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BVG stenkert gegen S-Bahn
geschrieben von Tino 
Tino schrieb:
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Ich habe mal den Schreibfehler im Betreff korrigiert.

> BVG punktet bei Minusgraden

Na herzlichen Glückwunsch. ;-)

Als ein Stänkern empfinde ich das persönlich nicht; da sollte die Haut schon etwas dicker sein.
Re: BVG gegen S-Bahn?
24.01.2006 14:46
Tino schrieb:
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> super. Und wettert die S-Bahn da gleich gegen die
> BVG. NEIN. Weil sie eben im Wettbewerb ein faires
> Unternehmen ist.

Nein, niemals würde die S-Bahn etwas gegen die BVG sagen.

"Wenn man so lange wie ich schon S-Bahn fährt, dann kriegt man eine Menge mit. Ich sehe fast niemals die gleichen Gesichter, sondern jeden Tag neue. Das ist spannend, auch wenn die meisten nach unten schauen oder lesen. Jeder braucht eben seine Privatsphäre, klar. Es ist ein stummes Miteinander-Unterwegs- Sein. Aber immer noch besser als das "Berliner Fenster" in der U-Bahn. Alle schauen auf die Glotze, es ist, als würde man zu jemandem ins Wohnzimmer kommen. Ich finde das jedenfalls ganz schlimm."

[www.punkt3.de]

*kopfschüttel*
Jörg
Ersatz
24.01.2006 14:46
Hm, vielleicht hätte doch ein paar 475er aufheben sollen... (?) um Probleme bei Zügen zu vermeiden oder gab es damals auch schon "vereiste Türen"?

Bei der S-Bahn gibt es häufig Probleme - unabhängig vom Wetter... Wie oft gibt es Signalstörungen etc....

Aber die Straßenbahn ist da auch nicht besser... immer wieder Verspätungen, Störungen durch Unfälle.... also Minuspunkte bekommt sowohl die S-Bahn, als auch der Bereich Straßenbahn bei der BVG

So und jetzt ihr Streithähne... ist die Welt wieder im Gleichgewicht. OK???
Tino schrieb:
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> traurig. Zumal die Zuggruppen bereits in der Nacht
> aus dem Programm genommen wurden um tagsüber die
> Verspätungen aufzufangen.

Soviel zur Theorie. Mein Kollege aus Mahlsdorf hat gestern über eine Stunde Länger in die Innensatdt gebraucht, weil vor Lichtenberg gar nichts mehr ging.

Re: Ersatz
24.01.2006 15:57
M3575 schrieb:
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> Hm, vielleicht hätte doch ein paar 475er aufheben
> sollen... (?) um Probleme bei Zügen zu vermeiden
> oder gab es damals auch schon "vereiste Türen"?

Ja sicher. Nur fuhren damals die Züge trotzdem ab, da es keine Abhängigkeit zwischen der Türschließung und dem Anfahren gab. Den Reisenden war jedenfalls lieber, dass mal eine Tür noch ein paar Millimeter Luftspalt hatte, als wenn der Wagen oder der ganze Zug entleert wird und die nächste Werkstatt ansteuern muss.

Dass die Häufigkeit von Schienenbrüchen bei tiefen Temperaturen zunimmt, ist physikalisch und materialbedingt. Dass wegen eines Schienenbruchs an einer exponierten Stelle (Ostkreuz - Warschauer Str.) aber der Betrieb von 4 S-Bahnlinien für über 6 Stunden! unterbrochen wird, wie am Sonntag geschehen, müsste eigentlich nicht sein.

so long

Mario
Re: Ersatz
24.01.2006 17:22
das kann ich mir gar nicht vorstellen das über 6 Stunden lang gar nichts fuhr. Zumal die S3 davon nicht betroffen war und die Züge über den Ast umgeleitet wurden.

Also bitte bei der Wahrheit bleiben.
Re: Ersatz
24.01.2006 17:51
Tino schrieb:
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> das kann ich mir gar nicht vorstellen das über 6
> Stunden lang gar nichts fuhr. Zumal die S3 davon
> nicht betroffen war und die Züge über den Ast
> umgeleitet wurden.
>
> Also bitte bei der Wahrheit bleiben.

Bitte richtig lesen, unterbrochen heißt nicht, dass nichts fuhr.
Die S3 war natürlich nicht betroffen, fuhr aber auch nicht ersatzweise für ausfallende S5, S9 oder S75 über Ostbahnhof hinaus.
Die S7 kehrte von Ahrensfelde kommend in Ostkreuz, dort konnte man in die Teil-S7 umsteigen, die über die S3-Strecke in Köpenick kehrte. Die anderen Linien kehrten vorzeitig.
Zwischendurch gab es auch ein paar durchfahrende Züge, als der Bruch behelfsmäßig gesichert war, was jedoch nicht lange hielt.



so long

Mario
Ich vermute mal, der Bruch war am Richtungsgleis stadtauswärts? In der anderen Richtung wäre es wesentlich unproblematischer, wäre das Mittelgleis betroffen gewesen, hätte höchstens die S9 unterbrochen werden müssen.

Wie sieht denn der Verkehr da jetzt aus? Langsamfahrstelle, oder hat man es wieder ordentlich hinbekommen?
Anonymer Benutzer
...
24.01.2006 20:52
...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.2011 18:13 von 54E.
54E schrieb:
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> Wer hat sich beim Verkehrskonzept BVG 2005 plus
> mit fadenscheinigen
> Argumenten gegen die Metrolinien M27 und M41 mit
> Händen und Fürßen gewehrt?

Als ob diese bei einem Schienenbruch die Lösung aller Probleme wären.

> Richtig, das ist ist die Firma gewesen, die Ihre
> Fahrgäste mit übermäßigen
> Signalstörungen und schlechten informationen
> bombadiert...

Wie Du weißt, wachsen die Signalstörungen nicht auf dem Mist der S-Bahn.

Also, was soll diese billige Polemik? Soll man demnächst jeden Busausfall oder jede Straßenbahnentgleisung dagegen aufrechnen? Das ist doch Kindergarten hoch zehn!
Hallo,

wenn ich mir überlege, wie unregelmäßig die M6 und M8 fährt, gestern nachmittag im größten Berufsverkehr fuhr in Springpfuhl nur die Tram18, da die M8 wegen Umleitung über Konraf-Wolf-Str. - Hauptstraße - Rhinstraße sehr unregelmäßig bis gar nicht fuhr. Da wurde bei Daisy M8 angekündigt, die laut blinken im zu lauf waren, dann aber doch nicht kamen!
Dann ist die M8 jeden morgen überfüllt, da die GT6 Umläufe nur noch einteilig, und nicht, wie vor einem Jahr, noch mit Doppeltraktion gefahren werden. Die BVG spart dafür am falschen Ende und der Fahrgast ist der leidende.

MfG Holger



Hoch lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!



Leiden im Berufsverkehr
25.01.2006 07:27
Liebe Frostgeschädigte

Mit den 3 Stationen, die ich die U6 täglich vom Oranienburger Tor ins Büro nutze, bin ich selbst wahrlich kein repräsentativer Fahrgast, der die Qualität des Nahverkehrs in diesen Frosttagen aufgrund eigener Erfahrungen zu beurteilen vermag.

Eine interessante tagtägliche Beobachtung, die ich euch nicht vorenthalten möchte, mache ich aber z. Zt. in meiner morgendliche Kaffeerunde im Büro mit meiner Gruppe.
Da sitzen wir - Bernauer, Hohen Neuendorfer, Reinickendorfer, Spandauer, Wilmersdorfer, Zehlendorfer, Steglitzer, Mariendorfer, Rudower, Hohenschönhausen, Lichtenberger und Pankower – tagtäglich zusammen, trinken unsren Kaffee und tauschen uns aus (rein dienstlich, versteht sich).

Manche Kollegen kommen früh um 5:30 und mache schaffen es, wie ich, häufig erst zum Kaffee um 9:00.
Und widererwarten hat das Wetter der letzten Tage auf den üblichen individuellen Arbeitsbeginn meiner Mitarbeiter überhaupt keinen Einfluss.

Etwa die Hälfte der Kollegen kommt mit dem Auto, die anderen mit dem ÖPNV.

Und was meint ihr jetzt, welche Verkehrsmittelnutzer jeden, aber auch jeden Morgen von Türenteisungsaktionen an ihrem Verkehrsmittel oder dessen Depot, von nicht mehr zu öffnenden Fenstern, von unterbrochenen Funkverbindungen zur Standheizungssteuerung, von zähem Kraftstoff, von eingefrorenen Scheibenwaschanlagen oder von Langsamfahrabschnitten berichten?

Und was meint ihr, welche Verkehrsmittelnutzer bei diesen Diskussionen nur schmunzeln, weil ihnen all die berichteten Widrigkeiten am Ar*** vorbeigehen?

Na ja, hat auch was Gutes, dieser Wetterumschwung.
Denn so konnten wir das Diskussionsthema der letzten Wochen, die günstigsten Depotkosten für die Sommer-/Winterreifeneinlagerung und die notwendigen Maßnahmen zur Vorbereitung des genutzten Verkehrsmittels auf die kalte Jahreszeit, durch ein neues interessantes Diskussionsthema ablösen.

Gruß
Eckehard
So ist es, jöka. Die S-Bahn Gmbh, die selbstlose , liebe...

Ich hör dich nicht, Tino...
F84
Re: BVG gegen S-Bahn?
27.01.2006 18:43
Hoffentlich wird irgendwann mal die U10 gebaut. Viele Bewohner von Steglitz und Zählendorf sind immernoc auf die S-Bahn angewiesen. Und dann wundert man sich, wenn sie dauernd zu spät zur Arbeit kommen.
Wenn du die U10 aus deiner Portokasse zahlst, wird man sicher über einen Bau nachdenken...
Und wenn ich daran denke, wie oft ich schon wegen einer Störung bei der U-Bahn zu spät gekommen bin...
Da gibst du dir wahrschienlich viel Mühe.
Und die S-Bahn stänkert weiter. Zitat aus der neuen "Punkt 3", wo sich wieder mal ein treuer Kunde ausmehren darf:
"Eine Zeitlang bin ich auch U-Bahn gefahren, weil ich in Wilmersdorf wohnte und arbeitete, aber die S-Bahn ist mir
schon lieber. Man sitzt sich gegenüber, es gibt mehr Platz. Ich kann da ganz gut Akten studieren."

Nicht daß ich hier mißverstanden werde. Die S-Bahn ist ein absolut notwendiges Verkehrsmittel und sollte nicht gegen die der BVG ausgespielt werden. Wir brauchen beides, und noch mehr davon. Aber ihr Ansehen hat wenigstens bei mir (jeder kann das sehen, wie er möchte) durch solche (siehe jöka) fortgesetzten Sticheleien und das
(aus meiner Sicht) sehr unprofessionelle Handling der Störfälle in letzter Zeit doch arg gelitten.
Jup, und als die Fahrgeldeinnahmen noch nicht aufgeteilt wurden, hat die S-BAhn der VG einen unfairen Preiskampf vorgeworfen, obwohl sie selbst scho viel früher auf derartige Methoden setzte.
@Deutsche Oper: Wie du schon sagst, ist das eine Kundenmeinung. Und dass es Leute gibt, die eben lieber mit der S-Bahn, als mit der U-Bahn fahren ist auch kein Geheimnis. Interessanter war da schon der Artikel, dass es kaum Probleme gab (Seite 12).

Zwischen Alex und Zoo nehme ich tagsüber auch lieber die S-Bahn, selbst wenn ich in Zoo dann in die U2 umsteige.
Jay schrieb:
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> @Deutsche Oper: Wie du schon sagst, ist das eine
> Kundenmeinung.

Ja, aber eine natürlich initiierte und genüßlich verbreitete. Und bvg-plus hat meines Wissens noch nie geschrieben, daß eigentlich doch U-Bahn/Bus/Tram viel schöner seien oder daß man bei den derzeitigen Temperaturen um Warten im Freien oder Schienenbrüche zu vermeiden, doch lieber U-Bahn statt S-Bahn fahren sollte.

Überhaupt finde ich - aber das wäre eine eigene Diskussion - punkt3 irgendwie aufdringlicher als bvg-plus.

> Interessanter war da
> schon der Artikel, dass es kaum Probleme gab
> (Seite 12).

Stark beschönigt, würde ich meinen.

> Zwischen Alex und Zoo nehme ich tagsüber auch
> lieber die S-Bahn, selbst wenn ich in Zoo dann in
> die U2 umsteige.

Ich auch. Aber doch nicht, weil die S-Bahn so schick ist, sondern weil es im Nicht-Störungsfall schneller geht.





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