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Steht die U10 bald wieder zur Debatte?
geschrieben von Flexist 
Laut diesem Artikel hat der Berliner Senat wohl mal ein Blick ins Archiv geworfen und ist dabei auf die Pläne der U10 gestoßen und ist davon ganz angetan. Somit eröffne ich hiermit die X. U10-Diskusion, da sie jetzt real werden könnte.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2023 13:37 von Flexist.
Und konntest Du nicht an einen alten Thread anknüpfen?
Zitat
Heidekraut
Und konntest Du nicht an einen alten Thread anknüpfen?

Wenn ich in die Suchleiste U10 eingebe, wird mir nix vorgeschlagen.
Zitat
Flexist
Zitat
Heidekraut
Und konntest Du nicht an einen alten Thread anknüpfen?

Wenn ich in die Suchleiste U10 eingebe, wird mir nix vorgeschlagen.

Es gab ein ganzes Thema voller U-Bahn Träume, wo auch die U10 dabei war. Alles vorbei gegangen?

Die Berliner Linienchronik (+Stationierungen S-Bahn/BVG) 1858-2024
Zitat
Flexist
Wenn ich in die Suchleiste U10 eingebe, wird mir nix vorgeschlagen.

Das liegt eher daran, dass die Forensuche bei drei und weniger Zeichen erst gar nicht anspringt.

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Das Gegenteil von umfahren ist umfahren.
Ich finde, neue Threads immer gar nicht so dramatisch. Man kann auch nicht Stunden immer mit den suchen verbringen.

Zum Thema:

es geht nur darum, den Schein zu wahren, dass man bestrebt ist, die U-Bahn auszubauen. Ich kann euch genau sagen, was passiert: Man untersucht und untersucht untersucht. Am Ende wird nichts gebaut. So wie es bei der U10 schon immer war.

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Tscheynsch hier vor Ju-Tu wis Sörvis tu Exebischn-Raunds änd Olümpick-Staydium
Zitat
Florian Schulz
Zitat
Flexist
Wenn ich in die Suchleiste U10 eingebe, wird mir nix vorgeschlagen.

Das liegt eher daran, dass die Forensuche bei drei und weniger Zeichen erst gar nicht anspringt.

U-Bahn und Weißensee wäre wohl besser gewesen, da die Linie auch teilweise U3 genannt wird. Die U10 sollte ja damals (West-Berliner Planung) ab Potsdamer Platz parallel zur S1 unter der Hauptstraße nach Lichterfelde führen. Die neuere Planung sah einen Umbau der Strecke Wittenbergplatz-Uhlandstr. auf Großprofil vor und daher dann eine neue Linie (Usedom-) Buch-Weißensee-Potsdamer Platz - Ku'Damm - Westkreuz - Heerstraße (- Dallgow-Döberitz - Stendal - Hannover) vor.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Fun Fact am Rande: Verkehrssenatorin Manja Schreiner gehört der CDU Weißensee an. Als Hintergrund, warum vielleicht ausgerechnet diese Strecke* jetzt in die Diskussion gebracht wird.



* Die U3 (Mexikoplatz) scheint mir politisch vor allem als eine "low hanging fruit" gesetzt und vor allem dient sie als Zwischenlager, um die Beschäftigten und Strukturen der BVG Projekt GmbH zu halten.
Zitat
LariFari
Ich finde, neue Threads immer gar nicht so dramatisch. Man kann auch nicht Stunden immer mit den suchen verbringen.

Zum Thema:

es geht nur darum, den Schein zu wahren, dass man bestrebt ist, die U-Bahn auszubauen. Ich kann euch genau sagen, was passiert: Man untersucht und untersucht untersucht. Am Ende wird nichts gebaut. So wie es bei der U10 schon immer war.

Das nehme ich auch an, zumal der U-Bahnbau nach Weißensee in vielerlei Hinsicht eine besonders komplexe Angelegenheit wäre. Wie sagte der leider viel zu früh verstorbene Musiker Ulrich Roski so treffend: Manche Menschen verzichten auf das Notwendige, um sich das Überflüssige leisten zu können. Und dass eine Machbarkeitsstudie zur U 10 nach Weißensee zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen überflüssig ist, steht für mich außer Frage.
Ich weiß nicht warum die U-Bahn nach Weißensee nicht so ein Erfolg wie die U5 werden soll.
Anfangs war die Linie E auch ein Vorratsbau.
Wenn wir in unserer Stadt noch atmen wollen, muß dass eben angepackt werden. Mit der Straßenbahn werden wir dann statt 10FZ eben mal 30FZ benötigen.
Ich habe den Eindruck, dass viele kein Berlin außerhalb des S-Bahnringes kennen.
Gruß Giebelsee
Zitat
Giebelsee
Anfangs war die Linie E auch ein Vorratsbau.

Bitte was?

x--x--x--x

Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat
Giebelsee
Ich weiß nicht warum die U-Bahn nach Weißensee nicht so ein Erfolg wie die U5 werden soll.
Anfangs war die Linie E auch ein Vorratsbau.
Wenn wir in unserer Stadt noch atmen wollen, muß dass eben angepackt werden. Mit der Straßenbahn werden wir dann statt 10FZ eben mal 30FZ benötigen.
Ich habe den Eindruck, dass viele kein Berlin außerhalb des S-Bahnringes kennen.
Gruß Giebelsee
Wenn du 30FZ brauchst, dann kommste mit der U-Bahn aber auch nicht mehr hin.

Wie wäre es denn mit einem neuen Ansatz? Da Autofahrer gerne die U-Bahn wollen, werden sie sie ja sicher auch gerne benutzen.

Also kann man oben die Straßenbahn zur Flächenerschließung beibehalten, die U-Bahn wird einen schnellen Express anbieten und die bis zu drei Fahrstreifen und der Mini-Radweg werden durch ein neues Konzept durch eine Fahrspur, einen echten Radweg und eine Liefer/ Parkspur ersetzt.

Der Senat will natürlich in erster Linie die Straßenbahn stillegen, der Autofahrer möchte dann eine Spur mehr und auf keinen Fall die U-Bahn wegen der stinkenden Eingänge und der schlimmen anderen Menschen benutzen. Natürlich wird man dann auf dem Weg von Prenzlauer Berg nach Hohenschönhausen in Weißensee seinen Anschluss verpassen und dort dann nachts herumstehen müssen. Natürlich wird man dann länger brauchen als heute, aber wenn man dann die U-Bahn nehmen kann, dann ist das natürlich attraktiver.

Es kommt also auf die Ausgestaltung der U-Bahnidee an. Die Dinge, die man bisher von Spandau oder dem Märkischen Viertel gehört hat, lassen aber nicht vermuten, dass der Senat sich für einen ÖPNV-freundlichen U-Bahnausbau entscheiden würde.

Gruß Nemo
---

Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.08.2023 19:14 von Nemo.
Zitat
Nemo
... Wie wäre es denn mit einem neuen Ansatz? Da Autofahrer gerne die U-Bahn wollen, werden sie sie ja sicher auch gerne benutzen.

Also kann man oben die Straßenbahn zur Flächenerschließung beibehalten, die U-Bahn wird einen schnellen Express anbieten und die bis zu drei Fahrstreifen und der Mini-Radweg werden durch ein neues Konzept durch eine Fahrspur, einen echten Radweg und eine Liefer/ Parkspur ersetzt.

Unterschreibe ich sofort
Zitat
Bovist66

Das nehme ich auch an, zumal der U-Bahnbau nach Weißensee in vielerlei Hinsicht eine besonders komplexe Angelegenheit wäre. Wie sagte der leider viel zu früh verstorbene Musiker Ulrich Roski so treffend: Manche Menschen verzichten auf das Notwendige, um sich das Überflüssige leisten zu können. Und dass eine Machbarkeitsstudie zur U 10 nach Weißensee zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen überflüssig ist, steht für mich außer Frage.

Was soll da besonders komplex sein? Die Schildempfangskammern am Alex existieren schon...also ne TVM irgendwo in Weißensee verbuddeln und am Alex rauskommen.
Hinterm Alex sieht dagegen etwas anders aus.

Bei der Machbarkeitsstudie geb ich dir völlig recht! absolut überflüssig. Für den Alex-Weißensee Abschnitt sollte es doch schon Vorplanungen aus "Kaisers-und Volkseigenen-Zeiten" geben. Für den Rest sicherlich auch...

Vielleicht sollte man einfach mal "machen" statt immer nur zu lamentieren und jeden Nimby zu behandeln als wäre er der Kaiser von Japan persönlich.

Gruß
Zitat
Giebelsee
Ich weiß nicht warum die U-Bahn nach Weißensee nicht so ein Erfolg wie die U5 werden soll.
Anfangs war die Linie E auch ein Vorratsbau.
Wenn wir in unserer Stadt noch atmen wollen, muß dass eben angepackt werden. Mit der Straßenbahn werden wir dann statt 10FZ eben mal 30FZ benötigen.
Ich habe den Eindruck, dass viele kein Berlin außerhalb des S-Bahnringes kennen.
Gruß Giebelsee

Aus meiner Sicht ist es eine logische Konsequenz, dass die Linie früher oder später kommen muss. Ihr Verlauf entspricht dem der M4. Das ist die Straßenbahnlinie, dessen Züge nicht lang genug sein und oft genug fahren können.
Der Bau der U10 ist eine bessere Idee, als ein U-Bahnring. Sie ist sogar beim Bau des Bahnhofs "Rotes Rathaus" berücksichtigt worden. Man will diese Pläne also nicht so ganz aufgeben.
Zitat
B-V 3313
Zitat
Giebelsee
Anfangs war die Linie E auch ein Vorratsbau.

Bitte was?

Ich habe momentan nicht die Möglichkeit dir Literatur zur Geschichte der Linie E rauszusuchen.
Vielleicht hat jemand schnell was zur Hand.
Hinter der S-Bahn Kreuzung war die Besiedelung noch nicht doll und Friedrichsfelde war eigentlich nur Betriebsstrecke.
Interessant sind die damaligen Fahrpläne und die bei weitem nicht genutzten Zuglängen.
Gruß Giebelsee
Der Vorratsbau reicht bis zur Bernhard-Weiß-Str., im U-Bahnhof Alexanderplatz gibt es in diesem Gleisbereich eine undichte Stelle.
Weißensee ist einer der Stadtteile, die nicht per S- oder U-Bahn angebunden sind, vielleicht waren die Mieten daher früher noch günstiger.
Von der Gegend ist die Linie vergleichbar mit dem dicht besiedelten Münchener Schwabing und hat viel Potential.
Kleinere Träumerein:
Irgendwo in Weißensee wird eine Startbaugrube für die Tunnelbohrmaschine errichtet. Diese fährt dann bis zu den Schildaufnahmen vor dem Alex durch die parallel errichteten Rohbaugruben der Bahnhöfe.
Die Abstellanlage Rotes Rathaus unten wird zur Wendeanlage umgebaut. Vorerst fahren dann die 4 Wagen Züge Weißensee-Alex.
Hinter Rotes Rathaus auf Höhe Nikolaiviertel wird eine Startbaugrube errichtet. Der Bohrer fährt dann bis zum Leipziger Platz mit Anbindung zum Vorratsbau Potsdamer Platz. Zwischen Friedrichstraße und Leipziger Platz als anspruchsvoller Doppelstocktunnel mit Kreuzungsbahnhof Stadtmitte.
Die Startgrube wird dann zum Bahnhof Nikolaiviertel, Rotes Rathaus unten wird dann mit 6 Wagen durchfahren.
..........

wieder in der Realität
Gruß Giebelsee
Zitat
Giebelsee
Zwischen Friedrichstraße und Leipziger Platz als anspruchsvoller Doppelstocktunnel mit Kreuzungsbahnhof Stadtmitte.

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wieder in der Realität
Gruß Giebelsee

Warum denn ein Doppelstocktunnel?

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!
Zitat
Nemo
Zitat
Giebelsee
Zwischen Friedrichstraße und Leipziger Platz als anspruchsvoller Doppelstocktunnel mit Kreuzungsbahnhof Stadtmitte.

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wieder in der Realität
Gruß Giebelsee

Warum denn ein Doppelstocktunnel?

Wahrscheinlich so etwas wie bei der Wiener U3 um die Stationen Stubentor, Stephansplatz, Neubaugasse und Zieglergasse: die Richtungsgleise liegen nicht neben-, sondern übereinander.
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