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Die U6-Sperrung verlängert sich
geschrieben von B-V 3313 
Peter Neumann berichtet:
Berliner Zeitung: Bus statt U-Bahn bei der BVG: Darum bleibt die U6 nun noch länger gesperrt

Das kann ja noch heiter werden.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Der link funktioniert leider nicht.
Noch ein Grund für eine Verlängerung der U6-Sperrung im Tagesspiegel: [www.tagesspiegel.de]
Die Bahnsteigplatte muss neu gebaut werden; in einer laufenden Ausschreibung wird als Ausführungszeitraum Oktober 2024 bis März 2026 angegeben.
Irgendwie habe ich den Verdacht, dass die BVG kein großes Interesse an einer schnellen Wiederinbetriebnahme der U6-Nord hat. Und zwar wegen des Wagenmangels. Vor 2026 dürfte es keine Chance darauf geben, dass ausreichend J-Züge im Fahrgastbetrieb angekommen sind.
Die zwei Züge weniger machen den Kohl nun wirklich nicht fett, die Busleistungen würden aber woanders dringend gebraucht werden. Dein Verdacht erweist sich damit als haltlos.

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Für mehr gelbe Farbe im Netzplan: die Farben der U4 und U7 tauschen!
Nachdem die Berichte leider beide hinter Paywalls sind, frage ich mal ganz dreist: was sind nun eigentlich die Gründe für die Verlängerung der Sperrung? Die Bahnsteigplatte in Alt-Tegel ist offensichtlich einer, aber es muss ja noch weitere Gründe weiter südlich geben; läge es nur an der Bahnsteigplatte, könnte man ja z.B. bis zur Fertigstellung zumindest einen Pendelverkehr zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Borsigwerke einrichten oder, wenn in Alt-Tegel wenigstens ein Bahnsteiggleis immer befahrbar bleibt, die Züge in Borsigwerke räumen und dann ganz normal über Alt-Tegel wenden.
Zitat
def
Nachdem die Berichte leider beide hinter Paywalls sind, frage ich mal ganz dreist: was sind nun eigentlich die Gründe für die Verlängerung der Sperrung? Die Bahnsteigplatte in Alt-Tegel ist offensichtlich einer, aber es muss ja noch weitere Gründe weiter südlich geben; läge es nur an der Bahnsteigplatte, könnte man ja z.B. bis zur Fertigstellung zumindest einen Pendelverkehr zwischen Kurt-Schumacher-Platz und Borsigwerke einrichten oder, wenn in Alt-Tegel wenigstens ein Bahnsteiggleis immer befahrbar bleibt, die Züge in Borsigwerke räumen und dann ganz normal über Alt-Tegel wenden.

Es wird auch benannt, dass die große Brücke über die Seidelstraße deutlich sichtbaren Bauverzug hat. Ein Grund dafür wird allerdings von der BVG nicht genannt. Ich vermute, dass man hier auch "Überraschungen" aus den 1950er Jahren gefunden hat, die z.B. eine Neuberechnung der Statik zur Folge hatten.
Danke. Das macht dann auch eine Teilinbetriebnahme nicht möglich bzw. wenig sinnvoll (ein Pendelzug Kurt-Schumacher-Platz - Scharnweberstraße würde wahrscheinlich nicht viel nutzen).
Zitat
Latschenkiefer
Es wird auch benannt, dass die große Brücke über die Seidelstraße deutlich sichtbaren Bauverzug hat. Ein Grund dafür wird allerdings von der BVG nicht genannt. Ich vermute, dass man hier auch "Überraschungen" aus den 1950er Jahren gefunden hat, die z.B. eine Neuberechnung der Statik zur Folge hatten.

Dabei liegt der Ersatzneubau Seidelstraßenbrücke noch halbwegs im Zeitplan. Die südliche Hälfte einschließlich Stützpfeiler in Brücken- bzw. Straßenmitte sind so gut wie rohbaufertig. Wenn dort dort alles sicher ist, kann die Straßensperrung die Seite wechseln, so dass das nördliche Widerlager und anschließend der zweite Teil der Stahlbrücke entstehen können. Das Problem ist offenbar der Zustand der Dammstrecke, für die eine stärkere Lösung gesucht wird. In einer innerbetrieblichen Mitteilung hieß es letzten Monat:

"Seit November 2022 sind Sanierungsarbeiten auf der nördlichen U6 zwischen dem Kurt-Schumacher-Platz und Alt-Tegel im Gange. Nach Untersuchungen steht jetzt fest: Der Bahndamm und die tragenden Konstruktionen müssen umfassender saniert werden.
Kolleg*innen vor Ort legen derzeit sogenannte Testfelder an: Auf zwei rund 50 Meter langen Bereichen erproben sie mögliche Bauverfahren. Das wird begleitet durch ein geotechnisches Untersuchungsprogramm. Voraussichtlich im Sommer, wenn die Untersuchungen vollständig ausgewertet sind, wird ein Datum für die Wiedereröffnung der nördlichen U6 feststehen."

Ein weiterer erheblicher Verzug entstand am Bahnhof Holzhauser Straße, wo Bauarbeiten Dritter ewig nicht fertig wurden und mit der Brückeneinhausung und Abbrucharbeiten erst unlängst begonnen werden konnte. Für den barrierefreien Zugang muss viel alter Beton weg.

so long

Mario
Es ist wie so oft bei öffentlichen Bauvorhaben. Es wird nicht gut geplant und eigentlich sind die Terminangaben fast immer für die Tonne. Ist im öffentlichen Dienst auch so. Wann ist eigentlich zuletzt mal ein Bauvorhaben der BVG pünktlich zum ursprünglich geplanten Termin fertig geworden.
Bauvorhaben der freien Wirtschaft sind also immer pünktlich abgeschlossen?
Ist es Dir lieber,

- die BVG nennt gar keinen Termin mehr, nach dem Motto: "es ist fertig wenn es fertig ist"?
- verlängert den Termin großzügig um später sagen zu können "wir sind früher fertig als geplant"?

Je nach Art der Bau- oder Sanierungsarbeiten, egal ob öffentlich oder freie Wirtschaft, liegt es in der Natur der Sache,
dass es eigentlich kaum möglich ist Zielsicher einen Termin zu berechnen der eingehalten werden kann.
Zitat
Alba Coach
Wann ist eigentlich zuletzt mal ein Bauvorhaben der BVG pünktlich zum ursprünglich geplanten Termin fertig geworden.

Definiere "Bauvorhaben". Die meisten Gleisbauarbeiten bei U-und Straßenbahn klappen eigentlich ganz gut, auch weil man sich von vornherein viel Zeit gibt (subjektive Beobachtung).

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Zitat
GraphXBerlin
Je nach Art der Bau- oder Sanierungsarbeiten, egal ob öffentlich oder freie Wirtschaft, liegt es in der Natur der Sache,
dass es eigentlich kaum möglich ist Zielsicher einen Termin zu berechnen der eingehalten werden kann.

Man könnte sich allenfalls über größere Maluszahlungen bei Zeitverzug einen besseren Platz auf der Prioritätenliste erkaufen, aber das wird derzeit vermutlich aufgrund des wachsenden Fachkräftemangels und der Lieferschwierigkeiten der letzten Jahre ziemlich teuer. Wenn man aber soviel Zuschlag zahlt, dass jedes Bauteil zügig nach Auftragsbeginn eingelagert und jede Personalstelle doppelt besetzt wird, mag es für die Unternehmen sinnvoll sein, entsprechend zu planen und zu kalkulieren.

Im Zweifel gibt es dann aber entweder gar keine Angebote oder gute Rechtsabteilungen, die die Maluszahlungen später angreifen.
Zitat
Lopi2000
Zitat
GraphXBerlin
Je nach Art der Bau- oder Sanierungsarbeiten, egal ob öffentlich oder freie Wirtschaft, liegt es in der Natur der Sache,
dass es eigentlich kaum möglich ist Zielsicher einen Termin zu berechnen der eingehalten werden kann.

Man könnte sich allenfalls über größere Maluszahlungen bei Zeitverzug einen besseren Platz auf der Prioritätenliste erkaufen, aber das wird derzeit vermutlich aufgrund des wachsenden Fachkräftemangels und der Lieferschwierigkeiten der letzten Jahre ziemlich teuer. Wenn man aber soviel Zuschlag zahlt, dass jedes Bauteil zügig nach Auftragsbeginn eingelagert und jede Personalstelle doppelt besetzt wird, mag es für die Unternehmen sinnvoll sein, entsprechend zu planen und zu kalkulieren.

Im Zweifel gibt es dann aber entweder gar keine Angebote oder gute Rechtsabteilungen, die die Maluszahlungen später angreifen.

...oder man pfuscht und nach 20 Jahren, auf jeden Fall erst nach der Gewährleistungsfrist, fällt das dann irgendwem auf und man muss alles nochmal rausreißen.

Gruß Nemo
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Eine Straßenbahn ist besser als keine U-Bahn!!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2024 10:56 von Nemo.
Zitat
Alba Coach
Es ist wie so oft bei öffentlichen Bauvorhaben. Es wird nicht gut geplant und eigentlich sind die Terminangaben fast immer für die Tonne.
Überraschend gut läut dagegen die Sanierung der Kaiserdammbrücke (Westseite) über die A100: Die Baustelle am inneren Baufeld (linke und mittlere Spur gesperrt) sollte bis zum 15. Dezember 2023 fertig sein, aufgehoben wurden die Einschränkungen bereits Anfang Dezember, also über eine Woche früher (bei ca. 8 Wochen Gesamtbauzeit). Aktuell ist das äußere Baufeld dran (rechte Spur und Standstreifen gesperrt), das Ganze soll bis "Mitte Mai" dauern. In Anbetracht der Tatsache, dass bereits alle Einhausungen demontiert sind und nur noch die Gerüste zurückgebaut werden müssen, glaube ich nicht, dass der Termin diesmal überschritten wird. Bauherr ist vermutlich die DEGES.

Das entlastet die U6 Nord dann natürlich auch etwas...;-)

Gruß
Salzfisch

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Berlins Straßen sind zu eng, um sie mit Gelenkbussen zu verstopfen!




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.04.2024 19:19 von Salzfisch.
Zitat
tack
Noch ein Grund für eine Verlängerung der U6-Sperrung im Tagesspiegel: [www.tagesspiegel.de]
Die Bahnsteigplatte muss neu gebaut werden; in einer laufenden Ausschreibung wird als Ausführungszeitraum Oktober 2024 bis März 2026 angegeben.

Hier sind die Ausschreibungsunterlagen hinterlegt: [vergabekooperation.berlin]
Bis zum 10.5. sind die Angebote einzureichen, die Ausführung ist vom 30.11.24 bis 31.12.25 vorgesehen.

so long

Mario
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