noch Schlimmer werden mit der CDU und die
> SPD,
> > sollten die bleiben, wirds auch nicht
> besser.
>
> Sagt der, der im Vorstand (eines Bezirksverbandes)
> einer Partei sitzt, die sich den ehemaligen
> SPD-Finanzminister ins Boot geholt hat.
>
>
>
>
>
> Grüße
> Fredy Kepplinger, Berlin-Dahlem


Moment. Der Linksruck und SAV und Attak haben es so gewollt, die Bezirksgruppe Köpenick-Treptow hat dagegen gestimmt, leider waren wir die einzigsten. Deswegen ruht derzeit meine Arbeit bei der WASG.

Fakt ist, mit der Linken.PDS wird sich nichts Ändern, den die wollen auch nur Geld im Bundestag verdienen.
Ich sage immer noch, die WASG hätte auch zur Bundestagswahl 2005 alleine Antretten sollen und hätte mehr erreicht, ohne den Linkruck, SAV und Attak, wie es zur Landtagswahl 2006 sein wird.
Ich bin in der WASG eingetretten, damit sich wircklich was Ändert, was im Moment nicht so aussieht.

Ich werde nicht zusehen, das BVG und S-Bahn-Berlin fertig gemacht werden und wenn die WASG vom eigentlichen Kurs abweicht, bin ich der erste, nicht nur ich-das sind einige, die sofort austretten aus der WASG.

Die im Senat und im Bundestag wollen nur Geld Kassieren, das Wohl der Bevölkerung ist denen Scheiß egal, dem Senat die BVG und die S-Bahn-Berlin.
Wäre es nicht so, würden die was machen.

Soviel dazu.

Also Bitte Lieber Fredy Kepplinger vorher fragen, ob es wircklich so ist, das alle von der WASG es so wollten, wie es jetzt ist. Danke :-( Tramy1


GLG.................Tramy1
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