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Kurzmeldungen März 2024
geschrieben von der weiße bim 
Nabend,
auf dem 197er ist heute Mittag das reinste Chaos ausgebrochen, mit +20 min Verspätung, verkürzer Linienführung ect. und das auf einen Feiertag.
Ich möchte nicht wissen was unter der Woche auf dieser Linie los ist.

Die Gleisbauarbiten am Betriebshof Marzahn und die Sperrung der Marzahner Brücken kommen voll gut.
Am Besten man meidet die Busse in Marzahn/Hellersdorf, denn wie man sieht hat die BVG alles im Griff *Sarkasmus*.
Ich war am Montag ungünstigerweise im Nordosten im nachmittäglichen Berufsverkehr unterwegs. Ich dachte, ich werd' nicht mehr. Fast die gesamte Darßer Straße war dicht - alle wollten (oder mussten) offenbar durch Malchow. Hier soll es eine Baustelle geben, die den Durchfluss stark beeinträchtigt. Ebenfalls komplett vollgestaut war die Falkenberger Chaussee - da auf der Brücke über den BAR nur eine Kfz-Spur zur Verfügung steht. Schlussendlich war auch noch die Ortseinfahrt nach Ahrensfelde dicht - wer da gestanden hat, dürfte mittlerweile bekannt sein. Diese Blockade hat aber kaum Auswirkungen gehabt, da durch die Baustelle Marzahner Brücken vermutlich sowieso kaum jemand den nördlichen Teil der Märkischen Allee erreicht hat...

Der 197er ist sehr oft durch die Falkenberger Chaussee gestört - und dann oft gleich so richtig. In solchen Momenten frage ich mich, ob das wirklich eine gute Idee war, den prinzipiell wieder zum Prerower Platz zu führen. Klar ist der da stark nachgefragt, aber wenn er nur im Stau steht und dadurch die gesamte (äußerst lange) Strecke durcheinander bringt nur für eine Direktverbindung, während am Stau die hier fast leeren Straßenbahnen voran kommen, kann das ja auch nicht zielführend sein.

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Da stimme ich dir zu.

Ich kann aber auch die Politik nicht verstehen warum man immer mehr Baustellen aufmacht und nicht mal die vorhandenen beendet. Irgendwann muss jemand die Reißleine ziehen.

Durch die Bauarbeiten in der Eisenacher Str ist eine wichtige Umleitungsstrecke dicht und dann die Probleme an der Bitterfelder Brücke und so weiter.
Und was das mit den Marzahner Brücken zu tun hat, die Umleitungsstrecke verläuft über die B1 und dann über Allee der Kosmauten, wobei ehr davon ausgehe, dass viele Autofahrer über Blumberger Damm fahren, weil es einfacher ist.

Wie gesagt, Busfahrer in Marzahn/Hellersdorf und Hohenschönhausen ist erstmal nicht empfehlenswert.
Es wäre super, wenn die BVG ein Konzept entwickelt oder mit dem Senat eine Lösung findet.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2024 20:22 von Linie 21.
X37,154,259… waren heute sehr viele ebenfalls stark verspätet .. auch aufgrund des Feiertags
Der Streik führte offenbar dazu dass einige Zuglängen nicht geändert wurden:

S46: auch heute Vollzug
S47: auch heute Dreiviertelzug

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Das Gegenteil von ausbauen ist ausbauen.
Zitat
Logital
Der Streik führte offenbar dazu dass einige Zuglängen nicht geändert wurden:

S46: auch heute Vollzug
S47: auch heute Dreiviertelzug

Oder liegt es schlicht an der Baustelle? Eine Fahrt mit der S8 oder S85 dürfte ja heute oft nicht an das gewünschte Ziel führen und für ein paar Relationen auch der Südring als Umfahrung taugen (-> U6-U9)
Mittlerweile werden am Molkenmarkt die neuen Fahrbahnen genutzt (warum eigentlich nicht mit endgültigen Markierungen?) und das letzte Stück der alten diagonalen wird nicht mehr genutzt.


Die neue Grunerstr. heißt hinterm Rathaus aufeinmal Gustav-Böß-Str.
Zitat
PassusDuriusculus
Die neue Grunerstr. heißt hinterm Rathaus aufeinmal Gustav-Böß-Str.

Die heißt seit weit über 30 Jahren so.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"PassusDuriusculus" am 14.3.2024 um 5.35 Uhr:

[...] Die neue Grunerstr. heißt hinterm Rathaus auf einmal Gustav-Böß-Str.

Diese Straße heißt schon seit dem 16.12.1991 so (siehe Luise Berlin). Sie hieß noch nie Grunerstraße oder Neue Grunerstraße (Geschichte siehe Kauperts).

Gruß, Thomas

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Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Wow...

Wie Berlin einfach für jede dritte Fahrbahn wieder einen neuen Straßennamen braucht und alle 100 m den Straßennamen wechseln muss...


Danke. Ich hab auch das Stück schon immer (also seit 1991 ;-) ) als Grunerstr. bezeichnet.
Zitat
PassusDuriusculus
Danke. Ich hab auch das Stück schon immer (also seit 1991 ;-) ) als Grunerstr. bezeichnet.

Dann hast du aber die seltene Angewohnheit, kleine Parallelstraßen mit dem Namen der Hauptstraße zu bezeichnen. Hast du die Rathausstraße auch so bezeichnet?

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2024 06:17 von B-V 3313.
Zitat
B-V 3313
Zitat
PassusDuriusculus
Danke. Ich hab auch das Stück schon immer (also seit 1991 ;-) ) als Grunerstr. bezeichnet.

Dann hast du aber die seltene Angewohnheit, kleine Parallelstraßen mit dem Name der Hauptstraße zu bezeichnen. Hast du die Rathausstraße auch so bezeichnet?

Gabs da jemals Häuser zwischen Gruner- und G.-Böß-Str.?

Edit: Klicke mich gerade durchs Internet und habe dabei diese Seite (wieder)entdeckt:
[molkenmarkt.berlin.de]

Warum man da 1991 nicht auf die Idee kam, wenn der Name eh geändert wird, einfach beide Fahrbahnen Grunerstr. zu nennen... Naja ist ja auch nicht wichtig... find ich nur höchst interessant. Sonst bräuchte die Heerstr. abschnittsweise sogar drei Namen ;-)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2024 06:19 von PassusDuriusculus.
Wenn ich mich recht erinnere, nur einen Parkplatz.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Zitat

"PassusDuriusculus" am 14.3.2024 um 6.11 Uhr:

Gab's da jemals Häuser zwischen Gruner- und G.-Böß-Str.?

Auf diesem Grundstück gab es sogar 'mal ein ganzes Kraftwerk, wie man bei Ausgrabungen im Jahr 2019 herausgefunden hat (irgendwo habe ich auch ein Foto davon, finde es aber gerade nicht). Die ganze Gegend um den den Molkenmarkt herum war eng bebaut, allerdings gab es zu dieser Zeit noch keine Grunerstraße (die wurde erst in der DDR-Zeit durch die Ruinenwüste gebaut). Hier ein Schnappschuss aus einem Abendschau-Beitrag vom 23.9.2019 zu den Ausgrabungsarbeiten:



Viele Grüße, Thomas

PS: Habe ein Foto vom Kraftwerk mit den zwei Schornsteinen auf der von Dir genannten Molkenmarkt-Seite gefunden (Blick vom Turm des Alten Stadthauses Richtung Rotes Rathaus und dahinter der Turm der St.-Marien-Kirche):



--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2024 07:04 von krickstadt.
Zitat
krickstadt
Zitat

"PassusDuriusculus" am 14.3.2024 um 6.11 Uhr:

Gab's da jemals Häuser zwischen Gruner- und G.-Böß-Str.?

Auf diesem Grundstück gab es sogar 'mal ein ganzes Kraftwerk, wie man bei Ausgrabungen im Jahr 2019 herausgefunden hat (irgendwo habe ich auch ein Foto davon, finde es aber gerade nicht). Die ganze Gegend um den den Molkenmarkt herum war eng bebaut, allerdings gab es zu dieser Zeit noch keine Grunerstraße (die wurde erst in der DDR-Zeit durch die Ruinenwüste gebaut). Hier ein Schnappschuss aus einem Abendschau-Beitrag vom 23.9.2019 zu den Ausgrabungsarbeiten:



Viele Grüße, Thomas

PS: Habe ein Foto vom Kraftwerk mit den zwei Schornsteinen auf der von Dir genannten Molkenmarkt-Seite gefunden (Blick vom Turm des Alten Stadthauses Richtung Rotes Rathaus und dahinter der Turm der St.-Marien-Kirche):


Tausend Dank :-) Habe ich gerade auch nachgelesen.

Nur hieß die noch anders und ich meinte logischerweiser ab der Umbenennung 1991 ;-)
Zitat
PassusDuriusculus
Nur hieß die noch anders und ich meinte logischerweiser ab der Umbenennung 1991 ;-)

Nach einem Stadtplan von 1908 hieß die Straße schlicht Rathausstraße. Als die Königstraße sehr viel später zur Rathausstraße wurde nannte man sie "Hinter dem Rathaus".
Ein Ausschnitt aus dem Innnenstadtplan vor dem Bau der Untergrundbahnen zeigt die Situation, auch das Elektrizitätswerk ist eingetragen.
Das waren harte Zeiten für Automobilisten und Fahrradfahrer - flächendeckende Bebauung, schmale Straßen ohne Fahrradwege und fast überall Straßenbahngleise.

so long

Mario



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.03.2024 10:13 von der weiße bim.


Zitat

"der weiße bim" am 14.3.2024 um 10.09 Uhr:

[...] Stadtplan von 1908 [...] Das waren harte Zeiten für Automobilisten und Fahrradfahrer - flächendeckende Bebauung, schmale Straßen ohne Fahrradwege und fast überall Straßenbahngleise.

Gab es denn 1908 schon so viele "Automobilisten" in Berlin, dass sich Fahrradfahrer so bedroht fühlten wie heute? Ich finde ja Vergleiche von Stadtplänen von damals und heute viel spannender (und habe da 'mal etwas gebastelt). Dein Stadtplan-Ausschnitt von 1908 und der heutige OpenStreetMap-Stadtplan mit dem Mittelpunkt bzw. einer Markierung an der Ecke Spandauer und Gustav-Böß-Straße (letzere übrigens mit einer Status-Beförderung, da zur Bundesstraße 1 geworden):



Interessant ist für mich z. Bsp., dass die 1890 lediglich zwischen Alexanderplatz und Neue Friedrichstraße (heute Littenstraße) angelegte Grunerstraße 1932 bis zur Klosterstraße verlängert und erst 1967 - 1969 auf die heutige Länge gebracht wurde. Mit dem Rückbau wird sie dann wohl "nur noch" bis zur Gustav-Böß-Straße reichen und die alten Namen Spandauer Straße, Molkenmarkt und Mühlendamm an diesen Ort zurückkehren.

Viele Grüße, Thomas

--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, usenet@krickstadt.de
Zitat
der weiße bim
Das waren harte Zeiten für Automobilisten

Ja, danke. Jetzt hab ich wieder Kopfkino.;-)

Die "Adel auf dem Radl"-Szene aus "Tschick", sowohl im Buch als auch im Film.
Die BVG plant wohl ein Verbot von E-Scootern in ihren Fahrzeugen ab April. Offiziell bestätigen möchte sie das bisher nicht. Die S-Bahn bestätigt aber, dass sie derzeit kein Verbot plant.

Ich habe einen Artikel in nd dazu verfasst.
Das Thema wurde bei DSO schon ausführlich diskutiert. Grundtenor: Hochwertige E-Tretroller könnten billig erworbenen E-Fahrrädern in Punkto Sicherheit durchaus etwas voraus sein, eine Beschränkung auf einen bestimmten Fahrzeugtyp ergäbe keinen Sinn. Das konnte ich einigermaßen nachvollziehen.

Generell fände ich es ärgerlich, wenn diese immer beliebtere Mobilitäts-Kombi (eigener E-Scooter + Bahn) nun so abrupt beendet werden muss. Ich kann es für Fahrten durch Tunnel durchaus verstehen und dass man zugunsten der Einheitlichkeit keine darauf abzielende Regelung wird schaffen können (auch wenn es rein logisch so am sinnvollsten wäre, da eine Brandentwicklung im Tunnel ja doch sehr viel gefährlicher ist als auf freier Strecke). Bis einheitliche Standards gesetzt und sich entsprechende Akkus verbreitet haben wird es sicherlich noch Jahre dauern. So lange sollte das Verbot bestehen bleiben?

Schwierig.

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