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Störungen bei S-Bahn "normal" / S-Prioritäten
geschrieben von Danielp 
Moin,

irgendwie hab ich heute mal wieder das Gefühl, Störungen im Betriebsablauf, vor allem auf "meiner" S2, sind normal und werden mittlerweile auch alltäglich und normal behandelt. So als würden in Nordbahnhof endende Züge nichts Ungewöhnliches sein oder im Kursbuch stehen.

Heute gabs zur Abwechslung mal folgende Begründung:

10.10.2005 - 07:20 Uhr

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Kurzfassung:
Abweichung S-Bahnlinie S 2 aufgrund einer Weichenstörung in Schöneberg (Nord/Süd Bahn)

Vollständige Beschreibung:
Aufgrund einer Weichenstörung in Schöneberg (Nord/Süd Bahn) verkehrt die Linie S 2 nur zwischen Bernau/Buch <> Nordbahnhof und fällt zwischen Nordbahnhof <> Schöneberg aus.
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In Pankow wird nicht etwa mal was angesagt - nein, es wird einfach gewartet und bei Einfahrt des Zuges "Nordbahnhof" geschildert. Ansage "Nordbahnhof einsteigen, rückbleiben" - fertig.

Bin dann spontan U2 gefahren, da ich keine Lust auf überfüllte S1 hatte. Zum Glück herrscht auf meiner morgendlichen Strecke zum Potsdamer direkter Wettbewerb zwischen den Verkehrsunternehmen ;-).

Überhaupt ist es ziemlich nervig, dass die S2 immer die "Arschkarte" hat. Stabiler Betriebsablauf hin und her, ist ja alles verständlich, aber ständig irgendwo zu (ver)enden oder auf die Seite geschickt zu werden, da hat auch kein Fahrgast was von wenn der restliche Betrieb stabil und "pünktlich" läuft.

Ein Beispiel dazu: Vergangenen Donnerstag abend kurz vor 20 Uhr hatte die S2 Richtung Innenstadt bei Abfahrt Bornholmer Straße 3min Verspätung. In der Kurve vor Gesundbrunnen war dann Sense, rotes Signal. Nach einigem Herumgestehe in der Kurve war dann schon für die S1 die Einfahrt nach Gesundbrunnen gestellt. Trotzdem ging es mit einem Mal überraschend weiter - wir schlichen ins "Ringgleis" rein, draußen wurde Nordbahnhof geschildert und angesagt. Dann kam aber auch schon die S1 und wurde natürlich im Eiltempo abgefertigt, damit man auch ja nicht noch rüberrennen kann. Wegen Blockabstand zum Humboldthain dann noch mal ca. 4min Warten.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Verspätungen alle dokumentiert werden, damit der Malus-Betrag für die S-Bahn mal etwas schmerzhafter ausfällt...

Viele Grüße,
Danielp
Mag sich zwar etwas hart anhören, aber die S-Bahn ist offensichtlich bemüht, bei Störungen auf einer Linie nicht noch andere in Mitleidenschaft zu ziehen. Ärgerlich für die Fahrgäste ist dann aber mangelnde Information. Es spricht ja nichts dagegen, die S2 auf dem Ringbahngleis in Gesundbr. einlaufen zu lassen. Aber dann sollte auch gleich eine Durchsage der Form "Der auf Gleis x eingefahrene Zug endet bereits in Nordbhf. Fahrgäste Richtung Potsdamer Platz benutzen bitte den in Kürze auf Gleis y einfahrenden Zug Richtung Schöneberg/Potsdam Hbhf."

So wie es ja auch in den Abendstunden auf der Stadtbahn gemacht wird ("Fahrgäste Richtung Erkner fahren bitte bis Ostbhf. vor und steigen dort um.").
Da ja im Nord-Süd-Tunnel derzeit die Signale getauscht werden, ist es bei der derzeitigen Betriebssituation kaum möglich, zwei Züge in weniger als 5 Minuten aufeinander folgen zu lassen - und das bei einem planmäßigen 5-Minuten-Takt. Wenn ein Zug mit Verspätung in den Nord-Süd-Tunnel einfährt, überträgt sich genau diese Verspätung auf jeden nachfolgenden Zug endlos weiter. Da ist es nur konsequent, die Züge der S2 vorzeitig rauszunehmen und nicht die der S1. Aber stimmt schon, mehr Fahrgastinformationen sind besser als weniger.
Danielp schrieb:
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> In Pankow wird nicht etwa mal was angesagt - nein,
> es wird einfach gewartet und bei Einfahrt des
> Zuges "Nordbahnhof" geschildert. Ansage
> "Nordbahnhof einsteigen, rückbleiben" - fertig.


Hallo,

es geht auch anders, wenn man nur will. Selbe Störung, Nordbahnhof, Bahnsteig A:
Die Züge der S-2 kamen auf Gleis 2 an, dann erfolgte eine gut verständliche Ansage der Aufsicht, daß der Zug hier ende, wegen einer Weichenstörung in Schöneberg. Weiterfahrt in etwa 5 Minuten vom Gleis 1.
Ich habe nicht einen einzigen Fahrgast erlebt, der sich dann noch aufgeregt hat. Information ist eben alles. Weiß der Fahrgast, warum sein Zug hier endet und wann es weiter geht, so ist er auch schon beruhigt. Hat richtig Spaß gemacht, sich diese Situation anzusehen...

MfG Frank D.


@drstar: Die Ansagen zur S3 kommen auch Tagsüber - sie endet ja generell in Ostbahnhof. Aber auch, wenn auf einer anderen Linie ein Zug ausfiel (bzw. später einsetzte) wurde immer angesagt "Bis Ostbahnhof/Warschauer Str. vorfahren"...

Das die S2 gebrochen wird ist sinnvoll, da sie ja derzeit "verkürzt" in Schöneberg endet, während die S1 ja bis nach Potsdam weiterfährt und in Wannsee einen Anschlusspunkt von/zur S7 hat.
Aber wie schon gesagt wurde, die Information ist gerade im Störungsfall oft viel zu wenig.
Weiß eigentlich jemand, warum am WE von 20-2 Uhr auf der Stadtbahn vollgesperrt wurde? Das Dach wurde seit meiner "Rundfahrt" am Samstag nicht weitergeschoben.
Frank D. schrieb:
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> Information ist eben
> alles. Weiß der Fahrgast, warum sein Zug hier
> endet und wann es weiter geht, so ist er auch
> schon beruhigt. Hat richtig Spaß gemacht, sich
> diese Situation anzusehen...
>
> MfG Frank D.
>
Ja da hast du recht. Leider vermisst man bei beiden großen Unternehmen BVG & S-Bahn) in der Hauptstadt die volle Ausnutzung neuer Medien. Zumindest bei der S-Bahn-Webseite hat man die aktuellen Störungen auf die Startseite gepackt, mit etwas Geschik kann man diese auch per Mobiltelefon abrufen. Aber bei der BVG lässt das alles noch mehr zu Wünschen übrig. Man muss die Linien erst abfragen und bekommt dann die aktuelle Störung ausgegeben. Dabei wäre es doch so einfach.

Na ja, vielleicht kommt ja was neues wenn die neue BVG Webseite endlich fertig ist.




[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
"Bleibt nur zu hoffen, dass die Verspätungen alle dokumentiert werden, damit der
Malus-Betrag für die S-Bahn mal etwas schmerzhafter ausfällt..."

Da wirst Du derzeit nichts von spüren, da sich der Senat darauf geeinigt hat erst einmal nichts zu unternehmen, da die S-Bahn für diese Störungen nicht verantwortlich ist und Fremffirmen diese Arbeiten ausführen. Der Senat behält das natürlich im Auge, denn auch die S-Bahn sollte daran interessiert sein solche Störungen möglichst zu unterbinden bzw. wenn es dennoch passieren sollte so schnell wie möglich zu handeln.
Jay schrieb:
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> @drstar: Die Ansagen zur S3 kommen auch Tagsüber -
> sie endet ja generell in Ostbahnhof. Aber auch,
> wenn auf einer anderen Linie ein Zug ausfiel (bzw.
> später einsetzte) wurde immer angesagt "Bis
> Ostbahnhof/Warschauer Str. vorfahren"...


Stimmt. Aber mir sind diese Ansagen nur in den Abendstunden aufgefallen.
Hallo,

drstar schrieb:
"So wie es ja auch in den Abendstunden auf der Stadtbahn gemacht wird ("Fahrgäste Richtung Erkner fahren bitte bis Ostbhf. vor und steigen dort um.")."

Dabei fällt mir ein, dass auf der Stadtbahn ähnliche Information in schriftlicher Form nötig wären, die einfach auf die in Ostbahnhof und Warschauer Straße (teilweise auf der S75 auch Lichtenberg) beginnenden Verstärkerzüge hinweisen. So wird vemieden, dass Gelegenheitsfahrer oder Touristen bis zu 20 min auf eine Bahn z.B. Richtung Mahlsdorf warten, obwohl nur 5 bis 10 min nötig wären. Auch bei der BVG würde sich das an manchen Stellen anbieten, zum Beispiel auf der M17-Nord, wo am Wochenende bis Gehrenseestraße nur alle 20 min gefahren wird, oder auf der M5/M6 bei den Verstärkerfahrter ab Petersburger Straße.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Wo wir schon bei Störungen sind - der Bombenfund auf der Museumsinsel heute war echt klasse - genau, als ich da lang bin. Ich glaub, die S-Bahn davor ist sogar noch durchgefahren, der Regio nebenher stand vor Friedrichstraße und fuhr dann trotzdem auf dem "normalen" Gleis ein.
Die Ansagen waren OK.
Friedrichstraße hörte ich nur "auf unbestimmte Zeit unterbrochen" - IMO war da von Hacke die Rede gewesen. Tipps gabs nicht, aber ich bin dann sofort rutner zur M1 gelaufen, um mit ihr zum Hacke zu fahren. Dort dann ne Runde auf den Bahnsteig hoch und die Epfehlung die M4,5,6 Richtung Alex zu nutzen - die M1 Ri. Friedrichstr. schien der Aufsicht aber unbekannt zu sein - sie empfahl das Laufen zur Friedrichstraße!
Am Alex fehlte ebenfalss der Hinweis wie man zum Hacke oder zur Friedrichstraße kommt, als Umfahrung wurde auf die U2 zum Zoo verwiesen.
Was mich etwas gewundert hat, nur die S5 wurde bis zum Alex geführt, obwohl man da ja 2 Gleise zur Verfügung hat. Die S7 fuhr ab Ostbf. Gleis 10, die S75 von Gleis 9 und die S9 aber Warschauer Str. Der Fernverkehr staute sich in Zoo und Ostbahnhof an.

PS: Hier nun endlich mal was, was ich dazu gefunden hab: [www.berlinonline.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.10.2005 02:33 von Jay.
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