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Aufzug am Bhf. Boddinstr./Buslinie 344
geschrieben von Stichbahn 
Noch ne Frage.

Kennt jemand eigentlich die Auslastungszahlen (oder beobachtet jmd. dies) von der Linie 344? Eigentlich könnte man die Linie doch streichen; wenn man rein so auf die Karte schaut! Und die Linie wurde ja lt. BVG (soweit ich mich erinnere) deshalb eingerichtet, damit Personen, die einen Fahrstuhl benötigen oder der ihnen das Leben leichter macht, auch in die Hermannstr. kommen. Immerhin dauert die Fahrzeit ja 14 min. -> 20-Minuten-Takt = 2 Fahrzeuge!? Was ist den da teurer?? Könnte man sich die Linie nicht wirklich sparen?? Würd mich mal interessieren. Langfristig ist der Busbetrieb sicherlich teurer, aber... nuja.

Die Stichbahn
Letzendlich hatte der Ersatzverkehr auf der M10 neulich eine vergleichbare Funktion: er nutzte eigentlich nur denjenigen, die schlecht zu Fuß sind. Alle anderen waren in der Regel angesichts der erheblichen Umwege, die gefahren werden mussten, zu Fuß schneller. In der Endphase des SEV wurden dementsprechend ja nur noch Großraumtaxen eingesetzt. Vielleicht wäre das ja auch eine Lösung für den 344er? Hab allerdings auch weder ne Ahnung, wie die Auslastung da ist, noch wie die Ersparnis beim Großraumtaxieinsatz gegenüber dem normalen Bus ist.
Angesichts des Bestrebens der BVG möglichst zu jedem Fahrplanwechsel eine neue Produktkategorie einzuführen, wäre auch auch die Umstellung auf nen Rufbusbetrieb (inkl. Umbenennung in R44) denkbar ;)
Ich komme 2x die Woche gegen 16 Uhr am S+U-Bf. Hermannstr. vorbei und da ist der 344er in der Regel sehr gut ausgelastet. Neben alten Leuten nutzen den Bus hauptsächlich Mütter mit Kinderwagen und/oder vielen Einkaufstüten. Mit derartigem "Gepäck" beladen Boddin- oder Leinestr. aus dem U-Bahnhof krabbeln ist nämlich definitiv nicht lustig...

Demnach wäre auch eine Umstellung auf Großraumtaxen Quatsch.
Mit sochen Angeboten ist das imemr so ein Problem.
Der Bereich um die Hermannstraße wird ist recht dicht bewohnt, hat auch (noch) etwas Funktion als lokale Geschäftsstraße. Die Verkehrsbeziehunge sind auch etwas komplexer, als allein eine Ausrichtung entlang der U8.

Natürlich kann man meinen, es ist "böser" Parallelverkehr und es ersatzlos einstellen. Das würde etwas Geld sparen, aber auch in der Mobilität eingschrönkten Teilen der Bevölkerung das Leben spürbar erschweren (Sozaile Aufgabe des ÖPNV).

Aber man kann auch eine andere Strategie fahren: Neue Kundengruppen erschließen, indem man das Angebot entsprechend verbessert. Das ist auch für die Mobilitätsbehinderten dann auch eine Verbesserung, da man dann nicht nur ein Mindestangebot vorfindet. Vorausgesetzt, es findet sich auch entsprechendes Potential. In der Hermannstraße ist das zweifellos gegeben (wie man am alten 144er erkennen konnte).
Abzuwägen ist hierbei natürlich, inwieweit man notfalls etwas Parallelverkehr zu anderen Linien akzeptieren kann. Entscheiden muss am Schluss der Gesamtnutzen (=mehr Fahrgäste im ÖPNV bei vertretbarem Aufwand).

Doch zurück nach Neukölln:
Angedacht hatt ich schon mal in anderem Zusammenhang folgende Idee:
Bus M44 wird verlängert über ... - Hermannstraße - Flughafenstraße - Karl-MArx-Straße. Endstelle am U Rathaus Neukölln. Rückfahrt über Karl-MArx-Straße - Werbellinstraße - Hermannstraße - ...
Dieses Angebot sollte zmindest zu den Geschäftszeiten gelten (notfalls als Abweichung von den Metrolinienkriterien). Besser natürlich als dauerndes Angebot...
Bus 344 kann dann natürlich wegfallen.
Alternativ können als Sparvariante die Fahrten von Bus 365 aus der Karl-MArx-Straße kommend in die Hermannstraße umgeknickt werden (bis S+U Hermannstraße). Allerdings ist das nicht ganz so wirksam wie die M44-Variante.

Die Vorteile:
1. Attraktives Angebot auch an der Oberfläche fast in der ganzen Hermannstraße (alle 10 Minuten). Das lockt auch neue Kunden zum ÖPNV, vor allem in diesem dichten Gebiet.
2. Bessere Anbindung nicht nur der Hermannstraße als auc des Beeichs entlang des Brotzer Dammes an das Geschäftszentrum in der Karl-Marx-Sraße
3. Behindertengerechtes Angebot ist weiterhin möglich (dann auch im dichteren Takt): U Rathaus Neukölln hat einen Fahrstuhl.
4. Kein unmittelbarer Parallelverkehr zur U8, da der Bus ja zur Karl-Marx-Straße umknickt.

Viele Grüße
Ingolf
Ingolf schrieb:
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> Doch zurück nach Neukölln:
> Angedacht hatt ich schon mal in anderem
> Zusammenhang folgende Idee:
> Bus M44 wird verlängert über ... - Hermannstraße -
> Flughafenstraße - Karl-MArx-Straße. Endstelle am U
> Rathaus Neukölln. Rückfahrt über Karl-MArx-Straße
> - Werbellinstraße - Hermannstraße - ...
> Dieses Angebot sollte zmindest zu den
> Geschäftszeiten gelten (notfalls als Abweichung
> von den Metrolinienkriterien). Besser natürlich
> als dauerndes Angebot...

Diss kommt jar nich in die Tüte... ;o)

Der M44 wird zukünftig hoffentlich eine Schleife Hermannstr. - Emser Str. - Oderstr. - Siegfriedstr. erhalten, mit Haltestelle Oder- Ecke Emser Str., zur Bedienung des Werner-Seelenbinder-Stadions.
Die Linie 344 existiert NUR weil das zuständige Bezirksamt die BVG zum Betrieb dieser Linie, na ja, nennen wir es "sanft gezwungen hat".
Der Grund ist, wie hier bereits vermutet, das den an den nicht Behindertengerecht ausgebauten Teil der U8 wohnenenden Anwohnern zwischen Hermannplatz und Hermannstraße eine Möglichkeit gegeben werden sollte -musste-, auch den ÖPNV problemlos nutzen können.
Die BVG und das Bezirksamt ist sich einig, das wenn "bald" die Bahnhöfe Behindertengerecht sind, die Linie 344 ersatzlos und sofort eingestellt wird. Gedankenspiele zur Erweiterung oder Änderung von Teilen dieser Linie sind somit fern jeder Realität und können unter aussichtslos vergessen werden.

> Die BVG und das Bezirksamt ist sich einig, das
> wenn "bald" die Bahnhöfe Behindertengerecht sind,
> die Linie 344 ersatzlos und sofort eingestellt
> wird. Gedankenspiele zur Erweiterung oder Änderung
> von Teilen dieser Linie sind somit fern jeder
> Realität und können unter aussichtslos vergessen
> werden.

Natürlich kann man diese Linie einstellen oder jegliche Diskussion darüber "verbieten"
Aber das ändert nicht viel daran, dass ich in diesem Bereich die Bedienung allein durch die U8 als nicht optimal ansehe und wegen der Dichte des Quartiers durchaus Potential für ein zusätzliches Oberflächenangebot sehe - vor allem, wenn man damit neue Querverbindungen zu wichtigen Geschäftszentren anbietet, deren Befahren mit dem ÖPNV gegenwärtig mehrmaliges umsteigen erfordert.
Andere Stadtquartiere in Berlin haben dies durchaus, und das ohne dass die U-Bahnen darunter leer herfahren. Ganz im Gegenteil, das Gesamtsystem profitiert durch insgesamt mehr Fahrgäste.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass im Falle der Hermannstraße ein solches Angebot trotz Mehreinsatz an Fahrzeugen zu einem besseren Betriebsergebnis führen würde, als die heutige Variante mit einem schwach genutzten Minimalangebot. Denn schließlich schlumemrt hier genug Potential für den ÖPNV...

Viele Grüße
Ingolf







Ich finde es bedauerlich, dass die BVG die Linie 144 bzw. dann M44 bis S+U-Bhf. Hermannstr. zurückgezogen hat, schließlich fahren viele Fahrgäste vom Hermannplatz oder Boddinstr. bis nach Britz oder Buckow. Jetzt müssen sie umsteigen, egal ob Sie mit der U8 oder evtl. mit dem 344er fahren.

Man sollte die Linie M44 wieder ihre alte Linienführung zurückgeben und zwar wie sie mal bei der längsten Ausdehnung der Linie 91 hatte:

U Hermannplatz - Buckow, Lipschitzallee

Verstärkerfahrten:
ca. 07.00 - 19.15
U Hermannplatz - Buckow Süd, Stuthirtenweg (bzw. alte Bezeichnung wieder einführen: Buckow Süd, Am Eichenquast)

ca. 09.30 - 16.30
U Hermannplatz - Buckower Damm / Schlosserweg

Darüber würden sich die Nutzer sicherlich freuen und das ermöglichte eine umsteigefreie Fahrt.

Ich bin in der letzten Zeit nicht mehr mit der U8 gefahren. In welchen Zeitabständen fahren die Züge nach Hermannstr.?

Gruß
m3575
Also die Fahrgastzahlen rechtfertigen m.M. nach KEINE Verlängerung des M44 bis
Hermannplatz.
Der 344er mag zwar gut ausgelastet sein, aber einen 5 Min.Takt auf der
Hermannstr.analog zur U8 ist nicht erforderlich und geradezu fahrlässig angesichts
des Sparzwanges!

Was mich in diesem Zusammenhang wundert,die Linie 344 ist eine eigenständige
Linie,die mit zwei Wagen gefahren wird die NICHT von der Linie M44 kommen!
Da hat man Sparpotenzial (mit Linienbündelung) ausgelassen!

Und die Planung (?)des M44 über Flughafenstr. zum U Rathaus Neukölln kann ich nur als
abenteuerlich abtun. Die Hermannstr.ist voll von Autos, die Karl-Marx-Str.eine
regelrechte Staufalle und eine Endhaltestelle in der Karl-Marx-Str. ist auch Straßenbautechnisch unmöglich.
Auch in den Seitenstraßen (Fuldastr., Ganghoferstr., Anzengruberstr.)
Und deswegen die Linie M44 als "Quasi-Ringlinie ohne Pause" durchfahren
zu lassen halte ich angesichts der Fahrzeit-/verlängerung, Stauanfälligkeit für nicht zumutbar.

Da halte ich mehr davon, die Linie 365 ab Erkstr., über Karl-Marx-Str., Flughafenstr.
zum U Boddinstr. bzw. U Hermannplatz zu führen.
Könnte man nicht einfach jeden 2. (bei 10-Minuten-Takt des M44) oder auch jeden 4. (bei 5-Minuten Takt des M44) als 344 bis U-Hermannplatz verlängern?? So ja auch beim M69/369 gelöst, wenn ich mich nicht irre. Für die Fahrgäste würde das Umsteigen entfallen & gleichzeitig spart man eventuell noch Umläufe insgesamt. Ich frage jetzt lieber nicht, was daran so schwer ist... Außerdem fallen einem dabei ja etliche Beispiele ein, wo schwächer ausgelastete "Linienäste" mit der stärker ausgelasteten Linie in Form ihrer Umläufe verbunden werden können.

Trotz alledem wäre Boddinstr. ein guter Standort für einen Fahrstuhl, da auch Fahrgäste vom 104 und 365 Vorteile hätten.

Stichbahn



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.2005 16:36 von Stichbahn.
micha774 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also die Fahrgastzahlen rechtfertigen m.M. nach
> KEINE Verlängerung des M44 bis
> Hermannplatz.
> Der 344er mag zwar gut ausgelastet sein, aber
> einen 5 Min.Takt auf der
> Hermannstr.analog zur U8 ist nicht erforderlich
> und geradezu fahrlässig angesichts
> des Sparzwanges!
Wer redet denn von einem 5-Minuten-Takt? DAs Mindestkriteium für eine M-Linie ist alle 10 Minuten.
Und auch vor seiner Einstellung fuhr Bus 144 alle 10 Minuten durch die Hermannstraße und war sehr gut ausgelastet.

> Was mich in diesem Zusammenhang wundert,die Linie
> 344 ist eine eigenständige
> Linie,die mit zwei Wagen gefahren wird die NICHT
> von der Linie M44 kommen!
> Da hat man Sparpotenzial (mit Linienbündelung)
> ausgelassen!
Das war so gewollt. Man will bewusst keine Durchfaherer au sd em beeich des M44 zum Hermannplatz haben, sondern die Fahrgäste auf die U8 zwingen.
>
> Und die Planung (?)des M44 über Flughafenstr. zum
> U Rathaus Neukölln kann ich nur als
> abenteuerlich abtun. Die Hermannstr.ist voll von
> Autos, die Karl-Marx-Str.eine
> regelrechte Staufalle und eine Endhaltestelle in
> der Karl-Marx-Str. ist auch Straßenbautechnisch
> unmöglich.
Ich habe mir diese Situation (ist schon ca. 1 Lahr her) damals genau vor Ort angeschaut.
Eine Aufstellmöglichkeit (und somit Pausenzeit) bestände im Bereich der Karl-Marx-Straße zwischen Flughafenstraße und etwa Erkstraße (Wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, müsste ansonsten nocheinmal nachschauen...). Dafür müssten lediglich einige Parkplätze in Straßenrandlage wegfallen, was aber verschmerzbar wäre.
Die von der neuen Linienführung des M44 Linienführung benutzten Straßen sind allesamt von Bussen befahrbar - und viele von diesen werden auch mit Bussen relativ problemlos befahren.
>
> Da halte ich mehr davon, die Linie 365 ab Erkstr.,
> über Karl-Marx-Str., Flughafenstr.
> zum U Boddinstr. bzw. U Hermannplatz zu führen.
Das sehe ich eher als "kleine" Lösung. Sie hat eben den Nachteil, dass man aus dem einzugsbereich des heutigen M44 nocheinal umsteigen müsste. Das macht die Linie weniger attraktiv - ist aber trotzdem um einiges besser, als die heutige ungünstige Lösung mit Bus 344.

Viele Grüße
Ingolf


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