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Erdogan kommt. Also wollen wir auch mal Polizeistaat spielen
geschrieben von Global Fisch 
Musst dich doch nur umhören, wer wen heutzutage alles "aus dem Weg" schaffen will.
Zitat
Philipp Borchert

Da ich jetzt erst dran denke und die Sache ja nun hoffentlich vorbei ist - was gab es denn für Maßnahmen im U-Bahnnetz? Müsste der Korso nicht auch irgendwie an der Hochbahn entlang oder vorbei gekommen sein?

Im Bereich der U-Bahn gab es keine Einschränkungen in Zusammenhang mit dem Staatsbesuch.
Zitat
Bd2001
Im Bereich der U-Bahn gab es keine Einschränkungen in Zusammenhang mit dem Staatsbesuch.
Faszinierend. Gerüchten zu Folge fährt die ja genau wie die S-Bahn am Potsdamer Platz unterirdisch.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
phönix
Berlin hatte bisher immer eine sehr angenehme Entspanntheit, was Staatsbesuche angeht. Wenn das gestern Erlebte jetzt Standard werden sollte, kann man den nahverkehr in Berlin vergessen. Dann brauchen wir uns um notwendige Neueinstellungen oder fehlendes Geld für den ÖPNV nicht mehr Gedanken zu machen.

Ähm Leute? Ihr wisst aber schon, in welcher geopolitischen Situation dieser gestrige Staatsbesuch des Herrn Erdogan stattfand, oder? Sich eingedenk dessen dermaßen über ein paar umgeleitete, verspätete oder ausgefallene/ausgesetzte S-Bahn-Umläufe zu echauffieren wie ihr das hier vollführt, geht an den momentan realen Problemen dieser Welt denn doch Lichtjahre weit vorbei. Sorry...

Gleichfalls sorry. Sollen wir wegen Ukraine, Israel/Gaza etc. etwa nicht die Probleme des Berliner ÖPNV hier diskutieren dürfen? (Machst du ja übrigens auch).

Und es ging nicht um ein "paar umgeleitete" etc. Umläufe, sondern um massive Verspätungen und etliche Ausfälle fast im ganzen Berliner S-Bahn-Netz und auf diversen Linien des Regional- und Fernverkehrs über einen Zeitraum von ca. 7 Stunden.

Zitat
Arnd Hellinger
Und nochmal: Auf polizeiliche Weisungen bzw. Entscheidungen - die werden hierzulande übrigens auch nicht auf blauen Dunst hin, sondern nach systematischer Abwägung und Analyse der konkreten Gefahrenlage getroffen

Nochmal sorry, aber das ist ein recht naives Bild von der Entscheidungsfindung in Behörden. Für eine "systematische Abwägung und Analyse" ist (und das meint nicht nur diesen konkreten Fall) gar keine Zeit. Entscheidungen fallen grundsätzlich so, dass sich die Entscheider möglichst wenig persönlichen Ärger einhandeln wollen. Das ist übrigens selten so verkehrt, weil sich üblicherweise ein Systems der "Checks and balances" einstellt, das ganz passabel funktioniert. Hier war das aber nicht der Fall, seitens der Polizei wurde in dieser Sondersituation einseitig auf die Vermeidung jeglicher noch so potentiellen Gefahr für den Besuch geachtet.

Und das mit der " Analyse der konkreten Gefahrenlage" meinst du doch hoffentlich nicht ernst. Du wirst doch nicht wirklich erzählen wollen, dass aus normal fahrenden Zügen eine "konkrete Gefahrenlage" für Erdogan entstanden wäre.

Zitat
Arnd Hellinger
- haben bundeseigene Eisenbahn- und kommunale Verkehrsunternehmen keinen Einfluss.

Das ist im Prinzip korrekt. Aber, ein drittes Mal sorry, es hat hier auch niemand das Gegenteil behauptet.
Allerdings: darauf, dass sich beim nächsten Mal ein System von "Checks and balances" einstellt, haben Verkehrsunternehmen und Senat schon einen gewissen Einfluss, es sind die, die die Polizei auf die Folgen hinweisen müssen.
Zitat
Wutzkman
Musst dich doch nur umhören, wer wen heutzutage alles "aus dem Weg" schaffen will.

Die Sache ist halt, wer so etwas aus Frust "nur so dumm daher sagt" und wer bereits welche konkreten Handlungen in diese Richtung unternimmt bzw. unternommen hat. An den entsprechenden Erkenntnissen richten Polizeibehörden - nicht nur in Berlin, Paris oder Ankara, sondern überall auf der Welt - ihre Sicherheitskonzepte für Staatsbesuche aus.

Käme momentan etwa Herr Biden oder Herr Netanjahu nach Paris oder Ankara, wäre sicherlich auch dort mit ähnlichen Maßnahmen zu rechnen. Käme dagegen Herr van der Bellen nach Berlin und Biden reiste nach Ottawa, bekäme davon kaum jemand etwas mit, der(die nicht beruflich damit zu tun hätte oder politisch interessiert wäre. Die Maßnahmen variieren halt stark je nach aktueller diplomatischer Situation, aber nicht so sehr nach Ort...

Viele Grüße
Arnd
Dann wird also Ankara jedes Mal dicht gemacht, wenn Erdogan da lang fährt?
Zitat
Wutzkman
Dann wird also Ankara jedes Mal dicht gemacht, wenn Erdogan da lang fährt?

Na ja, in etwa wie hierzustadt bis Ende 1989 entlang der "Protokollstrecken" nach Wandlitz und Schönefeld...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Global Fisch
Ich schiebs mal in einen eigenen Thread. Weil ich das Thema so brisant finde, dass das nicht in den Kurzmeldungen untergehen sollte.

Zitat
Florian Schulz
Es soll an vielen Stellen Fahren auf Sicht angeordnet worden sein, laut strecken.info

Also seit dem frühen Nachmittag bis jetzt (ich habs selbst gegen 21.30 erlebt).

Anscheinend im gesamten Bereich der Stadt-, Ring und Nordsüd-Bahn, bei S-Bahn und auf den Ferngleisen auf Anordnung der Bundespolizei tun.

Was hat das mit Verhältnismäßigkeit zu tun?

Hinzu kommt, dass das ganze auf die notorischen Defizite der S-Bahn-GmbH trifft.
Auf dusslige Anzeiger, die nur allgemein etwas von Unregelmäßigkeiten erzählen, aber nicht mehr erzählen, wann nun wirklich der nächste Zug kommt (obwohl es ja welche gibt). Auf ein Fahrtenmanagement, das etwa die Spindlersfelder Züge wacker nach Hermannstr. schickt, obwohl sie da den Ring noch weiter verstopfen. Auf den arroganten Tf, der in einer halben Stunde Stop&Go zwischen Neukölln und Schöneberg keine einzige Ansage macht (und selbst ein "tut mit leid, ich weiß auch nicht, wie es weitergeht" wäre dann schon nett gewesen). Auf eine Landespolitik, die das vermutlich kommentarlos hinnehmen wird. Auf automatische Ansagen auf den Bahnsteigen, die um Verständnis betteln.

Nö. Habe ich nicht. Will ich nicht.

(Einen zitierten Satz habe ich kursiv hervorgehoben).

Ich selbst fühlte mich auch massiv verarscht, weil "eine konkrete Gefahrenlage" anscheinend nur bei den Verkehrsmitteln des Bundes bestand, während die landeseigene BVG wohl überwiegend im "Normalbetrieb" fuhr - so ist jedenfalls meine Wahrnehmung, korrigiert mich, wenn das falsch ist.

Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum ein Staatsbesuch bei den Verkehrsmitteln des Bundes zu einer Art von stadtweitem Ausnahmezustand führt. Gegen Sicherheitsvorkehrungen in den betreffenden Gebieten (hier wohl BER, Schloß Bellevue, Bundeskanzleramt und die jeweiligen Fahrtstrecken) gibt es ja nichts einzuwenden - aber weshalb deswegen der komplette Bahnbetrieb im Berliner Raum eingeschränkt werden mußte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Noch ein Satz zu den Personalen: Deinen Unmut kann ich verstehen. Ich glaube aber, was von außen arrogant wirkt, ist in aller Regel Ausdruck der eigenen Hilflosigkeit, der Überforderung der Leute vor Ort und wohl auch des gesamten Unternehmens. Folgt man dieser Einschätzung, dann ließen sich daraus Maßnahmen ableiten, damit es in Zukunft besser wird,

Marienfelde.
Zitat
Arnd Hellinger
Käme momentan etwa Herr Biden oder Herr Netanjahu nach Paris oder Ankara, wäre sicherlich auch dort mit ähnlichen Maßnahmen zu rechnen. Käme dagegen Herr van der Bellen nach Berlin und Biden reiste nach Ottawa, bekäme davon kaum jemand etwas mit, der(die nicht beruflich damit zu tun hätte oder politisch interessiert wäre. Die Maßnahmen variieren halt stark je nach aktueller diplomatischer Situation, aber nicht so sehr nach Ort...

Dabei ist van der Bellen der einzige der Genannten, der in den letzten Tagen tatsächlich körperlich angegriffen wurde.

Zitat
Marienfelde
Ich verstehe auch überhaupt nicht, warum ein Staatsbesuch bei den Verkehrsmitteln des Bundes zu einer Art von stadtweitem Ausnahmezustand führt. Gegen Sicherheitsvorkehrungen in den betreffenden Gebieten (hier wohl BER, Schloß Bellevue, Bundeskanzleramt und die jeweiligen Fahrtstrecken) gibt es ja nichts einzuwenden - aber weshalb deswegen der komplette Bahnbetrieb im Berliner Raum eingeschränkt werden mußte, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Genau das. Man muss als Hauptstadt damit rechnen, dass es zu Verkehrsbehinderungen im Regierungsviertel und entlang der Fahrstrecke kommt, letztere eher kurzzeitig. Dass die halbe Stadt für einen halben Tag lahmgelegt wird, ist völlig unverhältnismäßig. Wie gesagt: wenn die Sicherheitslage als extrem kritisch eingestuft wird, verschiebe man das Treffen auch nach Neuhardenberg. Dessen Umfeld kann man wahrscheinlich auch besser kontrollieren.

Ob die sehr, sehr gute Landesregierung wohl interveniert, damit das eine Ausnahme blieb? (Rein rhethorische Frage.)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2023 08:44 von def.
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Wutzkman
Dann wird also Ankara jedes Mal dicht gemacht, wenn Erdogan da lang fährt?

Na ja, in etwa wie hierzustadt bis Ende 1989 entlang der "Protokollstrecken" nach Wandlitz und Schönefeld...

Da hast Du Ahnung von ??

Die S-Bahn fuhr, die U-Bahn fuhr, Straßenbahnen z.B. in der Greifswalder wurden kurzfristig umgeleitet bzw angehalten.

T6JP
Zitat
micha774
Gestern kapitulierten auch Zug-und Stationsanzeiger.

Frankfurter Allee kam ein 483er rein mit Ziel „Ansage beachten“. Angeblich S46 nach KW.

Nächster Zug die andere Baureihe ohne Zielschild.
Stationsbandansage „S41 Ring“
Zugansage (Band) „S85 Pankow“ (wohlgemerkt: auf dem Gleis Richtung Süden).

Das zog sich eine Weile.
Auch FF-Allee die kurzfristige Schilderung einer S8 nach Johannistal (!) beobachten können.
Ebenso wie die Schilderung nach Wildau(!).
Die S85 hat man wohl um Tauschpersonale zu haben gleich in die Ecke gestellt.

Selbst spätabens war der Datenkram noch anfällig.
Zurück in Baumschulenweg S-Bahn nach Treptower Park angekündigt, dann kam eine angefahren deren Innenanzeigen suggerierten das Schöneweide Endstation sein,
bis Treptower Park immer noch nicht zu sich gefunden hatte, während dort der Zug dann weiter Richtung Ring angekündigt wurde.
FF-Allee immer noch keine Änderung,aber die U5 fuhr.
Negativ im und vor dem Bahnhof das übliche Pennerpack.

T6JP
Zitat
Global Fisch
Ich schiebs mal in einen eigenen Thread. Weil ich das Thema so brisant finde, dass das nicht in den Kurzmeldungen untergehen sollte.

In einem "Polizeistaat" hättest du 1 Stunde nach deiner Themeneröffnung ein Rollkommando in der Wohnung stehen. Und heute würdest ohne Urteil im Knast sitzen.
Unfassbar was du da schreibst!
Hallo,

die Gafahr geht doch eher aus dem Individualverkehr und der Straßenebene aus, einen Zug genau im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu stoppen (nicht zu vergessen, dass die heute alle Notbremsüberbrückung und keine Übersetzfenster mehr haben) und in die Luft zu jagen, ist einfach ungeeignet, Staatabesuch zu attakieren.

In sofern sollte es höchste Priorität sein, einen stabilen guten Schienenverkehr zu organisieren, damit weniger Verkehr auf der Straße ist. Was den BER betrifft, da gibt es doch am T5 genug Fläche, um Politiker zu empfangen.

Was die S-Bahn am Freitag abgeliefert hat, war einfach unter aller Sau, wobei hier vermutlich der "normale Wahnsinn" sein übriges getan hat.

Mit freundlichen Grüßen

Theo
Zitat
ECG7C
Zitat
Global Fisch
Ich schiebs mal in einen eigenen Thread. Weil ich das Thema so brisant finde, dass das nicht in den Kurzmeldungen untergehen sollte.

In einem "Polizeistaat" hättest du 1 Stunde nach deiner Themeneröffnung ein Rollkommando in der Wohnung stehen. Und heute würdest ohne Urteil im Knast sitzen.
Unfassbar was du da schreibst!

Kleiner Tipp: Bevor du anderen derartige Dinge an den Kopf knallst, solltest du lesen und verstehen, was da eigentlich steht.
Ich sage nicht, dass Deutschland ein Polizeistaat ist. Dass ist es zum Glück nicht. Ich sage, dass bei dieser Maßnahme in dieser konkreten Situation meiner Meinung nach Polizeistaat gespielt wurde. Dabei bleibe ich.

Ich hab oben was von "checks and Balance" erzählt. Ich finde es in einer Demokratie wichtig, darauf zu achten.
Zitat
Marienfelde
Ich selbst fühlte mich auch massiv verarscht, weil "eine konkrete Gefahrenlage" anscheinend nur bei den Verkehrsmitteln des Bundes bestand, während die landeseigene BVG wohl überwiegend im "Normalbetrieb" fuhr - so ist jedenfalls meine Wahrnehmung, korrigiert mich, wenn das falsch ist.

Naja, BVG-Busse waren da schon betroffen. ;-)

Ich saß am südwestlichen Stadtrand 45 Minuten an einer Haltestelle, bis mal ein Bus kam, da die Linie aber nur bis zum Fehrbelliner Platz fährt wird das wohl die alltägliche Normalität gewesen sein (normalerweise fällt da nur ein Bus die Stunde aus). ;-)

Dank der Verspätung plus der S1, die ja nicht richtig fahren durfte, wurden es dann 2:25h nach Oranienburg statt 1:21 Uhr.

Hatte ich aber auch Glück, dass ich den Zug erwischst hatte, die Züge davor und danach wurden gar nicht erst bis Oranienburg geführt.
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Wutzkman
Dann wird also Ankara jedes Mal dicht gemacht, wenn Erdogan da lang fährt?

Na ja, in etwa wie hierzustadt bis Ende 1989 entlang der "Protokollstrecken" nach Wandlitz und Schönefeld...

Da hast Du Ahnung von ??

Die S-Bahn fuhr, die U-Bahn fuhr, Straßenbahnen z.B. in der Greifswalder wurden kurzfristig umgeleitet bzw angehalten.

T6JP

Sogar der Verkehr in der Gegenrichtung rollte ungehindert. Anders sah es auf der Strecke nach Schönefeld aus. Aber da gab es Straßensperrungen, nur nicht wegen dem Staatsgast sondern wegen den Menschen die sich entlang der Strecke stellten und Spalier bildeten.
Zitat
Global Fisch
Ich finde es in einer Demokratie wichtig, darauf zu achten.

Ich findes es wichtig die Demokratie nicht mit unbedachten Äußerungen zu untergraben.

Dass ist es zum Glück nicht
Wichtige Aussage, Danke!
Zitat
Bd2001
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Wutzkman
Dann wird also Ankara jedes Mal dicht gemacht, wenn Erdogan da lang fährt?

Na ja, in etwa wie hierzustadt bis Ende 1989 entlang der "Protokollstrecken" nach Wandlitz und Schönefeld...

Da hast Du Ahnung von ??

Die S-Bahn fuhr, die U-Bahn fuhr, Straßenbahnen z.B. in der Greifswalder wurden kurzfristig umgeleitet bzw angehalten.

T6JP

Sogar der Verkehr in der Gegenrichtung rollte ungehindert. Anders sah es auf der Strecke nach Schönefeld aus. Aber da gab es Straßensperrungen, nur nicht wegen dem Staatsgast sondern wegen den Menschen die sich entlang der Strecke stellten und Spalier bildeten.

Nur das auf der "F96" kein ÖPNV unterwegs war,bis auf dem Stück zwischen Hasselwerderstr und Treptow.
Ich kann mich noch gut erinnern, zu Schulzeiten mit Bussen an das Stück in Höhe RAW Sw gekarrt zu werden, um das Stück da "aufzufüllen."
War uns recht vor allem an solchen Tagen wo Sport,Musik oder Staatbürgerkunde dafür ausfielen...

T6JP

Apro Protokollstrecke:Dimitroff Ecke Greifswalder gabs sogar eine Sonderregelung zum Linksabbiegen für die Straßenbahn;-)
Zitat
T6Jagdpilot
Zitat
Arnd Hellinger
Zitat
Wutzkman
Dann wird also Ankara jedes Mal dicht gemacht, wenn Erdogan da lang fährt?

Na ja, in etwa wie hierzustadt bis Ende 1989 entlang der "Protokollstrecken" nach Wandlitz und Schönefeld...

Da hast Du Ahnung von? Die S-Bahn fuhr, die U-Bahn fuhr, Straßenbahnen z.B. in der Greifswalder wurden kurzfristig umgeleitet bzw angehalten.

Ich weiß. :-)

Mir ging es genau darum, dass die Heimatstaaten der Honeckers, Erdogans, Putins oder Xi-Jinpings dieser Weit hinreichend geeignetere und subtilere Mittel und Wege als großräumige Verkehrseinschränkungen zur Verfügung hatten/haben, ihr sich selbst jeweils für unfehlbar und unersetzlich haltendes Führungspersonal im jeweils eigenen Land effektiv zu schützen. Aus guten Gründen lassen sich die im demokratischen Ausland aber - nun ja, ähm - nur äußerst rudimentär anwenden...

Und nein. derlei Vorgehensweisen möchtest weder Du noch Global Fisch oder Marienfelde noch ich hier haben. Da warte ich lieber einmal im Jahr etwas länger auf eine S-Bahn.

PS: Die "akute Gefährdungslage" ging natürlich nicht von den fahrenden Zügen aus, sondern auf dem Stadtbahnviadukt und an anderen Stellen waren Polizeibeamte (m/w/d) stationiert, die durch fahrende Züge mindestens behindert worden wären. Was genau ist daran jetzt nicht zu verstehen???

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
PS: Die "akute Gefährdungslage" ging natürlich nicht von den fahrenden Zügen aus, sondern auf dem Stadtbahnviadukt und an anderen Stellen waren Polizeibeamte (m/w/d) stationiert, die durch fahrende Züge mindestens behindert worden wären. Was genau ist daran jetzt nicht zu verstehen???

Ich könnte den Gedankenansatz nachvolzziehen, ob das Stadtbahnviadukt wirklich der einzig mögliche und am besten geeignete Ort zur Stationierung war. Wenn diese Frage mit "Ja" zu beantworten ist, müsste man eben, zumindest an "spannenden" Stellen wie Brücken, vielleicht mal über separate Patroullier-Wege oder Observationsplattformen nachdenken und ein paar Gitterroste anschweißen.

Ist ja nicht so wie früher beim Clou, wo bei anfliegenden Staatsgästen zwar das oberre Parkdeck gesperrt wurde, man aber einfach auf die darunter ausweichen konnte.

Gruß
Salzfisch

---
Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.11.2023 19:16 von Salzfisch.
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