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WIEDER Signalstörung im Nord-Süd-Tunnel
geschrieben von micha774 
Guten Morgen,
habe heut geschlagene 30 Minuten von Papestr.bis Potsdamer Platz gebraucht und die
S-Bahn informiert wieder unzureichend.

Papestr.endet(e) die S26 aus Teltow, eine S2 nach Buch wurde angekündigt, fuhr aber
nur bis Potsdamer Platz, der unmittelbare, bahnsteiggleiche Umstieg Anhalter Bahnhof
in die S1 wurde verwehrt (S2 öffnet Türen, S1 schließt die Türen und fährt ab...),
zu allem Überfluß hielt die S2 noch 5 Minuten Anhalter Bahnhof und nach Abfahrt noch
einmal dieselbe Zeit im Tunnel vor Potsdamer Platz! Der Fahrer sagte durch
"Die Fahrt wird in kürze fortgesetzt". Kann mir einer bitte "in kürze" definieren...?

Potsdamer Platz angekommen wurde man dann doch endlich über die Signalstörung informiert.
Da war es mir zu bunt (wg.nächster S-Bahn erst 8 Minuten später) und ich setzte meinen
Weg bis Unter den Linden zu Fuß fort!

Wurden nicht erst kürzlich die Signale im Nord-Süd-Tunnel ausgebessert?
Da freut man sich direkt auf die WM... Danke S-Bahn...
Wie bekannt,ist zwischen Potsdamer Platz und Nordbahnhof immernoch das Behelfssytem in Betrieb. Also ist bis Mai weiterhin mit Störungen zu rechnen :-)

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Wenn Du morgens schon einen Anschiss bekommst, dann weißt Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt (D.Wischmeyer)
micha774

> Wurden nicht erst kürzlich die Signale im
> Nord-Süd-Tunnel ausgebessert?


Moin!

Na ja, nicht ganz. Nur bis Potsdamer Platz. Bis POP ist jetzt ein ESTW-Stellwerk.
Zwischen Potsdamer Platz (Blockstelle Friedrichstrasse) und Nordbahnhof ist noch ein "Behelfssignalsystem".
Richtiger Ausdruck: Automatisierte Relaisblockstelle BFSTT (neue Abkürzung für Friedrichstrasse) mit Gleisbildstellwerk Bauform II.
Dort kann man nur ein 5 Minuten Takt fahren, denn der Zug in Potsdamer Platz kann erst losfahren, wenn der vorherfahrende Zug in Nordbahnhof angekommen ist (bei Störung).
Am 24.4.2006 wird auch diese Strecke umgerüstet sein, denn dann soll das Stellwerk Nordbahnhof abgeklemmt werden und ESTW wird eingeführt.

"In Kürze" kann man wohl nicht richtig definieren. Einer der es eilig hat für den sind 3 Minuten eine Ewigkeit und Jemand der Zeit hat sagt: Ach, geht´s schon weiter? ;o)

Durchhalten: Es wird alles besser (24.4.2006)!

Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.

MfG KA

[bahnbilder.funpic.de]

Noch Fragen? Kontaktiere mich über meine HP!


Verständlich sind Störungen, unverständlich, ärgerlich und unverzeihlich ist mangelhafte Information! Auch wenn man nichts weiß, sollte man das weitergeben, etwa so "Im Moment geht´s nicht weiter, ich weiß noch nicht warum! Wenn ich etwas höre, melde ich mich wieder". Das beruhigt! Völlig falsch ist es aber "Ansage beachten" anzuzeigen und keine Ansagen zu machen!

Das ganze Thema "Information" liegt bei vielen Verkehrsbetrieben, ob Nah- oder Fernverkehr, ob Berlin, In- oder Ausland, im Argen und bedarf dringend einer umfassenden Reform! Denn der Bereich ist es, der den Fahrgästen u.a. das Leben schwer macht und sie vergrault! Und der Maulfaule Mitarbeiter, wo auch immer, sollte sich klar machen, dass sein Verkehrsmittel nicht Kartoffelsäcke sondern Fahrgäste befördert, die seinen Arbeitsplatz durch Fahrgeldzahlung erst möglich machen!

Beste Grüße
Harald Tschirner
Und es kommt noch besser.
Es werden immer mehr Aufsichten, bei der Berliner S-Bahn, von den Bahnhöfen abgezogen. Also wird es keine Info´s mehr geben, auf den Bahnsteigen.

Gute Reise!!!!

MfG KA


[bahnbilder.funpic.de]
Nein, daß war mal wieder kein Ruhmesblatt für unsere in letzter Zeit notorisch unzuverlässige S-Bahn Gmbh. Ich kann
mich den Vorrednern - ausdrücklich aus der Perspektive des frustrierten Fahrgastes- da nur anschließen. Habe heute
auch halbe Ewigkeiten am Ahu und anderswo im Tunnel mit dem Zug gestanden, ohne daß die geringste
Informationen kam. Und veraltetes Signalsystem hin oder her, bei der S-Bahn (auch im Vergleich zur BVG) häufen sich,
wie mir scheint, derartige Vorkommnisse in letzter Zeit in unerträglicher Weise. Die Moral von der Geschicht: Hast Du
einen Termin, verlaß dich auf die S-Bahn nicht. Leider muß man das, auch ich als bekennender Nichtautobesitzer, wohl
im Augenblick so sagen.

Völlig unterstreichen kann ich auch die oben beschriebene Haltung des Personals (wenn man überhaupt noch
welches antrifft) , die mal wieder zwischen den Polen schweigende Arroganz und überforderte Hilflosigkeit
schwankte. (Ich habe ja selber in diesem Forum vor einigen Monaten ein ähnliches Vorkommnis ausführlich
beschrieben). Servicewüste S-Bahn 2006.....

NB: Was war gleich noch mal die Begründung, warum die Signalerneuerung das bei der monatelangen Sperrung im
Sommer 2002 nicht gleich miterledigt werden konnte?
Moin,

die S2 fährt scheinbar teilweise nur bis Nordbahnhof (so Bornholmer Str. angezeigt), die S85 fährt im Moment nicht (4* S85 in Waidmannslust), S1 nach Frohnau hatte +9 und in Frohnau ein paar Sekunden zum Kehren - Ist doch Prima ;)

Grüße, Timo
Deutsche_Oper schrieb:
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> Nein, daß war mal wieder kein Ruhmesblatt für
> unsere in letzter Zeit notorisch unzuverlässige
> S-Bahn Gmbh.

Im Hamburger Forum hatte sich dafür zeitweise mal die Bezeichnung "ChaoS-Bahn" verbreitet, bis die Signatur eines Forumsschreibers vom Webmaster verbeten wurde...

Gruß Ingo
Ein Wunder das der Fahrer überhaupt was gesagt hat. Meist wissen wir auch nicht was los ist und können nur schätzen.
Die BVG machts aber auch nicht viel besser. Daisy sagte heute auch über mehrere Stunden in der Laufzeile, dass der Verkehr der M4 wegen einer Betriebsstörung unregelmäig (später verändert) wäre. Dazu blinkte aber fröhlich der Soll-Plan durch.
Und zu allem Überfluss ist die Dreiwegweiche am Hacke nur per Hand stellbar. Die M4 kam immer schubweise. 2 Züge fuhren sogar über Gleis 3 (eigentlich M5), weil auf Gleis 4 kein Platz war.

Seitdem das Zoo-Nadelöhr beseitigt ist, läufts auf der Stadtbahn auch wieder halbwegs. Wenn aber mal ne Betriebsstörung ist, lässt man die Züge gen Westen einfach ohne Ansage ausfallen.

Bei der DB schafft man auch nur Verwirrung - wegen Weichenstörung im Zoo war letztens der Verkehr Richtung Ost um ca. 30min verspätet. Und irgendwann blätterte man in der Richtung einfach "Ansage beachten" ein, sodass man nurnoch die Automatik-Ansage hörte und am Zug gucken musste, wohin er fährt. Gestern dann selbest Spiel, als Rummelsburg dicht war wurde das "Ansage beachten" eingeblendet - da ich net aufm Bahnsteig stand, weiß ich aber nicht inwiefern die Info per Ansage aussah.

Das Thema hatten wir IMO schon - Information ist alles. Und als Fahrgast fühlt man sich schon viel beruhigter, wenn etwas angesagt wurde (und wenn es "nur" der Fahrer ist, der einem erzählt er fragt mal nach, was los ist und meldet sich dann nochmal).
Tja, als Fahrer würde ich auch nicht`s sagen. Einem Führer würde schon was einfallen.

Schiebt doch bitte diese Störungen im S-Bahn Netz nicht der S-Bahn in die Schuhe.
Die kann doch gar nichts dafür.
Strecken und Anlagen gehören Anderen und die beschließen auch was gemacht wird. Wenn nun diese Anderen beschließen, daß die S-Bahn im Tunnel ein neues Signalsystem bekommt und mit diesen Arbeiten eine offensichtlich überforderte Firma beauftragt kann weder die S-Bahn an sich, noch der kleine Mitarbeiter (Lokführer/Aufsicht) etwas dafür, daß zum wiederholten Male im schönsten Berufsverkehr keine Züge durchfahren.

Niemanden ärgert das mehr als eben diesem kleinen Mitarbeiter. Denn das kommt immer zur Ablösezeit. Und nun mach was aus geringen oder keinen Informationen und dem Frust wieder nicht pünklich zu Hause zu sein.

Eines könnt Ihr mir glauben, ginge es nach der S-Bahn und deren Mitarbeitern hätten wir den besten Nahverkehr überhaupt.










Wenn ich mir das hier immer so durchlese und darüber nach denke kann ich mich an größere Störungen als das SV System noch instaliert war nicht erinnern. Klar das mal ein oder zwei Signale einen Defekt hatten. Aber an das was zur Zeit da im Tunnel abgeht gibt es keinerlei Vergleich. Jetzt werden die einen sagen die technik war alt und Wartungsintensiv. Aber sie hat eben funktioniert. Denke mal die fahrgäste wußten das zu schätzen.
485fan schrieb:
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> Wenn ich mir das hier immer so durchlese und
> darüber nach denke kann ich mich an größere
> Störungen als das SV System noch instaliert war
> nicht erinnern.

Es lief recht stabil, das ist richtig.

> Jetzt werden die einen sagen die technik war alt
> und Wartungsintensiv.

Ja, das sind die Leute, die sonst mit Baumwolltragetaschen auf Eisenbahnveranstaltungen rumlaufen.

Aber sie hat eben funktioniert.

Da muss man ganz genau trennen. Zur Zeit macht nicht die neue Ks-Technik die Probleme, sondern der AB 70 zwischen POP und NOU. Dieser Behelfsblock ist ein mit heißer Nadel gestricktes Provisorium, was ja bis Mai 06 dann auch Geschichte ist. Leider ist es beim Arbeiten mit der heißen Nadel vorgekommen, dass sich Fehler eingeschlichen haben. Diese Fehler bekommt der Fahrgast jetzt zu spüren.

Für die Fehler, liebe @#$%&-Nutzer, ist aber keinesfalls die S-Bahn Berlin GmbH verantwortlich, wie hier ja immer behauptet wird. Verantwortlich für die Fehler in den Signalanlagen ist die DB ProjektBau.

Schön zu sehen, wie ausgeglichen hier die Meinungen sind.
Es gibt ungefähr genausoviele Ankläger wie Verteidiger.

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Wenn Du morgens schon einen Anschiss bekommst, dann weißt Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt (D.Wischmeyer)
Ganz kann ich der vorherrschenden Meinung nicht zustimmen.
Warum kann ein Fahrer nicht oben schon niedergeschriebene Ansage (""Im Moment geht´s nicht weiter, ich weiß noch nicht warum! Wenn ich etwas höre, melde ich mich wieder") durchsagen? Außerdem, mal abgesehen von den ersten Zügen, die die Betriebsstörung betraf, war bekannt, dass Züge nur bis Nordbhf. / Potsdamer Platz fahren; ich verstehe nicht, warum nicht im Zug, sondern nur auf dem Bahnsteig informiert wurde. Am Bahnhof Friedrichstr. (wo zurzeit der Signalstörung nur die S1 fuhr) wurde zur fahrplanmäßigen Abfahrtsszeit gar nichts angesagt und wenn die S1 dann eingefahren war, wurde man durch ein kurzes "Fahrgäste Richtung Buch/Bernau fahren bis Nordbhf. und steigen dort um" informiert - das war's.
Bei der BVG arbeitet man zurzeit an einem System, dass Fahrgäste während der WM viersprachig informieren soll (siehe BVG plus_01), mit einem Knopfdruck sind Ansagen auf allen Bahnhöfen einer Linie sowie in den Zügen möglich. Das heißt, dass trotz fehlender Aufsichten, die Information der Fahrgäste einfach besser ist. Bei der S-Bahn wird häufig (siehe weiter oben, Beispiel war ausfallende Züge auf der Stadtbahn Richtung West) nicht einmal über ausfallende Züge informiert, geschweige denn, dass jemals eine Ansage über verspätetet Züge am S Friedrichstr. erfolgte.
Tut mir leid, nach aktuellen Erfahrungen, mal wieder als absolut nicht hauptstadtgerecht erwiesen.
Verspätungsmeldungen hab ich hingegen schon gehört - auch Zugausfälle wurden auf der Stadtbahn - sofern es Züge gen Osten betraf - angesagt.
Zum Thema Aufsichten auf der Stadtbahn würde ich aber auch behaupten, dass diese teilweise schlicht unterbesetzt sind. Eine einzelne Aufsicht kann am Knotenbahnhof nicht gleichzeitig Züge abfertigen, mit dem Fdl. (oder wem auch immer) telefonieren und die Fahrgäste ausreichend informieren. Da stellt sich dann die Frage, warum vor dem Häuschen unbedingt 2 Leute in Blau stehen müssen, die Auskünfte erteilen solln. Da reicht dann auch einer, wenn Nr.2 dafür bahnsteigweite Ansagen machen könnte (rein von der Personal-vor-Ort-Seite her).

Das "Viersprachig" bei der BVG nutzt mir auch nicht soo viel, wenn dann nur auf Rachverbot und das Entwerten der Fahrscheine hingewiesen wird ;-) - Nee ernsthaft, die Idee ist Klasse, allerdings verstehe ich nicht, warum man da kein Russisch reinnimmt. Der Bevölkerungsanteil an Russlanddeutschen ist an einigen Orten inzwischen auch recht hoch und zur WM kommen Teams und Gäste nicht nur aus westlicher Richtung. Und mal sehen, wie Dynamisch man dann Daisy hat ;-)
Fahrdienstleiter schrieb:

> Schön zu sehen, wie ausgeglichen hier die
> Meinungen sind.
> Es gibt ungefähr genausoviele Ankläger wie
> Verteidiger.

Das läßt sich leicht manipulieren. ;-)

> Nicht jeder der eine Meinung hat muß auch zwingend
> kompetent sein.

So, jetzt schenke ich Dir zwei Kommas für Deine Signatur. ;-) Hier, nimm bitte: ,,

Nicht jeder, der eine Meinung hat, muß auch zwingend kompetent sein.
:-)
Was mich bei der Beantwortung von Eingaben von Fahrgästen bei der S-Bahn und der
BVG nicht stört aber verwundert ist die Tatsache,
-daß die S-Bahn per mail (ausführlich) antwortet (auf meine mail noch am selben Tag),
-die BVG immer schriftlich (meist binnen vier Wochen was lt.Garantie 14 Tage sein sollen)
antwortet und meist mit GRATISFAHRSCHEIN als Entschuldigung.

Ich wundere mich daß die DB als Betreiber der S-Bahn nicht auch so´ne (freiwillige) Garantie gibt?

Kostenfrage? Oder Wissen um diverse Baustellen bis zur WM 2006?
Nebenbei: Sind Signalstörungen für eine Garantieleistung "höhere Gewalt" und nicht selbstverschuldet?
Garantiefrage
16.01.2006 06:44
Für die Inanspruchnahme der Garantie gilt meines Wissens nach, daß eine Verspätung aus vom jeweiligen Verkehrsunternehmen verschuldete (weil vorhersehbar, mangels Wartung zu erwartende oder wie auch immer) Schäden oder Störungen resultiert. Die Frage ist also nicht, ob eine Signalstörung zur Inanspruchnahme der Garantie berechtigt, sondern wodurch die Signalstörung ausgelöst wurde. Dazu zwei Beispiele: Ein altes Signal, das frisch gewartet ist (auch die Elektrik, Spannungsversorgung etc.) fällt aus. Als Grund stellt sich heraus, daß eine Ratte an einem Stromkabel genagt hat, das Unternehmen hat aber Rattengift ausgelegt (bzw. auslegen lassen), evtl war auch unbekannt, daß im betroffenen Abschnitt überhaupt Nager heimisch sind. In einem solchen Fall dürfte es schwer werden, eine Garantie in Anspruch zu nehmen, da das Unternehmen (wie ich denke zu Recht) sagen wird, daß hier ein nicht vorhersehbarer Faktor ins Spiel gekommen ist, nämlich die Natur (sowas zählt unter "höhere Gewalt"). Ein neues Signal, das hingegen unzverlässig arbeitet, schon oft ausgefallen ist, und dessen Fehler schlicht nicht ausgmerzt werden (man doktort also nur an den Symptomen rum, ohne die eigentliche Ursache, evtl. fehlerhafte Software zu beseitgen), dürfte wohl schon fast unter fahrlässig fallen, hier dürfte es für ein Unternehmen schwer werden, eine geleistete Garantie zu verweigern (mit welcher Begründung auch?).
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