Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
28. Mai 2006: Was passiert da alles?
geschrieben von Neoplan Fan 
Soweit ich weiß ist es dies:

1. Eröffnung M10 U Eberswalder Str.>S Nordbahnhof
2. Eröffnung Fernbahntunnel Wedding<>Südkreuz
3. Eröffnung des Hauptbahnhofes
4. Umbenennung der Bf. Gesundbrunnen und Papestraße in Nord-bzw. Südkreuz
5. Einführung des Vollringkonzeptes
6. Eröffnung U55(bereits gestrichen und verschoben)

Habe ich noch etwas vergessen oder hat irgendwas nen anderen Termin?
Heute, Fr, 4. November 2005 in der Welt:

Berlin-München erstmals unter sechs Stunden
Fahrplanänderungen der Bahn im Mai 2006 bringen Rekordfahrzeiten - Bahnhof Zoo wird abgehängt
Mit dem Fahrplanwechsel der Bahn am 28. Mai 2006 verbinden die schnellsten Züge zum ersten Mal die Millionenstädte Berlin und München in weniger als sechs Stunden. Das teilte die Bahn AG am Donnerstag in Berlin mit.

Auch andere Großstadtverbindungen werden mit der Inbetriebnahme des neuen Hauptbahnhofs deutlich beschleunigt. Der neue Fahrplan ist in Berlin dennoch heftig umstritten, weil keine DB-Fernzüge mehr im Bahnhof Zoo halten.

Neben dem 3,5-Milliarden-Projekt Hauptbahnhof, dem früheren Lehrter Bahnhof, werden rund zehn Tage vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft weitere Berliner Regionalbahnhöfe in den Fahrplan einbezogen sowie der Tiergartentunnel eröffnet. Durch ihn werden mehrere Nord-Süd-Linien geleitet, die derzeit den Weg über die West-Ost-Stadtbahn nehmen und dabei auch den Bahnhof Zoo bedienen.

Weiter südlich wird von diesem Zeitpunkt an die Strecke Leipzig- Berlin mit Tempo 200 befahrbar sein. Das verkürzt die Fahrzeit zwischen diesen beiden Städten um 50 Minuten auf nur noch eine Stunde.


Zusätzlich wird in Bayern die Schnellstrecke Nürnberg-Ingolstadt freigegeben, die als zweite deutsche Hochgeschwindigkeitstrasse bis zu 300 km/h erlaubt.

Die schnellsten Züge schaffen es ab Mai in 5:50 Stunden von Berlin nach München. Zurzeit sind es etwa 6:25 Stunden; die Schnelltriebwagen vor dem Zweiten Weltkrieg brauchten 6:44 Stunden.


Damit ist zum ersten Mal seit mehr als 60 Jahren die direkte Nord-Süd-Verbindung von Berlin nach München schneller als der Umweg über Hannover, Fulda und Würzburg.

Die Bahn will die Verbindung Hamburg-Berlin im echten Stundentakt fahren. Die vor knapp einem Jahr als Schnellstrecke eröffnete Verbindung hat der Bahn eigenen Angaben zufolge einen Fahrgastzuwachs von 30 Prozent gebracht.

In Berlin selbst wird der Bahnhof Spandau mit mehreren ICE-Halten deutlich aufgewertet und mehrere zusätzliche Verknüpfungspunkte der Regionalbahnen geschaffen, so die Bahnhöfe Potsdamer Platz, Nordkreuz und Südkreuz. Besonders vom Südkreuz versprechen sich die Fahrplan-Planer viel, da die Station über Parkplätze verfügt, die leicht von der Stadtautobahn zu erreichen sind. AP

Artikel erschienen am Fr, 4. November 2005
Gewinner und Verlierer
04.11.2005 07:07
Heute, Fr, 4. November 2005 in der Berliner Zeitung:

Gewinner und Verlierer
Der neue Bahn-Fahrplan ab 2006 steht jetzt im Internet / Wer im Norden oder Süden Berlins wohnt, profitiert
Peter Neumann

Wer gewinnt Zeit? Und wer ist länger unterwegs, wenn die Deutsche Bahn (DB) in knapp sieben Monaten zahlreiche Züge auf neu gebauten Strecken durch Berlin leitet? Auf diese Fragen bekommen Fahrgäste ab sofort eine Antwort - auf die Minute genau im Internet. Denn seit kurzem sind auf der Internetseite der Bahn die Fahrpläne nachzulesen, die vom 28. Mai 2006 an gelten werden. Damit lässt sich nun exakt sagen, welche Berliner von dem Bau der neuen Nord-Süd-Verbindung und des Hauptbahnhofs profitieren - und welche nicht.

Wer in Prenzlauer Berg, Pankow oder Reinickendorf lebt, kann sich schon einmal zu den Gewinnern des Fahrplanwechsels im nächsten Mai zählen. Denn dann eröffnet am Gesundbrunnen ein Fern- und Regionalbahnhof. Zwar wird er kein Empfangsgebäude haben, weil die Bahn eine solche Investition für unrentabel hält. Und der Name Nordkreuz, den die Station erhalten soll, stößt bei traditionsbewussten Berlinern auf Kritik. Doch dafür besitzt der neue Bahnhof einen großen Einzugsbereich - dank guter S- und U-Bahn-Verbindungen. Vom Nordkreuz wird man ohne Umsteigen mit dem Intercity nach Binz auf Rügen, Stralsund, Weimar und Erfurt reisen können. Weitere Fernzüge fahren direkt nach München, Prag, Frankfurt am Main und Chemnitz. Nicht zu vergessen der Regionalverkehr: Ausflügler erreichen die Müritz in etwas mehr als 100 Minuten.

Auch viele Bewohner des Berliner Südens werden zu den Profiteuren des neuen Fahrplans gehören. Ebenfalls Ende Mai 2006 werden auch am Südkreuz, das am S-Bahnhof Papestraße entsteht, Fern- und Regionalzüge halten. Hier sorgen der S-Bahn-Ring, die Nord-Süd- S-Bahn sowie fünf Buslinien für Anschluss. Ohne Umsteigen geht es im Intercity Express (ICE) vom Südkreuz nach Hamburg, Leipzig oder München. Andere Fernzüge steuern Dresden, Prag, Budapest, Stralsund, Erfurt und Chemnitz an. Regionalexpresszüge schaffen neue Schnellverbindungen, auch innerhalb Berlins. Die Fahrt zum Nordkreuz dauert elf, nach Spandau 24 Minuten.

Wer dagegen im Osten Berlins lebt, braucht zu vielen Zielen mehr Zeit als heute. Ein Beispiel: Weil die Züge nach Dresden durch den Tiergartentunnel geleitet werden, kommen sie nicht mehr zum Ostbahnhof. Reisende müssen mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof weiterfahren und umsteigen. Wer direkt am Ostbahnhof einsteigt, ist zwei Stunden und 41 Minuten unterwegs, 27 Minuten länger als heute. Damit fällt die DB sogar hinter das Angebot der Reichsbahn von 1977 zurück - um 38 Minuten. Nach Norddeutschland gibt es vom Ostbahnhof ebenfalls keine Züge mehr. Folge auch hier: längere Reisezeit - im Fall von Stralsund 26 Minuten. "Der Ostbahnhof und seine Klientel gehört eindeutig zu den Verlierern", sagt Christfried Tschepe, Vorsitzender des Fahrgastverbandes IGEB.

Im Westen Berlins ist das Bild geteilt: Wer im Einzugsbereich des Bahnhofs Spandau wohnt, kann unter mehr Verbindungen als heute wählen - viele ICE-Züge, die heute ohne Stopp passieren, werden dort künftig halten. Die City West ist dagegen wie angekündigt vom 28. Mai 2006 an mit dem DB-Fernverkehr nicht mehr direkt erreichbar. Lediglich die Nachtzüge nach Zürich und München werden auch künftig am Bahnhof Zoo noch Reisende aufnehmen. Alle anderen Fernzüge rollen durch. Nicht einmal der Intercity Cottbus-Norddeich, der am vergleichsweise unbedeutenden Bahnhof Wannsee anhält, legt am Zoo einen Stopp ein. Das würde vier Minuten Reisezeit kosten, so die Bahn.

Helga Frisch, die 72 000 Unterschriften für den Fernbahnhof Zoo gesammelt hat, vermutet stattdessen, dass die DB den Hauptbahnhof für Ladenmieter attraktiver machen will. Die Pastorin erwägt nun, zum Kaufboykott aufzurufen: Kunden sollen den neuen Bahnhof meiden.

Heute, Fr, 4. November 2005 in der Berliner Zeitung:

Berlins Bahnhöfe
Hauptbahnhof: 700 Millionen Euro - so viel kostet nach bisherigen Schätzungen das Gebäude, das derzeit am Rand des Regierungsviertels entsteht und am 28. Mai 2006 eröffnet wird. Vom Untergeschoss ist es ein weiter Weg zu den Bahnsteigen auf der Stadtbahn - die DB empfiehlt acht Minuten Umsteigezeit. Von hier aus dauert eine ICE-Fahrt nach Leipzig normalerweise 73 Minuten, nach Hamburg 96 und nach Hannover 99 Minuten. Nach Dresden dauert die Reise zwei Stunden, elf Minuten, nach Stralsund zwei Stunden, 47 Minuten.

Nordkreuz: Bis 1952 konnte man vom Gesundbrunnen an die Ostsee reisen - das ist ebenfalls vom 28. Mai 2006 an wieder möglich. Von dem Bahnhof, der dort gebaut wird, brauchen die Züge nach Stralsund zwei Stunden, 41 Minuten, nach Rostock drei Minuten weniger.

Südkreuz: Für 115 Millionen Euro wird am heutigen S-Bahnhof Papestraße ein Fern- und Regionalbahnhof gebaut. Als Besonderheit bekommt die Station in Sichtweite der Stadtautobahn A 100 ein Parkdeck für mehrere hundert Autos. Von hier aus fährt der ICE nach Hamburg (110) und Leipzig (66 Minuten).

Ostbahnhof: In der Station, die auf das Jahr 1842 zurückgeht und schon fünf Mal den Namen gewechselt hat, fahren ab Mai 2006 keine Fernzüge nach Nord- und Süddeutschland mehr ab. Weiterhin bleiben zum Beispiel Hannover (110 Minuten) und Frankfurt am Main (vier Stunden, 19 Minuten) direkt erreichbar.

Zoo: 1884 hielt hier erstmals ein Fernzug, Mai 2006 ist mit dem Fernverkehr mit wenigen Ausnahmen Schluss. Eine Bürgerinitiative fürchtet die Verödung des westlichen Zentrums. Initiatorin Helga Frisch lädt für den 15. November zur Podiumsdiskussion: "Fährt die Bahn an ihren Kunden vorbei?" (18 Uhr, TU, Straße des 17. Juni 135, Raum 104).

Auszug aus Presseverlautbarung der DB [www.db.de]

Berlin – Leipzig in 60 Minuten: Bahn startet am 28. Mai 2006 mit neuen Bahnhöfen und kurzen Fahrzeiten
Überspringen: Berlin – Leipzig in 60 Minuten: Bahn startet am 28. Mai 2006 mit neuen Bahnhöfen und kurzen Fahrzeiten
Beschleunigter Zugverkehr und mehr Komfort durch neuen Berliner Hauptbahnhof

(Berlin, 3. November 2005) Pünktlich zum 28. Mai 2006 startet die Bahn mit einem neuen, attraktiven Angebot. An diesem Tag werden nicht nur der neue Berliner Hauptbahnhof und der Nord-Süd-Tunnel durch die Bundeshauptstadt sondern gleichzeitig auch die Schnellfahrstrecke zwischen Nürnberg – Ingolstadt – München und die beschleunigte Verbindung zwischen Leipzig und Berlin den Bahnkunden übergeben. Gleichzeitig profitieren viele Berliner von den neuen Fernbahnhöfen Nordkreuz (ehemals Gesundbrunnen) und Südkreuz (ehemals Papestraße).

Die neue, moderne Infrastruktur führt zu deutlich kürzeren Fahrzeiten und besseren Umsteigemöglichkeiten. Das Angebot insgesamt wird ausgebaut.

Für die Strecke zwischen Berlin und Leipzig benötigen die Züge statt heute rund 110 Minuten teilweise nur noch 60 Minuten – eine Zeitersparnis von fast 50 Minuten. Zwischen Hamburg und Leipzig sind die Kunden mit der Bahn 27 Minuten schneller und damit weniger als drei Stunden unterwegs. Die Fahrzeitverkürzung zwischen Nürnberg und München beträgt rund 30 Minuten, zwischen Halle/Saale und Stralsund 64 Minuten.

Der neue Berliner Hauptbahnhof wird der zentrale Bahnknoten in der Hauptstadt. Ab dem 28. Mai halten hier alle Fernverkehrszüge der Deutschen Bahn. Sehr gute neue Umsteigemöglichkeiten bestehen dann zwischen dem Fern- und dem Regionalverkehr. So steht Fahrgästen aus Stralsund und Schwedt ein stündlicher Anschluss mit dem ICE in Richtung Köln und Frankfurt zur Verfügung.

Viele Berliner und ebenso Berlinbesucher profitieren zudem von den neuen Fernbahnhöfen Nordkreuz und Südkreuz. In Südkreuz halten unter anderem alle ICE-Züge Richtung Hamburg und Leipzig, in Nordkreuz die Fernverkehrszüge Richtung Stralsund, Halle und Erfurt. Die Anzahl der ICE-Züge, die in Berlin-Spandau halten, steigt von heute 66 auf 100. Das Berliner Stadtgebiet wird damit ab dem 28. Mai 2006 deutlich besser als bisher an das Fernverkehrsangebot angebunden.

Für Fahrgäste zwischen Berlin und Hamburg wird zudem ab Mai 2006 das ICE-Angebot ausgebaut. Dann fahren hier die modernsten Züge der Bahn im Stundentakt.



Beste Grüße
Harald Tschirner
Ecke schrieb:
-------------------------------------------------------

> Weiter südlich wird von diesem Zeitpunkt an die
> Strecke Leipzig- Berlin mit Tempo 200 befahrbar
> sein. Das verkürzt die Fahrzeit zwischen diesen
> beiden Städten um 50 Minuten auf nur noch eine
> Stunde.
>
> Die schnellsten Züge schaffen es ab Mai in 5:50
> Stunden von Berlin nach München. Zurzeit sind es
> etwa 6:25 Stunden; die Schnelltriebwagen vor dem
> Zweiten Weltkrieg brauchten 6:44 Stunden.


Wenn er dann am ende 35 minuten schneller in münchen ankommt, aber zwischen berlin und leipzig 50 minuten schneller ist, wo verliert er denn dann die 15 minuten?? und fährt er nicht dann auch über ingolstadt? da war doch mal was angedacht gewesen.
Ecke zitierte die "Welt":
-------------------------------------------------------
> Die schnellsten Züge schaffen es ab Mai in 5:50
> Stunden von Berlin nach München. Zurzeit sind es
> etwa 6:25 Stunden; die Schnelltriebwagen vor dem
> Zweiten Weltkrieg brauchten 6:44 Stunden.

Das ist einfach armselig. In 70 Jahren eine knappe Stunde Fahrzeitgewinn.

Aber dann argumentieren, den Bahnhof Zoo wegen ein paar Minuten mehr Reisezeit schließen zu wollen, als lästiges Relikt der Nachkriegspolitik.

Liebe Bahn, ihr habt doch echt ein Rad ab...


Gruß
Golo

___________________________________________________
Golo Kahlert
[www.deutscher-nahverkehr.de.vu]
Na, dass es 70 Jahre mit der Fahrzeit gedauert hat, ist ja wohl nicht schuld der Bahnen. Da fallen mir eher solche Namen wie Ulbricht, Chrustschow, Honnecker und Adenauer ein...

Beste Grüße
Harald Tschirner
ich sag mal eins:

die bahn könnte schon lange mit nem "sprinter"
berlin-hannover-würzburg-Ausgburg-München
in ca. 5h30min stunden fahren!!!!

und zu ddr-zeiten gabs auch noch keine schnellere verbindung auf seiten der brd.
wäre mir zumindest neu, dass man nürnberg-augsburg-münchen schon seit 70jahren
mit 200km/h fährt...

das mit dem ungünstigen umsteigen von ost-berlin seh ich genauso.
zumindest könnten man den ic/ec nach dresden weiter über die stadtbahn und
den in zukunft "wichtigsten flughafen berlin/brandenburgs" führen.
Harald Tschirner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Na, dass es 70 Jahre mit der Fahrzeit gedauert
> hat, ist ja wohl nicht schuld der Bahnen. Da
> fallen mir eher solche Namen wie Ulbricht,
> Chrustschow, Honnecker und Adenauer ein...
>
> Harald TSchirner

Nicht zu vergessen ganz aktuell Schröder und Co. Man hat ja damals direkt nach Regierungsantritt das Verkehrsprojekt Deutsche-Einheit München-Leipzig-Berlin für den ICE gestrichen. Man könnte also längst noch schneller fahren als bisher. Jetzt muss man etliche Mio's aufwenden um den Bauzustand von vor 5 Jahren herzustellen.




[www.ostkreuzblog.de]
Das Onlinetagebuch zum Ostkreuz-Umbau.
Richtig, aber da sind es "nur" finanzielle und verkehrt(s)politische Gründe, die vieles verzögern. Aber solange die große Politik die Bahn fest im Griff hatte, war da eben nüscht zu machen und die Bahn konnte nur versuchen das Beste aus allem zu machen. Tja, vor 1989 war eine Bahnfahrt München - Berlin noch ein echtes Abenteuer und man bekam viel Zeit für´s Geld geboten! ;-)

Beste Grüße
Harald Tschirner
sebbi schrieb:
-------------------------------------------------------
> ich sag mal eins:
>
> die bahn könnte schon lange mit nem "sprinter"
> berlin-hannover-würzburg-Ausgburg-München
> in ca. 5h30min stunden fahren!!!!

Wozu der Umweg über Hannover? Ein Sprinter sollte möglichst eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung sein.

Nebenbei: Du solltest mal Deine Tastatur reparieren, sie hat anscheinend einen Defekt.

Jens
Hallo Ihr Schnellfahrer und Kurvengeneigten,

habt Ihr schon einmal daran gedacht, daß Geschwindigkeit nicht alles ist? Ich z.B. bevorzuge beim Bahnfahren Fensterplätze. Das liegt daran, daß ich während der Fahrt gern aus dem Fenster sehe. Wenn ich von Berlin in diesen südlichen Freistaat fahre, so mache ich das fast ausschließlich durch Saaletal und Vogtland. Da gibt es wenigstens etwas zu sehen, wenn man aus dem Fenster blickt. Im Übrigen ist man nicht unentwegt mit dem Druckausgleich an den Lauschern beschäftigt, was sich zumindest im Bereich der Kasseler Berge ohnehin nicht lohnt, denn der nächste Tunnel kommt gewiss.
Die längere Fahrzeit hat mich da nie gestört, der Ausblick war Entschädigung genug.

Gruß, Gerald
2374DL70 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Ihr Schnellfahrer und Kurvengeneigten,
>


Mein allerliebster Gerald

Inhaltlich stimme ich deinem Beitrag voll zu. Denn schließlich ist man ja nicht nur ein der Sinne beraubter Körper, der möglichst schnell, kühl und lichtgeschützt von A nach B transportiert werden soll.

Jedoch, die von dir gewählte Anrede in deinem Beitrag macht mich etwas stutzig.
Solche Wortspielereien sind eigentlich für einen anderen, von mir sehr geschätzten, Teilnehmer diesem erlesenen Forum charakteristisch.
Und ich hoffe, dass jetzt nicht der Eindruck entsteht, hier schriebe ein und dieselbe Person unter zwei Nicks.

Liebe Grüße
Eckehard
Ecke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Solche Wortspielereien sind eigentlich für einen
> anderen, von mir sehr geschätzten, Teilnehmer
> dieses erlesenen Forums charakteristisch.
> Und ich hoffe, dass jetzt nicht der Eindruck
> entsteht, hier schriebe ein und dieselbe Person
> unter zwei Nicks.



Mein lieber Eckehard,

Du hast vollkommen Recht, eigentlich ist das eher für besagten anderen "Teilnehmer" typisch. Da ich aber seine Beiträge und auch nicht zuletzt ihn selbst als Menschen und meinen besten Freund sehr schätze, habe ich da wohl etwas kopiert. Er selbst -so viel kann ich versichern- ist aber nicht zu kopieren oder gar zu ersetzen.
Daß mein Kurzbeitrag mit ihm in Verbindung gebracht wird, kann ich daher nur als nettes Kompliment werten, das ich gern annehme und für das ich mich ganz herzlich bei Dir bedanken möchte.

Liebe Grüße, Gerald
Hallo,

in der Berliner Zeitung war zu lesen (Ecke zitierte):
"Initiatorin Helga Frisch lädt für den 15. November zur Podiumsdiskussion: "Fährt die Bahn an ihren Kunden vorbei?" (18 Uhr, TU, Straße des 17. Juni 135, Raum 104)."

Auch wenn ich gegen die Schließung des Bahnhofs Zoo als Fernbahnhof bin: Ich traue der Truppe um Helga Frisch nicht so ganz über den Weg. Wer anderthalb Jahrzehnte nach der deutschen Einheit aus einem Bahnkonzept eine Ost-West-Geschichte macht, sollte meines Erachtens nicht ernst genommen werden. Von der Schließung sind u.a. auch Potsdamer betroffen, da Zoo der nächste größere Fernbahnhof ist - das Fernbahnhöfchen Wannsee kann ja wohl kaum als Alternative dienen. Andere Beispiele:
- Vom Bedeutungsverlust des Ostbahnhofs sind nicht nur Hellersdorf, Marzahn et cetera betroffen, sondern auch Kreuzberg.
- Vom Bahnhof Südkreuz profitieren auch Einwohner von Schöneweide, Adlershof und Königs Wusterhausen.

Mit freundlichen Grüßen,

Smiley
Besser kann man es wohl wirklich nicht auf den Punkt bringen: Bahnkonzept in einigen Punkten fragwürdig, aber doch beileibe kein (abgestandener) Ost-West-Konflikt.

Ich finde es verdiente überhaupt viel mehr Beachtung, daß das Ost-West Zusammenwachsen an der Nahtstelle Berlin doch noch vergleichsweise besser funktioniert hat, als in Rest-Deutschland.
>daß das Ost-West Zusammenwachsen an der Nahtstelle Berlin doch noch vergleichsweise besser funktioniert hat, als in Rest-Deutschland<

.... und das, obwohl es eigentlich schon immer (also auch vor 1945) ein Ost-West-Gefälle in Berlin gab!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Jens der Einwand is ok.
Entschuldige,dass der Dialekt manchmal so rauskommt *reusper*

Aber ein Sprinter soll Regionen bzw. große Städte auf dem schnellsten Weg
miteinander verbinden...
Deshalb auch Hamburg/Berlin-Frankfurt bzw. Hamburg-Ruhrgebiet.

Und daher könnte man, wenn man nur die Strecke Berlin-München (die ja auch öfters voll ist) nimmt, diese schon lange mit einem Sprinter schneller fahren.

Wenn man auf den Halt in Hannover verzichtet und über Lehrte fährt, wäre die Strecke noch schneller zu fahren.

Gruß,
sebbi
Re: Gewinner und Verlierer
09.11.2005 17:58
War denn ursprünglich 300 L-B geplant?
Wenn nicht wäre das wünschenswert.
LG
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen