Am 29.09.1953 verstarb Ernst Reuter.

Gab es eigentlich einmal Überlegungen, für einen Zugang in Höhe Marchstr. bzw. Otto-Suhr-Allee ?

Der Zugang ist etwas umständlich über mehrere Ampelkreuzungen, die sehr schnell umschalten. Eine Altermative wäre eine Ampel vom Ausgang der Mittelinsel. Wie ich beobachten konnte huschen auch einige über die Mittelinsel und warten die Rotphase der Autos ab.

Zitat Wikipedia:

„Nach dem Brand im U-Bahnhof Deutsche Oper im Jahr 2000 ließ der Berliner Senat ein Sicherheitskonzept entwerfen. Ein Gutachten sollte feststellen, welche U-Bahnhöfe mit nur einem Ausgang einen weiteren erhalten sollten. Der U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz besitzt seit der Umgestaltung 1959 nur einen Zugang in der Mitte der beiden Bahnsteige, das Gutachten empfahl daher, mindestens einen der geschlossenen Ausgänge wieder zu öffnen.[11] Die Finanzierung ist jedoch ungeklärt, daher steht eine Verwirklichung weiterhin aus.“

U-Bahn-Archiv

Wo befanden sich vor 1959 genau die Zugänge ?

Gruss, Thomas



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2023 17:37 von Mont Klamott.

Der Bahnhof befindet sich ja noch in der Hardenbergstraße.
Ursprünglicher Plan siehe unten
Einen Eindruck vom nördlichen Eingang Anfang 1959 bietet folgendes Bild: [pastvu.com], das scheint vielleicht 40 Meter nördlich des jetzigen Eingangs Richtung Bismarckstraße zu sein.
Selbst bei Öffnung dieses Eingangs wäre die mögliche Direktverbindung zur Marchstraße ca 180 m lang. Nach den Fußgängertunnel-Erfahrungen am ICC würde ich die Wahrscheinlichkeit eines solchen Tunnels in Berlins als äußerst gering ansehen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2023 22:41 von phönix.

@phönix Danke für die Infos. Ampeln von der Mittelinsel wären wohl die kostengünstigste Variante. Von einer Vielzahl der Studierenden wird der Ausgang zur Mittelinsel genutzt, obwohl es keine offizielle Überquerung Höhe Marchstr. gibt.