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Magnetbahn für Berlin – CDU schwebt davon
geschrieben von nicolaas 
Es hätte mich sehr gewundert, wenn in der CDU plötzlich wenigstens in dieser Hinsicht Vernunft eingekehrt wäre, vor allem da die M-Bahn ja eines der "Wir bauen den ÖV aus!"-Feigenblätter ist.
Zitat
def
Es hätte mich sehr gewundert, wenn in der CDU plötzlich wenigstens in dieser Hinsicht Vernunft eingekehrt wäre, vor allem da die M-Bahn ja eines der "Wir bauen den ÖV aus!"-Feigenblätter ist.

Ich bin da ja Deiner Meinung, wäre aber sehr erfreut, trügest Du diese Ansichten auch mal wie ich direkt an Menschen wie Stettner, Kraft etc. heran. Wenn die nämlich immer nur Input und Feedback aus ihrer eigenen angestammten Klientel bekommen, erkennen sie natürlich kaum Reflektions- oder gar Änderungsbedarf.

Demokratischer Diskurs funktioniert eben gerade nicht so, persönliche Auffassungen, Forderungen etc. ständig nur in der eigenen Bubble zu wiederholen und von derselben bestätigt zu bekommen, sondern dadurch, diese auch der jeweiligen Gegenseite sachlich verständlich, aber eben auch direkt, mitzuteilen und mit den Leuten zu besprechen - auch wenn mir Nase oder Geruch meines Gegenübers evtl. nicht passt...

Viele Grüße
Arnd
Zitat
Arnd Hellinger
Demokratischer Diskurs funktioniert eben gerade nicht so, persönliche Auffassungen, Forderungen etc. ständig nur in der eigenen Bubble zu wiederholen und von derselben bestätigt zu bekommen, sondern dadurch, diese auch der jeweiligen Gegenseite sachlich verständlich, aber eben auch direkt, mitzuteilen und mit den Leuten zu besprechen - auch wenn mir Nase oder Geruch meines Gegenübers evtl. nicht passt...

Demokratischer Diskurs setzt voraus, dass sich die Gegenseite überhaupt für Argumente interessiert. Mit der CDU zu reden ist genauso sinnvoll, wie Beschwerden an die BVG zu schreiben. Mit ein bisschen Glück kommt nach ein paar Wochen eine Textbausteinmail, und im nächsten Moment plappern die wieder die Bögl-Propaganda nach.

Die interessieren sich ja noch nicht mal für ihren Koalitions"partner", der das Projekt auch negativ sieht - und natürlich macht die rote CDU es mit, so wie sie alles mitmacht. Und dann sollen sie sich für irgendeine:n Bürger:in interessieren?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2024 07:08 von def.
Anfrage eines visionären Unternehmens an die CDU: Eine Gelegenheit für die Zukunft – und den Umsatz!

Sehr geehrte Damen und Herren der CDU,

wir freuen uns, euch mitteilen zu dürfen, dass wir euch als langjährige Förderer und Unterstützer gerne mit einer großzügigen Parteispende in Höhe von XXX unterstützen werden. Natürlich, wie ihr euch denken könnt, ist dies vollkommen unabhängig von unserer weiteren Zusammenarbeit, insbesondere unserem Sponsoring auf euren Parteitagen und anderen Gelegenheiten – absolut unzusammenhängend, versteht sich zwinker zwinker.

Was wir allerdings auch loswerden wollen: Wir haben da eine spannende Innovation, die uns richtig begeistert! Unsere neue, revolutionäre Magnetbahn bietet nicht nur eine Vielzahl an Vorteilen, die – ganz zufällig – auch unseren Umsatz ankurbeln könnten, sondern könnte auch ein großes Zukunftsprojekt für Deutschland werden. Und genau hier kommt ihr ins Spiel: Wäre es nicht großartig, wenn die CDU als Vorreiter für moderne Verkehrslösungen fungiert und sich öffentlich für den Bau einer solchen Magnetbahn in einer deutschen Großstadt ausspricht? Das würde natürlich eine Menge Aufmerksamkeit erzeugen, und jeder wüsste sofort, dass wir die passenden Lösungen parat haben.

Wir haben sogar schon einige eindrucksvolle Renderings für euch vorbereitet, die ihr für Pressemitteilungen verwenden könnt. Damit das Ganze noch etwas unkomplizierter wird, liefern wir euch zudem vorformulierte Pressemeldungen und Antworten für Rückfragen – ihr wisst ja, wie mühsam und zeitraubend die Arbeit mit den Medien manchmal sein kann. Alles, was ihr tun müsst, ist, unsere Mappe zu öffnen, und schon habt ihr alle Argumente, die ihr braucht, um dieses großartige Projekt zu unterstützen.

Wir sind uns sicher, dass dies eine win-win-Situation für alle Beteiligten ist – für die Zukunft Deutschlands und, nun ja, vielleicht auch für zukünftige Spendenmöglichkeiten.

Mit den besten Grüßen,
Ein visionäres Unternehmen, das stets nach vorne blickt.


_______________


Mal im Ernst: Wer schon mal auf einer Parteiveranstaltung insbesondere von CDU oder FDP war, wird über das Demokratieverständnis dieser Parteien absolut desillusioniert sein.
Letztlich schafft es kein Politiker nach oben, ohne dass er sich für die Belange von Unternehmen oder "Stiftungen" einsetzt. Aber der Umfang bei CDU und FDP ist erschreckend selbstverständlich.
Meiner Meinung nach betreibt die CDU ein bewusst falsches Spiel mit ihren Wählern: sie spielt den Kümmerer und gaukelt den Leuten vor, dass nur sie in der Lage ist, sich um die Probleme der Leute zu kümmern. Das geht so weit, dass sie zu von anderen Parteien initiierten Informationsveranstaltungen einlädt und geschickt den Eindruck erweckt, dass Sie die Verantwortlichen dieser Veranstaltung sind, ohne das explizit zu erwähnen. Einfach durch die Art und Weise der Einladung und unter Auslassung des eigentlichen Initiators.
Dann werden Ängste zu Problemen erzeugt, die gar nicht existieren um sich dann als Anwalt der Leute vor diesen Problemen zu etablieren. Und die alten Leute nehmen ihr das ab.
Die Karrieristen haben natürlich andere, eigene Interessen.
Sehr subtil werden ihre Wähler an sie gebunden. Teils durch einfache kleine Lügen, teils durch kleine Korruption. Erinnert sich noch jemand an den Versuch, eine Bürgerversicherung einzuführen und wie da plötzlich die arme Krankenschwester so viel zahlen sollte, wie der Chefarzt? Oder wie allgemein immer dann die armen Krankenschwestern in den Vordergrund rücken, wenn es den eigenen Privilegien an den Kragen gehen soll?

So lange diese Symbiose der Partei zwischen ihr und ihren Wählern funktioniert, so lange wird sich nichts ändern.
Im CDU dominierten Frohnau sollte eine Straße einseitig gerodet werden, um Platz für die Feuerwehr zu bekommen und alle Parkplätze sollten natürlich erhalten bleiben, obwohl in der Straße am äußersten Stadtrand in einer reinen Villenstraße nun wirklich kein beidseitiger Parkstreifen nötig ist.
Die Partei wurde erst gesprächsbereit, indem immer mehr in der Nachbarschaftsapp über die unkooperative Vorgehensweise „der Partei“ gesprochen wurde und wie Auto-ideologisch da gehandelt wird.
Die Anwohner haben sich jetzt wohl hoffentlich durchgesetzt. Sie haben klargemacht, dass „die Partei“ gegen den Willen der Anwohner und ohne vorherige Einbindung dieser gutsherrenartig ihre Vision der Stadtplanung durchsetzen möchte. Vermutlich auch, weil so das Thema vom Tisch ist und sich die Wähler wieder schlafen legen können.
Allerdings gehörte die Rädelsführerin der BI auch einer sehr großen Beratungsfirma an und wahr wahrscheinlich auch im Umgang mit diesen Leuten geschult.
Wenn man was gegen die CDU machen will geht das nur mit Aufklärung der Wähler: erst, wenn die Pfründe weichen, wird die Partei gesprächsbereit. Das geht aber vielleicht nur im Kleinen. Im Großen muss man sich mit der Springer-Presse anlegen, die eben auch Teil dieser Symbiose ist und mithilft die CDU-Wähler weiterdösen zu lassen.
Zitat
DerMichael
Meiner Meinung nach betreibt die CDU ein bewusst falsches Spiel mit ihren Wählern: sie spielt den Kümmerer und gaukelt den Leuten vor, dass nur sie in der Lage ist, sich um die Probleme der Leute zu kümmern.

Quasi in Reinform lässt sich dieses Verhalten bei Mario Czaja und Christian Gräff in Marzahn-Hellersdorf beobachten. Letzterer hat zusammen mit dem Geschäftsführer eines Projektentwicklers ein gemeinsames Unternehmen, wie sich auf Northdata leicht feststellen lässt. Trotzdem äußert sich Gräff intensiv öffentlich und versucht auch politisch Einfluss zu nehmen beim Bauvorhaben dieses Investors im Bezirk.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2024 10:10 von nicolaas.
Die Politiker sollen eben im Auftrag der Wähler handeln, tun sie das nicht, werden sie auch nicht mehr gewählt.
Warum sollte sich also ein gewählter CDU/SPD/ Was auch immer - Politiker, gegen die Interessen der Bürger wenden? Und wenn es nur um Parkplätze geht?

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Gute Nacht, Forum!
Und das ist das gleiche Spiel mit der Verkehrspolitik: die CDU erzählt ihren Wählern, dass Anti-Auto = „ideologische Politik“ und nur Auto=gut und „nur wir kümmern uns um Euch“ und alle CDU-Wähler „Linksgrün = kommunistische, ideologische Politik = böse und gegen uns und nur die CDU kümmert sich um uns“. (Den Unfall mit der blöden AfD, die als Trittbrettfahrer dieser Verdummungspolitik dann erst recht draufhaut und auch die CDU als Nicht-Kümmerer dastehen lässt, mal ausgenommen).
Vermutlich kommt daher auch immer der Spruch der Opposition: „Man muss den Leuten unsere Politik nur besser erklären“.
Zitat
Der Fonz
Die Politiker sollen eben im Auftrag der Wähler handeln, tun sie das nicht, werden sie auch nicht mehr gewählt.
Warum sollte sich also ein gewählter CDU/SPD/ Was auch immer - Politiker, gegen die Interessen der Bürger wenden? Und wenn es nur um Parkplätze geht?

Sicher. Die CDU erzieht sich ihre Wähler. Ob das langfristig und auf die Spitze getrieben noch funktioniert?
Das ist doch der Knackpunkt: unendliches Wachstum wird zwangsläufig zu Konflikten führen: Immer mehr Bauland lässt nunmal die landwirtschaftlichen Flächen schrumpfen. Immer mehr Autos führen dazu, dass alles steht, wenn man die parkenden Autos nicht irgendwann stapelt… In einem begrenzten Umfeld kann es kein unbegrenztes Wachstum geben. Irgendwann sind alle Reserven weg.
Und die CDU versucht, ihren Leuten einzureden, dass das nicht so ist, solange die Leute CDU wählen.
Eigentlich müsste einfach jeder Radfahrer und jeder Tram-Nutzer Auto fahren und die Straßen so dicht machen, dass die Herrschaften nicht mehr mit dem Auto in die Stadt kommen.
Vielleicht setzt dann ein Umdenken ein. Natürlich nur Im Auto, nicht als Kleber auf der Straße.

Oder Beispiel Kant-Straße: jeder Radfahrer kauft sich ein Auto und parkt die Parkplätze zu, so dass die Parkplätze eigentlich nur noch ein legaler Schrottplatz sind. Dann kann sich die CDU darüber aufregen, dass die Parkplätze wegfallen würden, die gar kein Charlotenbürger mehr nutzen kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2024 11:03 von DerMichael.
Jeder wählt eben das, was er oder sie für Richtig hält. Und das ist nicht immer das, was du für Richtig hälst.
Und JEDE Partei erzählt ihren potentiellen Wählern Märchen...

___
Gute Nacht, Forum!
Zitat
DerMichael
Meiner Meinung nach betreibt die CDU ein bewusst falsches Spiel mit ihren Wählern:

Meiner Meinung nach nicht, denn

Zitat
DerMichael
sie spielt den Kümmerer und gaukelt den Leuten vor, dass nur sie in der Lage ist, sich um die Probleme der Leute zu kümmern.

Genau diese Eigenschaften werden mit dem ersten Wort des Namens der Partei der Sekte mehr als treffend zusammengefaßt und auf den Punkt gebracht. Das sollte doch nach zweitausendjähriger Geschichte wirklich dem letzten "Wähler" bewußt sein. Seit jeher gönnte die christliche Kirche den Leuten nicht das Schwarze unter dem Nagel und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Kirche und Staat gehören normalerweise strikt voneinander getrennt - schon das ist ein Argument die CDU nicht zu einer Wahl zuzulassen, aber dazu sind Kirche und Staat viel zu dicht miteinander verwoben.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Man sollte bei aller Kritik an der schwarzen CDU, die halt tut, was sie schon immer getan hat, auch ihr rot angemaltes Pendant nicht vergessen. Allein hat die schwarze CDU nirgendwo eine Mehrheit, die bekommt sie nur, weil sich die rote CDU ihr als willenloser Steigbügelhalter andient.

Die M-Bahn ist übrigens auch ein Beispiel dafür, dass es die so genannte Haushaltsnotlage nicht gibt. Sonst würde man nicht Ressourcen für so einen Blödsinn verschwenden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.2024 11:39 von def.
Zitat
def
Allein hat die schwarze CDU nirgendwo eine Mehrheit, die bekommt sie nur, weil sich die rote CDU ihr als willenloser Steigbügelhalter andient.

Nicht nur, auch die Wendehalspartei FDP hängt sich gern und oft überall dran, wenn sie mal die entsprechende Hürde gemeistert hat. Siehe Ampel.


Das Gegenteil von pünktlich ist kariert.
Zitat
Alter Köpenicker
Zitat
def
Allein hat die schwarze CDU nirgendwo eine Mehrheit, die bekommt sie nur, weil sich die rote CDU ihr als willenloser Steigbügelhalter andient.

Nicht nur, auch die Wendehalspartei FDP hängt sich gern und oft überall dran, wenn sie mal die entsprechende Hürde gemeistert hat. Siehe Ampel.

Eben, eben! Und das schon seit vielen Jahrzehnten und das - aus meiner Sicht Genscher, Baum und ganz, ganz wenige mal ausgenommen - mit wenig fähigem Personal...
Aber def hat sich nun mal fast ausschließlich an seinem Lieblingsausdruck rote CDU festgebissen, da kannste nichts machen!
Zitat
Der Fonz
Die Politiker sollen eben im Auftrag der Wähler handeln, tun sie das nicht, werden sie auch nicht mehr gewählt.
Warum sollte sich also ein gewählter CDU/SPD/ Was auch immer - Politiker, gegen die Interessen der Bürger wenden? Und wenn es nur um Parkplätze geht?

Hat zwar nun gar nichts mit Verkehr zu tun, aber eine schöne Bestätigung meiner These:
[www.tagesspiegel.de]
Zitat
Der Fonz
Die Politiker sollen eben im Auftrag der Wähler handeln, tun sie das nicht, werden sie auch nicht mehr gewählt.
Warum sollte sich also ein gewählter CDU/SPD/ Was auch immer - Politiker, gegen die Interessen der Bürger wenden? Und wenn es nur um Parkplätze geht?


Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe der Politiker ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.

Walter Scheel – deutscher Politiker (FDP), 1974-79 Bundespräsident (1919-2016)
Zitat
Adenosin
Zitat
Der Fonz
Die Politiker sollen eben im Auftrag der Wähler handeln, tun sie das nicht, werden sie auch nicht mehr gewählt.
Warum sollte sich also ein gewählter CDU/SPD/ Was auch immer - Politiker, gegen die Interessen der Bürger wenden? Und wenn es nur um Parkplätze geht?

Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe der Politiker ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.
Walter Scheel – deutscher Politiker (FDP), 1974-79 Bundespräsident (1919-2016)

Das Politikerformat für dieses Handeln, die Durchsetzungsfähigkeit und dabei trotzdem (zumindest zeitweise) Erfolg haben aber verdammt wenig Politiker der letzten Jahrzehnte. Brandt Schmidt und Schröder (alle nur zeitweise) würde ich noch in diese Kategorie packen, aber in den 20 Jahren danach? Das ist wahrscheinlich auch ein Ergebnis der täglichen Diskussion in der Öffentlichkeit, des täglichen Messens der Politiker an den Erwartungen der Wähler.
Zitat
Adenosin
Es kann nicht die Aufgabe eines Politikers sein, die öffentliche Meinung abzuklopfen und dann das Populäre zu tun. Aufgabe der Politiker ist es, das Richtige zu tun und es populär zu machen.

Walter Scheel – deutscher Politiker (FDP), 1974-79 Bundespräsident (1919-2016)

Zitat
phönix
Das Politikerformat für dieses Handeln, die Durchsetzungsfähigkeit und dabei trotzdem (zumindest zeitweise) Erfolg haben aber verdammt wenig Politiker der letzten Jahrzehnte. Brandt Schmidt und Schröder (alle nur zeitweise) würde ich noch in diese Kategorie packen, aber in den 20 Jahren danach?

Also dem Bundeswirtschaftsminister wurde ja bezüglich des Heizungsgesetzes viel vorgehalten, manches berechtigt, manches nicht, aber dass er sich bei dieser klimapolitisch längst überfälligen Entscheidung vom Streben nach Popularität leiten lassen hat, gehört eher nicht dazu. Es hat dann halt medial und letztlich auch politisch heutzutage die Konsequenzen, die man nun beobachten kann, insofern wird das wohl künftig noch seltener vorkommen.
Zitat
Lopi2000
Es hat dann halt medial und letztlich auch politisch heutzutage die Konsequenzen, die man nun beobachten kann, insofern wird das wohl künftig noch seltener vorkommen.

Eben. Da die überwiegende Mehrheit sich nicht von der Auffassung trennen will, dass für die Klimakrise die Politiker verantwortlich sind und diese Lösungen ohne Änderung des Lebensstils der Menschen zu präsentieren haben, werden es auch zukünftig Politiker mit Hinweis auf "richtiges Handeln" schwer haben.
Zitat

"phönix" am 21.10.2024 um 13.32 Uhr:

und nun ist sie tot
[www.rbb24.de]

Wie man aus einer winzigen parlamentarischen Anfrage nebst Antwort jede Menge Sommerloch-Artikel produzieren kann: Heute wurde im Newsletter des Berliner Abgeordnetenhauses Folgendes veröffentlicht:

Zitat

Anfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Die Linke) vom 1.10.2024 und Antwort vom 18.10.2024: Magnetschwebebahn (III)

Frage 1: Welche Strecken hat die Arbeitsgruppe mittlerweile untersucht, welche werden noch untersucht und zu welchen Ergebnissen bzw. Zwischenergebnissen bzgl. der Eignung als Magnetschwebebahn-Pilotstrecke ist sie gekommen?

Antwort zu 1.: Es gibt derzeit keine neuen Erkenntnisse.

Frage 2: Liegt dem Senat mittlerweile, wie berichtet wurde, ein Angebot des VBB für Grundlagenuntersuchung und Vorplanung vor? Welchen Inhalt hat das Angebot?

Frage 3: Hat der Senat eine Machbarkeitsstudie für eine Magnetschwebahn mittlerweile in Auftrag gegeben? Wenn ja, wie hoch ist das finanzielle Volumen für die Studie, welcher Auftrag für die Studie wurde konkret erteilt und bis wann sollen dazu Ergebnisse vorliegen? Wer ist Auftragnehmer und aus welchem Titel wird es finanziert?

Antwort zu 2. und 3.: Nein.

Frage 4: Falls noch keine Machbarkeitsstudie beauftragt wurde: Plant der Senat die Vergabe einer Machbarkeitsstudie für eine Magnetschwebebahn? Wenn ja, wie begründet der Senat dies vor dem Hintergrund, dass die Koalition milliardenschwere Kürzungen plant? Aus welchem Titel soll das Vorhaben zu welchen voraussichtlichen Kosten finanziert werden?

Antwort zu 4.: Nein, aktuell ist eine Machbarkeitsstudie nicht in dem Vergabekalender des Senats enthalten.
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Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
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