Wie machen das nur andere Branchen: Der Gütertransport läuft seit Jahren mit Fahrern mit rudimentären Deutschkenntnissen, die sich im Notfall auch mit Zoll, Polizei, Feuerwehr und Co verständigen.
Und für gute Fahrgastinfo braucht es weit mehr als Deutschkenntnisse. Ich erinnere mich an einen Fall, wo eine ältere Dame den Fahrer (BVG-Stammpersonal) eines M48ers am Rathaus Steglitz fragte, ob er zum Benjamin-Franklin-Klinikum fahre. Er kam vom Hof I, sagte dass er aus Hohenschönhausen statt und null Ahnung habe. Mindestens zehn Fahrgäste im Bus wussten sofort den Weg und halfen.
Die BVG muss sich m.E. zwingend auf Busfahrer mit weniger Deutschkenntnissen vorbereiten, Ihnen einfache und klare Linien geben (134er - immer geradeaus) und sich auf die dazugehörigen Nebenthemen (Hofappartements, Deutschunterricht) einlassen.