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Berlins übelste U-Bahn-Strecke
geschrieben von Fahrsteiger 
Ich bin oft auf den verschiedensten U-Bahn-Linien unterwegs. Zwar gibt es in Berlin keine Strecke, vor der man warnen müsste, aber auf manchen Linien fühlt man sich doch weniger sicher als auf anderen.

Es gibt Strecken, die ich nach Möglichkeit zu bestimmten Zeiten meide, weil dort mitunter so eine aggressive Atmosphäre herrscht, das man Sorge um sein Wohlbefinden haben muss.

Als schlimmste Strecke empfinde ich die U8 zwischen Hermannstraße und Kottbusser Tor. Dort lungert zu bestimmten Stunden wirklich das finsterste Volk herum. Unbehaglich ist mir zeitweise auch auf der U7 im Bereich zwischen Jungfernheide und Fehrbelliner Platz. Ich habe dort das Gefühl, ständig von grimmig drein schauenden Leuten beobachtet werden, die scheinbar ohne Grund auf dem Bahnhof herum stehen und möglicherweise illegale Substanzen verkaufen. Nicht wirklich angenehm ist auch der Nordabschnitt der U9.

Deutlich angenehmer empfinde ich z.B. die U6 und die U2, wo die Durchmischung des Publikums stärker ausgeprägt zu sein scheint, und daher eine entspanntere Atmosphäre herrscht.

Habt Ihr auch solche Strecken, auf denen Ihr Euch unwohl fühlt?
Wo du recht hast hast du recht.

Aber auch bei mir in der Gegend, zwischen Neukölln und Wutzkyalle mache ich mir arge Gedanken, in welchen Wagen ich denn nun einsteige, damit ich eine relativ ruhige und ungestörte Fahrt habe. "Das finstere Volk" lungert bei mir auch, vorallem im Bahnhof Johannisthaler Chaussee (Gropiuspassagen). Ein eigenartiges Gefühl steigt in mir immer wieder hoch, wenn ich solche Leute, die meist in kleineren Gruppen beieinander stehen, sehe.

Manchesmal ist es sogar besser die U-Bahn zu meiden, und den Bus zu nehmen. Nicht dass ich was gegen dieses eine Volk habe, aber bei dem was man hört, oder vielleicht sogar sehen muss, mache ich mir Gedanken über meine Sicherheit, und ide Sciherheit aller Fahrgäste.
Naja, U-Bahn geht eigentlich immer.
Ich hab nur immer Angst, wenn ich in Gewisse S-Bahnlinien einsteige.
Ein weiteres großes Problem sind einige Buslinien in o.g. Gebieten. Wer dort nach 19:00Uhr mitfährt, der hat glück, wenn er kein messer sieht. Da steige ich persönlich nicht ein, da es mich schon mehrmals betraf.
Meine Freundin nutzt manchmal den N72. Sie sagt, dort haben 90% der Fahrgäste am Wochenende Pupillen wie Teller oder eine mächtige Fahne.... Sie ist dort auch schon von Betrunkenen belästigt worden.
Übertreibt ihr da nicht etwas? Ich meine, komisch aussehen tun viele Menschen in Berlin. Das allein macht sie aber noch lange nicht gefährlich. Und ein paar auf dicke Hose machende Jugendliche sind noch lange keine Gangsterbande, auch wenn sie sich selbst gerne so sehen würden.

Ich habe da mehr meine Befürchtungen, wenn ich nachts mit der S-Bahn unterwegs bin. Was sich da auf den östlichen Außenstrecken rumtreibt, kann einem wirklich richtig Angst machen!
Fahrsteiger schrieb:
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> Meine Freundin nutzt manchmal den N72. Sie sagt,
> dort haben 90% der Fahrgäste am Wochenende
> Pupillen wie Teller oder eine mächtige Fahne....
> Sie ist dort auch schon von Betrunkenen belästigt
> worden.

Ist ja wohl völlig normal, daß im Nachtbus viele eine Fahne haben. Ansonsten würden sie ja wohl auch nicht mit dem Nachtbus, sondern mit dem Auto fahren.
Tja, das ist ein gleichermaßen trauriges wie sensibles Thema, das Du ansprichst. Die südliche U8, nördliche U9
und Teile der U7 sind ja schon länger berüchtigt - nicht zuletzt als mobiler Drogenumschlagplatz. Wobei man allerdings
sagen muß, daß diese Typen, die ihre Wurzeln zumeist in jenen schönen Ländern haben, in denen man zur Zeit
Flaggen und Botschaften in Brand steckt, einen in Ruhe lassen, wenn man sich demonstrativ von ihnen fernhält.
Ich habe solche Typen schon oft genug allerdings auch auf der U6 erlebt und auf der U3 (Augsburger Straße) hat
es wohl kürzlich sogar einen Feldversuch gegeben, in dem Aufgrund einer nachträglichen Auswertung von
Videoaufzeichnungen eine erschreckend hohe Zahl potentieller Delikte festgestellt wurde.

Natürlich gibt es bestimmte Quartiere und durch sie führende Linien, die besonders unangenehm sind. Einige wurden von meinen Vorrednern beschrieben. Andererseits kann man die Frage darauf nicht beschränken, weil es einfach neben den permanent "unsicheren" Gegenden (wobei hier summa summarum in Berlin immer noch ganz
gut dran sind im weltweiten Vergleichsmaßstab) m. E. eine Fülle weitere, zumindest potentieller Risiken gibt:

1. Auf der S-Bahn sind gerade die Außenäste mit relativ großen Stationsabständen und dünn besetzten Zügen
zumindest ein subjektives Sicherheitsproblem.

2. Auch normalerweise "unproblematische" Linien können kurzfristig ein Sicherheitsproblem werden. Ich werde es nicht so schnell vergessen, wie ich vor ein paar Monaten zufällig in einen Zug der sonst eher harmlosen S1 geriet,
in dem rettungslos besoffene, von einem Spiel aus Babelsberg zurückkommende Fans eines gewissen Köpenicker Fußballklubs Fahrgäste anpöbelten, die Inneneinrichtung des Waggons demolierten und mit ihrer Hausmarke Sternburg-Export um sich spritzten.

3. Und dann ist schließlich noch ist noch die spezifische Situation des Fahrgastes zu bedenken. Gewalttätige Jugendgangs stürzen sich bevorzugt auf gleichaltrige als Opfer und Fahrgästen mit dunklerer Hautfarbe, muß man
nach Einbruch der Dunkelheit leider nach wie vor die Empfehlung geben, weite Teile des (weit xenophoberen) Ostens unserer schönen Stadt zu meiden.

Zum Glück hält sich das alles aber immer noch in Grenzen, und häufiger als daß ich ein Messer an der Kehle spüre, nerven mich einstweilen die MOZ-Verkäufer, Bettler (besonders mit Hund) und die Typen, die am Bahnhofsausgang nach
einem Fahrschein fragen. Auch die - ich weiß, kontroverses Thema - sollten, wenn es nach mir ginge, gleich nach den Gewaltkriminellen und Drogenhändlern aus dem ÖPNV verschwinden.

Auch so gewinnt man Fahrgäste.





1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2006 19:55 von Deutsche_Oper.
Deutsche_Oper schrieb:
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> Zum Glück hält sich das alles aber immer noch in
> Grenzen, und häufiger als daß ich ein Messer an
> der Kehle spüre, nerven mich einstweilen die
> MOZ-Verkäufer, Bettler (besonders mit Hund) und
> die Typen, die am Bahnhofsausgang nach
> einem Fahrschein fragen. Auch die - ich weiß,
> kontroverses Thema - sollten, wenn es nach mir
> ginge, gleich nach den Gewaltkriminellen und
> Drogenhändlern aus dem ÖPNV verschwinden.

Meine vollste Zustimmung hierzu, speziell zum Thema Hunde.

Um noch etwas weiterzugehen: Ich finde, man sollte Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln generell verbieten. Ich fühle mich durch diese übelriechenden, sabbernden und haarenden Viecher wirklich extrem belästigt. Aber inzwischen dürfen Hunde ja sogar mit in Restaurants und dem am Nachbartisch essenden (und zahlenden) Gast den Appetit verderben, also muß ich mich wohl daran gewöhnen müssen, daß Bus und Bahn immer mehr einem Viehtransport als einem öffentlichen Verkehrsmittel gleichen.

Das Thema Drogendealer seh ich übrigens ganz locker. Das ist wie bei der MOZ, man MUSS denen ja nix abkaufen. Theoretisch sollten die irgendwann mangels Nachfrage ganz verschwinden. Ich meine, wer hat heutzutage schon noch Geld für Drogen?
Oso Blanco schrieb:

>
> Das Thema Drogendealer seh ich übrigens ganz
> locker. Das ist wie bei der MOZ, man MUSS denen ja
> nix abkaufen. Theoretisch sollten die irgendwann
> mangels Nachfrage ganz verschwinden. Ich meine,
> wer hat heutzutage schon noch Geld für Drogen?
>

Wenn die Betroffenen durch ihre Sucht schon alles verloren haben, so sind Drogen das einzige, für das sie noch Geld haben. Ich fürchte ja, dieses Problem wird sich noch verschärfen, weil in Zeiten gesellschaftlicher Unsicherheit und steigender Arbeitslosigkeit viele Menschen, die durch ihre Arbeit noch Halt gefunden haben, mit den dann folgenden schwierigen Situationen nicht umgehen können und die falsche Lösung suchen. Aber das Thema ist schon eine Diskussion, die hier zu weit führen würde.


Oso Blanco schrieb:
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>
> Ich habe da mehr meine Befürchtungen, wenn ich
> nachts mit der S-Bahn unterwegs bin. Was sich da
> auf den östlichen Außenstrecken rumtreibt, kann
> einem wirklich richtig Angst machen!

Stimmt absolut! Besonders grusselig finde ich (ausgerechnet) die Flughafen-Strecke zwischen Grünbergallee und Schöneweide sowie die Strecke zwischen Nöldnerplatz und Marzahn/Wartenberg: Nicht umsonst wird in Reisenführern vor letzterer Strecke gewarnt. Hier trifft man nachts problemlos agressive Trinker und Glatzen mit großen Hunden!







1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2006 20:28 von Möckernbrücke.
Oso Blanco schrieb:
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> Um noch etwas weiterzugehen: Ich finde, man sollte
> Hunde in öffentlichen Verkehrsmitteln generell
> verbieten. Ich fühle mich durch diese
> übelriechenden, sabbernden und haarenden Viecher
> wirklich extrem belästigt. Aber inzwischen dürfen
> Hunde ja sogar mit in Restaurants und dem am
> Nachbartisch essenden (und zahlenden) Gast den
> Appetit verderben, also muß ich mich wohl daran
> gewöhnen müssen, daß Bus und Bahn immer mehr einem
> Viehtransport als einem öffentlichen
> Verkehrsmittel gleichen.

Liebe Oso Blanco,
du wiederholst deine Worte aus dem letzten Jahr und wiederum kann ich sie nicht so einfach stehen lassen. Offensichtlich kommst du regelmäßig mit Menschen in Kontakt, die sich eines Hundes schmücken, der abschrecken soll und mitunter auch nicht so sehr gepflegt ist. Genauso wenig, wie man jedoch die Einwohner bestimmter Stadtteile "über einen Kamm" scheren kann, kann man jedoch auch alle Hunde generell als sabbernd und haarend abstempeln. Es gibt müffelnde Menschen und müffelnde Hunde, es gibt aggressive Menschen und aggressive Hunde. Mit Pauschalaussagen und -urteilen klassifizierst du jedoch ungerecht. Nicht jeder Pole klaut, nicht jeder Hohenschönhausener ist rechtsradikal und nicht jeder Hund stinkt und sabbert. Sippenhaftung gibt es in Deutschland zum Glück nicht mehr. Ich habe Verständnis, wenn du Hunde lieber von fern als von nah siehst, aber ich verlange auch dein Verständnis, wenn ich mit einem wohlerzogenen gepflegten Hund außerhalb der Verkehrsspitzen mit der U-Bahn von A nach B fahre.

lg, snej
Also ich kann die Worte von Oso Blanco absolut nachvollziehen!

Es ist doch eher so, dass vielen Herrchen, die in S- und U-Bahnen unterwegs sind, keine Hunde hätten anvertraut werden dürfen, weil sie ihre untergebenen Hunde nicht unter Kontrolle haben!! Meisstens weil sie unter Alkoholeinfluss stehen. Das sind doch absolut keine Einzelfälle!

Unbescholtene Fahrgäste müss(t)en vor solchen Leuten geschützt werden!
Deutsche_Oper schrieb:
-------------------------------------------------------

> Ich werde es nicht so schnell vergessen, wie ich
> vor ein paar Monaten zufällig in einen Zug der
> sonst eher harmlosen S1 geriet,
> in dem rettungslos besoffene, von einem Spiel aus
> Babelsberg zurückkommende Fans eines gewissen
> Köpenicker Fußballklubs Fahrgäste anpöbelten, die
> Inneneinrichtung des Waggons demolierten und mit
> ihrer Hausmarke Sternburg-Export um sich
> spritzten.
>
Hierzu 3 Fragen, von denen ich 2 selbst beantworten kann:

1.) Hast du eingegriffen?
=>Aufgrund deren überzahl denke ich, du hast nicht eingegriffen. Hättte ich da wohl auch nicht.

2.) Besitzt du ein Handy?
=>Ich wette, ja.

3.) Hast du Pozilei/Sicherheit/etc. angerufen?
snej schrieb:
-------------------------------------------------------
> du wiederholst deine Worte aus dem letzten Jahr

Daran kannst du dich noch erinnern? Respekt! Ich hatte selber nur eine vage Ahnung, daß ich irgendsowas ähnliches schon mal geschrieben haben muß.

snej schrieb:
-------------------------------------------------------
> ich verlange auch dein
> Verständnis, wenn ich mit einem wohlerzogenen
> gepflegten Hund außerhalb der Verkehrsspitzen mit
> der U-Bahn von A nach B fahre.

Ein wohlerzogener und gepflegter Hund außerhalb der Verkehrsspitzenzeiten ... tja ... das sind schon mal drei Voraussetzungen, die bei mir nie zutreffen. Ich bin fast nur innerhalb der Verkehrsspitzenzeiten unterwegs, und wohlerzogene und gepflegte Hunde begegnen mir fast nie.

Es wäre ja auch schon mal ein Anfang, wenn sich die Herrchen/Frauchen mal etwas um ihre Hunde kümmern würden. Zum Beispiel an der kurzen Leine und von anderen Fahrgästen fern halten. Aber wer macht das schon? Da kommt es schon viel häufiger vor, daß im Bus jemand seinen Schäferhund mit in das Viererabteil nimmt, so daß das Vieh dann zwischen bzw. auf vier Fußpaaren liegt. Oder daß sich ein Boxer das Sabbermaul an der Hose eines Fahrgastes abwischt. Da ist es mit meinem Verständnis dann wirklich vorbei.

Und was den Geruch angeht ... naja, vielleicht hab ich eine etwas empfindliche Nase, aber ich kann ALLE Hunde riechen, egal ob gepflegt oder nicht. Und mir wird schlecht davon!

Während Hunde in Verkehrsmitteln ja immerhin noch die Entschuldigung haben, transportiert werden zu müssen, fällt mir zu Hunden in Restaurants dagegen nun wirklich gar nichts mehr ein. Das ist eine reine Zumutung! Mit welchem Recht beanspruchen Hundebesitzer solche Extras? Demnächst kommt noch einer mit 'nem Schaf, dann einer mit 'ner Kuh und schließlich einer mit 'nem Pferd, das er dann am Tresen anbindet! Gut, vielleicht etwas übertrieben, aber du weißt worauf ich hinaus will. Tiere können draußen warten, das haben sie früher auch tun müssen.

MfG
Oso Blanco (übrigens ein "Er")
Lieber F84,

Da kann ich kurz antworten:

> 1.) Hast du eingegriffen?
> =>Aufgrund deren überzahl denke ich, du hast
> nicht eingegriffen. Hättte ich da wohl auch
> nicht.

Nein

> 2.) Besitzt du ein Handy?
> =>Ich wette, ja.

Leider falsch geraten. Ich besitze keines und bin stolz zu der hierzulande winzigen Minderheit zu gehören, die sich der Mobiltelephonitis konsequent widersetzen. Und einstweilen werden mich weder mitleidig den Kopf schüttelnde Zeitgenossen, irritierte Mitmenschen, die da meinen man müßte immer erreichbar sein oder gar randalierende Fußballfans, dazu bewegen, mir eines anzuschaffen.

>
> 3.) Hast du Pozilei/Sicherheit/etc. angerufen?

Siehe 2


Siehe 2.
F84 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Deutsche_Oper schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
>
> > Ich werde es nicht so schnell vergessen, wie
> ich
> > vor ein paar Monaten zufällig in einen Zug
> der
> > sonst eher harmlosen S1 geriet,
> > in dem rettungslos besoffene, von einem Spiel
> aus
> > Babelsberg zurückkommende Fans eines
> gewissen
> > Köpenicker Fußballklubs Fahrgäste anpöbelten,
> die
> > Inneneinrichtung des Waggons demolierten und
> mit
> > ihrer Hausmarke Sternburg-Export um sich
> > spritzten.
> >
> Hierzu 3 Fragen, von denen ich 2 selbst
> beantworten kann:
>
> 1.) Hast du eingegriffen?
> =>Aufgrund deren überzahl denke ich, du hast
> nicht eingegriffen. Hättte ich da wohl auch
> nicht.
>
> 2.) Besitzt du ein Handy?
> =>Ich wette, ja.
>
> 3.) Hast du Pozilei/Sicherheit/etc. angerufen?


Hahaha ... ich stelle mir das gerade bildlich vor! Ein Haufen randalierender Hooligans und mitten drin ein Fahrgast, der sein Handy rausholt und die Polizei ruft.

Plötzlich zieht sich ein Ring finsterer Gestalten um den Tapferen zusammen ... Baseballschläger klopfen aggressiv in rohe Proletenhände ... und dann wird es plötzlich dunkel um ihn herum.

Nee, also in der Situation wäre mir mein Leben auch lieber als das S-Bahn-Mobiliar.
Ich kann mich auch noch an die Diskussion erinnern. Und ich treffe meistens auf Herrchen & Hunde, die sich gesittet verhalten.
In S+U-Bahn ist das Problem aber auch geringer, als in Bus und Strab.

Strecken, die mir rein subjektiv ein Unbehagen erzeugen sind die U6-9. Am meisten aber eigentlich die U8.
Allerdings hatte ich noch nie große Probleme, die meisten Leute, die "gefährlich" aussehen sind es nicht.
Im allgemeinen sind mir die Strecken eher unangenehm, die ich selten fahre und die das entsprechende Klientel aufweisen.
Anonymer Benutzer
Re: Spontan fällt mir da der Nordabschnitt der U5 ein
06.02.2006 21:55
Wenn ich nur dran denke, dass etliche der dortigen "Anwohner" die U-bahngleise gerne als Endlager für ihre alten Weihnachtsbäume nutzen und auch schon Einkaufswagen von Überführungen ins Gleis flogen, dann fällt mir nichts mehr dazu ein!
Diesen @#$%& sollte man mal heftigst in den Allerwertesten treten!
Weitere Erfahrungen
06.02.2006 22:45
Ich sehe regelmäßig auf eigentlich allen Westbahnhöfen schwarzhaariges Gesindel im Alter von 12 bis 40, die dort entweder Fahrgäste anpöbeln, lauthals in seltsamen Sprachen reden wie z.B. "chalamchalamischfikkedeinemutterduhurensohnchalamchalam"

Die älteren Exemplare dieser Spezies stehen den gesamten Tag auf dem Bahnsteig herum und lungern, lassen sämtliche U-bahnen fahren oder fahren mal eine Station mit und dann wieder zurück-unschwer zu erraten, was da abgegangen ist...

Ich sehe derartiges Gesindel zumeist auf Residenzstraße-Bernauer Straße sowie zwischen Heinrich-Heine-Str. und Herrmannstr. der U8, auf der U9 in besonders hoher Anzahl auf Westhafen und Amrumer/Birkenstr., U7 eigentlich die gesamte Linie außer vielleicht die gottverlassenen Bahnhöfe zwischen Halemweg und Altstadt Spandau.

Ein Bekannter fährt morgens regelmäßig mit den Linien nach Wartenberg und Ahrensfelde und es kommt dort vielfach zu Taschendiebstälen durch rumänisches Lumpenpack, die schlafende Fahrgäste bestehlen, Schlägereien unter betrunkenen Neonazis und Linksradikalen.

Dann gibt es noch tagsüber die Spezies der Penner und Asozialen, die schmarotzend und schwarzfahrend mit ihren Stinkekötern in den Zügen mitfahren, sich dort auf den Boden setzen und Sternburger saufen. Meist tragen sie schwarz und miefen gewaltig nach Keim, genau wie ihre wandelnden Flohzirkusse, die stets unangeleint geführt werden.

Kürzlich sah ich, wie Jugendliche eine ganz frisch übertünchte Hauswand buntmachten. Als ich beim Vorbeigehen dort hinsah und langsamer wurde, pöbelten sie los, ich Wickser solle mich verpissen und warfen mit leeren Flaschen nach mir.

Kurzum, die Gesellschaft in Berlin ist nahezu völlig verroht. Am besten, man verlässt die Stadt oder begibt sich in Nobelgegenden wie Zehlendorf, Düppel oder Frohnau und Hermsdorf.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.2006 22:45 von Neoplan Fan.
Also ich bin letztens auf der U7 von Johannisthaler Chaussee (der Zusatz heißt übrigens "Gropiusstadt" oder haben die das geändert?!?) bis S+U Neukölln gefahren und hab auf meiner Zielstation doch eine etwas eigenartige Situation erlebt. Zwei türkische jugendliche Halbstarke fanden ein etwa gleichaltriges türkisches Mädchen wohl so interessant, dass sie ihr anboten, gemeinsam das "Briefmarkenalbüm" anzuschauen. Das Madl lehnte völlig zivilisiert und ruhig mit dem Hinweis, doch etwas weniger direkt und anmaßend zu sein, ab. Daraufhin wurde sie von den "voll krassen" Typen angepöbelt: "ey, isch fikk deine mudder dursch, ey, du alde schlamppe du" - und so weiter. Die junge Frau, ebenfalls aus der U7 aus Richtung Rudow ausgestiegen, erwiderte, dass die beiden erstmal lernen sollten, sich selbst zu befriedigen. Daraufhin holte einer der beiden männlichen Türken eine Flasche mit Flüssigkeit hinaus und schleuderte den Inhalt in Richtung des Mädchens, was nun ziemlich begossen am Aufgang stand, aber ziemlich zügig weiterging.

OK, im Vergleich zu anderen Geschichten ausm ÖPNV ist das harmlos, aber ich frag mich nur, welche Idioten da inzwischen mitfahren. Ich fahre diese Linie selten aber regelmäßig seit 1982 und "früher" war das nicht so schlimm...
Dieses Thema wurde beendet.