Als Anreiner habe ich heute gesichtet, dass die Strabag auf einem Parkplatz in der Karl-Liebknecht-Straße eine BE (Baustelleneinrichtung) errichtet. (Container aufgestellt und Parkplatz abgegittert). Auf Nachfrage herausbekommen, dass heute mit Schneidarbeiten (Trennschneiden des vorhandenen Straßenbelages) begonnen werden sollte.
Die Kabeltrasse, die mit Alex I in Höhe Dirksenstraße entstand, muß umgebaut werden. Alex II bekommt ein Kurvengleis vom Alex in die Dirksenstraße zwischen Berolinahaus und neuen Fahrstuhl. Das zweite Gleis nur einen Ptrellbock.
Gruß Ulrich

Wird auch Zeit, dass es losgeht, immerhin waren die ersten Arbeiten in den Lokalzeitungen bereits für Anfang September angekündigt.
Hauptsache man baut nicht wieder bei Frost, wie bei Alex I, wo man hinterher nochmal aufreißen und nacharbeiten durfte. Und die Kurvenradien sollten auch beim 1. Mal passen ;)

Sehr erfreulich vom Baubeginn dieser Strecke zu erfahren. Ausserdem ist es sehr erfreulich zu sehen, dass der Alex immer belebter wird.

Aber eine Frage hätte ich noch. Biegt die Alex II Strecke nur in die Dirksenstr. ab oder wird man auch unter der S-Bahnbrücke die Karl-Liebknecht-Str. weiter zum Hackeschen Markt fahren können? (Betriebsfahretn oder auch offizielle Linienfahrten, wo wäre dann dort die Haltestelle für den Alex?)

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Nicht, daß ich mich nicht auch freuen würde, das es da nun auch endlich mal wirklich los geht, aber verträgt der Alex aktuell überhaupt nochmehr Bauarbeiten. Man kommt doch schon jetzt kaum mehr aus dem U-Bahnhof raus und wenn man dann auf dem Platz ist auch nirgendwo durch. Kaufhof, Berolinahaus, U2-Deckel... Mein wöchentlicher Weg von der U2 in den Saturn ist schon jetzt eine ziemlich Odyssee, zwischenzeitlich war man ja schon froh, überhaupt irgendwo aus dem U-Bahnhof rauszukommen;)

AgentFlash schrieb:
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> Aber eine Frage hätte ich noch. Biegt die Alex II
> Strecke nur in die Dirksenstr. ab oder wird man
> auch unter der S-Bahnbrücke die
> Karl-Liebknecht-Str. weiter zum Hackeschen Markt
> fahren können? (Betriebsfahretn oder auch
> offizielle Linienfahrten, wo wäre dann dort die
> Haltestelle für den Alex?)

Man wird auch geradeaus in der Liebknechtstr. weiterfahren können. Eine solche Linienführung ist allerdings nicht vorgesehen.
Direkt an der (S-)Bahnbrücke wird es keine Haltestelle geben. Aber die künftige Haltestelle "Memhardstraße" wird neben dem Kaufhof erstellt, also südlich der Kreuzung Liebknechtstr./Memhardstr./Alexanderplatz, und ist damit sehr nah am S- und U-Bahnhof.

Jens

AgentFlash schrieb:
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> Aber eine Frage hätte ich noch. Biegt die Alex II
> Strecke nur in die Dirksenstr. ab oder wird man
> auch unter der S-Bahnbrücke die
> Karl-Liebknecht-Str. weiter zum Hackeschen Markt
> fahren können? (Betriebsfahretn oder auch
> offizielle Linienfahrten, wo wäre dann dort die
> Haltestelle für den Alex?)

Die Grafik (Quelle: BVG) hatte ich hier schon mal gepostet:



Nachzutragen wäre oben links die Haltestelle Karl-Liebknecht-Straße / Memhardstraße für beide Richtungen. Leider ohne niveaufreien Zugang, da der Fußgängertunnel unter dieser belebten Kreuzung ja abgebrochen wird. Der freie, mündige Fußgänger soll nicht länger zum Treppensteigen genötigt werden, sondern darf von abbiegenden Autofahrern über die Straße gejagt werden, oder an der roten Ampel stehend zusehen, wie seine M2 davonfährt.


so long

Mario

Jo, ich hatte damals, als es das erste Mal um die Strecke ging, auch gehofft, dass sie dank des Tunnels ja extra Zugänge bekommen könnte. Allerdings zeigt gerade auch die Ampel am Alex, dass die Leute sehr wohl lieber an einer roten Ampel warten, als durch einen Tunnel zu gehen.
Wenn ich Zeit hab, geh ich über die Ampel(n), wenns schnell gehen soll durch den Tunnel...

Die Baustelle für Alex II ändert auf dem Alex selber garnix. Am Berolinahaus und Kaufhof ist die zukünftige Trasse eh weitestgehend abgesperrt, in der Karl-Liebkneckt-Str. ist der Mittelstreifen bereits hergestellt, also bleibt "nurnoch" die Kreuzung Memhardstr. und das Stück von da zur Mollstraße, sowie erneut die Kreuzung Mollstr./ Prenzlauer Allee.
Und natürlich müssen dann irgendwann bei Alex I die Weichen (wieder) eingebaut werden und irgendwann noch die Oberleitungen gespannt werden.

>
>
>
> Nachzutragen wäre oben links die Haltestelle
> Karl-Liebknecht-Straße / Memhardstraße für beide
> Richtungen. Leider ohne niveaufreien Zugang, da
> der Fußgängertunnel unter dieser belebten Kreuzung
> ja abgebrochen wird. Der freie, mündige Fußgänger
> soll nicht länger zum Treppensteigen genötigt
> werden, sondern darf von abbiegenden Autofahrern
> über die Straße gejagt werden, oder an der roten
> Ampel stehend zusehen, wie seine M2 davonfährt.

Auch wenn Du es persönlich anders wahrnimmst:
Fußgängertunnel sind bei der absoluten Mehrzahl der Fußgänger unbeliebt, dass kann man statstistisch nachweisen. Sie werden als unbequem (Treppensteigen), lästig (Umwege, man muss ins dunkle absteigen) und unsicher (vor allem abends, nachts) empfunden.
Entstanden sind sie übrigens vor allem nicht deswegem, um den Fußgängern das Leben einfacher zu machen - sondern um die Autostraßen vom "Fußgängerunwesen" zu befreien und den Autopverkehr so noch etwas mehr zu beschleunigen (eben die Ideologie der autogerechten Stadt).
Heurte ist man dazu übergegangen, weider evrstärkt ebenerdige Straßenquerungen anzubieten. Ärgerlich ist jedoch häufig, dass in Berlin die Fußgänergrünphasen oft schlichtweg einfach unverschämt und menschenverachtend kurz sind.

Übringens ist es auch keine sinnvolle Lösung, neben einer (neuen bzw. weiderhergestellten) ebenerdigen Fußgängerquerung einen Tunnel bestehen zu lassen:
1. Auch ein Fußgängertunnel hat einen nicht unberträchtlichen Instandhaltungsaufwand (Beleuchtung, Sicherheit, bauliche Instandhaltung, Vandalismus etc.) - das Geld ist woanders besser eingesetzt (z.B. für neue Zebrastreifen, Fußgängerampeln wo notwendig etc.)
2. Solche Tunnel sind dann üblicherweise absolut verwaist, was das Sicherheitsrisiko noch weiter ansteigen lässt.

Viele Grüße
Ingolf

Ingolf schrieb:
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> Ärgerlich
> ist jedoch häufig, dass in Berlin die
> Fußgänergrünphasen oft schlichtweg einfach
> unverschämt und menschenverachtend kurz sind.

Im Gegensatz zu anderen Städten ist Berlin noch richtig menschenfreundlich, was die Ampeln angeht.
Ein Blick nach Potsdam genügt da schon, am besten find' ich die Ampel vor dem Brandenburger Tor. Selbst bei Sturmschritt und grad mal eine Spur pro Richtung schaff ich es nicht, "rechtzeitig" drüben zu sein.
In Leipzig genau das gleiche Spiel, such' dir eine Ampel und erkenne, dass man froh sein kann, wenn man ein Berliner Fußgänger ist.

Zurück zum Thema...

Unioner

Unioner schrieb:
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> Im Gegensatz zu anderen Städten ist Berlin noch
> richtig menschenfreundlich, was die Ampeln
> angeht.

Zustimmung.

> Ein Blick nach Potsdam genügt da schon, am besten
> find' ich die Ampel vor dem Brandenburger Tor.
> Selbst bei Sturmschritt und grad mal eine Spur pro
> Richtung schaff ich es nicht, "rechtzeitig" drüben
> zu sein.
> In Leipzig genau das gleiche Spiel, such' dir eine
> Ampel und erkenne, dass man froh sein kann, wenn
> man ein Berliner Fußgänger ist.

In Hamburgs Innenstadt selbiges.

Jens

Unioner schrieb:
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> Ingolf schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Ärgerlich
> > ist jedoch häufig, dass in Berlin die
> > Fußgänergrünphasen oft schlichtweg einfach
> > unverschämt und menschenverachtend kurz
> sind.
>
> Im Gegensatz zu anderen Städten ist Berlin noch
> richtig menschenfreundlich, was die Ampeln
> angeht.

Wahrscheinlich gibt es solche und solche Beispiele aus jeder Stadt - tendenziell hab ich aber das subjektive Gefühl, dass die Fußgängerampelphasen in Berlin wieder kürzer gestellt werden.

Drei aus Berlin:
Hackescher Markt, Übergang bei der Einmündung "An der Spandauer Brücke" (?) in die Oranienburger Straße/Ecke Rosenthaler Straße: Ampelphase ca. 2 Sekunden, oft schaffen es nichteinmal alle Fußgänger, die Kreuzung bei grün zu betreten, da durch Abgitterungen der Durchgang auch zu schmal ist.

Gotzkowskystraße/Alt Moabit. Übergang an der Gitzkowskaystraße (Südseite). Ampelphase je Fahrbahn ca. 2 Sekunden, man schafft es mit schnellem Schritt bis etwa Mitte der ersten Fahrbahn, danach muss eine komplette Phase auf der Mittelinsel abgewartet werden.

Straße des 17.Juni, Übergang vor dem Hauptgebäude TU Berlin: Je nach Tageszeit ist der Übergang so geschaltte, dass man länger auf der Mittelinsel warten muss. Vor allem im Berufsverkehr. Trotz hoher Frequenz an Studierenen wird die Anlage ab 18.00 Uhr ganz abgeschaltet und Autofahrer haben permanent freie Fahrt.
Übrigens wurde diese Ampel erst nach einem Studententreik (Bestandteil der sonst viel umfassenderen Streikforderungen war diese Ampel) eingerichtet - vorher wurde jahrelang nichts gemacht, mit dem verweis, dort gäbe es keine Fußgängerströme...

Viele Grüße
Ingolf

Ingolf schrieb:
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> Straße des 17.Juni, Übergang vor dem Hauptgebäude
> TU Berlin: Je nach Tageszeit ist der Übergang so
> geschaltte, dass man länger auf der Mittelinsel
> warten muss. Vor allem im Berufsverkehr. Trotz
> hoher Frequenz an Studierenen wird die Anlage ab
> 18.00 Uhr ganz abgeschaltet und Autofahrer haben
> permanent freie Fahrt.

Das wäre auch so ein Fall, wo ein Fußgängertunnel, ggf. kombiniert mit einem weiteren U-Bahnzugang sinnvoll wäre.

Im übrigen ist zum Glück noch niemand drauf gekommen, die Fußgängertunnel am Großen Stern zuzuschütten und ampelgesicherte Überwege anzulegen :-)
Aber die sind ja auch nicht in der DDR-Zeit entstanden.



so long

Mario

>
> Das wäre auch so ein Fall, wo ein Fußgängertunnel,
> ggf. kombiniert mit einem weiteren U-Bahnzugang
> sinnvoll wäre.

Wieso wäre gerade dort denn ein Fußgängertunnel sinnvoll? Nutznießer wären dort vor allem Autofahrer, da sie niemals mehr dort anhalten müssten. Alle Fußgänger müssten dafür immer Treppensteigen.
Zur U-Bahn sind es ab dieser Ampel ca. 250-300 Meter. Nicht wirklich sinnvoll für einen weiteren U-Bahn-Zugang.
Ich meine - wohlgemerkt - nicht die Ampel am Ernst-Reuter-Platz.

Viele Grüße
Ingolf

Jo, die Ampel zwischen Haupt- und Mathegebäude ist manchmal schon komisch geschaltet. Nett aber auch die weitere Gestaltung davor und dahinter mit dem "abgesenkten Bordstein" - d.h. eigentlich müssten die Autofahrer da solange warten, bis kein Student mehr ihren Weg kreuzt. Dass da absolutes Halteverbot ist, scheint einige auch nicht zu stören. Im großen und ganzen geht die Ampel da aber noch - nur ein par Meter weiter, am Ernst-Reuter-Platz oder am Charlottenburger Tor sind die Ampelschaltungen ein echter Witz. Am S-Bf. Tiergarten ist die Fußgängerampel der einen Fahrbahn sogar nur deswegen rot, weil die linksabbiegenden Fahrradfahrer (so es denn welche gibt) grün haben. Bei den Ampeln von Tiergaren zur Uni gilt - ich kenne die Schaltphasen und richte mich nach ihnen (durch Autoverkehr erkennbar).

Bei der Ampel am "Hacke" gibts noch ein ganz anderes Problem - der Gehweg auf der anderen Seite ist für die Massen zu eng. Und die letzten, bzw. Rotgänger werden regelmäßig von der Strab weggeklingelt.
Aber auch mit der Sicherheit scheint man es nicht mehr so genau zu nehmen. So kann man am Strausberger Platz gut beobachten, wie die Ampel "drinnen" auf gelb schaltet, und während sie noch gelb zeigt deine bereits auf rot-gelb schaltet. Auf der Greifswalder Str. (Ecke Ostseestr.) hatte ich heute eine Linksabbiegerampel die fast länger gelb als grün war - aber meine Strab bekam bei gelb bereits das z gezeigt. selbiges kann man auch an anderen Kreuzungen beobachten, wo die Strab bereits anfährt, während die letzten Linksabbieger noch um die Ecke fahren.
Neuerdings ist die Strab-Blockade-Ampel am Alex auch oft für Fußgänger so geschaltet dass man in die eine Richtung nichtmal mehr mit rennen rüberkommt. Dafür standen da diese Woche mal die grünen Jungs und ham sich um die Fahrradfahrer gekümmert, die über die Fußgängerampel gefahren sind. Die sonstigen Rotfahrer Richtung KMA ham natürlich alle an der roten Ampel gewartet.

Ich kenn da noch mehr Ampeln, wo sie ds mal machen könnten ;)

@Ingolf: Die beste Lösung wäre eine Gangway zwischen Haupt- und Mathegebäude in der +1-Ebene mit Laufbändern ;)

Jay schrieb:
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> @Ingolf: Die beste Lösung wäre eine Gangway
> zwischen Haupt- und Mathegebäude in der +1-Ebene
> mit Laufbändern ;)

Das wäre durchaus bequem und angenehm (allerdings, nur wenn unten auch ein "normaler" Übergang bliebe, da es auch viel ebenderdigen Verkehr gäbe).

Allerdings gibt es hier ein erntszunhemendes stadträumliches Problem: eine der wichtigsten Blickachsen dieser Stadt wäre nochmals untebrochen. Statt Siegessäule gäge es eine TU-Laufbahn zu sehen...

Allerding ist die Vernetzung der TU-Bereiche und ihre Anbindung nach außerhalb doch ziemlich mangelhaft - hier und dort muss man arg sinnlose Umwege laufen. Zwischen dem einen oder anderen Gebäude könnten tatsächlich auch solch erhöhte Übergänge helfen...

Viele Grüße
Ingolf

:-/

Ich will ja nicht meckern, aber was hat die Verkehrssituation an der TU mit dem Alex zu tun ????

Gruß, Plums

Lieber Plums

Sei doch etwas nachsichtiger. kann man doch mal verwechseln, Reuter und Alexander, so etwas passiert uns doch allen manchmal hier, oder?

Gruß
Eckehard

Ecke schrieb:
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> Lieber Plums
>
> Sei doch etwas nachsichtiger. kann man doch mal
> verwechseln, Reuter und Alexander, so etwas
> passiert uns doch allen manchmal hier, oder?
>
> Gruß
> Eckehard
>
>

Lieber Ecke...
Meine Bemerkung war auch nur mit einem kleinen Augenzwinkern gedacht, bevor Webmaster und Co. anfangen wegen Offtopic auf den DELETE-Knopf zu schielen...

Gruß, Plums

Lieber Plums

Erstens heißt der nicht Co. sondern Alexander,
und zweitens haben die jetzt genug in Hamburg aufzupassen.

Gruß
Eckehard




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2005 23:06 von Ecke.